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Ähnlichkeit | Psychologische Theorien | Haslam I 172 Ähnlichkeit/Ähnlichkeitsanziehungsprinzipien/Psychologische Theorien: eine alternative Interpretation von [Tajfels] minimaler Gruppen-Verzerrung (>Minimale Gruppe/Tajfel, >Gruppenverhalten/Tajfel, >Soziale Identitätstheorie/Tajfel; Tajfel 1971(1)) war, dass anstelle von Kategorisierung (>Kategorisierung/Tajfel), die Diskriminierung einfach durch die Wahrnehmung der Teilnehmer verursacht wurde, dass andere Mitglieder der Gruppe sich selbst ähnlich waren. Dies vermischte sich mit der Theorie der Belief Congruence (Rokeach, 1969)(2) und den Prinzipien der Ähnlichkeitsattraktion, die darauf hindeuten, dass wir anfällig für Abneigung gegenüber anderen (und damit auch anderen Gruppen) sind, die andere Ansichten und Werte als wir selbst haben. (RokeachVsTajfel). Könnte sich der Begünstigungseffekt der InGroup also durch die angenommene Ähnlichkeit mit denen der InGroup (und die Unähnlichkeit mit denen der Out-Group) erklären? Diese Erklärung invalidiert nicht unbedingt den Effekt der sozialen Kategorisierung (wie Tajfels eigene Arbeit gezeigt hat, kann Kategorisierung tatsächlich dazu führen, dass Menschen Ähnlichkeiten innerhalb von Kategorien und Unterschiede zwischen ihnen hervorheben). Es deutet jedoch auf einen anderen Mechanismus hin. Eine Studie von Michael Diehl (1989)(3), die (...) die Ähnlichkeit auf Gruppenebene manipulierte, fand tatsächlich eine größere Diskriminierung gegenüber einer ähnlichen Gruppe. Dies widerspricht den Prinzipien der Glaubenskongruenz und unterstützt die Idee, dass die Ähnlichkeit von Outgroups tatsächlich die Unterscheidungskraft von Gruppen bedrohen und eine größere positive Differenzierung motivieren könnte (Tajfel, 1982)(4). 1. Tajfel, H., Flament, C., Billig, M.G. and Bundy, R.F. (1971) ‘Social categorization and intergroup behaviour’, European Journal of Social Psychology, 1: 149–77. 2. Rokeach, M. (1969) Beliefs, Attitudes and Values. San Francisco, CA: Jossey-Bass. 3. Diehl, M. (1989) ‘Justice and discrimination between minimal groups: The limits of equity’, British Journal of Social Psychology, 28: 227–38. 4. Tajfel, H. (1982) ‘Social psychology of intergroup relations’, Annual Review of Psychology, 33: 1–39. Russell Spears and Sabine Otten,“Discrimination. Revisiting Tajfel’s minimal group studies“, in: Joanne R. Smith and S. Alexander Haslam (eds.) 2017. Social Psychology. Revisiting the Classic studies. London: Sage Publications |
Haslam I S. Alexander Haslam Joanne R. Smith Social Psychology. Revisiting the Classic Studies London 2017 |
Belief Congruence | Psychologische Theorien | Haslam I 172 Belief Congruence-Theorie/Ähnlichkeits-Attraktionsprinzipien/Psychologische Theorien: eine alternative Interpretation von [Tajfels] minimaler Gruppenvorurteile (>Minimale Gruppe/Tajfel, >Gruppenverhalten/Tajfel, >Soziale Identitätstheorie/Tajfel; Tajfel et al. 1971(1)) war, dass anstelle von Kategorisierung (>Kategorisierung/Tajfel), die Diskriminierung durch die Wahrnehmung der Teilnehmer vorangetrieben wird, dass andere Mitglieder der Gruppe sich ähnlich waren. Dies vermischte sich mit der Theorie der Belief Congruence (Rokeach, 1969)(2) und den Prinzipien der Ähnlichkeitsattraktion, die darauf hindeuten, dass wir anfällig für Abneigung gegenüber anderen (und damit auch anderen Gruppen) sind, die andere Ansichten und Werte als wir selbst haben. (RokeachVsTajfel). >Ähnlichkeit. 1. Tajfel, H., Flament, C., Billig, M.G. and Bundy, R.F. (1971) ‘Social categorization and intergroup behaviour’, European Journal of Social Psychology, 1: 149–77. 2. Rokeach, M. (1969) Beliefs, Attitudes and Values. San Francisco, CA: Jossey-Bass. Russell Spears and Sabine Otten,“Discrimination. Revisiting Tajfel’s minimal group studies“, in: Joanne R. Smith and S. Alexander Haslam (eds.) 2017. Social Psychology. Revisiting the Classic studies. London: Sage Publications |
Haslam I S. Alexander Haslam Joanne R. Smith Social Psychology. Revisiting the Classic Studies London 2017 |
Egoismus | Tajfel | Haslam I 173 Egoismus/Selbstinteresse/Tajfel: VsTajfel: Problem: Der Ausschluss der Rolle des Eigeninteresses in den Minimalgruppenstudien (>Minimale Gruppe/Tajfel, >Gruppenverhalten/Tajfel, >Soziale Identitätstheorie/Tajfel) hat sich als nicht einfacher erwiesen als der Ausschluss in Fällen von Altruismus (eine Debatte, die in der Psychologie allgemein weiter wütet). Minimale Gruppe/Psychologische Theorien: Im Minimalgruppen-Paradigma vergeben die Teilnehmer immer Belohnungen an ein anderes Gruppen- oder Outgroup-Mitglied [ein Mitglied außerhalb der eigenen Gruppe], aber nie an sich selbst. Formal gibt es also keine Möglichkeit zum Eigeninteresse. Die Forscher haben jedoch argumentiert, dass es eine Erwartung geben kann, dass die Mitglieder einer Gruppe ihre eigene Gruppe bevorzugen werden, und so macht es Sinn (und ist rational), andere Mitglieder der Gruppe zu bevorzugen. Mit anderen Worten, es gibt Annahmen über die Interdependenz oder Gegenseitigkeit innerhalb der Gruppe, die den Bevorzugungseffekt der Gruppe erklären könnten. (Rabbie et al. 1989)(1). Interaktion/Rabbie: (Rabbie et al. 1989)(1) schlugen ein 'Behavioural Interaction Model' vor, um dieses Argument der Interdependenz und Gegenseitigkeit zu formalisieren. Um dies zu testen, entwickelten sie ein Experiment mit verschiedenen Bedingungen, bei dem explizit festgelegt wurde, ob die Teilnehmer Vergütungszuweisungen von der InGroup (ID) [der eigenen Gruppe], der OutGroup (OD) oder beidem (IOD) erhalten (d.h. abhängig sind). VsRabbie: Die Teilnehmer tendierten immer noch dazu, die InGroup in der ausgewogeneren IOD-Bedingung zu bevorzugen, und Richard Bourhis und Kollegen (1997)(2) weisen in einer Kritik dieser Forschung darauf hin, dass Parität oder Fairness in diesem Fall eine gültigere Vorhersage wäre, wenn nur Gegenseitigkeit am Werk wäre. Haslam I 174 Eigeninteresse kann helfen zu erklären, warum die Teilnehmer danach streben, den Gewinn der Gruppe zu maximieren, aber es ist schwierig zu erklären, warum sie den Gewinn der Gruppe opfern, um einer Gruppe die Vorteile zu entziehen. >Reziprozität/Psychologische Theorien. 1. Rabbie, J.M., Schot, J.C. and Visser, L. (1989) ‘Social identity theory: A conceptual and empirical critique from the perspective of a behavioural interaction model’, European Journal of Social Psychology, 19: 171–202. 2. Bourhis, R.Y., Turner, J.C. and Gagnon, A. (1997) ‘Interdependence, social identity and discrimination’, in R. Spears, P.J. Oakes, N. Ellemers and S.A. Haslam (eds), The Social Psychology of Stereotyping and Group Life. Oxford: Blackwell. pp. 273–95. Russell Spears and Sabine Otten,“Discrimination. Revisiting Tajfel’s minimal group studies“, in: Joanne R. Smith and S. Alexander Haslam (eds.) 2017. Social Psychology. Revisiting the Classic studies. London: Sage Publications |
Haslam I S. Alexander Haslam Joanne R. Smith Social Psychology. Revisiting the Classic Studies London 2017 |
Gruppenverhalten | Psychologische Theorien | Haslam I 154 Gruppenverhalten/Boys-Camp-Studien/Robbers Cave Experiment/Sherif/Psychologische Theorien: Die Studien (Sherif und Sherif, 1969(1) >Robbers Cave Experiment/Sherif, >Soziale Gruppen/Sherif) zeigten, dass Eindrücke, Einstellungen und Verhaltensweisen zwischen den Gruppen sowohl (a) Folgen von Intergruppenbeziehungen (im Gegensatz zu Ursachen) als auch (b) psychologisch sinnvoll für die Gruppenmitglieder sind. Insbesondere wurde in den Studien gezeigt, dass sich die gruppenübergreifenden Eindrücke (d.h. Stereotypen) sowohl inhaltlich als auch wertig stark unterscheiden, um Veränderungen in den Wettbewerbs- und Kooperationsbeziehungen zwischen den beiden Gruppen widerzuspiegeln. >Stereotype, >Wettbewerb, >Kooperation. Haslam I 155 Ergebnisse: [Die Studien] bieten einen klaren Weg, um einen breiteren sozialen Wandel zu verfolgen: Um negative Stereotypen abzubauen und positive Einstellungen zwischen den Gruppen zu fördern, muss man die realen Beziehungen zwischen realen Gruppen, aus denen sie entstehen, verändern. In diesem Zusammenhang kann der Versuch, die Harmonie zwischen den Gruppen zu fördern, indem man einfach Mitglieder der beiden Gruppen zusammenbringt, um zu zeigen, dass "sie alle nur normale, anständige Menschen sind", als gefährlich naiv angesehen werden. >Soziale Gruppen/Psychologische Theorien. Haslam I 159 Antagonismus innerhalb von Gruppen: (Sherif und Sherif 1969(1): 284): "Wenn sich zwei Gruppen unwiderruflich zu widersprüchlichen Zielen bekennen, macht es wenig Sinn, Bedingungen zu diskutieren, die der Konfliktreduzierung förderlich sind. Sie werden weiterhin die Schuld für den Zustand der Dinge aufeinander schieben. .... Kurz gesagt, es gibt sehr reale Konflikte von lebenswichtigem Interesse, die das Entstehen übergeordneter Ziele ausschließen." 1. Sherif, M. and Sherif, C.W. (1969) Social Psychology. New York: Harper & Row. Michael W. Platow and John A. Hunter, „ Intergroup Relations and Conflicts. Revisiting Sherif’s Boys’ Camp studies“, in: Joanne R. Smith and S. Alexander Haslam (eds.) 2017. Social Psychology. Revisiting the Classic studies. London: Sage Publications Haslam I 173 Gruppenverhalten/Mimale Gruppen/Abhängigkeit/VsTajfel/Psychologische Theorien: Gaertner und Insko (2000)(1) baten die Teilnehmer, Belohnungen zu vergeben, variierten aber, ob der andere Zuteiler ein Gruppenmitglied der eigenen Gruppe oder ein Mitglied der anderen Gruppe (OutGroup) war und ob die Teilnehmer persönlich Belohnungen erhalten würden oder nicht. Die Teilnehmer bevorzugten ihre eigene Gruppe (InGroup) gegenüber der OutGroup, aber nur, wenn sie für ihre eigenen Ergebnisse auf ein InGroup-Mitglied angewiesen waren. Eine weitere Studie von Wolfgang Stroebe und Kollegen (2005)(2) manipulierte orthogonal die Abhängigkeit der Teilnehmer von der InGroup (ja, nein) und der OutGroup (ja, nein) als Belohnung. Wie in der Studie von Gaertner und Insko zeigte sich, dass InGroup-Förderstrategien deutlich am stärksten waren, wenn es eine Abhängigkeit von der InGroup und nicht von der OutGroup gab. >Gruppenverhalten/Tajfel, >Minimale Gruppe/Tajfel, >Soziale Identitätstheorie/Tajfel, >Egoismus/Tajfel. Haslam I 174 Reziprozität: Die Menschen neigen dazu, auf die Abhängigkeitsstruktur zu reagieren und sich dann mit Bevorzugung derjenigen zu revanchieren, von denen sie abhängig sind, aber dieser Effekt ist für die Abhängigkeit von der InGroup (also "begrenzt") wesentlich stärker (Yamagishi und Kiyonari, 2000)(3). Diese Idee wird auch durch immer wiederkehrende Beweise gestützt, dass die Menschen tatsächlich erwarten, dass die Gruppe ihre Kollegen mehr belohnt (Gaertner und Insko, 2000(1); Jetten et al., 1996(4); Stroebe et al., 2005(3)). >Reziprozität/Psychologische Theorien, >Minimale Gruppen/Psychologische Theorien. 1. Gaertner, L. and Insko, C.A. (2000) ‘Intergroup discrimination in the minimal group paradigm: Categorization, reciprocation or fear?’, Journal of Personality and Social Psychology, 79: 77–94. 2. Stroebe, K.E., Lodewijkx, H.F.M. and Spears, R. (2005) ‘Do unto others as they do unto you: Reciprocity and social identification as determinants of in-group favoritism’, Personality and Social Psychology Bulletin, 31: 831–46. 3. Yamagishi, T. and Kiyonari, T. (2000) ‘The group as container of generalized reciprocity’, Social Psychology Quarterly, 62: 116–32. 4. Jetten, J., Spears, R. and Manstead, A.S.R. (1996) ‘Intergroup norms and intergroup discrimination: Distinctive self-categorization and social identity effects’, Journal of Personality and Social Psychology, 71: 1222–33. Russell Spears and Sabine Otten,“Discrimination. Revisiting Tajfel’s minimal group studies“, in: Joanne R. Smith and S. Alexander Haslam (eds.) 2017. Social Psychology. Revisiting the Classic studies. London: Sage Publications |
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Kategorisierung | Tajfel | Haslam I 164 Kategorisierung/Tajfel: These: Ein Netzwerk von gruppenübergreifenden Kategorisierungen ist im sozialen Umfeld allgegenwärtig; es tritt in unsere Sozialisation und Bildung ein, von "Teams" und "Teamgeist" in der Primär- und Sekundärstufe Haslam I 165 durch Teenagergruppen aller Art zu sozialen, nationalen, rassischen, ethnischen oder Altersgruppen. (Tajfel et al., 1971(1): 153). >Minimale Gruppe/Tajfel. Vorurteil/Tajfel: Die Artikulation der sozialen Welt eines Individuums in Bezug auf seine [ihre] Kategorisierung in Gruppen wird zum Leitfaden für sein [oder ihr] Verhalten in Situationen, in denen ein Kriterium der Intergruppenteilung sinnvoll angewendet werden kann. (Sinnvoll muss nicht "rational" sein.) Eine undifferenzierte Umgebung macht sehr wenig Sinn und bietet keine Handlungsanweisungen... . Wann immer... eine Form der gruppenübergreifenden Kategorisierung verwendet werden kann, wird sie Ordnung und Kohärenz in der sozialen Situation schaffen. >Gruppenverhalten/Tajfel. Haslam I 172 VsTajfel: Eine alternative Interpretation von [Tajfels] minimaler Verzerrung in der Gruppe (>Minimale Gruppe/Tajfel, >Gruppenverhalten/Tajfel, >Soziale Identitätstheorie/Tajfel) war, dass dies nicht durch die Kategorisierung, die Diskriminierung antreibt, sondern einfach durch die Wahrnehmung der Teilnehmer verursacht wurde, dass andere Mitglieder der Gruppe sich ähnlich sahen. Dies vermischte sich mit der Theorie der Glaubenskongruenz (Rokeach, 1969)(2) und den Prinzipien der Ähnlichkeitsattraktion, die darauf hindeuten, dass wir anfällig für Abneigung gegenüber anderen (und damit auch anderen Gruppen) sind, die andere Ansichten und Werte als wir selbst haben. (RokeachVsTajfel). Könnte sich der Begünstigungseffekt der In-Group also durch die angenommene Ähnlichkeit mit denen der In-Group (und die Unähnlichkeit mit denen der Out-Group) erklären? Diese Erklärung invalidiert nicht unbedingt den Effekt der sozialen Kategorisierung (wie Tajfels eigene Arbeit gezeigt hat, kann Kategorisierung tatsächlich dazu führen, dass Menschen Ähnlichkeiten innerhalb von Kategorien und Unterschiede zwischen ihnen hervorheben). Es deutet jedoch auf einen anderen Mechanismus hin. Vs: Weitere Experimente von Michael Billig und Tajfel (1973)(3), in denen Ähnlichkeit und soziale Kategorisierung unabhängig voneinander manipuliert wurden, schienen diese Idee auszuschließen. Diese zeigten, dass soziale Kategorisierung eine stärkere Verzerrung der Gruppe hervorruft als Ähnlichkeit. >Ähnlichkeit/Psychologische Theorien, >Kategorisierung/Psychologische Theorien, >Reziprozität/Psychologische Theorien, >Egoismus/Tajfel. 1. Tajfel, H., Flament, C., Billig, M.G. and Bundy, R.F. (1971) ‘Social categorization and intergroup behaviour’, European Journal of Social Psychology, 1: 149–77. 2. Rokeach, M. (1969) Beliefs, Attitudes and Values. San Francisco, CA: Jossey-Bass. 3. Billig, M.G. and Tajfel, H. (1973) ‘Social categorization and similarity in intergroup behaviour’, European Journal of Social Psychology, 3: 27–52. Russell Spears and Sabine Otten,“Discrimination. Revisiting Tajfel’s minimal group studies“, in: Joanne R. Smith and S. Alexander Haslam (eds.) 2017. Social Psychology. Revisiting the Classic studies. London: Sage Publications |
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Minimale Gruppe | Psychologische Theorien | Haslam I 175 Minimale Gruppe/Psychologische Theorien: Probleme: VsTajfel: Per Definition sind Minimalgruppen weder auf früheren Erfahrungen noch auf bereits existierenden und leicht zugänglichen Stereotypen begründet. Wie können also Minimalgruppen ihren neuen Mitgliedern Bedeutung geben? >Minimale Gruppe/Tajfel, >Soziale Identitätstheorie/Tajfel. Cadinu/Rothbart: "Insgesamt ist die gruppeninterne Begünstigung im Minimalgruppenparadigma ein etabliertes Phänomen, aber die genauen Gründe für diese Begünstigung bleiben unklar" (Cadinu und Myron Rothbart: 1996(1): 661). Erklärung/Rothbart/Cadinu: zwei Prozesse: a) Da die soziale Kategorisierung impliziert, dass das Selbst und die eigene Gruppe (InGroup) bestimmte Eigenschaften teilen, werden Menschen anfällig dafür sein, (Aspekte von) typisch positiven Repräsentationen des individuellen Selbst auf die InGroup zu projizieren (Self-Anchoring), wodurch eine positive InGroup-Repräsentation entsteht. b) Die Menschen werden auch eine "Reziprozitätsheuristik" anwenden, vorausgesetzt, dass Ingrop und Outgroup tatsächlich unterschiedlich sind. Evidenz: (Cadinu/Rothbart 1996(1)): Manipulation der Zugänglichkeit des individuellen Selbst vor der Beurteilung von minimalen Gruppen beeinflusste InGroup Bewertungen, aber nicht OutGroup-Bewertungen - wodurch die Beurteilung der InGroup denjenigen des Selbst ähnlicher wird. Otten/Wentura: (2001)(2): Der Grad der Überschneidung zwischen Selbst- und InGroup-Bewertungen prognostizierte den Grad, in dem Mitglieder von Minimalgruppen bewertende intergruppenspezifische Verzerrungen aufwiesen. Es gab jedoch keine Beweise dafür, dass Ähnlichkeit oder Ungleichheit in den mentalen Repräsentationen vom Selbst und der Outgroup ein relevanter Prädiktor für intergruppenspezifische Verzerrung in einer minimalen Gruppensituation war (siehe auch Robbins und Krueger, 2005(3), für eine ähnliche Schlussfolgerung). Haslam I 176 Self-Anchoring: Ergebnisse zum Self-Anchoring in Minimalgruppen (vgl. Cadinu/Rothbart 1969(1)) deuten darauf hin, dass positive Darstellungen der InGroup aus der Projektion positiver Eigenmerkmale auf diese Gruppe resultieren und dass die positive Differenzierung von der OutGroup ein Nebenprodukt dieser Differenzierung ist. Auf diese Weise lässt sich ein gruppenübergreifendes Phänomen, nämlich die positive Differenzierung von minimalen InGroups von OutGroups, auf ein gruppeninternes Phänomen zurückführen, nämlich die Verbindung zwischen Selbst und InGroup. Gleichzeitig steht der Self-Anchoring-Ansatz im Einklang mit der Vorstellung, dass die Unterscheidung zwischen Minimalgruppen zumindest teilweise durch das Streben nach Sinn motiviert ist. Vs: Problem: Der Ansatz kann nicht überzeugend erklären, warum Gruppenmitglieder den maximalen Gruppengewinn zugunsten der maximalen Unterscheidung zwischen InGroup und OutGroup opfern. >Gruppenverhalten, >Soziale Gruppen, >Soziales Verhalten, >Verhalten, >Common Ingroup Identity. 1. Cadinu, M. and Rothbart, M. (1996) ‘Self-anchoring and differentiation processes in the minimal group setting’, Journal of Personality and Social Psychology, 70(4): 661–77. 2. Otten, S. and Wentura, D. (2001) ‘Self-anchoring and in-group favoritism: An individual profiles analysis’, Journal of Experimental Social Psychology, 37: 525–32. 3. Robbins, J.M. and Krueger, J.I. (2005) ‘Social projection to ingroups and outgroups: A review and meta-analysis’, Personality and Social Psychology Review, 9: 32–47. Russell Spears and Sabine Otten,“Discrimination. Revisiting Tajfel’s minimal group studies“, in: Joanne R. Smith and S. Alexander Haslam (eds.) 2017. Social Psychology. Revisiting the Classic studies. London: Sage Publications |
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Minimale Gruppe | Tajfel | Haslam I 164 Minimale Gruppe/Tajfel: In Fortführung der früheren Arbeit von Sherif (>Robbers Cave Experiment/Sherif, >Gruppenverhalten/Sherif, >Soziale Gruppe/Sherif) wurden [Taifels] Minimalgruppenstudien entwickelt, um die Gruppe oder Kategorie auf ihre minimalsten Elemente zu reduzieren und dann festzustellen, an welchem Punkt Konflikt und Diskriminierung zwischen Gruppen auftauchen würde. Wie sich herausstellte, entstand eine gruppenübergreifende Diskriminierung. Diese ergab sich aus dem durchaus erkennbaren Phänomen der Banden von Jungen, die um Territorium und Ressourcen kämpfen, auch, wenn alle offensichtlichen Merkmale, die einen solchen Konflikt hervorrufen könnten (z.B. eine Geschichte des Antagonismus, eine Knappheit an Ressourcen), beseitigt wurden. Auf diese Weise lieferten die Studien eindrucksvolle Beweise dafür, dass Jungen (und später auch Erwachsene) zugunsten ihrer eigenen Gruppe diskriminieren würden, wenn es keine sichtbaren Anzeichen der Gruppen selbst gäbe - ein Phänomen, das typischerweise als minimale Verzerrung innerhalb der Gruppe bezeichnet wird. Def Minimale Verzerrung in der Gruppe: Jungen (und später Erwachsene) würden zugunsten ihrer eigenen Gruppe diskriminieren, wenn es keine sichtbaren Anzeichen der Gruppen selbst gäbe. >Soziale Identitätstheorie/Tajfel. Vorgänger Sherifs Boys-Camp-Studien, Sherif und Sherif (1967(1) zeigten, dass Spannungen zwischen Gruppen entstehen, wenn sie um knappe Ressourcen konkurrieren müssen. >Robbers Cave Experiment/Sherif. TajfelVsSherif: Wie in dem einflussreichen Artikel von 1971 (Tajfel 1971)(2) dargelegt, in dem Tajfel und seine Kollegen die Ergebnisse der ersten Minimalgruppenstudien vorstellten, scheinen zwei verwandte Themen Tajfels Bestreben zu motivieren, über Sherifs Ideen hinauszugehen. Erstens betonte er die Bedeutung des sozialen Kontextes, in dem Verhalten eingebettet und Bedeutung erlangt wurde. Haslam I 165 Vorurteil/Tajfel: Die Artikulation der sozialen Welt eines Individuums in Bezug auf seine/ihre Kategorisierung in Gruppen wird zum Leitfaden für sein [oder ihr] Verhalten in Situationen, in denen ein Kriterium der Intergruppenteilung sinnvoll angewendet werden kann. (Sinnvoll muss nicht "rational" sein.) Eine undifferenzierte Umgebung macht sehr wenig Sinn und bietet keine Handlungsanweisungen... . Wann immer.... eine Form der gruppenübergreifenden Kategorisierung verwendet werden kann, wird sie Ordnung und Kohärenz in der sozialen Situation schaffen. >Gruppenverhalten/Tajfel. Haslam I 167 Experiment 1 (siehe >Methode/Tajfel), wenn Allokation Haslam I 168 zwei InGroup-Mitglieder oder zwei OutGroup-Mitglieder involviert, zeigten die Teilnehmer eine überwältigende Präferenz für eine Strategie der Fairness. Wenn es jedoch um Differenzmatrizen ging, bei denen es darum ging, ein InGroup- gegenüber einem OutGroup-Mitglied zu belohnen, waren sie nun diskriminierender zugunsten der InGroup (obwohl die modale Antwort immer noch auf Fairness ausgerichtet war). Mit anderen Worten, diese Matrizen lieferten Hinweise auf eine signifikante Verzerrung innerhalb der Gruppe. Darüber hinaus blieb die Unterstützung der Teilnehmer für diese Strategie unverändert, als das Kategorisierungsverfahren eine Wertkonnotation erhielt, die eine Diskriminierung rechtfertigen könnte (...). Experiment 2: Experiment 2 wurde entwickelt, um weiter zwischen den verschiedenen Belohnungsstrategien zu unterscheiden, die die Teilnehmer verwendeten. Das klare Ergebnis war, dass [die Strategie "Maximale Differenz"] im Gegensatz zu den anderen Strategien einen signifikanten Einfluss ausübte. Methode/Tajfel. Die Differenzierungsmatrizen liefern konsistente Beweise für InGroup-Präferentialismus und maximale Differenzstrategien. >Methode/Tajfel. Interpretation der Ergebnisse: Zunächst interpretierten Tajfel und seine Kollegen [die Unterstützung für die Maximale-Differenz-Strategie (größter positiver Unterschied zwischen InGroup- und Outgroup-Punkten zugunsten der Ingroup) als Unterstützung einer generischen sozialen Norm zur Diskriminierung. Haslam I 169 VsTajfel: Viele nachfolgende Berichte interpretierten dies als Beispiel für eine Beeinträchtigung für die OutGroup (weil es die OutGroup auf Kosten der eigenen Gruppe schadet). Problem/Spears/Otten: In der MD-Strategie sind positive Differenzierung und Ausnahmeregelungen verwirrt, und dieses Problem wurde nie angemessen angegangen (und wird selten, wenn überhaupt, diskutiert) Alternative Interpretationen/Tajfel: (Tajfel et al. 1971)(2): (a) Nachfragemerkmale (die Idee, dass die Teilnehmer auf Hinweise reagierten, die die Hypothese des Experimentators vermittelten), (b) Erwartungen an die Gegenseitigkeit und (c) Vorwegnahme zukünftiger Interaktionen. Ad (a): Lindsay St. Claire und John Turner (1982)(3) fanden heraus, dass, wenn Leute gebeten wurden, als Mitglieder der Gruppen Rollenspiele zu spielen (anstatt selbst kategorisiert zu werden) und dann die Matrizen entsprechend zu vervollständigen, sie nicht den gleichen Grad an InGroup-Verzerrung (MD und MIP) zeigten, sondern dazu neigten, Fairness vorherzusagen. Ad (b): Tajfel und Kollegen gaben zu, dass sie keine Daten zu diesem Thema hatten, und daher konnte diese Erklärung nicht leicht ausgeschlossen werden. Ad (c): Tajfel schlug vor, dass die rationalste Strategie - da sie nicht wussten, wer zu "ihrer" Gruppe gehörte - darin bestand, sich für eine MJP-Strategie (Maximum Joint Points) zu entscheiden. Allerdings (...) war diese Strategie wenig attraktiv. Haslam I 170 Allgemeine Normerklärung: Diese Erklärung fiel aufgrund der möglichen Zirkularität einer normativen Darstellung schnell in den Hintergrund: Wenn es eine Wettbewerbsnorm gibt (z.B. unter Teilnehmern aus westlichen Ländern), woher kommt sie und was erklärt das? Für eine Lösung siehe >Soziale Identitätstheorie/Tajfel. Haslam I 171 1. Problem: In der Literatur werden Tajfels Minimalgruppenstudien oft verwendet, um den Schluss zu rechtfertigen, dass Diskriminierung allgegenwärtig und unvermeidlich ist ((s), was von Tajfel und Turner nicht ausdrücklich behauptet wird). 2. Problem: Es ist die Frage, ob die Darstellung der Studien von Tajfel und Turner immer korrekt ist: A. Theorie der sozialen Dominanz: Hier werden Beweise für die Begünstigung der InGroup verwendet, um zu argumentieren, dass die Diskriminierung zwischen den Gruppen ein allgemeines Merkmal vieler Beziehungen zwischen den Gruppen ist (Sidanius und Pratto, 1999)(4). B. Systemausrichtungstheorie: (Jost und Banaji, 1994)(5): hier werden Hinweise auf gruppeninterne Begünstigungen Haslam I 172 verwendet, um vorzuschlagen, dass Gruppen (insbesondere solche mit hohem Status) oft versuchen, ihre Position durch Vorurteile gegenüber anderen zu rechtfertigen. >Minimale Gruppe/Psychologische Theorien. 1. Sherif, M. (1967) Group Conflict and Co-operation: Their Social Psychology. London: Routledge and Kegan Paul. 2. Tajfel, H., Flament, C., Billig, M.G. and Bundy, R.F. (1971) ‘Social categorization and intergroup behaviour’, European Journal of Social Psychology, 1: 149–77. 3. St Claire, L. and Turner, J.C. (1982) ‘The role of demand characteristics in the social categorization paradigm’, European Journal of Social Psychology, 12: 307–14. 4. Sidanius, J. and Pratto, F. (1999) Social Dominance: An Intergroup Theory of Social Hierarchy and Oppression. New York: Cambridge University Press. 5. Jost, J.T. and Banaji, M.R. (1994) ‘The role of stereotyping in system-justification and the production of false consciousness’, British Journal of Social Psychology, 33: 1–27. Russell Spears and Sabine Otten,“Discrimination. Revisiting Tajfel’s minimal group studies“, in: Joanne R. Smith and S. Alexander Haslam (eds.) 2017. Social Psychology. Revisiting the Classic studies. London: Sage Publications |
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Selbstachtung | Tajfel | Haslam I 171 Selbstachtung/Tajfel: Der Fokus auf der Selbstachtung geht auf die ursprünglichen Forscher der sozialen Identität - Henri Tajfel und John Turner - und ihre These zurück, dass Individuen danach streben, eine positive soziale Identität zu erreichen oder zu erhalten (Tajfel und Turner, 1979)(1). >Soziale Identitätstheorie/Tajfel. Oakes and Turner (1980(2) zeigten, dass die Möglichkeit, die Tajfel-Matrizen zu diskriminieren (>Methode/Tajfel), die Punktzahlen der Teilnehmer auf einer Skala an Selbstwertgefühl tatsächlich erhöht hat. VsTajfel/VsOakes: Nachfolgende Rezensionen haben die Verwendung von Messungen des persönlichen globalen Selbstwertgefühls in diesen und anderen Studien kritisiert (siehe Hewstone et al., 2002(3); Long and Spears, 1997(4); Rubin and Hewstone, 1998(5)), da dies dem eher gruppenorientierten Geist der Theorie der sozialen Identität zu widersprechen scheint. VsVs: Eine Studie unter der Leitung von Jackie Hunter und Kollegen fand Beweise für eine verbesserte kollektive Selbstachtung in einem für die InGroup wichtigen Bereich nach InGroup-Bevorzugung in einer Minimalgruppe (Hunter et al., 1996)(6). Literaturrezensionen legen auch eine angemessene Unterstützung für die Selbstachtung nahe, wenn solche Kriterien erfüllt sind (siehe Hewstone et al., 2002(3); Rubin and Hewstone, 1998(5), für Rezensionen). Problem: Es ist nicht klar, ob die Verbesserung der Gruppenidentität und -achtung der einzige oder sogar wichtigste Mechanismus ist, der eine minimale Verzerrung der Gruppe bewirkt (insbesondere die MD-Strategie (maximale Differenz). >Methode/Tajfel) in den Minimalgruppenstudien). >Minimale Gruppe/Tajfel, >Soziale Identität. 1. Tajfel, H. and Turner, J.C. (1979) ‘An integrative theory of intergroup conflict’, in W.G. Austin and S. Worchel (eds), The Social Psychology of Intergroup Relations. Monterey, CA: Brooks/Cole. pp. 33–48. 2. Oakes, P.J. and Turner, J.C. (1980) ‘Social categorization and intergroup behaviour: Does minimal intergroup discrimination make social identity more positive?’, European Journal of Social Psychology, 10: 295–301. 3. Hewstone, M., Rubin, M. and Willis, H. (2002) ‘Intergroup bias’, Annual Review of Psychology, 53: 575–604. 4. Long, K. and Spears, R. (1997) ‘The self-esteem hypothesis revisited: Differentiation and the disaffected’, in R. Spears, P.J. Oakes, N. Ellemers and S.A. Haslam (eds), The Social Psychology 5. Rubin, M. and Hewstone, M. (1998) ‘Social identity theory’s self-esteem hypothesis: A review and some suggestions for clarification’, Personality and Social Psychology Review, 2: 40–62. 6. Hunter, J.A., Platow, M.J., Howard M.L. and Stringer, M. (1996) ‘Social identity and intergroup evaluative bias: Realistic categories and domain-specific self-esteem in a conflict setting’, European Journal of Social Psychology, 26: 631–47. Russell Spears and Sabine Otten,“Discrimination. Revisiting Tajfel’s minimal group studies“, in: Joanne R. Smith and S. Alexander Haslam (eds.) 2017. Social Psychology. Revisiting the Classic studies. London: Sage Publications |
Haslam I S. Alexander Haslam Joanne R. Smith Social Psychology. Revisiting the Classic Studies London 2017 |
Unverwechselbarkeit | Gruppenpsychologie | Haslam I 176 Unverwechselbarkeit/Gruppenpsychologie/VsTajfel: Tests zur Erklärung der sozialen Identität von minimalen Verzerrungen in der eigenen Gruppe (>Minimale Gruppe/Psychologische Theorien; >Minimale Gruppe/Tajfel, >Soziale Identitätstheorie/Tajfel) wurden von der Selbstwert-Hypothese etwas abgelenkt. Eine Folge davon war, dass die Forscher die Rolle der Gruppendarstellung vernachlässigten, die für Tajfels ursprüngliche Erklärung zentral war. Kurz gesagt, die Gewinnung von Positivität wurde auf Kosten der Unverwechselbarkeit betont. Außerdem wurde die Frage, was an der InGroup (im Gegensatz zur OutGroup) charakteristisch ist, nicht diskutiert. Spears/Otten: Um dies anzugehen, haben wir in einigen unserer eigenen Untersuchungen daher die "reaktive Unverwechselbarkeit", die von einer etablierten Outgroup motiviert ist, die der Ingroup explizit ähnlich ist, von einem "kreativen Unverwechselbarkeitsprozess" unterschieden, der für unbekannte oder minimale Gruppen relevant ist (Spears et al., 2002(1), 2009(2)). Haslam I 177 Es gibt nun Hinweise darauf, dass ein Faktor, der zu den Antworten im Minimalgruppenparadigma beiträgt, die Möglichkeit ist, Kohärenz und Bedeutung durch die positive Unverwechselbarkeit zu schaffen (Spears et al., 2009)(2). Die Teilnehmer zeigten mehr Verzerrungen in der eigenen Gruppe (auf Matrizen und bewertenden Ratings), wenn die Gruppen eher minimal als sinnvoll waren. Dies unterstützt die Idee, dass Diskriminierung im Minimalgruppenparadigma eine Möglichkeit ist, Unverwechselbarkeit zu erreichen, die der zugewiesenen Gruppenidentität der Teilnehmer einen Sinn gibt. Darüber hinaus lieferten die Studien auch den Nachweis, dass die soziale Identifikation unter den Minimalbedingungen zunahm. 1. Spears, R., Jetten, J. and Scheepers, D. (2002) ‘Distinctiveness and the definition of collective self: A tripartite model’, in A. Tesser, J.V. Wood and D.A. Stapel (eds), Self and Motivation: Emerging Psychological Perspectives. Lexington, KY: APA. pp. 147–71. 2. Spears, R., Jetten, J., Scheepers, D. and Cihangir, S. (2009) ‘Creative distinctiveness: Explaining in-group bias in minimal groups’, in S. Otten, T. Kessler and K. Sassenberg (eds), Intergroup Relations: The Role of Motivation and Emotion; A Festschrift in Honor of Amélie Mummendey. New York: Psychology Press. pp. 23–40. Russell Spears and Sabine Otten,“Discrimination. Revisiting Tajfel’s minimal group studies“, in: Joanne R. Smith and S. Alexander Haslam (eds.) 2017. Social Psychology. Revisiting the Classic studies. London: Sage Publications |
Haslam I S. Alexander Haslam Joanne R. Smith Social Psychology. Revisiting the Classic Studies London 2017 |
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