Lexikon der Argumente


Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
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Begriff/
Autor/Ismus
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Autor
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Literatur
Literatur
Abbildtheorie Wittgenstein Danto I 70/71
Abbildtheorie/Wittgenstein/Danto: These: Die Welt hat die gleiche Form hat wie die Sprache - ohne dass die Welt selbst ihrer Struktur nach irgendwie linguistisch wäre, also mehr Spiegelung.
Hintikka I 67
Abbildtheorie/Bildtheorie/Sachverhalt/Gegenstand/Wittgenstein früh/Hintikka: "Wenn der Satz ein sprachliches Gegenstück zum Sachverhalt ist.
I 68
Dann ist jene Verbindung keine Relation, sondern nur das Bestehen einer Relation.- Das ist Wittgensteins Position vor dem Tractatus. - WittgensteinVs: später Vs - Russell: pro.
I 127
Bild/Bildtheorie/Abbildtheorie/Tractatus/Wittgenstein/Hintikka: Die Abbildtheorie kommt von Frege. Sie findet sich auch bei Tarski wieder.
I 131
Hintikka These: Die "Bildtheorie" ist in Wirklichkeit eine Vorwegnahme der ersten Bedingung Tarskis Wahrheitstheorie.
I 132
WittgensteinVsTarski: Eine Wahrheitstheorie ist unausdrückbar.
I 132f
aRb/Ausdrücken/Darstellung/Abbildtheorie/Bildtheorie/Komplex/Wittgenstein/Hintikka: nicht ein Zeichen (Bsp "R") stellt etwas dar - sondern die mit ihm verknüpfte sprachliche Beziehung - hier das flankieren - die sprachliche Relation steht nicht für eine Klasse von Paaren von Individuen (Freges Werteverlauf) - sondern für eine wirkliche Beziehung. WittgensteinVsFrege - TarskiVsWittgenstein/ CarnapVsWittgenstein/(s): extensionale Semantik - Gegenstand /WittgensteinVsFrege: Elemente möglicher Tatsachen - dann ist die Relation, die dem "R" entspricht immer eine besondere.
I 134/35
Bildtheorie/Abbildtheorie/Tractatus/Wittgenstein/Hintikka: keine Abbildungsrelation, sondern Isomorphismus - (Strukturgleichheit, Isomorphie) - keine Theorie der Sprache, sondern der Wahrheit (der Wahrheitsbedingungen).
I 135
Eine solche Theorie lässt sich als Theorie aber gar nicht ausdrücken.
I 141
Bildtheorie/Abbildtheorie/Tractatus/Wittgenstein/Hintikka: Nur einfache Sätze sind Bilder - nicht die komplexen Sätze - diese wären nur Rezepte zur Konstruktion von Bildern. - Wenn man sie zuließe, hätte man kein Argument für die Sonderstellung einiger Sätze: nämlich wahr zu sein.
I 161
Bildtheorie/Abbildtheorie/Widerspiegelung/Tractatus/Hintikka: Bild ungleich Widerspiegelung - Abbildung: verlangt, dass einige der zulässigen Verbindungen einige der möglichen Konfigurationen der Gegenstände wiedergeben - daraus folgt aber nicht, dass die Widerspiegelung vollständig sein muss - d.h. nicht jede zulässige Verbindung muss von einem möglichen Sachverhalt sprechen - Name: kein Bild des Gegenstands - kann ihn aber widerspiegeln - Satz: Bild - Logik: Spiegelbild der Realität.
I 183
Wittgenstein/früh/mittel/spät/Werk/Hintikka: Bildtheorie: 1929 aufgegeben- Hintikka: er hat nie eine vollkommene Abbildtheorie vertreten. - später als 1929: Vs die These, dass Sprache nach strengen Regeln funktioniere - Hintikka: Das hat er vielleicht nie vertreten - 1934/35: neu: Sprachspiele. WittgensteinVsTractatus: VsWiderspiegelung. >Widerspiegelung.
I 184
Sprache/mittlerer Wittgenstein: 1929: Physikalische Sprache statt phänomenologischer Sprache. - ((s) Es ist aber immer die gewöhnliche Sprache. (>Phänomenologie/Quine).
III 144
Sprache/Denken/Welt/Wirklichkeit/Bildtheorie/Abbildtheorie/Tractatus/Wittgenstein/Flor: Das eigentliche Verhältnis zwischen Sprache (Denken) und Wirklichkeit kann nicht selbst Teil der Wirklichkeit sein - denn das Bild B, das das Verhältnis zwischen A und S wiedergeben sollte, müsste dann identisch sein mit A - daher kann der Satz seinen Sinn bloß zeigen, nicht aussprechen.

W II
L. Wittgenstein
Vorlesungen 1930-35 Frankfurt 1989

W III
L. Wittgenstein
Das Blaue Buch - Eine Philosophische Betrachtung Frankfurt 1984

W IV
L. Wittgenstein
Tractatus logico-philosophicus Frankfurt/M 1960

Danto I
A. C. Danto
Wege zur Welt München 1999

Danto III
Arthur C. Danto
Nietzsche als Philosoph München 1998

Danto VII
A. C. Danto
The Philosophical Disenfranchisement of Art (Columbia Classics in Philosophy) New York 2005

Hintikka I
Jaakko Hintikka
Merrill B. Hintikka
Untersuchungen zu Wittgenstein Frankfurt 1996

Hintikka II
Jaakko Hintikka
Merrill B. Hintikka
The Logic of Epistemology and the Epistemology of Logic Dordrecht 1989
Antirealismus Field I 229
Anti-Realismus/Field: Viele Formen (die nichts mit unserem Zweck zu tun haben) sind reduktionistisch (Bsp Reduktion der externen Welt auf menschliche Erfahrung) oder quasi-reduktionistisch (Bsp Theorien, die in Aussagen über menschliche Erfahrungen übereinstimmen, müssen kognitiv äquivalent sein.) - (D.h. dasselbe Verständnis von "wahr" haben.) >Wahrheitsdefinition.
I 249
Wahrheits-Definition/Anti-RealismusVsTarski/Anti-RealismusVsKripke/Anti-RealismusVsModelltheorie: VsOntologie von Mengen (Anti-Platonismus dito). ((s) Weil modelltheoretische Aussagen für den Anti-Realismus trivial wahr sind, da sie keinen Referenten haben.) >Referenz, >Modelle, >Modelltheorie, >Antirealismus/Dummett, >Platonismus.

Field I
H. Field
Realism, Mathematics and Modality Oxford New York 1989

Field II
H. Field
Truth and the Absence of Fact Oxford New York 2001

Field III
H. Field
Science without numbers Princeton New Jersey 1980

Field IV
Hartry Field
"Realism and Relativism", The Journal of Philosophy, 76 (1982), pp. 553-67
In
Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994
Bedeutung Davidson I (c) 64
Bedeutung/Davidson: Quine hat unsere Auffassung von Kommunikation revolutioniert, indem er gezeigt hat, dass es mit der Bedeutung nicht mehr auf sich hat, als was eine Person mit den gehörigen Anlagen zu lernen oder beobachten vermag. Kausale Theorie der Bedeutung.
VsDescartes: Sinne spielen keine Rolle - nur beim Lernen, aber dann kontingent (VsSkeptizismus).
>Kausaltheorie der Bedeutung, >Skeptizismus.
I (c) 47
Def Satzbedeutung/Davidson: Die Bedeutung (Interpretation) eines Satzes wird dadurch angegeben, dass dem Satz ein semantischer Platz zugeordnet wird in der Struktur von Sätzen, aus denen die Sprache besteht. Die Bedeutung eines Satzes besteht darin, diesen und keinen anderen Platz in der Makrostruktur der Sprache innezuhaben. Dies ist für Davidson der einzige Inhalt des Bedeutungsbegriffs. >Satzbedeutung, >Bedeutungstheorie.

Glüer II 53
DavidsonVs sozialen Charakter der Bedeutung: auch Idiolekt ist prinzipiell interpretierbar (via Kausalhypothesen). Putnam/Kripke: Kausaltheorie: richtige Verknüpfung Wort/Gegenstand.
DavidsonVsPutnam: Interpretation ganzer Sätze. >Gebrauchstheorie, >Interpretation, >Radikale Interpretation.

Rorty VI 419
DavidsonVsQuine/Rorty: Davidson lehnt den Begriff der "Reizbedeutung" ab: das sei wie Newtons Versuch, sich zum "Newton des Geistes" emporzuschwingen". Stattdessen: distale Bedeutungstheorie. Es gibt kein "mittleres Gebiet" zwischen sprachlich formulierten Überzeugungen und der Physiologie. >Proximale Theorie.

Davidson I (e) 95
Kausaltheorie der Bedeutung: Sinne spielen keine Rolle - nur beim Lernen, aber dann kontingent (VsSkeptizismus).
I (e) 99
DavidsonVsPutnam: Dass Bedeutungen nicht im Kopf sind, liegt nicht an speziellen Namen für natürliche Arten, sondern am umfassenden sozialen Charakter der Sprache. >Natürliche Arten, >Kommunikation.
Glüer II 50
Bedeutung/Davidson/Glüer: Die Interpretation wird dadurch angegeben, dass dem Satz ein semantischer Platz zugeordnet wird in der Struktur von Sätzen, aus denen die Sprache besteht - (mehrere Sprachen = W-Theorien) möglich. - Def Bedeutung/Davidson: besteht dann darin, diesen und keinen anderen Platz in der Makrostruktur der Sprache innezuhaben.
II 51
Bedeutung/Tarski/Davidson: Tarski-artige Theorien beziehen sich nicht auf Bedeutung als festgelegte Entitäten. (Davidson pro: Bedeutung letztlich nicht fixierbar) - Konsequenzen: 1. DavidsonVsTarski: die tatsächlich gesprochene Sprache ist letztlich irrelevant
2. Die triviale These, dass Bedeutung konventionell ist, muss aufgegeben werden.

Frank I 672
Sonnenbrand-Beispiel/Davidson: So wie Sonnenbrand immer noch eine Rötung meiner Haut ist, obwohl er von der Sonne verursacht wurde - genauso führt externe Verursachung nicht dazu, dass Bedeutungen nicht im Kopf sind. - Sonst pro Putnam: Bedeutungen sind nicht im Kopf, wohl aber einfache propositionale Einstellungen. >Propositionale Einstellungen.
Donald Davidson (1987) : Knowing One's Own Mind, in: Proceedings and
Adresses of the American Philosophical Association LX (1987),441 -4 58

Davidson I
D. Davidson
Der Mythos des Subjektiven Stuttgart 1993

Davidson I (a)
Donald Davidson
"Tho Conditions of Thoughts", in: Le Cahier du Collège de Philosophie, Paris 1989, pp. 163-171
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (b)
Donald Davidson
"What is Present to the Mind?" in: J. Brandl/W. Gombocz (eds) The MInd of Donald Davidson, Amsterdam 1989, pp. 3-18
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (c)
Donald Davidson
"Meaning, Truth and Evidence", in: R. Barrett/R. Gibson (eds.) Perspectives on Quine, Cambridge/MA 1990, pp. 68-79
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (d)
Donald Davidson
"Epistemology Externalized", Ms 1989
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (e)
Donald Davidson
"The Myth of the Subjective", in: M. Benedikt/R. Burger (eds.) Bewußtsein, Sprache und die Kunst, Wien 1988, pp. 45-54
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson II
Donald Davidson
"Reply to Foster"
In
Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976

Davidson III
D. Davidson
Handlung und Ereignis Frankfurt 1990

Davidson IV
D. Davidson
Wahrheit und Interpretation Frankfurt 1990

Davidson V
Donald Davidson
"Rational Animals", in: D. Davidson, Subjective, Intersubjective, Objective, Oxford 2001, pp. 95-105
In
Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005

Rorty I
Richard Rorty
Der Spiegel der Natur Frankfurt 1997

Rorty II
Richard Rorty
Philosophie & die Zukunft Frankfurt 2000

Rorty II (b)
Richard Rorty
"Habermas, Derrida and the Functions of Philosophy", in: R. Rorty, Truth and Progress. Philosophical Papers III, Cambridge/MA 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (c)
Richard Rorty
Analytic and Conversational Philosophy Conference fee "Philosophy and the other hgumanities", Stanford Humanities Center 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (d)
Richard Rorty
Justice as a Larger Loyalty, in: Ronald Bontekoe/Marietta Stepanians (eds.) Justice and Democracy. Cross-cultural Perspectives, University of Hawaii 1997
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (e)
Richard Rorty
Spinoza, Pragmatismus und die Liebe zur Weisheit, Revised Spinoza Lecture April 1997, University of Amsterdam
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (f)
Richard Rorty
"Sein, das verstanden werden kann, ist Sprache", keynote lecture for Gadamer’ s 100th birthday, University of Heidelberg
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (g)
Richard Rorty
"Wild Orchids and Trotzky", in: Wild Orchids and Trotzky: Messages form American Universities ed. Mark Edmundson, New York 1993
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty III
Richard Rorty
Kontingenz, Ironie und Solidarität Frankfurt 1992

Rorty IV (a)
Richard Rorty
"is Philosophy a Natural Kind?", in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 46-62
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (b)
Richard Rorty
"Non-Reductive Physicalism" in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 113-125
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (c)
Richard Rorty
"Heidegger, Kundera and Dickens" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 66-82
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (d)
Richard Rorty
"Deconstruction and Circumvention" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 85-106
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty V (a)
R. Rorty
"Solidarity of Objectivity", Howison Lecture, University of California, Berkeley, January 1983
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1998

Rorty V (b)
Richard Rorty
"Freud and Moral Reflection", Edith Weigert Lecture, Forum on Psychiatry and the Humanities, Washington School of Psychiatry, Oct. 19th 1984
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty V (c)
Richard Rorty
The Priority of Democracy to Philosophy, in: John P. Reeder & Gene Outka (eds.), Prospects for a Common Morality. Princeton University Press. pp. 254-278 (1992)
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty VI
Richard Rorty
Wahrheit und Fortschritt Frankfurt 2000

Fra I
M. Frank (Hrsg.)
Analytische Theorien des Selbstbewusstseins Frankfurt 1994
Bedeutung Putnam I (a) 16
Bedeutung/Putnam: Bedeutungen sind nicht im Kopf. Der Beweis dafür ist, dass sprachliche Arbeitsteilung zeigt, dass ich nicht der einzige bin, der die Kriterien besitzt. PutnamVsTarski: Verständnis der Referenz muss hinzukommen. Dies muss unabhängig von Erkennbarkeit sein (realistische Position).
>Referenz/Putnam.
I (a) 49
Bedeutung/Theorie/PutnamVsCarnap/VsPositivismus: Die Theorie bestimmt nicht die Bedeutung, sonst würde der Begriff 'Gravitation' sich ändern, wenn ein 10. Planet entdeckt würde. Außerdem verlangen die Positivisten, dass die Theorie auch von allen Zusatzannahmen abhängig ist, sonst würde das Schema von Theorie und Voraussage zusammenbrechen. >Theorie, >Zusatzannahmen, >Vorhersage.
I (e) 141ff
Bedeutung/Putnam: Die Bedeutung folgt aus der Löschung der Anführungszeichen. >Zitattilgung.
I (k) 258
Begriffswandel/Bedeutungswandel/Bedeutung/Putnam: Bsp Wenn Außerirdische alle Sterne des Großen Wagens durch riesige Glühbirnen ausgetauscht hätten, dann würden wir sagen: "das sind in Wirklichkeit gar keine Sterne" aber nicht: "das ist in Wirklichkeit nicht der Große Wagen". >Bedeutungswandel.

Putnam I
Hilary Putnam
Von einem Realistischen Standpunkt
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Frankfurt 1993

Putnam I (a)
Hilary Putnam
Explanation and Reference, In: Glenn Pearce & Patrick Maynard (eds.), Conceptual Change. D. Reidel. pp. 196--214 (1973)
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (b)
Hilary Putnam
Language and Reality, in: Mind, Language and Reality: Philosophical Papers, Volume 2. Cambridge University Press. pp. 272-90 (1995
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (c)
Hilary Putnam
What is Realism? in: Proceedings of the Aristotelian Society 76 (1975):pp. 177 - 194.
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (d)
Hilary Putnam
Models and Reality, Journal of Symbolic Logic 45 (3), 1980:pp. 464-482.
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (e)
Hilary Putnam
Reference and Truth
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (f)
Hilary Putnam
How to Be an Internal Realist and a Transcendental Idealist (at the Same Time) in: R. Haller/W. Grassl (eds): Sprache, Logik und Philosophie, Akten des 4. Internationalen Wittgenstein-Symposiums, 1979
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (g)
Hilary Putnam
Why there isn’t a ready-made world, Synthese 51 (2):205--228 (1982)
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (h)
Hilary Putnam
Pourqui les Philosophes? in: A: Jacob (ed.) L’Encyclopédie PHilosophieque Universelle, Paris 1986
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (i)
Hilary Putnam
Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (k)
Hilary Putnam
"Irrealism and Deconstruction", 6. Giford Lecture, St. Andrews 1990, in: H. Putnam, Renewing Philosophy (The Gifford Lectures), Cambridge/MA 1992, pp. 108-133
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam II
Hilary Putnam
Repräsentation und Realität Frankfurt 1999

Putnam III
Hilary Putnam
Für eine Erneuerung der Philosophie Stuttgart 1997

Putnam IV
Hilary Putnam
"Minds and Machines", in: Sidney Hook (ed.) Dimensions of Mind, New York 1960, pp. 138-164
In
Künstliche Intelligenz, Walther Ch. Zimmerli/Stefan Wolf Stuttgart 1994

Putnam V
Hilary Putnam
Vernunft, Wahrheit und Geschichte Frankfurt 1990

Putnam VI
Hilary Putnam
"Realism and Reason", Proceedings of the American Philosophical Association (1976) pp. 483-98
In
Truth and Meaning, Paul Horwich Aldershot 1994

Putnam VII
Hilary Putnam
"A Defense of Internal Realism" in: James Conant (ed.)Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990 pp. 30-43
In
Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994

SocPut I
Robert D. Putnam
Bowling Alone: The Collapse and Revival of American Community New York 2000
Bedeutungstheorie Putnam I (e) 145f
Bedeutungstheorie/Putnam: Def nicht-semantisch/Putnam: Die deskriptiven Worte der Objektsprache und logisches Vokabular sind nicht-semantisch.
>Objektsprache, >Logische Konstante, >Verknüpfung, >Semantik.
Zitattilgung/Tarski: Diese nicht-semantischen Worte können zur Erklärung der Bedeutung von "wahr" verwendet werden (zusammen mit einer Mengenlehre, die stärker ist als die der Objektsprache).
Bedeutungstheorie/BT/DavidsonVs: Man sollte umgekehrt vorgehen, wie Tarski.
((s) Tarski setzt Bedeutung voraus um Wahrheit zu definieren).
Putnam: These: Jede Bedeutungstheorie, d.h. jede endliche Beschreibung ist implizit eine Wahrheitstheorie für eine Sprache.
>Bedeutungstheorie, >Wahrheitstheorie.
I (e) 146
DavidsonVsTarski: Man sollte umgekehrt vorgehen: Statt die Objektsprache als verstanden zu nehmen und "wahr" erklären zu wollen, sollte man die Objektsprache als das nehmen, was zu erklären ist, und "wahr" als das bereits Verstandene. So kann jede Wahrheitsdefinition im Tarskischen Sinne als eine Bedeutungstheorie für diese Sprache angesehen werden.
Die Umkehrung geht sogar noch weiter:
Jede Bedeutungstheorie für eine Sprache, d.h. jede endliche Beschreibung ist implizit eine Wahrheitsdefinition für die Sprache.

Putnam I
Hilary Putnam
Von einem Realistischen Standpunkt
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Frankfurt 1993

Putnam I (a)
Hilary Putnam
Explanation and Reference, In: Glenn Pearce & Patrick Maynard (eds.), Conceptual Change. D. Reidel. pp. 196--214 (1973)
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (b)
Hilary Putnam
Language and Reality, in: Mind, Language and Reality: Philosophical Papers, Volume 2. Cambridge University Press. pp. 272-90 (1995
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (c)
Hilary Putnam
What is Realism? in: Proceedings of the Aristotelian Society 76 (1975):pp. 177 - 194.
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (d)
Hilary Putnam
Models and Reality, Journal of Symbolic Logic 45 (3), 1980:pp. 464-482.
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (e)
Hilary Putnam
Reference and Truth
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (f)
Hilary Putnam
How to Be an Internal Realist and a Transcendental Idealist (at the Same Time) in: R. Haller/W. Grassl (eds): Sprache, Logik und Philosophie, Akten des 4. Internationalen Wittgenstein-Symposiums, 1979
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (g)
Hilary Putnam
Why there isn’t a ready-made world, Synthese 51 (2):205--228 (1982)
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (h)
Hilary Putnam
Pourqui les Philosophes? in: A: Jacob (ed.) L’Encyclopédie PHilosophieque Universelle, Paris 1986
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (i)
Hilary Putnam
Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (k)
Hilary Putnam
"Irrealism and Deconstruction", 6. Giford Lecture, St. Andrews 1990, in: H. Putnam, Renewing Philosophy (The Gifford Lectures), Cambridge/MA 1992, pp. 108-133
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam II
Hilary Putnam
Repräsentation und Realität Frankfurt 1999

Putnam III
Hilary Putnam
Für eine Erneuerung der Philosophie Stuttgart 1997

Putnam IV
Hilary Putnam
"Minds and Machines", in: Sidney Hook (ed.) Dimensions of Mind, New York 1960, pp. 138-164
In
Künstliche Intelligenz, Walther Ch. Zimmerli/Stefan Wolf Stuttgart 1994

Putnam V
Hilary Putnam
Vernunft, Wahrheit und Geschichte Frankfurt 1990

Putnam VI
Hilary Putnam
"Realism and Reason", Proceedings of the American Philosophical Association (1976) pp. 483-98
In
Truth and Meaning, Paul Horwich Aldershot 1994

Putnam VII
Hilary Putnam
"A Defense of Internal Realism" in: James Conant (ed.)Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990 pp. 30-43
In
Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994

SocPut I
Robert D. Putnam
Bowling Alone: The Collapse and Revival of American Community New York 2000
Deflationismus Rorty VI 32
Def Deflationismus: Die Anschauung, Tarskis Arbeit umfasse alle wesentlichen Merkmale der Wahrheit. >Disquotationalismus, >Minimalismus, >Zitat/Zitattilgung.
VI 39
WrightVsDeflationismus/Rorty: (ebenso wie Davidson, aber aus anderen Gründen) Wright: Der Deflationismus erwähnt die Pflicht zur Erreichung der Wahrheit noch nicht einmal. - Das führt zu neuerlicher Inflation - weil die eine Norm nicht mit der anderen erfüllt zu sein braucht.
VI 40
Crispin WrightVsTarski: Es ist ihm nicht gelungen, eine Norm anzugeben. >Normen, >Wahrheit.

Rorty I
Richard Rorty
Der Spiegel der Natur Frankfurt 1997

Rorty II
Richard Rorty
Philosophie & die Zukunft Frankfurt 2000

Rorty II (b)
Richard Rorty
"Habermas, Derrida and the Functions of Philosophy", in: R. Rorty, Truth and Progress. Philosophical Papers III, Cambridge/MA 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (c)
Richard Rorty
Analytic and Conversational Philosophy Conference fee "Philosophy and the other hgumanities", Stanford Humanities Center 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (d)
Richard Rorty
Justice as a Larger Loyalty, in: Ronald Bontekoe/Marietta Stepanians (eds.) Justice and Democracy. Cross-cultural Perspectives, University of Hawaii 1997
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (e)
Richard Rorty
Spinoza, Pragmatismus und die Liebe zur Weisheit, Revised Spinoza Lecture April 1997, University of Amsterdam
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (f)
Richard Rorty
"Sein, das verstanden werden kann, ist Sprache", keynote lecture for Gadamer’ s 100th birthday, University of Heidelberg
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (g)
Richard Rorty
"Wild Orchids and Trotzky", in: Wild Orchids and Trotzky: Messages form American Universities ed. Mark Edmundson, New York 1993
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty III
Richard Rorty
Kontingenz, Ironie und Solidarität Frankfurt 1992

Rorty IV (a)
Richard Rorty
"is Philosophy a Natural Kind?", in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 46-62
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (b)
Richard Rorty
"Non-Reductive Physicalism" in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 113-125
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (c)
Richard Rorty
"Heidegger, Kundera and Dickens" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 66-82
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (d)
Richard Rorty
"Deconstruction and Circumvention" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 85-106
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty V (a)
R. Rorty
"Solidarity of Objectivity", Howison Lecture, University of California, Berkeley, January 1983
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1998

Rorty V (b)
Richard Rorty
"Freud and Moral Reflection", Edith Weigert Lecture, Forum on Psychiatry and the Humanities, Washington School of Psychiatry, Oct. 19th 1984
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty V (c)
Richard Rorty
The Priority of Democracy to Philosophy, in: John P. Reeder & Gene Outka (eds.), Prospects for a Common Morality. Princeton University Press. pp. 254-278 (1992)
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty VI
Richard Rorty
Wahrheit und Fortschritt Frankfurt 2000
Denotation Field II 6
Primitive Denotation/Field: Eine Theorie T1, die auf primitiver Denotation basiert, hat Kompositionalität, d.h. dass die Wahrheitswerte (WW) der Sätze von den Wahrheitswerten der nicht-logischen Teile abhängen. Primitive Denotation: Problem: Bsp "Er nimmt Drogen". Hier hat nur ein Token, aber kein Typ eine Bedeutung. ((s) Primitive Denotation/(s): ohne Kennzeichnungen.)
>Kennzeichnungen.
II 6f
T1/Field: primitiver Denotation: Jeder Name denotiert, was er denotiert, ein Prädikat denotiert, worauf es zutrifft usw. Kein zusammengesetzter Ausdruck hat eine primitive Denotation. Def Wahrheit/primitive Denotation: Wahrheit ist, wenn ein Sprecher etwas Wahres damit sagt - daher gibt es Tokens und nicht Typen von Ausdrücken. Ausdrücke wie "John", "Ich", "Du": Diese sind immer nur Tokens.
>Demonstrativa. >Indexwörter, >Indexikalität.
Vorteil: Wir erhalten eine diachrone Theorie der Sprache.
II 8
T1 gebraucht semantische Begriffe: "erfüllen", "denotieren", "zutreffen" (anders als Tarski) - VsT1: "John", "ich" oder "Du". Probleme mit Ausdrücken wie T2 (s.u.): Sie sind ohne semantische Begriffe (Bsp Erfüllen, Denotieren, Zutreffen). >Erfüllung, >wahr-von, >Tarski-Schema, >Wahrheit/Tarski.
II 18f
Denotation/W-Theorie/Sprache/Field: Für verschiedene Sprachen gleichzeitig: könnte man "denotiert" definieren: Bsp DE (Englisch) zu sagen der Name N denotiert ein Objekt a ist dasselbe wie zu fordern, dass entweder a France ist und N "France" ist oder a ist Germany und N ist "Germany" ...- dann ist dies für eine andere Sprache, Bsp Deutsch: entsprechend "...a ist France und N ist "Frankreich" ...".
II 21
Problem: So könnte man Zauberei physikalistisch annehmbar definieren, indem man einfach eine Liste von Zauberer-Objekt-Paaren aufstellt.
II 21
Namen/Denotation/FieldVsTarski: Tarskis Definition läuft auf bloße Listen hinaus - und auch Listen für das Zutreffen von Prädikaten und für Erfüllung. >Semantik möglicher Welten, >Eigenschaften, >Listen.

Field I
H. Field
Realism, Mathematics and Modality Oxford New York 1989

Field II
H. Field
Truth and the Absence of Fact Oxford New York 2001

Field III
H. Field
Science without numbers Princeton New Jersey 1980

Field IV
Hartry Field
"Realism and Relativism", The Journal of Philosophy, 76 (1982), pp. 553-67
In
Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994
Erfüllung Putnam I (c) 91
Erfüllung/Tarski: Erfüllung ist der Terminus für Referenz. Putnam: Erfüllung ist eine Relation zwischen Worten und Dingen. Genauer gesagt ist sie eine Relation zwischen Formeln und endlichen Folgen von Dingen. Tarski: "Die nur aus x bestehende Folge der Länge eins erfüllt die Formel "Elektron (y)" gdw. x ein Elektron ist". Die Folge Abraham: Isaak erfüllt die Formel "x ist der Vater von y". Bei mehrstelligen Relationen spricht man nicht von Referenz. > Korrespondenztheorie - > Abbildtheorie
Putnam: Tarskis Theorie taugt nicht für die Korrespondenztheorie, weil Erfüllung durch eine Liste erklärt wird. (Statt > Bedeutungspostulaten: "Elektron" referiert auf Elektronen usw.)
"Wahr" ist der null-stellige Fall von Erfüllung: Eine Formel ist wahr, wenn sie keine freien Variablen hat und die Nullfolge sie erfüllt.
I (c) 92
Nullstellige Relation: Bsp Tarski: "Wahr" ist der nullstellige Fall von Erfüllung, d.h. eine Formel ist wahr, wenn sie keine freien Variablen hat und die Nullfolge sie erfüllt. Nullfolge: Die Nullfolge konvergiert gegen 0. Bsp 1, 1/4, 1/9, 1/16,...
I (c) 92
Erfüllung/Putnam: Kriterium W kann erweitert werden zum Kriterium E: (E) eine adäquate Definition von erfüllt-in-S muss alle Instanzen des folgenden Schemas als Theoreme erzeugen: "P(x1...xn) wird von der Folge y1...yn und nur dann erfüllt, wenn P(y1....yn). Anders formuliert: "Elektron(x)" wird dann und nur dann von y1 erfüllt, wenn y1 ein Elektron ist. Das wird von Wahrheit und Referenz (nicht Beweisbarkeit) bestimmt und wird daher auch bei intuitionistischer Interpretation bewahrt. PutnamVsField: Fields Einwand scheitert: Für den Realisten ist das Tarski-Schema das richtige.
FieldVsTarski: Dies ähnelt einer "Definition" chemischer Valenz durch Aufzählung aller Elemente und ihrer Valenz. Die kausale Einbindung in unsere Erklärungen fehlt.
PutnamVsField: Wahrheit und Referenz sind keine kausal erklärenden Begriffe, wir brauchen sie immer noch für formale Logik, selbst wenn wissenschaftliche Theorien falsch sind.
>Wahrheit/Putnam, >Referenz/Putnam.

Putnam I
Hilary Putnam
Von einem Realistischen Standpunkt
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Frankfurt 1993

Putnam I (a)
Hilary Putnam
Explanation and Reference, In: Glenn Pearce & Patrick Maynard (eds.), Conceptual Change. D. Reidel. pp. 196--214 (1973)
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (b)
Hilary Putnam
Language and Reality, in: Mind, Language and Reality: Philosophical Papers, Volume 2. Cambridge University Press. pp. 272-90 (1995
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (c)
Hilary Putnam
What is Realism? in: Proceedings of the Aristotelian Society 76 (1975):pp. 177 - 194.
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (d)
Hilary Putnam
Models and Reality, Journal of Symbolic Logic 45 (3), 1980:pp. 464-482.
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (e)
Hilary Putnam
Reference and Truth
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (f)
Hilary Putnam
How to Be an Internal Realist and a Transcendental Idealist (at the Same Time) in: R. Haller/W. Grassl (eds): Sprache, Logik und Philosophie, Akten des 4. Internationalen Wittgenstein-Symposiums, 1979
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (g)
Hilary Putnam
Why there isn’t a ready-made world, Synthese 51 (2):205--228 (1982)
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (h)
Hilary Putnam
Pourqui les Philosophes? in: A: Jacob (ed.) L’Encyclopédie PHilosophieque Universelle, Paris 1986
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (i)
Hilary Putnam
Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (k)
Hilary Putnam
"Irrealism and Deconstruction", 6. Giford Lecture, St. Andrews 1990, in: H. Putnam, Renewing Philosophy (The Gifford Lectures), Cambridge/MA 1992, pp. 108-133
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam II
Hilary Putnam
Repräsentation und Realität Frankfurt 1999

Putnam III
Hilary Putnam
Für eine Erneuerung der Philosophie Stuttgart 1997

Putnam IV
Hilary Putnam
"Minds and Machines", in: Sidney Hook (ed.) Dimensions of Mind, New York 1960, pp. 138-164
In
Künstliche Intelligenz, Walther Ch. Zimmerli/Stefan Wolf Stuttgart 1994

Putnam V
Hilary Putnam
Vernunft, Wahrheit und Geschichte Frankfurt 1990

Putnam VI
Hilary Putnam
"Realism and Reason", Proceedings of the American Philosophical Association (1976) pp. 483-98
In
Truth and Meaning, Paul Horwich Aldershot 1994

Putnam VII
Hilary Putnam
"A Defense of Internal Realism" in: James Conant (ed.)Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990 pp. 30-43
In
Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994

SocPut I
Robert D. Putnam
Bowling Alone: The Collapse and Revival of American Community New York 2000
Idiolekt Davidson Glüer II 51
DavidsonVsTarski: Die tatsächlich gesprochene Sprache ist letztlich irrelevant.
Glüer II 53
DavidsonVs Sozialer Charakter der Bedeutung: auch Idiolekt ist prinzipiell interpretierbar (via Kausalhypothesen).
Frank I 626
Wahrheit/Sprache/Davidson: wegen der Aufrichtigkeitsbedingung ist Wahrheit relativiert auf die Sprache des Sprechers, sonst wäre Verhalten keine Evidenz. - ((s) >Habermas/Tönnies: Wahrheit ist in Sprache eingebaut. - ((s) Aber bei Habermas fehlt der Bezug auf den Idiolekt). >Aufrichtigkeitbedingung.

Davidson I
D. Davidson
Der Mythos des Subjektiven Stuttgart 1993

Davidson I (a)
Donald Davidson
"Tho Conditions of Thoughts", in: Le Cahier du Collège de Philosophie, Paris 1989, pp. 163-171
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (b)
Donald Davidson
"What is Present to the Mind?" in: J. Brandl/W. Gombocz (eds) The MInd of Donald Davidson, Amsterdam 1989, pp. 3-18
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (c)
Donald Davidson
"Meaning, Truth and Evidence", in: R. Barrett/R. Gibson (eds.) Perspectives on Quine, Cambridge/MA 1990, pp. 68-79
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (d)
Donald Davidson
"Epistemology Externalized", Ms 1989
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (e)
Donald Davidson
"The Myth of the Subjective", in: M. Benedikt/R. Burger (eds.) Bewußtsein, Sprache und die Kunst, Wien 1988, pp. 45-54
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson II
Donald Davidson
"Reply to Foster"
In
Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976

Davidson III
D. Davidson
Handlung und Ereignis Frankfurt 1990

Davidson IV
D. Davidson
Wahrheit und Interpretation Frankfurt 1990

Davidson V
Donald Davidson
"Rational Animals", in: D. Davidson, Subjective, Intersubjective, Objective, Oxford 2001, pp. 95-105
In
Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005

Fra I
M. Frank (Hrsg.)
Analytische Theorien des Selbstbewusstseins Frankfurt 1994
Indexikalität Logik-Texte Sai V 189
Indexikalität/BurgeVsTarski: (Burge 1979)(1) verwendet den Begriff in engerer Weise: nur auf Umstände bezogen. - Es gibt dann verschiedene Ebenen der Wahrheit und welches die einschlägige Ebene ist, wird nicht von der Bedeutung des Satzes festgelegt, sondern von der Aussage, die bei einer Gelegenheit gemacht wird. Sainsbury: das vermeidet viele Schwierigkeiten, die mit Tarskis Hierarchie verbunden sind - Vs: es ist schwer zu rechtfertigen, dass "wahr" indexikalisch wäre.
((s) Vgl. die Fixpunkttheorie der Wahrheit von Saul Kripke 1975(2)))
>Fixpunkt/Logiktexte.


1. Tyler Burge: (1979). Individualism and the Mental. Midwest Studies in Philosophy 4: 73–121.
2. Saul Kripke (1975). Outline of a theory of truth. In: R.L.Martin (Ed.) Recent Essays on Truth and the Liar Paradox Clarendon Oxf/NY 1984.
Texte zur Logik
Me I Albert Menne Folgerichtig Denken Darmstadt 1988
HH II Hoyningen-Huene Formale Logik, Stuttgart 1998
Re III Stephen Read Philosophie der Logik Hamburg 1997
Sal IV Wesley C. Salmon Logik Stuttgart 1983
Sai V R.M.Sainsbury Paradoxien Stuttgart 2001
Individuenkonstanten Bigelow I 101
Namen/Individuenkonstanten/BigelowVsTarski: Tarski ließ als Referenten nur Dinge zu, die einen Ort zu einer Zeit besetzen können. >Ontologie, >A. Tarski, >Referenz, >Individuation, >Identifikation
Wir dagegen werden auch Possibilia zulassen.
>Possibilia, >Modalitäten, >Modaler Realismus, >Possibilismus.

Big I
J. Bigelow, R. Pargetter
Science and Necessity Cambridge 1990
Interpretation Davidson Glüer II 28
Interpretationstheorie/Glüer: darf nicht annehmen, dass ihre Theoreme mit Hilfe einer Übersetzung hergeleitet wurden (Sonst Zirkel). - Daher DavidsonVsTarski: wir müssen Wahrheit voraussetzen, um Bedeutung zu erklären.
Glüer II 29/30
Def interpretativ/Glüer: ist eine Theorie, wenn alle aus dem Schema W zu gewinnenden W-Äquivalenzen wahr sind. Denn Wahrheitsbedingungen werden im Rekurs auf die Struktur der Sätze angegeben. - >Bedeutungsholismus: ein Satz hat nur im Kontext der Sprache Bedeutung. - Damit ist das Problem der Äquivalenz von "Schnee ist weiß" und "Gras ist grün" ausgeschlossen, denn eine solche Theorie könnte unmöglich zugleich eine wahre W-Äquivalenz für die Sätze "This ist white" oder "That is snow" implizieren.
Glüer II 117/18
Interpretation/Handlung/Erklärung/Davidson/Glüer: eine Handlung ist überhaupt nur interpretierbar, wenn sie als Teil einer rationalen Struktur bezeichnet werden kann. - Das gilt auch für Sprachhandlung. - Daher sind Handlungen mit propositionalen Einstellungen verknüpft. - Jede Handlung ist eine interpretierte Handlung. - Pointe: daher ist es keine empirische Frage, ob eine handelnde Person rational ist. - ((s) Weil es vorausgesetzt wird.) - Ein in der Sprache der propositionalen Einstellungen nicht beschreibbares Ereignis ist keine Handlung ((s) weil nicht interpretierbar).
Frank I 645
Mentale Zustände/Proposition/Selbstzuschreibung/Fremdzuschreibung/Davidson: Wir müssen von Sätzen oder Äußerungen statt von Propositionen oder Bedeutungen ausgehen - sonst werden verschiedene Arten von Quellen suggeriert. Stattdessen: Beziehungen zwischen Handelnden und Äußerungen. - Kein unterschiedliches Wissen und keine unterschiedlichen Kriterien.
Lösung: wenn jemand weiß, dass ich einen Satz für richtig halte, weiß er, was ich glaube. - Es wäre zirkulär, die grundlegende Asymmetrie durch eine Asymmetrie an Sicherheit zu erklären.
>Mentale Zustände.
I 648
Interpretation/mentale Zustände/Fremdzuschreibung/Davidson: auch der Sprecher kann seine Sätze problematisieren - auch er kann sich über die Bedeutung seiner Wörter irren - auch er braucht Tarski-Theorie. - Asymmetrie: Pointe: der Hörer/Interpret kann nicht sicher sein, dass die Tarski-Theorie für die Fremdzuschreibung die beste Methode ist. - Das beste, was der Sprecher tun kann ist, interpretierbar zu sein.

Donald Davidson (1984a): First Person Authority, in: Dialectica 38 (1984),
101-111

Graeser I 167
Interpretation/Davidson: Äußerungen sind verifizierbar, ohne dass die propositionalen Einstellungen der Sprecher im einzelnen bekannt sind. Radikale Interpretation/RI: Bedeutungsgleichheit kann nicht vorausgesetzt werden, sonst ergibt sich ein Zirkel.
>Wahrheitsbedingungen.

V 139
Wahrheit/Interpretation/Davidson: der Gegensatz von Wahrem und Falschem kann nur im Kontext der Interpretation auftreten.

Davidson I
D. Davidson
Der Mythos des Subjektiven Stuttgart 1993

Davidson I (a)
Donald Davidson
"Tho Conditions of Thoughts", in: Le Cahier du Collège de Philosophie, Paris 1989, pp. 163-171
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (b)
Donald Davidson
"What is Present to the Mind?" in: J. Brandl/W. Gombocz (eds) The MInd of Donald Davidson, Amsterdam 1989, pp. 3-18
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (c)
Donald Davidson
"Meaning, Truth and Evidence", in: R. Barrett/R. Gibson (eds.) Perspectives on Quine, Cambridge/MA 1990, pp. 68-79
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (d)
Donald Davidson
"Epistemology Externalized", Ms 1989
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (e)
Donald Davidson
"The Myth of the Subjective", in: M. Benedikt/R. Burger (eds.) Bewußtsein, Sprache und die Kunst, Wien 1988, pp. 45-54
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson II
Donald Davidson
"Reply to Foster"
In
Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976

Davidson III
D. Davidson
Handlung und Ereignis Frankfurt 1990

Davidson IV
D. Davidson
Wahrheit und Interpretation Frankfurt 1990

Davidson V
Donald Davidson
"Rational Animals", in: D. Davidson, Subjective, Intersubjective, Objective, Oxford 2001, pp. 95-105
In
Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005

Fra I
M. Frank (Hrsg.)
Analytische Theorien des Selbstbewusstseins Frankfurt 1994

Grae I
A. Graeser
Positionen der Gegenwartsphilosophie. München 2002
Intersubjektivität Davidson Glüer II 122/123
Wahrheit/Intersubjektivität/Davidson/Glüer: intersubjektives Wahrheitsverständnis: ist ein dritter Weg zwischen Korrespondenz-Theorie und Kohärenz-Theorie. - "Geteilte Welt" >Triangulation. - Kommunikation - DavidsonVsTarski: nur durch Verständnis der Wahrheit können wir den Gegenständen einen Platz in der öffentlichen Welt geben. Vgl. >Korrespondenztheorie, >Kohärenztheorie.

Davidson I
D. Davidson
Der Mythos des Subjektiven Stuttgart 1993

Davidson I (a)
Donald Davidson
"Tho Conditions of Thoughts", in: Le Cahier du Collège de Philosophie, Paris 1989, pp. 163-171
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (b)
Donald Davidson
"What is Present to the Mind?" in: J. Brandl/W. Gombocz (eds) The MInd of Donald Davidson, Amsterdam 1989, pp. 3-18
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (c)
Donald Davidson
"Meaning, Truth and Evidence", in: R. Barrett/R. Gibson (eds.) Perspectives on Quine, Cambridge/MA 1990, pp. 68-79
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (d)
Donald Davidson
"Epistemology Externalized", Ms 1989
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (e)
Donald Davidson
"The Myth of the Subjective", in: M. Benedikt/R. Burger (eds.) Bewußtsein, Sprache und die Kunst, Wien 1988, pp. 45-54
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson II
Donald Davidson
"Reply to Foster"
In
Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976

Davidson III
D. Davidson
Handlung und Ereignis Frankfurt 1990

Davidson IV
D. Davidson
Wahrheit und Interpretation Frankfurt 1990

Davidson V
Donald Davidson
"Rational Animals", in: D. Davidson, Subjective, Intersubjective, Objective, Oxford 2001, pp. 95-105
In
Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005
Konvention W Davidson Glüer II 37
Konvention-W/Davidson: sagt, dass eine Theorie übersetzend sein muss. ((s) Hintergrund: das Problem, dass z. B: Sätze wie "Schnee ist weiß" und "Gras ist grün" äquivalent sind. >Zitattilgungsschema).
II 38
Konvention-W erlaubt nur extensionale Sprache. >Extensionalität.
II 22
Def "Konvention W" /Tarski/Glüer: "Eine in der Metasprache formulierte Definition von "wahr" ist sachlich zutreffend, wenn aus ihr alle Sätze folgen, die man aus dem Schema
S ist wahr, genau dann, wenn p

gewinnt, indem man für das Symbol "S" eine Bezeichnung irgendeines Satzes der Objektsprache und für das Symbol "p" die Übersetzung dieses Satzes in die Metasprache einsetzt.
Mit der Konvention W wird getestet, ob eine Wahrheitsdefinition für eine Sprache L die Extension des Prädikats "wahr in L" korrekt bestimmt.
Weder die Konvention W noch die "W-Äquivalenzen" dürfen mit der Wahrheitsdefinition selbst verwechselt werden. >Wahrheitsdefinition.
II 28
Def W-Äquivalenz/DavidsonVsTarski/Glüer: einfach wahr genau dann, wenn die verknüpften Sätze unter allen Umständen den gleichen Wahrheitswert haben. Dabei muss die rechte Seite keine Übersetzung der linken sein. Würde dagegen eine Übersetzung gefordert, dürften
1. die Umstände nicht beliebig sein, unter denen die W-Äquivalenzen wahr sind und
2. die gesuchte Bedeutung wäre schon vorausgesetzt.

Def Konvention W*/neu/Davidson/Glüer:
Eine in der Metasprache formulierte W-Theorie für eine Objektsprache L ist dann angemessen, wenn aus ihr alle Sätze folgen, die man aus dem Schema
(W) S ist wahr gdw. p
gewinnt, indem man für das Symbol "S" eine Bezeichnung irgendeines Satzes der Objektsprache und für das Symbol "p" einen Satz der Metasprache einsetzt, der genau dann wahr ist, wenn S es ist.
Glüer: hier sind Äquivalenzen, von denen nicht gefordert wird, dass der Satz rechts den Satz links übersetzt, wahr gdw.
II 29
die verknüpften Sätze unter allen Umständen den gleichen Wahrheitswert haben. DavidsonVsTarski/Glüer: wer Davidsons reinterpretierte Konvention W* anwenden will, muss also wissen, wann W-Äquivalenzen wahr sind.
TarskiVsDavidson: Bei Tarski muss man die Bedeutung sowohl objekt- als auch metasprachlicher Sätze kennen.
((s) Um beurteilen zu können, ob eine richtige Übersetzung vorliegt).
W-Prädikat/Davidson/Glüer: Bei Davidson muss dagegen das W-Prädikat interpretiert sein.
Davidson/Glüer: Davidson setzt damit ein vorgängiges Verständnis des Wahrheitsbegriffs voraus.
Wahrheit/Interpretation/Übersetzung/DavidsonVsTarski/Glüer: Eine W-Theorie, die die (neue) Konvention W* erfüllt, kann als Interpretationstheorie gelesen werden: sie impliziert für jeden Aussagesatz S der Objektsprache L eine aus seiner Struktur abgeleitete W-Äquivalenz, deren rechte Seite die Wahrheitsbedingungen angibt, unter denen S wahr ist.
>W-Prädikat, >Objektsprache, >Metasprache.

Davidson I
D. Davidson
Der Mythos des Subjektiven Stuttgart 1993

Davidson I (a)
Donald Davidson
"Tho Conditions of Thoughts", in: Le Cahier du Collège de Philosophie, Paris 1989, pp. 163-171
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (b)
Donald Davidson
"What is Present to the Mind?" in: J. Brandl/W. Gombocz (eds) The MInd of Donald Davidson, Amsterdam 1989, pp. 3-18
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (c)
Donald Davidson
"Meaning, Truth and Evidence", in: R. Barrett/R. Gibson (eds.) Perspectives on Quine, Cambridge/MA 1990, pp. 68-79
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (d)
Donald Davidson
"Epistemology Externalized", Ms 1989
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (e)
Donald Davidson
"The Myth of the Subjective", in: M. Benedikt/R. Burger (eds.) Bewußtsein, Sprache und die Kunst, Wien 1988, pp. 45-54
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson II
Donald Davidson
"Reply to Foster"
In
Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976

Davidson III
D. Davidson
Handlung und Ereignis Frankfurt 1990

Davidson IV
D. Davidson
Wahrheit und Interpretation Frankfurt 1990

Davidson V
Donald Davidson
"Rational Animals", in: D. Davidson, Subjective, Intersubjective, Objective, Oxford 2001, pp. 95-105
In
Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005
Konvention W Putnam I (b) 66
Wahrheit/PutnamVsTarski: Tarskis Konvention-W klärt nicht die Begriffe der Wahrheit und der Referenz, weil sie die Begriffe der "Benennung" eines Satzes und "aus etwas folgen" verwendet. Diese sind mit Wahrheit und Referenz (zu?) eng verwandt. >Wahrheitsdefnition.
PutnamVsSellars: Sellars' Analyse der Bezeichnung hilft nicht: "wheel" spielt die Rolle von "Rad" im Englischen. Das ist keine Beschreibung der Rolle sondern der Name der Rolle!

---
II 89f
Def Konvention-W/Tarski/Putnam: Eine Konvention-W ist die Forderung, dass alle Sätze aus der Sprache S mit dem entsprechenden Satz aus der Metasprache (MS) äquivalent seien. >Metasprache, >Objektsprache.
Putnam: Das legt die Extension von "wahr" nur dann fest, wenn die Junktoren klassisch und nicht intuitionistisch interpretiert werden.
Intuitionistisch ginge es um "beweisbar".
Tarski: "Elektron referiert" ist äquivalent mit "Es gibt Elektronen".
Intuitionistisch: Es gibt eine Beschreibung D, sodass "D ist ein Elektron" in B1 beweisbar ist. Das könnte bei entsprechender Theorie wahr sein, selbst wenn es keine Elektronen gibt.
Intuitionismus: Hier ist Existenz intratheoretisch.
>Intuitionismus, >Tarski.

Putnam I
Hilary Putnam
Von einem Realistischen Standpunkt
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Frankfurt 1993

Putnam I (a)
Hilary Putnam
Explanation and Reference, In: Glenn Pearce & Patrick Maynard (eds.), Conceptual Change. D. Reidel. pp. 196--214 (1973)
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (b)
Hilary Putnam
Language and Reality, in: Mind, Language and Reality: Philosophical Papers, Volume 2. Cambridge University Press. pp. 272-90 (1995
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (c)
Hilary Putnam
What is Realism? in: Proceedings of the Aristotelian Society 76 (1975):pp. 177 - 194.
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (d)
Hilary Putnam
Models and Reality, Journal of Symbolic Logic 45 (3), 1980:pp. 464-482.
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (e)
Hilary Putnam
Reference and Truth
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (f)
Hilary Putnam
How to Be an Internal Realist and a Transcendental Idealist (at the Same Time) in: R. Haller/W. Grassl (eds): Sprache, Logik und Philosophie, Akten des 4. Internationalen Wittgenstein-Symposiums, 1979
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (g)
Hilary Putnam
Why there isn’t a ready-made world, Synthese 51 (2):205--228 (1982)
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (h)
Hilary Putnam
Pourqui les Philosophes? in: A: Jacob (ed.) L’Encyclopédie PHilosophieque Universelle, Paris 1986
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (i)
Hilary Putnam
Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (k)
Hilary Putnam
"Irrealism and Deconstruction", 6. Giford Lecture, St. Andrews 1990, in: H. Putnam, Renewing Philosophy (The Gifford Lectures), Cambridge/MA 1992, pp. 108-133
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam II
Hilary Putnam
Repräsentation und Realität Frankfurt 1999

Putnam III
Hilary Putnam
Für eine Erneuerung der Philosophie Stuttgart 1997

Putnam IV
Hilary Putnam
"Minds and Machines", in: Sidney Hook (ed.) Dimensions of Mind, New York 1960, pp. 138-164
In
Künstliche Intelligenz, Walther Ch. Zimmerli/Stefan Wolf Stuttgart 1994

Putnam V
Hilary Putnam
Vernunft, Wahrheit und Geschichte Frankfurt 1990

Putnam VI
Hilary Putnam
"Realism and Reason", Proceedings of the American Philosophical Association (1976) pp. 483-98
In
Truth and Meaning, Paul Horwich Aldershot 1994

Putnam VII
Hilary Putnam
"A Defense of Internal Realism" in: James Conant (ed.)Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990 pp. 30-43
In
Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994

SocPut I
Robert D. Putnam
Bowling Alone: The Collapse and Revival of American Community New York 2000
Konventionen Davidson I (e) 113
Sprache/Konvention/Davidson: Konventionen und Regeln erklären die Sprache nicht, die Sprache erklärt sie.
Sprache/Davidson: zwei radikale Konsequenzen:
1. Verstehen: für das Verständnis ist es im Grunde irrelevant, welche Sprache der Sprecher spricht. (DavidsonVsTarski). >Verstehen.
II 51
Jede Sprache ist zugänglich über die kausalen Beziehungen. 2. Es gilt als trivial, dass Bedeutung konventionell ist. Was Worte und Sätze bedeuten, ist eine Frage der sozialen Praxis.

DavidsonVs: Die These vom konventionellen Charakter von Sprache muss in der radikalen Interpretation aufgegeben werden! >Radikale Interpretation.
II 52
Noch der von allen Konventionen befreite Idiolekt eines Nonkonformisten ist prinzipiell interpretierbar solange wir via Kausalhypothesen eine Zugang dazu finden können. Konformismus erleichtert die Interpretation, ist aber keine Bedingung der Möglichkeit des Verstehens. Malapropismen sind falsch gebrauchte oder falsch ausgesprochene Fremdwörter oder Fachausdrücke.
II 150
Kommunikation/Davidson: ist un-konventionell.

Davidson I
D. Davidson
Der Mythos des Subjektiven Stuttgart 1993

Davidson I (a)
Donald Davidson
"Tho Conditions of Thoughts", in: Le Cahier du Collège de Philosophie, Paris 1989, pp. 163-171
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (b)
Donald Davidson
"What is Present to the Mind?" in: J. Brandl/W. Gombocz (eds) The MInd of Donald Davidson, Amsterdam 1989, pp. 3-18
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (c)
Donald Davidson
"Meaning, Truth and Evidence", in: R. Barrett/R. Gibson (eds.) Perspectives on Quine, Cambridge/MA 1990, pp. 68-79
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (d)
Donald Davidson
"Epistemology Externalized", Ms 1989
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (e)
Donald Davidson
"The Myth of the Subjective", in: M. Benedikt/R. Burger (eds.) Bewußtsein, Sprache und die Kunst, Wien 1988, pp. 45-54
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson II
Donald Davidson
"Reply to Foster"
In
Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976

Davidson III
D. Davidson
Handlung und Ereignis Frankfurt 1990

Davidson IV
D. Davidson
Wahrheit und Interpretation Frankfurt 1990

Davidson V
Donald Davidson
"Rational Animals", in: D. Davidson, Subjective, Intersubjective, Objective, Oxford 2001, pp. 95-105
In
Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005
Modalitäten Bigelow I 101
Modalität/Notwendigkeit/Möglichkeit/modal/Montague/Bigelow/Pargetter: Montague ist extrem, indem er, These: Modaloperatoren (MO) Referenten zuschreibt. >R. Montague, >Operatoren, >Modaloperator, >Referenz, >Gegenstände, >Tatsachen, >Platonismus.
Bigelow/Pargetter: Statt dessen können wir Funktionen annehmen.
>Funktionen.
Modalität/Bigelow/Pargetter: Unsere Strategie wird eine Zwischenposition sein: wir schreiben nur Namen und offenen Sätzen Referenten zu. (Nicht den MO „möglich“ und „notwendig“).
>Modalitäten, >Möglichkeit, >Notwendigkeit.
Namen/Individuenkonstanten/BigelowVsTarski: Tarski ließ als Referenten nur Dinge zu, die einen Ort zu einer Zeit besetzen können.
>A. Tarski.
Wir dagegen werden auch Possibilia zulassen.
Lager: Possibilia: Bigelow pro Possibilia – - dagegen: QuineVsPossibilia, TarskiVsPossibilia.
>Possibilia, >Possibilismus.
Possibilia/Bigelow/Pargetter: Dinge, die nirgends lokalisiert sind, es aber hätten sein können. Sie sind zunächst keine Universalien! Am Ende werden wir aber dafür plädieren, dass sie doch Universalien sind.
>Universalien.
Def Prädikat/Bigelow/Pargetter: Am Ende werden wir dann sagen, dass Prädikate auf Mengen referieren, die aus Universalien und Possibilia konstruiert sind.
Modalität/Modaloperator/Bigelow/Pargetter: für „möglich“, notwendig“, „wahrscheinlich“ führen wir keine Referenten ein, sondern Regeln.
>Prädikate, >Regeln.
I 290
Notwendigkeit/Modalität/Kausalität/Bigelow/Pargetter: obwohl wir Ursachen nicht mit notwendigen und hinreichenden Bedingungen definieren, gibt es Verbindungen zwischen Ursachen und Notwendigkeit. In einem Sinn, ist die Wirkung mehr als ein zufälliges Folgen. Es gibt zwei Weisen, die Verursachung zu Modalitäten führt.

1.
Das rührt von zwei Begriffen von „Ursache“ her, wir nennen sie „dick“ und „dünn“ in Anlehnung an Armstrongs „dicke“ und „dünne“ Einzeldinge. (Armstrong 1978)(1) >D. Armstrong.
a) Def dünne Ursache/Terminologie/Bigelow/Pargetter: ist einfach der Komplex von Einzeldingen, Eigenschaften und Relationen, die in Kausalrelation zur Wirkung stehen.
b) Def dicke Ursache/Terminologie/Bigelow/Pargetter: zusätzlich die externen Eigenschaften, einschließlich aller Kräfterelationen.
Modalität/Notwendigkeit/Bigelow/Pargetter: Modalität kommt ins Spiel, weil es sicher eine notwendige Verbindung zwischen dicken Ursachen und ihren Wirkungen gibt. Das ergibt sich daraus, dass eine Relation nicht existieren kann, wenn nicht ihre Relata existieren.
>Ursache, >Wirkung, >Kausalität, >Kausalrelation.
Kräfte/Notwendigkeit/Bigelow/Pargetter: Daraus ergibt sich, dass Kräfte aktiv sein müssen.
>Kräfte.
I 291
Ursache/Wirkung/Notwendigkeit/Bigelow/Pargetter: Diese triviale Feststellung erklärt, warum Ursachen notwendig sind für ihre Wirkungen. Ursache/Bigelow/Pargetter: Ursachen können wir auch als Rest der ganzen kausalen Interaktion, wenn alles andere eliminiert ist, ansehen. Umgekehrt, wenn wir als einziges die Wirkung aus der Interaktion entfernen, muss die Wirkung folgen.

2.
Notwendigkeit/Modalität/Verursachung/Erklärung/Bigelow/Pargetter: Die zweite Weise, wie Verursachung zu Modalität führt, hat mehr mit dünnen Ursachen zu tun:
Wir haben gesehen, dass dünne Ursachen nicht immer hinreichende und notwendige Bedingungen für eine Wirkung sind.
>Hinreichendes.
Manchmal jedoch sind dünne Ursachen sehr wohl hinreichend und notwendig für die Wirkung.
Modalität kommt ins Spiel, wenn wir Lewis’ Analyse modifizieren, so dass wir sagen, dass die nächsten möglichen Welten die sind, wo die Ursache den und den Effekt hat. Das gilt für die meisten Ursachen und so haben wir auch wieder kontrafaktische Konditionale.
>Kontrafaktisches Konditional.
Ähnlichkeitsmetrik/Ähnlichkeit/nächste Welten/ähnlichste/Bigelow/Pargetter: Die Nähe von möglichen Welten wird bestimmt durch die Individuen, Eigenschaften und Relationen (erster und höherer Stufe), die sie gemeinsam haben.
>Ähnlichkeitsmetrik, >Mögliche Welten, >Stufen/Ebenen, >Beschreibungsebenen.
Ähnlichkeitsmetrik/Ähnlichkeit/nächste Welt/ ähnlichste Welten/Bigelow/Pargetter: Das größere Gewicht sollten Eigenschaften und Relationen höherer Stufe haben. D.h. die nächste Welt werden im allgemeinen die sein, die die meisten Relationen gemeinsam haben. Wenn wir dann die dicke Ursache haben, muss auch der Effekt sich einstellen (Notwendigkeit).
I 292
Wirkung/Ursache/Bigelow/Pargetter: Die Wirkung wird sich in der Mehrzahl der nächsten möglichen Welten einstellen.
I 383
Modalität/Mathematik/Bigelow/Pargetter: Die Härte des mathematischen „muss“ ist etwas, mit dem man rechnen muss. Wissenschaft/Bigelow: Wissenschaft deckt Notwendigkeiten in der Natur auf. Aber diese sind nur relative, konditionale Notwendigkeiten.
Natürliche Notwendigkeit/natN/Bigelow/Pargetter: Natürliche Notwendigkeit ist immer nur relativ, eine konditionale Notwendigkeit.
>Natur.
Absolute Notwendigkeit/Bigelow/Pargetter: erwächst nur aus der Mathematik.
>Absolutheit.
I 384
Notwendigkeit/Bigelow/Pargetter: Notwendigkeit erlegt Beschränkungen auf. Wissenschaft/Bigelow/Pargetter: Wissenschaft zeigt uns auch Möglichkeiten, die wir ohne sie nie gesehen hätten. Hier spielt Mathematik wieder eine Schlüsselrolle.
Modalität/Bigelow/Pargetter: Modalität leitet sich eigentlich aus der Mathematik her und diese kann nicht von der Wissenschaft getrennt werden.
Realismus/Bigelow/Pargetter: Problem: Realismus muss eigentlich auch Realismus in Bezug auf mathematische Objekte sein, und damit wird er zum Platonismus.
>Platonismus, >G. Frege.
Nominalismus/Bigelow/Pargetter: Man kann als wissenschaftlicher Realist auch Nominalist sein. Er muss dann allerdings entweder Teile der Mathematik verwerfen, oder stark instrumentalistisch auffassen.
>Nominalismus, >Instrumentalismus.
I 385
Quine/Bigelow/Pargetter: Quine wurde durch seinen wissenschaftlichen Realismus vom Nominalismus weggetrieben. Lewis/Bigelow/Pargetter: Vieles von Lewis' modalen Realismus wurde in einem nominalistischen Rahmen formuliert. Seine spätere Vorliebe für Universalien ändert nichts daran, dass seine zentralen Theorien auf Individuen und Mengen beruht.
>W.V.O. Quine.
Nominalismus/Bigelow/Pargetter: Nominalismus ist nur dann zu antirealistischen Konsequenzen verpflichtet, wenn er „diesseitige“ Präsuppositionen nährt.
>Antirealismus, >Präsuppositionen.
Wissenschaftlicher Realismus/Bigelow/Pargetter: Ein wissenschaftlicher Realist sollte gleichzeitig wissenschaftlicher Platonist sein. D.h. er braucht mathematische Entitäten und Universalien. Bigelow/Pargetter pro.
>Mathematische Entitäten.
Kombinatoriale Theorie/Bigelow/Pargetter: pro: Die Welt enthält einen Bestand an Einzeldingen und Universalien. Damit erhalten wir auch Modalitäten.
So erhalten wir ein Welt-Buch, das einer komplexen Eigenschaft entspricht, die die Welt entweder instanziiert oder nicht.
I 386
Diese nennen wir mögliche Welten.
1. Armstrong, D.M. (1978). Universals and scientific realism. Cambridge University Press.

Big I
J. Bigelow, R. Pargetter
Science and Necessity Cambridge 1990
Paradoxien Prior Cresswell II 110
Paradoxie/Lügner/Kreter/Prior/Cresswell: These: Der Kreter muss, damit er überhaupt etwas gesagt (ausgedrückt) haben kann, mehr als einen Satz gesagt haben. - ((s) Der Sprecher muss sich selbst als Kreter identifizieren.).
Cresswell II 180ff
Paradox/Cohen/Prior/Cresswell: (Cohen 1957(1), 225), (Prior 1960)(2). Cohen Bsp Wenn der Polizist bezeugt, dass alles was der Häftling erklärt, falsch ist und der Häftling erklärt, dass etwas, das der Polizist bezeugt wahr ist, dann ist etwas, was der Polizist bezeugt falsch und etwas was der Häftling erklärt, wahr. Schreibweise: d1: "Der Polizist bezeugt, dass- d2: "der Häftling erklärt".
Logische Form:

(d1 p(d2p > ~p) ∧ d2Ep(d1p ∧ p)) > (Ep(d1p ∧ ~p) ∧ Ep(d2p u p)).

Lügner/Prior: d: "wurde gesagt von einem Kreter":

(i)d p(dp > ~p) > (Ep(dp ∧ p) ∧ Ep(dp ∧ ~p))

(ii)d p(dp > ~p) > Ep Eq(p ≠ q) ∧ dp ∧ dq).

(ii) besagt, dass der Kreter mindestens zwei Dinge gesagt haben muss.

Prior I 81
Prior/(s): Tautologie p > pq liest Prior hier so: p z.B. Sagen, q: Adverb! - Bsp CpAKpqKpNq: Wenn es der Fall ist, dass p, dann entweder es ist der Fall, dass p-und-q oder es ist der Fall dass p-aber-nicht-q. Moores Paradox: Derselbe Apparat kann dazu benutzt werden: "Ich glaube dass es regnet, aber natürlich regnet es nicht".
Philosophen haben es bemerkenswert schwierig gefunden, zu erklären, was daran falsch ist. - Aber das passiert ständig.
Prior I 2
Mooresches Paradox/Prior: Wir brauchen nur normale Wahrheit und Irrtum (Irrtum oder Unaufrichtigkeit als einzige Möglichkeiten). >Wahrheit, >Wahrhaftigkeit, >Irrtum.
Prior I 85ff
Vorwortparadox/Prior: Die These, dass etwas was im Buch ist, nicht der Fall ist, kann nur außerhalb des Buches behauptet werden. >Stufen/Ebenen, >Beschreibungsebenen
Variante: Ein Buch mit nur einem Satz: etwas in diesem Buch ist falsch: Reihenfolge der Theoreme:
1. Dann ist etwas falsch
2. Das Gesagte, dass etwas in dem Buch falsch ist, ist wahr
3. Das ist wiederum wahr
4. Dann ist in dem Buch etwas falsch und etwas ist wahr. - Aber dann werden mindestens zwei verschiedene Dinge in dem Buch gesagt. - Durch Kontraposition: Wenn nichts in dem Buch falsch ist, außer dem, dass gesagt wird, dass etwas in dem Buch falsch ist, dann wird dies auch nicht in dem Buch gesagt!
Prior I 88f
Vorwort-Paradox/Prior: "In dem Buch ist etwas falsch" kann einfach nicht die einzige Behauptung sein. Selbstbezüglichkeit ist aber nicht das Problem.
>Selbstbezüglichkeit.
Prior I 96f
Vorwort-Paradox/Prior: Parallele/Cohen: Bsp Wenn John eine braune Kuh hat, die dann und nur dann schwanger ist, wenn irgendein Tier von John nicht schwanger ist, dann ist irgendein Tier von John nicht schwanger. Beweis: ex hypothesi: Wenn ein Tier von John nicht schwanger ist, ist die Kuh schwanger Also, wenn die Kuh nicht schwanger ist, so ist das andere Tier schwanger - und daher (weil die Kuh nur schwanger ist, wenn ein anderes Tier es nicht ist, ist ein Tier von John nicht schwanger. - Er muss mindestens zwei Tiere besitzen.
Prior: Merkwürdigerweise ist nicht wesentlich, dass das schwangere Tier eine braune Kuh sein müsste, genauso ginge: Für ein x, x bedeutet, dass der Himmel blau ist und x ist wahr, gdw. Gras grün ist. Die beiden Komponenten sind ganz irrelevant füreinander - auch beim Vorwortparadox.
Prior I 98
Vorwort-Paradox/PriorVsTarski: Mein Wahrheitsbegriff hier nicht-Tarskisch: Wahrheit ist nicht Eigenschaft von Sätzen, sondern von Propositionen. D.h. Quasi-Eigenschaften von Quasi-Objekten - eher Adverbien als Adjektive. - Bsp "wahrheitsgemäß" und "fälschlicherweise".
>Sätze, >Propositionen, >Wahrheit/Tarski, >Wahrheitsdefinition/Tarski.

1. L.J. Cohen (1957). The Diversity of Meaning. London, 1962.
2. Arthur Prior (1960). On a family of paradoxes. Notre Dame Journal of Formal Logic 2 (1):16-32

Pri I
A. Prior
Objects of thought Oxford 1971

Pri II
Arthur N. Prior
Papers on Time and Tense 2nd Edition Oxford 2003

Cr I
M. J. Cresswell
Semantical Essays (Possible worlds and their rivals) Dordrecht Boston 1988

Cr II
M. J. Cresswell
Structured Meanings Cambridge Mass. 1984
Paradoxien Putnam I (i) 232f
Paradoxien/Wahrheit/PutnamVsTarski: Das Paradoxe an seiner Theorie ist, dass man außerhalb der ganzen Hierarchie stehen muss um zu sagen, dass die Hierarchie existiert. Charles Parsons: These: Eine Aussage über Wahrheitswerte in der jeweils höherer Sprache sei ein Sprechakt "sui generis".
Vgl. >Lügner-Paradoxie.
I (i) 234
PutnamVsParsons: Das ist genauso wenig sui generis wie ein Satz in roter Tinte. Es ist bloß ein formalistischer Trick zu sagen, sie könnten dann keine Paradoxien enthalten. Das Problem ist nur verschoben: In welcher Sprache drücken wir aus, dass Sätze in roter Tinte... Lösung/Putnam: Einige Formen von Diskurs können ohne vorausgesetzten Begriff von Wahrheit verstanden werden.
Rorty schlägt das für alle Diskurse vor.
Einige Autoren: Diese Dinge könnten "nicht gesagt, aber gezeigt werden".
PutnamVs: Die Vorstellung, es gäbe diskursive Gedanken, die nicht gesagt werden könnten, ist unverständlich.
Gödel hält mengentheoretische Antinomien für gelöst, semantische für nicht gelöst.

Putnam I
Hilary Putnam
Von einem Realistischen Standpunkt
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Frankfurt 1993

Putnam I (a)
Hilary Putnam
Explanation and Reference, In: Glenn Pearce & Patrick Maynard (eds.), Conceptual Change. D. Reidel. pp. 196--214 (1973)
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (b)
Hilary Putnam
Language and Reality, in: Mind, Language and Reality: Philosophical Papers, Volume 2. Cambridge University Press. pp. 272-90 (1995
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (c)
Hilary Putnam
What is Realism? in: Proceedings of the Aristotelian Society 76 (1975):pp. 177 - 194.
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (d)
Hilary Putnam
Models and Reality, Journal of Symbolic Logic 45 (3), 1980:pp. 464-482.
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (e)
Hilary Putnam
Reference and Truth
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (f)
Hilary Putnam
How to Be an Internal Realist and a Transcendental Idealist (at the Same Time) in: R. Haller/W. Grassl (eds): Sprache, Logik und Philosophie, Akten des 4. Internationalen Wittgenstein-Symposiums, 1979
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (g)
Hilary Putnam
Why there isn’t a ready-made world, Synthese 51 (2):205--228 (1982)
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (h)
Hilary Putnam
Pourqui les Philosophes? in: A: Jacob (ed.) L’Encyclopédie PHilosophieque Universelle, Paris 1986
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (i)
Hilary Putnam
Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (k)
Hilary Putnam
"Irrealism and Deconstruction", 6. Giford Lecture, St. Andrews 1990, in: H. Putnam, Renewing Philosophy (The Gifford Lectures), Cambridge/MA 1992, pp. 108-133
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam II
Hilary Putnam
Repräsentation und Realität Frankfurt 1999

Putnam III
Hilary Putnam
Für eine Erneuerung der Philosophie Stuttgart 1997

Putnam IV
Hilary Putnam
"Minds and Machines", in: Sidney Hook (ed.) Dimensions of Mind, New York 1960, pp. 138-164
In
Künstliche Intelligenz, Walther Ch. Zimmerli/Stefan Wolf Stuttgart 1994

Putnam V
Hilary Putnam
Vernunft, Wahrheit und Geschichte Frankfurt 1990

Putnam VI
Hilary Putnam
"Realism and Reason", Proceedings of the American Philosophical Association (1976) pp. 483-98
In
Truth and Meaning, Paul Horwich Aldershot 1994

Putnam VII
Hilary Putnam
"A Defense of Internal Realism" in: James Conant (ed.)Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990 pp. 30-43
In
Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994

SocPut I
Robert D. Putnam
Bowling Alone: The Collapse and Revival of American Community New York 2000
Tarski Davidson Rorty VI 32
Davidson/Rorty: Tarskis "wahr in -L" gibt die Extension an und damit keinen Hinweis auf zukünftige oder allgemeine Fälle. >Extensionen, >Zitattilgungsschema.
Rorty VI 123 ff
Rorty: W-Theorie/Davidson: "Wahrheitstheorie für eine Sprache: einfach "eine Theorie, die es ermöglicht, mit einigem Erfolg zu prognostizieren, welche Geräusche ein Sprecher in welcher Situation machen wird." >Wahrheitstheorie.
Rorty VI 193
Tatsache/Davidson/Rorty: Tarskis großes Verdienst ist es, gezeigt zu haben, dass wir ohne den Tatsachenbegriff auskommen können. >Tatsachen.
Glüer II 50f
Bedeutung/Tarski/Davidson: Tarski-artige Theorien beziehen sich nicht auf Bedeutung als festgelegte Entitäten. (Davidson pro: Bedeutung ist letztlich nicht fixierbar). Konsequenzen: 1. DavidsonVsTarski: Die tatsächlich gesprochene Sprache ist letztlich irrelevant.
2. Die triviale These, dass Bedeutung konventionell ist, muss aufgegeben werden!
>Bedeutung/Davidson.

Davidson I
D. Davidson
Der Mythos des Subjektiven Stuttgart 1993

Davidson I (a)
Donald Davidson
"Tho Conditions of Thoughts", in: Le Cahier du Collège de Philosophie, Paris 1989, pp. 163-171
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (b)
Donald Davidson
"What is Present to the Mind?" in: J. Brandl/W. Gombocz (eds) The MInd of Donald Davidson, Amsterdam 1989, pp. 3-18
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (c)
Donald Davidson
"Meaning, Truth and Evidence", in: R. Barrett/R. Gibson (eds.) Perspectives on Quine, Cambridge/MA 1990, pp. 68-79
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (d)
Donald Davidson
"Epistemology Externalized", Ms 1989
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (e)
Donald Davidson
"The Myth of the Subjective", in: M. Benedikt/R. Burger (eds.) Bewußtsein, Sprache und die Kunst, Wien 1988, pp. 45-54
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson II
Donald Davidson
"Reply to Foster"
In
Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976

Davidson III
D. Davidson
Handlung und Ereignis Frankfurt 1990

Davidson IV
D. Davidson
Wahrheit und Interpretation Frankfurt 1990

Davidson V
Donald Davidson
"Rational Animals", in: D. Davidson, Subjective, Intersubjective, Objective, Oxford 2001, pp. 95-105
In
Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005

Rorty I
Richard Rorty
Der Spiegel der Natur Frankfurt 1997

Rorty II
Richard Rorty
Philosophie & die Zukunft Frankfurt 2000

Rorty II (b)
Richard Rorty
"Habermas, Derrida and the Functions of Philosophy", in: R. Rorty, Truth and Progress. Philosophical Papers III, Cambridge/MA 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (c)
Richard Rorty
Analytic and Conversational Philosophy Conference fee "Philosophy and the other hgumanities", Stanford Humanities Center 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (d)
Richard Rorty
Justice as a Larger Loyalty, in: Ronald Bontekoe/Marietta Stepanians (eds.) Justice and Democracy. Cross-cultural Perspectives, University of Hawaii 1997
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (e)
Richard Rorty
Spinoza, Pragmatismus und die Liebe zur Weisheit, Revised Spinoza Lecture April 1997, University of Amsterdam
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (f)
Richard Rorty
"Sein, das verstanden werden kann, ist Sprache", keynote lecture for Gadamer’ s 100th birthday, University of Heidelberg
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (g)
Richard Rorty
"Wild Orchids and Trotzky", in: Wild Orchids and Trotzky: Messages form American Universities ed. Mark Edmundson, New York 1993
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty III
Richard Rorty
Kontingenz, Ironie und Solidarität Frankfurt 1992

Rorty IV (a)
Richard Rorty
"is Philosophy a Natural Kind?", in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 46-62
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (b)
Richard Rorty
"Non-Reductive Physicalism" in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 113-125
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (c)
Richard Rorty
"Heidegger, Kundera and Dickens" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 66-82
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (d)
Richard Rorty
"Deconstruction and Circumvention" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 85-106
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty V (a)
R. Rorty
"Solidarity of Objectivity", Howison Lecture, University of California, Berkeley, January 1983
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1998

Rorty V (b)
Richard Rorty
"Freud and Moral Reflection", Edith Weigert Lecture, Forum on Psychiatry and the Humanities, Washington School of Psychiatry, Oct. 19th 1984
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty V (c)
Richard Rorty
The Priority of Democracy to Philosophy, in: John P. Reeder & Gene Outka (eds.), Prospects for a Common Morality. Princeton University Press. pp. 254-278 (1992)
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty VI
Richard Rorty
Wahrheit und Fortschritt Frankfurt 2000
Tarski Field I 33f
Tarski/Field: Nach Tarski sind folgende zwei Sätze zusammen ein Widerspruch, weil er Mengen für seine Definition von Implikation braucht: a) "Schnee ist weiß" impliziert nicht logisch "Gras ist grün" und
b) Es gibt keine mathematischen Entitäten (mE) wie Mengen.
((s) Daher muss Field sich von Tarski unabhängig machen.) Lösung/Field: Implikation wird als Grundbegriff angenommen.
>Mathematische Entitäten, >Ontologie/Field. >Tarski-Schema.

II 124
Tarski/Wahrheit: Wahrheit ist anders als disquotationale Wahrheit: nur für ein Fragment. Unbeschränkte Quantoren und semantische Begriffe müssen ausgeschlossen werden. >Quantoren.
Problem: Damit können wir keine unendlichen Konjunktionen und Disjunktionen aufstellen. (Tarski-Wahrheit ist nicht für Verallgemeinerung geeignet).
>Verallgemeinerung.
DeflationsimusVsTarski/QuineVsTarski? Sonst müssen wir eine explizite Definition aufgeben.
Deflationismus: Der Deflationismus gebraucht eine verallgemeinerte Version des Wahrheitsschemas.
>Deflationismus.
TarskiVsDeflationismus: pro Kompositionalität. (Auch Davidson).
>Referenz, >Denotation.
Tarski: braucht Rekursion zur Charakterisierung von Bsp "oder".
II 125
Kompositionsprinzip/Field: Bsp Ein Satz, der aus einem ein-stelligen Prädikat und einem referierenden Namen besteht ist wahr, gdw. das Prädikat von dem wahr ist, was der Name denotiert. Das geht über logische Regeln hinaus, weil es Referenz und Denotation einführt. Tarski: braucht das für einen befriedigenden Wahrheitsbegriff. Deflationismus: Für den Deflationismus ist das nicht wichtig.
>Kompositionalität.
II 141
Wahrheitstheorie/W-Theorie/Tarski: These: Wir bekommen keine adäquate W-Theorie, wenn wir nur alle Instanzen des Schemas als Axiome nehmen. Das gibt uns nicht die Verallgemeinerungen die wir brauchen, z.B. dass der modus ponens die Wahrheit erhält.
II 142
Deflationismus/Tarski/Field: Eigentlich ist Tarskis Ansatz auch deflationistisch.
Soames I 477
FieldVsTarski/Soames: blendet Sprachverhalten aus. Field: führt primitive Referenz usw. ein. >Sprachunabhängigkeit. SoamesVsField: sein Physikalist muss jeden einzelnen der semantischen Begriffe reduzieren. Bsp er kann Negation nicht als Symbol durch Wahrheit charakterisieren, weil das zirkulär wäre. Bsp Er kann Negation nicht als Grundbegriff nehmen, denn dann gäbe es keine Tatsachen über Sprecher (keine semantischen Tatsachen über Gebrauch) die die semantischen Eigenschaften erklären.
FieldVsTarski: Man müsste die semantischen durch physikalistische Terme ersetzen können.
>Semantik.

Field I
H. Field
Realism, Mathematics and Modality Oxford New York 1989

Field II
H. Field
Truth and the Absence of Fact Oxford New York 2001

Field III
H. Field
Science without numbers Princeton New Jersey 1980

Field IV
Hartry Field
"Realism and Relativism", The Journal of Philosophy, 76 (1982), pp. 553-67
In
Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994

Soames I
Scott Soames
"What is a Theory of Truth?", The Journal of Philosophy 81 (1984), pp. 411-29
In
Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994

Soames II
S. Soames
Understanding Truth Oxford 1999
Tarski Soames I 481
VsTarski/Soames: zwei Arten der Kritik. 1. FieldVsTarski: semantische Eigenschaften sollten von Sprechern abhängig sein in einer Weise, wie Tarskis es nicht sind.
2. AndereVsTarski: Bedeutung und Wahrheitsbedingungen sollten kontingent sein, aber analytisch verbunden, Eigenschaften eines Satzes in einer Weise, wie es mit Tarski inkompatibel ist.
SoamesVsVs: beides kann man zurückweisen.
>Wahrheitsdefinition, >Zitat/ Zitattilgung, >Tarski-Schema, >Wahrheitstheorie, >Semantische Eigenschaften, >Semantische Tatsachen, >Sprachabhängigkeit, >Sprecherbedeutung, >Umstände, >Logische Konstanten/Soames.

Soames I
Scott Soames
"What is a Theory of Truth?", The Journal of Philosophy 81 (1984), pp. 411-29
In
Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994

Soames II
S. Soames
Understanding Truth Oxford 1999
Tarski Wright Rorty I 38 ff
WrightVsTarski: Es ist Tarski nicht gelungen, eine Norm anzugeben. >Wahrheit/Tarski, >Wahrheitsdefinition/Tarski, >Wahrheitstheorie/Tarski.
Wright: Es gibt zwei Normen: berechtigte Behauptbarkeit und Wahrheit.
>Wahrheit, >Behauptbarkeit.
Unterschied: Das Streben nach dem einen ist notwendig auch ein Streben nach dem anderen, aber ein Erfolg beim einen ist noch nicht notwendig ein Erfolg beim anderen.

Wright I 85
VsWright: Tarski verlangt Bivalenz, Behauptungen können aber auch unentscheidbar sein (Vs Plattitude Behauptung = Vorbringen von etwas als wahr). >Bivalenz, >Tarski-Schema, >Entscheidbarkeit.
WrightVsVs: Der Deflationismus akzeptiert ja gerade nicht das DS (Zitattilgungsschema).
>Deflationismus, >Zitattilgung.
Probleme gibt es nicht mit unbestimmten Wahrheitswerten, sondern mit zusätzlichen oder Lücken.
>Mehrwertige Logik, >Wahrheitswertlücken.

WrightCr I
Crispin Wright
Wahrheit und Objektivität Frankfurt 2001

WrightCr II
Crispin Wright
"Language-Mastery and Sorites Paradox"
In
Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976

WrightGH I
Georg Henrik von Wright
Erklären und Verstehen Hamburg 2008

Rorty I
Richard Rorty
Der Spiegel der Natur Frankfurt 1997

Rorty II
Richard Rorty
Philosophie & die Zukunft Frankfurt 2000

Rorty II (b)
Richard Rorty
"Habermas, Derrida and the Functions of Philosophy", in: R. Rorty, Truth and Progress. Philosophical Papers III, Cambridge/MA 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (c)
Richard Rorty
Analytic and Conversational Philosophy Conference fee "Philosophy and the other hgumanities", Stanford Humanities Center 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (d)
Richard Rorty
Justice as a Larger Loyalty, in: Ronald Bontekoe/Marietta Stepanians (eds.) Justice and Democracy. Cross-cultural Perspectives, University of Hawaii 1997
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (e)
Richard Rorty
Spinoza, Pragmatismus und die Liebe zur Weisheit, Revised Spinoza Lecture April 1997, University of Amsterdam
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (f)
Richard Rorty
"Sein, das verstanden werden kann, ist Sprache", keynote lecture for Gadamer’ s 100th birthday, University of Heidelberg
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (g)
Richard Rorty
"Wild Orchids and Trotzky", in: Wild Orchids and Trotzky: Messages form American Universities ed. Mark Edmundson, New York 1993
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty III
Richard Rorty
Kontingenz, Ironie und Solidarität Frankfurt 1992

Rorty IV (a)
Richard Rorty
"is Philosophy a Natural Kind?", in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 46-62
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (b)
Richard Rorty
"Non-Reductive Physicalism" in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 113-125
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (c)
Richard Rorty
"Heidegger, Kundera and Dickens" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 66-82
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (d)
Richard Rorty
"Deconstruction and Circumvention" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 85-106
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty V (a)
R. Rorty
"Solidarity of Objectivity", Howison Lecture, University of California, Berkeley, January 1983
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1998

Rorty V (b)
Richard Rorty
"Freud and Moral Reflection", Edith Weigert Lecture, Forum on Psychiatry and the Humanities, Washington School of Psychiatry, Oct. 19th 1984
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty V (c)
Richard Rorty
The Priority of Democracy to Philosophy, in: John P. Reeder & Gene Outka (eds.), Prospects for a Common Morality. Princeton University Press. pp. 254-278 (1992)
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty VI
Richard Rorty
Wahrheit und Fortschritt Frankfurt 2000
Teilsätze Searle V 120
Teilsatz/SearleVsFrege/SearleVsTarski: Nebensätze sind keine Namen von Sätzen! Wörter in Anführungszeichen sind keine Namen von Wörtern, sonst tritt »Regress« auf. >Namen von Sätzen, >Regress. >Teilsatz/Frege, >Teilsatz/Schiffer

Searle I
John R. Searle
Die Wiederentdeckung des Geistes Frankfurt 1996

Searle II
John R. Searle
Intentionalität Frankfurt 1991

Searle III
John R. Searle
Die Konstruktion der gesellschaftlichen Wirklichkeit Hamburg 1997

Searle IV
John R. Searle
Ausdruck und Bedeutung Frankfurt 1982

Searle V
John R. Searle
Sprechakte Frankfurt 1983

Searle VII
John R. Searle
Behauptungen und Abweichungen
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995

Searle VIII
John R. Searle
Chomskys Revolution in der Linguistik
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995

Searle IX
John R. Searle
"Animal Minds", in: Midwest Studies in Philosophy 19 (1994) pp. 206-219
In
Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005
Verstehen Davidson Glüer II 121/22
Verstehen können wir, weil wir immer schon wissen, was Wahrheit ist.
Glüer II 50
Sprache/Davidson: 1. Verstehen: für das Verständnis ist es im Grunde irrelevant, welche Sprache der Sprecher spricht. (DavidsonVsTarski).
II 51
Jede Sprache ist zugänglich über die kausalen Beziehungen. 2. Es gilt als trivial, dass Bedeutung konventionell ist. Was Worte und Sätze bedeuten, ist eine Frage der sozialen Praxis.
DavidsonVs: die These vom konventionellen Charakter von Sprache muss in der radikalen Interpretation aufgegeben werden! >Radikale Interpretation.
II 52
Noch der von allen Konventionen befreite Idiolekt eines Nonkonformisten ist prinzipiell interpretierbar solange wir via Kausalhypothesen eine Zugang dazu finden können. Konformismus erleichtert die Interpretation, ist aber keine Bedingung der Möglichkeit des Verstehens. Malapropismen sind falsch gebrauchte oder falsch ausgesprochene Fremdwörter oder Fachausdrücke.

Horwich I 459
Verstehen/Erfassen/Wittgenstein/Davidson/Rorty: für Davidson und Wittgenstein ist das Erfassen in all diesen Fällen ein Erfassen der inferentiellen Relationen zwischen den Sätzen und anderen Sätzen der Sprache. - Bsp "Das ist rot" und "Es gibt transfinite Kardinalzahlen": DavidsonVsDummett: hier gibt es gar keinen Unterschied.

Richard Rorty (1986), "Pragmatism, Davidson and Truth" in E. Lepore (Ed.) Truth and Interpretation. Perspectives on the philosophy of Donald Davidson, Oxford, pp. 333-55. Reprinted in:
Paul Horwich (Ed.) Theories of truth, Dartmouth, England USA 1994

Davidson I
D. Davidson
Der Mythos des Subjektiven Stuttgart 1993

Davidson I (a)
Donald Davidson
"Tho Conditions of Thoughts", in: Le Cahier du Collège de Philosophie, Paris 1989, pp. 163-171
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (b)
Donald Davidson
"What is Present to the Mind?" in: J. Brandl/W. Gombocz (eds) The MInd of Donald Davidson, Amsterdam 1989, pp. 3-18
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (c)
Donald Davidson
"Meaning, Truth and Evidence", in: R. Barrett/R. Gibson (eds.) Perspectives on Quine, Cambridge/MA 1990, pp. 68-79
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (d)
Donald Davidson
"Epistemology Externalized", Ms 1989
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (e)
Donald Davidson
"The Myth of the Subjective", in: M. Benedikt/R. Burger (eds.) Bewußtsein, Sprache und die Kunst, Wien 1988, pp. 45-54
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson II
Donald Davidson
"Reply to Foster"
In
Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976

Davidson III
D. Davidson
Handlung und Ereignis Frankfurt 1990

Davidson IV
D. Davidson
Wahrheit und Interpretation Frankfurt 1990

Davidson V
Donald Davidson
"Rational Animals", in: D. Davidson, Subjective, Intersubjective, Objective, Oxford 2001, pp. 95-105
In
Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005

Horwich I
P. Horwich (Ed.)
Theories of Truth Aldershot 1994
Verstehen Dummett I 150 ff
Frege: Verstehen kommt vor Wahrheit. - Wahrheit ist undefinierbar (FregeVsTarski). Dummett: in früheren Schriften: These: Die Theorie der Bedeutung sei eine Theorie des Verstehens.
Heute: Die Beziehung ist subtiler: Keine der beiden kann jeweils durch die andere erklärt werden.
Wir können unser Verstehen auch mit Hilfe anderer Worte ausdrücken. (Ersetzung, Austauschbarkeit, Paraphrase.)

Husted IV 458 ff
Andererseits kann nicht generell gelten, dass das Verstehen von Ausdrücken die Form eines expliziten Wissens hat und in der Fähigkeit besteht, Ausdrücke mit Hilfe anderer Ausdrücke zu erklären. Denn dies führte in einen Zirkel. Verstehen: Hier gibt es Grenzen: Wir können uns ein Verständnis nur zu sprechen, wenn wir zeigen können, wie sich ausdrückt. Der (metaphysische) Realist muss also zeigen, wie sich in unserem Verständnis (letztlich im Verhalten) offenbart, dass Sätze entweder wahr oder falsch sind, (auch wenn wir es nicht entscheiden können). Und das geht nicht.
Husted IV 463
Verstehen: Das sprachliche Verständnis einer Person kann keinen Bestandteil umfassen, der nicht im Gebrauch der Sprache zum Ausdruck käme. ((s) Vgl. >Gavagai).
II 69
Zum Kennen der Wahrheitsbedingungen eines Satzes ist das Kennen der entsprechenden Tatsache nicht hinreichend. Diese Bedingung ist zu schwach. Was wir brauchen ist das Verständnis, das der Sprecher von der Sprache hat. Was heißt es, eine Sprache zu kennen? Und die wird vom Verständnis der einzelnen Wörter abgeleitet.
Was weiß der Sprecher wenn er eine Sprache kennt und insbesondere weiß er dadurch über einen bestimmten Satz?
Das ist natürlich ein praktisches Wissen.
Aber das heißt nicht, dass es kein propositionales Wissen ist! Beherrschung von Prozeduren kann immer propositional dargestellt werden.
Also suchen wir eine theoretische Darstellung einer praktischen Fähigkeit.

Dummett I
M. Dummett
Ursprünge der analytischen Philosophie Frankfurt 1992

Dummett II
Michael Dummett
"What ist a Theory of Meaning?" (ii)
In
Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976

Dummett III
M. Dummett
Wahrheit Stuttgart 1982

Dummett III (a)
Michael Dummett
"Truth" in: Proceedings of the Aristotelian Society 59 (1959) pp.141-162
In
Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982

Dummett III (b)
Michael Dummett
"Frege’s Distiction between Sense and Reference", in: M. Dummett, Truth and Other Enigmas, London 1978, pp. 116-144
In
Wahrheit, Stuttgart 1982

Dummett III (c)
Michael Dummett
"What is a Theory of Meaning?" in: S. Guttenplan (ed.) Mind and Language, Oxford 1975, pp. 97-138
In
Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982

Dummett III (d)
Michael Dummett
"Bringing About the Past" in: Philosophical Review 73 (1964) pp.338-359
In
Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982

Dummett III (e)
Michael Dummett
"Can Analytical Philosophy be Systematic, and Ought it to be?" in: Hegel-Studien, Beiheft 17 (1977) S. 305-326
In
Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982

Husted I
Jörgen Husted
"Searle"
In
Philosophie im 20. Jahrhundert, A. Hügli/P. Lübcke Reinbek 1993

Husted II
Jörgen Husted
"Austin"
In
Philosophie im 20. Jahrhundert, A. Hügli/P. Lübcke Reinbek 1993

Husted III
Jörgen Husted
"John Langshaw Austin"
In
Philosophie im 20. Jahrhundert, A. Hügli/P. Lübcke Reinbek 1993

Husted IV
Jörgen Husted
"M.A. E. Dummett. Realismus und Antirealismus
In
Philosophie im 20. Jahrhundert, A. Hügli/P. Lübcke (Hg) Hamburg 1993

Husted V
J. Husted
"Gottlob Frege: Der Stille Logiker"
In
Philosophie im 20. Jahrhundert, A. Hügli/P. Lübcke (Hg) Reinbek 1993
Wahrheit Austin StrawsonVsTarski, AustinVsTarski: Wahrheit keine Eigenschaft - Tarski: Wahrheit Eigenschaft.

I 20
Def Wahrheit/Austin: Aussagen sind wahr, wenn sie durch Beschreibungskonventionen bezüglich der Worte (Sätze) mit dem Typus der vorgefundenen Situationen, Dinge, Ereignisse usw. verbunden sind. - Austin pro Korrespondenztheorie, aber mit Konvention. >Korrespondenztheorie, >Konvention, >Wahrheitstheorie.
I 230
Damit eine Aussage wahr sein kann, muss ein Sachverhalt gewissen anderen Sachverhalten ähnlich sein. >Abbildtheorie.
I 237
"Wahr" ist nicht logisch überflüssig, genau wie "vage". Vs >Redundanztheorie.
I 240
Wahrheit/Austin: "wahr" wird beim Sprechen über Aussagen verwendet, nicht über Sätze. (Strawson dito). >Beschreibungsebenen, >Metasprache.

Austin I
John L. Austin
"Truth" in: Proceedings of the Aristotelian Society, Supplementary Volume 24 (1950): 111 - 128
In
Wahrheitstheorien, Gunnar Skirbekk Frankfurt/M. 1977

Austin II
John L. Austin
Ein Plädoyer für Entschuldigungen
In
Linguistik und Philosophie, Grewendorf/Meggle Frankfurt/M. 1974/1995
Wahrheit Ayer I 21
Wahrheit/Zirkel/Ayer: wahre Aussagen werden durch Relation zu Fakten bestimmt. - Fakten werden mit wahren Aussagen bestimmt. - Zirkel werden durch Handlungen und Beobachtungen durchbrochen - Ayer trennt zwischen Wahrheits-Definition und Wahrheitskriterium. >Wahrheitsdefinition.
I 297
VsKorrespondenztheorie: diese verwechselt ein Verfahren zur Interpretation der Symbole mit einem Wahrheitskriterium. >Wahrheit, >Kriterien, >Symbole, >Interpretation.
I 276
Wahrheit/AyerVsTarski: sollte nicht Eigenschaft von Sätzen sondern von Propositionen (durch Sätze ausgedrückten Aussagen) sein. - Bsp Zeitverhältnis ist relevant. >Propositionen, >Sätze.
I 278
Wahrheit/Tarski/Ayer: Analyse der Verwendung (Gebrauch, nicht Wahrheitskriterium). >Gebrauch.
III 101
Wahrheit/Ayer: Wahrheit fügt einer Aussage nichts hinzu. - Wahrheit/Falschheit: ihre Funktion ist, Negations- und Behauptungszeichen zu ersetzen. >Redundanztheorie.
III 102
Sie sind selbst keine echten Begriffe.

Ayer I
Alfred J. Ayer
"Truth" in: The Concept of a Person and other Essays, London 1963
In
Wahrheitstheorien, Gunnar Skirbekk Frankfurt/M. 1977

Ayer II
Alfred Jules Ayer
Language, Truth and Logic, London 1936
In
Philosophie im 20. Jahrhundert, A. Hügli/P. Lübcke

Ayer III
Alfred Jules Ayer
"The Criterion of Truth", Analysis 3 (1935), pp. 28-32
In
Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994
Wahrheit Davidson I (c) 56
Immanenztheorie der Wahrheit/Davidson: 1. Der Satz eines anderen könnte für ihn selbst dann wahr sein, obwohl er, wenn ich ihn korrekt übersetze, einen für mich falschen Sinn ergibt. ---
Glüer II 131f
Das in der Metasprache definierte W-Prädikat kann in die Objektsprache zurückübersetzt werden und der Zustand vor Eliminierung des "wahr" wiederhergestellt werden. >Wahrheitsprädikat, >Objektsprache, >Metasprache. Objekt- und Metasprache sollen das Prädikat "wahr" enthalten. >Wahrheitstheorie.
Davidson kann jedoch dem Dilemma ausweichen, indem er erst gar keine Definition aufstellt. Er nennt das eine "Wahrheitsdefinition im Stile Tarskis" im folgenden "W-Theorie" genannt.
DavidsonVsTarski: empirisch statt formal.
Empirie schließt falsche Gesetzes-Zusätze (Goodman) aus.- Die Konvention W ist nicht ausreichend empirisch. >Konvention W.
Die Wahrheit einer Äußerung hängt nur von zwei Dingen ab: davon, was die Worte, so, wie sie verwendet wurden, bedeuten, und von der Welt.
VsTranszendentalismus: man kann Sprachkompetenz und Welteinfluss nicht trennen. "Negativer Transzendentalismus".

Rorty VI 51
Davidson/Wahrheit: Wir sammeln Informationen und Muster darüber, ob Akteure Sätzen zustimmen oder nicht. Und zwar, ohne dass man die Bedeutung der Sätze des Akteurs kennt. Doch nach einer Weile tun wir dann den Schritt vom "Nichtpropositionalen zum Propositionalen". Eine Wahrheitstheorie ist zugleich automatisch eine Theorie der Bedeutung und der Rationalität. - Jeder intensionale Begriff ist mit jedem anderen intensionalen Begriff verflochten.

Glüer II 28
Interpretationstheorie/Glüer: Interpretationstheorie darf nicht annehmen, dass ihre Theoreme mit Hilfe einer Übersetzung hergeleitet wurden (Zirkel). - Daher: DavidsonVsTarski: Wir müssen Wahrheit voraussetzen, um Bedeutung zu erklären. >Interpretationstheorie.

Horwich I 443
Wahrheit/Davidson/Rorty: sollte mit gar nichts identifiziert werden. - Es gibt keine Korrespondenz, keine Wahrmacher. - DavidsonVsPragmatismus: Wahrheit ist nicht gleich Behauptbarkeit.
Richard Rorty (1986), "Pragmatism, Davidson and Truth" in E. Lepore (Ed.) Truth and Interpretation. Perspectives on the philosophy of Donald Davidson, Oxford, pp. 333-55. Reprinted in:
Paul Horwich (Ed.) Theories of truth, Dartmouth, England USA 1994

Rorty VI 189
Wahrheit/Normen/Davidson: (laut Brandom): Das Streben nach Wahrheit kann nicht über unsere eigenen Praktiken hinausführen. - (Sellars dito).

Davidson I
D. Davidson
Der Mythos des Subjektiven Stuttgart 1993

Davidson I (a)
Donald Davidson
"Tho Conditions of Thoughts", in: Le Cahier du Collège de Philosophie, Paris 1989, pp. 163-171
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (b)
Donald Davidson
"What is Present to the Mind?" in: J. Brandl/W. Gombocz (eds) The MInd of Donald Davidson, Amsterdam 1989, pp. 3-18
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (c)
Donald Davidson
"Meaning, Truth and Evidence", in: R. Barrett/R. Gibson (eds.) Perspectives on Quine, Cambridge/MA 1990, pp. 68-79
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (d)
Donald Davidson
"Epistemology Externalized", Ms 1989
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (e)
Donald Davidson
"The Myth of the Subjective", in: M. Benedikt/R. Burger (eds.) Bewußtsein, Sprache und die Kunst, Wien 1988, pp. 45-54
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson II
Donald Davidson
"Reply to Foster"
In
Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976

Davidson III
D. Davidson
Handlung und Ereignis Frankfurt 1990

Davidson IV
D. Davidson
Wahrheit und Interpretation Frankfurt 1990

Davidson V
Donald Davidson
"Rational Animals", in: D. Davidson, Subjective, Intersubjective, Objective, Oxford 2001, pp. 95-105
In
Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005

Rorty I
Richard Rorty
Der Spiegel der Natur Frankfurt 1997

Rorty II
Richard Rorty
Philosophie & die Zukunft Frankfurt 2000

Rorty II (b)
Richard Rorty
"Habermas, Derrida and the Functions of Philosophy", in: R. Rorty, Truth and Progress. Philosophical Papers III, Cambridge/MA 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (c)
Richard Rorty
Analytic and Conversational Philosophy Conference fee "Philosophy and the other hgumanities", Stanford Humanities Center 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (d)
Richard Rorty
Justice as a Larger Loyalty, in: Ronald Bontekoe/Marietta Stepanians (eds.) Justice and Democracy. Cross-cultural Perspectives, University of Hawaii 1997
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (e)
Richard Rorty
Spinoza, Pragmatismus und die Liebe zur Weisheit, Revised Spinoza Lecture April 1997, University of Amsterdam
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (f)
Richard Rorty
"Sein, das verstanden werden kann, ist Sprache", keynote lecture for Gadamer’ s 100th birthday, University of Heidelberg
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (g)
Richard Rorty
"Wild Orchids and Trotzky", in: Wild Orchids and Trotzky: Messages form American Universities ed. Mark Edmundson, New York 1993
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty III
Richard Rorty
Kontingenz, Ironie und Solidarität Frankfurt 1992

Rorty IV (a)
Richard Rorty
"is Philosophy a Natural Kind?", in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 46-62
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (b)
Richard Rorty
"Non-Reductive Physicalism" in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 113-125
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (c)
Richard Rorty
"Heidegger, Kundera and Dickens" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 66-82
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (d)
Richard Rorty
"Deconstruction and Circumvention" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 85-106
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty V (a)
R. Rorty
"Solidarity of Objectivity", Howison Lecture, University of California, Berkeley, January 1983
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1998

Rorty V (b)
Richard Rorty
"Freud and Moral Reflection", Edith Weigert Lecture, Forum on Psychiatry and the Humanities, Washington School of Psychiatry, Oct. 19th 1984
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty V (c)
Richard Rorty
The Priority of Democracy to Philosophy, in: John P. Reeder & Gene Outka (eds.), Prospects for a Common Morality. Princeton University Press. pp. 254-278 (1992)
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty VI
Richard Rorty
Wahrheit und Fortschritt Frankfurt 2000

Horwich I
P. Horwich (Ed.)
Theories of Truth Aldershot 1994
Wahrheit Goodman I 31
Wahrheit/Goodman: Sofern eine Welt aus Aussagen besteht, kann Wahrheit relevant sein. Wahrheit kann aber nicht durch Übereinstimmung mit "der Welt" definiert sein oder überprüft werden. Wahrheit ist eine gefügige und gehorsame Dienerin, keine gestrenge Herrin.
>Realität, >Welt, >Natur, >Korrespondenztheorie.
I 34
Der Wissenschaftler, der annimmt er sei vor allem auf der Suche nach Wahrheit, täuscht sich selbst. Er kümmert sich nicht um triviale Wahrheiten, die er herunterleiern könnte. "Die Wahrheit, die ganze Wahrheit und nichts als die Wahrheit": dies wäre also eine verkehrte und lähmende Politik für jeden Welterzeuger. Die ganze Wahrheit wäre zu viel, sie ist zu umfangreich, zu veränderlich und zu sehr durch Triviales belastet. Nichts als die Wahrheit wäre zu wenig, denn einige richtige Versionen sind nicht wahr (sie sind entweder falsch oder weder wahr noch falsch).
I 147
GoodmanVsTarski: Tarski muss revidiert werden: "'Schnee ist weiß' ist gemäß einer wahren Version dann und nur dann wahr, wenn Schnee gemäß dieser Vesion weiß ist".
>Wahrheitsdefinition/Tarski, >Zitattilgungsschema.
I 149
Wahrheit/Goodman: Wahrheit ist wie Intelligenz genau das, was die Tests testen.
I 146 ff
GoodmanVsPragmatismus: Dann büßt die pragmatistische These im Augenblick ihres Sieges ihre Kraft ein: denn dass Wahrheiten den Zweck des Erwerbs von Wahrheiten am besten erfüllen ist ebenso leer wie einleuchtend. >Pragmatismus.
Richtigkeit/Goodman:
Goodman schlägt höchste Akzeptabilität als Richtigkeitsmaßstab vor.
>Akzeptierbarkeit.
---
III 242
Die Wahrheit einer Hypothese ist eine Sache des Passens. Des Passens zu einem Theoriegebäude und des Passens von Hypothesen und Theorie zu den vorhandenen Daten und den Fakten, auf die man noch stoßen wird. Wahrheit/Goodman: Wir sollten Wahrheit für die Symbole in Satzform reservieren.
---
IV 208
Richtigkeit/Goodman: Richtigkeit strebt keine formale Definition an. Richtigkeit ist eine Frage des Passens und Wirkens.
IV 205
Richtigkeit und Wahrheit gehen sogar bei Aussagen manchmal auseinander. Obwohl Schnee weiß ist, kann die Aussage 'Schnee ist weiß' manchmal nicht richtig sein.

G IV
N. Goodman
Catherine Z. Elgin
Revisionen Frankfurt 1989

Goodman I
N. Goodman
Weisen der Welterzeugung Frankfurt 1984

Goodman II
N. Goodman
Tatsache Fiktion Voraussage Frankfurt 1988

Goodman III
N. Goodman
Sprachen der Kunst Frankfurt 1997
Wahrheit Prior I 21
Wahrheit/Glauben/Prior: Wahrheit kann nicht nur auf Propositionen angewendet werden, sondern auch auf Glauben: logische Form: "(X glaubt, dass) p und p" (Klammer).
Aber Feststellung der Wahrheit schreibt keiner Proposition eine Eigenschaft zu (immer sind Tatsachen entscheidend).
>Propositionen, >Tatsachen.
Eine Tatsache ist auch ohne geglaubte Proposition möglich.
>Glauben, >Überzeugungen, >Denken.
Problem/Moore: Wenn niemand das glaubt, muss der Glaube falsch sein, auch wenn er richtig wäre, wenn jemand das glaubt! - ((s) Wegen Nichtexistenz).
PriorVs: Das ist eine falsche Auffassung von Glauben als Relation zu einer Tatsache.
>Relationstheorie.
I 98
Wahrheit/PriorVsTarski: Wahrheit könnte man auch als Adverb (Quasi-Eigenschaft) statt als Eigenschaft ansehen: Bsp "Wenn jemand sagt, dass Schnee weiß ist, sagt er das wahrheitsgemäß". Vgl. >Wahrheit/Tarski, >Wahrheitsdefinition/Tarski.
Prior: Bei mir gibt es keine Anführungszeichen. - Bei mir gibt es keine Erwähnung (bei Tarski links, in Anführungszeichen), nur Gebrauch.
Der Satz "Schnee ist weiß" ist nur über Schnee, nicht über Wahrheit. - Es gibt hier keine Metasprache.
>Anführungszeichen, >Zitattilgungsschema, >Erwähnung, >Gebrauch, >Metasprache.
PriorVsTarski: Bei mir gehört die Wahrheit genauso zu den Dingen, die jemand denkt, fürchtet, usw. - dann kann man auch denken, dass man etwas falsches denkt.
>Denken, >Selbstbezüglichkeit.
I 106
Wahrheit/Bedeutung/Buridan: Jeder Satz bedeutet, dass er selbst wahr ist (neben dem, was er sonst noch bedeutet). Prior: Wir müssen zulassen, dass ein Satz mehrere Bedeutungen zur gleichen Zeit hat.
>Bedeutung, >Satzbedeutung, >Mehrdeutigkeit.
Dann ist der Satz nichtparadoxal falsch (kontradiktorisch), wenn er bedeuten soll, dass er falsch ist - aber es gibt hier keine "Nebenbedeutung" und "prinzipielle Bedeutung".
>Paradoxien.

Pri I
A. Prior
Objects of thought Oxford 1971

Pri II
Arthur N. Prior
Papers on Time and Tense 2nd Edition Oxford 2003
Wahrheit Rorty II (e) 116f
Wahrheit/Rorty: Wahrheitsliebe nicht als Liebe zu etwas Nicht-Menschlichem, sondern als Verhältnis zu den Mitmenschen. Wahrheitsliebe als umgängliche Gesprächsbereitschaft machte jenen Quasi-Gegenstand als Ziel einer Suche (platonische Idee der natürlichen Ordnung oder universelle gültige Überzeugungen bei Habermas) gänzlich überflüssig.
III 100
Wahrheit/Kunst/Ethik/ Rorty: Mit Davidson bin ich der Meinung, dass sich die Unterscheidung wahr/falsch auch Aufsätze vom Typ "Yeats war ein großer Dichter" und »Demokratie ist besser als Tyrannei« anwenden lässt.
V 32
Semantische Wahrheitstheorie/Tarski: Tarski führt Wahrheit auf Rechtfertigung zurück.
VI 8f
Wahrheit: ist ein absoluter Begriff: in folgendem Sinne: "wahr für mich, aber nicht für dich", "in meiner Kultur, aber nicht von deiner", "damals wahr, aber nicht heute" solche Äußerungen sind befremdlich und witzlos. Dagegen sinnvoll: "für mich gerechtfertigt, aber nicht für dich".
Rechtfertigung: ist relativ! Rechtfertigung ist Kriterium für Wahrheit.
>Wahrheitskriterium, >Rechtfertigung.
VI 11
Wahrheit: Wahrheit ist kein Ziel der Forschung! Ein Ziel ist etwas, von dem man wissen kann, ob man darauf zusteuert oder davon abkommt. >Ziele.
VI 199
Wahrheit/Rorty: Wahrheit ist eine Eigenschaft von Sätzen! Wahrheit/Existenz/Rorty: Natürlich war es schon früher wahr, dass Frauen nicht unterdrückt werden sollten, wie die Planetenbahnen auch schon früher wahr waren! Die Wahrheit ist zwar ahistorisch, aber das liegt nicht daran, dass wahre Aussagen durch ahistorische Entitäten wahr gemacht würden!
>Wahrmacher.

Horwich I 444
Pragmatismus/James/Davidson/Rorty: 1. "Wahrheit" hat keinen erklärenden Gebrauch.
2. Überzeugungen werden durch die Kausalrelation erklärt.
3. Es gibt keine Wahrmacher.
4. Wenn keine Wahrmacher, dann kein Streit zwischen Anti-Realismus und Realismus, der diese Wahrmacher annimmt.
Horwich I 454
Wahrheit/DavidsonVsTarski/Rorty: Wahrheit kann man daher nicht in Begriffen von Erfüllung oder etwas anderem definieren. - Wir können nur sagen, dass die Wahrheit einer Äußerung von der Bedeutung der Wörter und dem Arrangement der Welt abhängt. - Damit sind wir die Korrespondenztheorie los. >Korrespondenz, >Korrespondenztheorie.
Horwich I 456
Wahrheit/Putnam: Wenn Wahrheit keine Eigenschaft wäre. wären die Wahrheitsbedingungen alles, was man über sie wissen könnte. - (Putnam pro Wahrheit als Eigenschaft. Putnam: Dann wären unsere Gedanken keine Gedanken.
>Wahrheitsbedingungen.

Rorty I
Richard Rorty
Der Spiegel der Natur Frankfurt 1997

Rorty II
Richard Rorty
Philosophie & die Zukunft Frankfurt 2000

Rorty II (b)
Richard Rorty
"Habermas, Derrida and the Functions of Philosophy", in: R. Rorty, Truth and Progress. Philosophical Papers III, Cambridge/MA 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (c)
Richard Rorty
Analytic and Conversational Philosophy Conference fee "Philosophy and the other hgumanities", Stanford Humanities Center 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (d)
Richard Rorty
Justice as a Larger Loyalty, in: Ronald Bontekoe/Marietta Stepanians (eds.) Justice and Democracy. Cross-cultural Perspectives, University of Hawaii 1997
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (e)
Richard Rorty
Spinoza, Pragmatismus und die Liebe zur Weisheit, Revised Spinoza Lecture April 1997, University of Amsterdam
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (f)
Richard Rorty
"Sein, das verstanden werden kann, ist Sprache", keynote lecture for Gadamer’ s 100th birthday, University of Heidelberg
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (g)
Richard Rorty
"Wild Orchids and Trotzky", in: Wild Orchids and Trotzky: Messages form American Universities ed. Mark Edmundson, New York 1993
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty III
Richard Rorty
Kontingenz, Ironie und Solidarität Frankfurt 1992

Rorty IV (a)
Richard Rorty
"is Philosophy a Natural Kind?", in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 46-62
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (b)
Richard Rorty
"Non-Reductive Physicalism" in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 113-125
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (c)
Richard Rorty
"Heidegger, Kundera and Dickens" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 66-82
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (d)
Richard Rorty
"Deconstruction and Circumvention" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 85-106
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty V (a)
R. Rorty
"Solidarity of Objectivity", Howison Lecture, University of California, Berkeley, January 1983
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1998

Rorty V (b)
Richard Rorty
"Freud and Moral Reflection", Edith Weigert Lecture, Forum on Psychiatry and the Humanities, Washington School of Psychiatry, Oct. 19th 1984
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty V (c)
Richard Rorty
The Priority of Democracy to Philosophy, in: John P. Reeder & Gene Outka (eds.), Prospects for a Common Morality. Princeton University Press. pp. 254-278 (1992)
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty VI
Richard Rorty
Wahrheit und Fortschritt Frankfurt 2000

Horwich I
P. Horwich (Ed.)
Theories of Truth Aldershot 1994
Wahrheit Tugendhat I 263
Wahrheit/Tugendhat: Eine Behauptung ist ein für allemal wahr oder falsch, das hängt nicht von den Umständen oder einer Situation ab. >zeitloser Satz, >Zeitloses.
I 267
Wahrheit/Tugendhat: Gründe für Wahrheit muss man nicht haben, sondern kennen. - Unterschied Verwendungsgründe/Wahrheitsgründe - sonst wären Lüge und Täuschung ausgeschlossen. >Täuschung.
I 285
Wahrheit/Tugendhat: Wahrheit ist erst durch Referenz auf raumzeitliche Gegenstände möglich. - Referenz ist aber erst in geregelter Sprachverwendung möglich. >Referenz.
VsRussell: Wahrheit erhalten wir nicht über den Pseudobegriff der Vorstellung.
III 190
Wahrheit/Tarski/Tugendhat: Tarskis Definition hat keinen Bezug zur Verifikation. >Verifikation, >Wahrheit/Tarski, >Wahrheitsdefinition/Tarski, >Wahrheitstheorie/Tarski.
TugendhatVsTarski: sein Schema ist zu eng.
Realität und Subjektivität müssen in die Wahrheitsauffassung hinein genommen werden. - TugendhatVsMetasprache.
>Metasprache.
Urteile weisen über sich hinaus, daher sind doch Kriterien nötig.
>Kriterien, >Wahrheitskriterien.
III 196
Tugendhat: Wir müssen wissen, wie wir ein Urteil verifizieren können, sonst ist es sinnlos. >Urteile.
III 208
Das "doppelte Verhältnis" (Satz-Sinn-Gegebenes), verflüchtigt sich bei Tarski zu einem einfachen Verhältnis. >Gegebenes, >Korrespondenztheorie.

Tu I
E. Tugendhat
Vorlesungen zur Einführung in die Sprachanalytische Philosophie Frankfurt 1976

Tu II
E. Tugendhat
Philosophische Aufsätze Frankfurt 1992
Wahrheitsdefinition Davidson Glüer II 29
W-Definition/Tarski-Schema/Inhalt/Interpretierbarkeit/Übersetzung/Tarski/Davidson/Glüer: Bsp "Snow ist white" ist wahr gdw. Gras grün ist - eine solche Theorie wäre nicht interpretativ - rechts hat mit den Wahrheitsbedingungen (WB) von links nichts zu tun - Problem: rein formal besteht die Äquivalenz, weil der Wahrheitswert immer gleich ist. Lösung: Bedeutungsholismus: ein Satz hat nur im Kontext Bedeutung - Lösung/Davidson: W-Prädikat drei-stellig: für Satz, Sprecher, Zeitpunkt. >Bedeutungsholismus, >Semantischer Holismus.
Glüer II 37f
DavidsonVsTarski: empirisch statt formal. - Empirie schließt falsche Gesetzes-Zusätze (>Goodman) aus ("gefälschte Theorie"). - Die Konvention W ist nicht ausreichend empirisch. - ((s) Weil nur Äquivalenzen liefernd).
Glüer II 65
W-Äquivalenzen/Davidson/Glüer: setzen Überzeugungsinhalt und Überzeugungsursache gleich.
Glüer II 40/41
Bsp (WR") für alle Sprecher x, für alle t: "It is raining" geäußert von x an t ist wahr gdw. es an t in der Umgebung von x regnet - ((s) Das gibt die Wahrheitsbedingungen an).
Glüer II 67
Wahrheit/Davidson: ist intuitiv - Bedeutung: nicht intuitiv. - Wahrheit ist unanalysierbarer Grundbegriff. >Grundbegriffe.

Davidson I
D. Davidson
Der Mythos des Subjektiven Stuttgart 1993

Davidson I (a)
Donald Davidson
"Tho Conditions of Thoughts", in: Le Cahier du Collège de Philosophie, Paris 1989, pp. 163-171
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (b)
Donald Davidson
"What is Present to the Mind?" in: J. Brandl/W. Gombocz (eds) The MInd of Donald Davidson, Amsterdam 1989, pp. 3-18
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (c)
Donald Davidson
"Meaning, Truth and Evidence", in: R. Barrett/R. Gibson (eds.) Perspectives on Quine, Cambridge/MA 1990, pp. 68-79
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (d)
Donald Davidson
"Epistemology Externalized", Ms 1989
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (e)
Donald Davidson
"The Myth of the Subjective", in: M. Benedikt/R. Burger (eds.) Bewußtsein, Sprache und die Kunst, Wien 1988, pp. 45-54
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson II
Donald Davidson
"Reply to Foster"
In
Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976

Davidson III
D. Davidson
Handlung und Ereignis Frankfurt 1990

Davidson IV
D. Davidson
Wahrheit und Interpretation Frankfurt 1990

Davidson V
Donald Davidson
"Rational Animals", in: D. Davidson, Subjective, Intersubjective, Objective, Oxford 2001, pp. 95-105
In
Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005
Wahrheitsdefinition Putnam Soames I 480
Wahrheitsdefinition/W-Def/Wahrheit/PutnamVsTarski: Seine Wahrheitsdefinition hat nichts mit Verstehen oder Bedeutung zu tun. Sonst wäre es absurd: Bsp Wenn "Ws" in L bedeutet hätte, dass Schnee schwarz ist, dann wäre es der Fall gewesen, dass Schnee weiß gewesen wäre gdw. Schnee schwarz gewesen wäre.
DummettVsTarski: dito, sonst Bsp Wenn x weiß, dass es nicht der Fall ist, dass Schnee weiß ist gdw. Schnee schwarz ist, dann weiß x, dass "Ws" in L nicht bedeutet, dass Schnee schwarz ist.

Davidson: Davidson versucht den Begriff der Bedeutung zugunsten des Begriffs der Wahrheit zu eliminieren.

Bedeutungstheorie/Soames: Eine Bedeutungstheorie darf nicht an weitere semantische Begriffe appellieren.

>Wahrheitstheorie/Tarski, >Wahrheitsdefinition/Tarski, >Wahrheit/Tarski, >Wahrheitstheorien, >Tarski, >Bedeutungstheorie/Davidson.

Putnam I
Hilary Putnam
Von einem Realistischen Standpunkt
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Frankfurt 1993

Putnam I (a)
Hilary Putnam
Explanation and Reference, In: Glenn Pearce & Patrick Maynard (eds.), Conceptual Change. D. Reidel. pp. 196--214 (1973)
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (b)
Hilary Putnam
Language and Reality, in: Mind, Language and Reality: Philosophical Papers, Volume 2. Cambridge University Press. pp. 272-90 (1995
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (c)
Hilary Putnam
What is Realism? in: Proceedings of the Aristotelian Society 76 (1975):pp. 177 - 194.
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (d)
Hilary Putnam
Models and Reality, Journal of Symbolic Logic 45 (3), 1980:pp. 464-482.
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (e)
Hilary Putnam
Reference and Truth
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (f)
Hilary Putnam
How to Be an Internal Realist and a Transcendental Idealist (at the Same Time) in: R. Haller/W. Grassl (eds): Sprache, Logik und Philosophie, Akten des 4. Internationalen Wittgenstein-Symposiums, 1979
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (g)
Hilary Putnam
Why there isn’t a ready-made world, Synthese 51 (2):205--228 (1982)
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (h)
Hilary Putnam
Pourqui les Philosophes? in: A: Jacob (ed.) L’Encyclopédie PHilosophieque Universelle, Paris 1986
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (i)
Hilary Putnam
Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (k)
Hilary Putnam
"Irrealism and Deconstruction", 6. Giford Lecture, St. Andrews 1990, in: H. Putnam, Renewing Philosophy (The Gifford Lectures), Cambridge/MA 1992, pp. 108-133
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam II
Hilary Putnam
Repräsentation und Realität Frankfurt 1999

Putnam III
Hilary Putnam
Für eine Erneuerung der Philosophie Stuttgart 1997

Putnam IV
Hilary Putnam
"Minds and Machines", in: Sidney Hook (ed.) Dimensions of Mind, New York 1960, pp. 138-164
In
Künstliche Intelligenz, Walther Ch. Zimmerli/Stefan Wolf Stuttgart 1994

Putnam V
Hilary Putnam
Vernunft, Wahrheit und Geschichte Frankfurt 1990

Putnam VI
Hilary Putnam
"Realism and Reason", Proceedings of the American Philosophical Association (1976) pp. 483-98
In
Truth and Meaning, Paul Horwich Aldershot 1994

Putnam VII
Hilary Putnam
"A Defense of Internal Realism" in: James Conant (ed.)Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990 pp. 30-43
In
Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994

SocPut I
Robert D. Putnam
Bowling Alone: The Collapse and Revival of American Community New York 2000

Soames I
Scott Soames
"What is a Theory of Truth?", The Journal of Philosophy 81 (1984), pp. 411-29
In
Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994

Soames II
S. Soames
Understanding Truth Oxford 1999
Wahrheitsdefinition Stalnaker I 46
Wahrheit/W-Def/Tarski/BenacerrafVsTarski/Referenz/Kausaltheorie/Stalnaker: Eine Tarskische Wahrheits-Definition ist nicht hinreichend dafür, zu behaupten, dass wir wirklich über Wahrheit reden. Stalnaker dito.
((s) Problem: Homophonie garantiert keinerlei kausale Verbindung zu abstrakten oder konkreten Objekten.)
Lösung/Stalnaker: Die Lösung hier ist die Verbindung zur Praxis.
>Praxis, >Tarski-Schema, >Abstraktheit, >Kausaltheorie des Wissens, >Wahrheit.

Stalnaker I
R. Stalnaker
Ways a World may be Oxford New York 2003
Wahrheitsprädikat Davidson Rorty VI 20
"Wahr"/ Davidson: "Wahr" ist kein Name einer Beziehung zwischen sprachlichen Aussagen und der Welt. Mit anderen Worten: der Ausdruck "wahr" sollte weder analysiert noch definiert werden. Es gibt kein Ding, das Sätze und Theorien wahr macht. >Wahrmachen. "Wahr" ist mit überhaupt nichts synonym! Weder mit "nach unseren Erkenntnissen gerechtfertigt" doch mit "aufgrund der Verhältnisse in der Welt gerechtfertigt".

Glüer II 27
W-Prädikat/Tarski: Problem: DavidsonVsTarski: Objektsprache (OS) und Metasprache (MS) sollten das Prädikat "wahr" enthalten. >Objektsprache, >Wahrheitstheorie. Das in der Metasprache definierte W-Prädikat kann nämlich in die Objektsprache zurückübersetzt werden. Lösung/Davidson: erst gar keine W-Definition aufstellen - statt dessen:
W-Theorie /Davidson: Reinterpretation der Konvention W als Angemessenheitskriterium für W-Theorien natürlicher Sprachen.
Glüer II 28
W-Prädikat/Tarski: jedes Prädikat, das korrekte Übersetzungen liefert, ist ein W-Prädikat. - Damit setzt er Bedeutung voraus, um Wahrheit zu explizieren.
Glüer II 122
W-Prädikat/TarskiVsDavidson: liefert eine strukturelle Beschreibung einer Sprache, deren Übersetzung bekannt ist. - Das W-Prädikat leistet keinen Beitrag zur Wahrheitstheorie! - Es ist bei Tarski nicht interpretiert - ((s) Wir wissen noch nicht, was Wahrheit ist.) - W-Prädikat/DavidsonVsTarski: ist vortheoretisch interpretiert. - ((s) Wir wissen schon, was Wahrheit ist.) - ((s) Def interpretiert/(s) : wissen, was ein Wort bedeutet.)
Rorty IV 22
Wahr/Davidson/Rorty: "Wahr" entspricht keiner Beziehung zwischen sprachlichen Ausdrücken und der Welt. - Keine Korrespondenz. >Korrespondenztheorie.

Davidson I
D. Davidson
Der Mythos des Subjektiven Stuttgart 1993

Davidson I (a)
Donald Davidson
"Tho Conditions of Thoughts", in: Le Cahier du Collège de Philosophie, Paris 1989, pp. 163-171
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (b)
Donald Davidson
"What is Present to the Mind?" in: J. Brandl/W. Gombocz (eds) The MInd of Donald Davidson, Amsterdam 1989, pp. 3-18
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (c)
Donald Davidson
"Meaning, Truth and Evidence", in: R. Barrett/R. Gibson (eds.) Perspectives on Quine, Cambridge/MA 1990, pp. 68-79
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (d)
Donald Davidson
"Epistemology Externalized", Ms 1989
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (e)
Donald Davidson
"The Myth of the Subjective", in: M. Benedikt/R. Burger (eds.) Bewußtsein, Sprache und die Kunst, Wien 1988, pp. 45-54
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson II
Donald Davidson
"Reply to Foster"
In
Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976

Davidson III
D. Davidson
Handlung und Ereignis Frankfurt 1990

Davidson IV
D. Davidson
Wahrheit und Interpretation Frankfurt 1990

Davidson V
Donald Davidson
"Rational Animals", in: D. Davidson, Subjective, Intersubjective, Objective, Oxford 2001, pp. 95-105
In
Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005

Rorty I
Richard Rorty
Der Spiegel der Natur Frankfurt 1997

Rorty II
Richard Rorty
Philosophie & die Zukunft Frankfurt 2000

Rorty II (b)
Richard Rorty
"Habermas, Derrida and the Functions of Philosophy", in: R. Rorty, Truth and Progress. Philosophical Papers III, Cambridge/MA 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (c)
Richard Rorty
Analytic and Conversational Philosophy Conference fee "Philosophy and the other hgumanities", Stanford Humanities Center 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (d)
Richard Rorty
Justice as a Larger Loyalty, in: Ronald Bontekoe/Marietta Stepanians (eds.) Justice and Democracy. Cross-cultural Perspectives, University of Hawaii 1997
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (e)
Richard Rorty
Spinoza, Pragmatismus und die Liebe zur Weisheit, Revised Spinoza Lecture April 1997, University of Amsterdam
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (f)
Richard Rorty
"Sein, das verstanden werden kann, ist Sprache", keynote lecture for Gadamer’ s 100th birthday, University of Heidelberg
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (g)
Richard Rorty
"Wild Orchids and Trotzky", in: Wild Orchids and Trotzky: Messages form American Universities ed. Mark Edmundson, New York 1993
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty III
Richard Rorty
Kontingenz, Ironie und Solidarität Frankfurt 1992

Rorty IV (a)
Richard Rorty
"is Philosophy a Natural Kind?", in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 46-62
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (b)
Richard Rorty
"Non-Reductive Physicalism" in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 113-125
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (c)
Richard Rorty
"Heidegger, Kundera and Dickens" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 66-82
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (d)
Richard Rorty
"Deconstruction and Circumvention" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 85-106
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty V (a)
R. Rorty
"Solidarity of Objectivity", Howison Lecture, University of California, Berkeley, January 1983
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1998

Rorty V (b)
Richard Rorty
"Freud and Moral Reflection", Edith Weigert Lecture, Forum on Psychiatry and the Humanities, Washington School of Psychiatry, Oct. 19th 1984
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty V (c)
Richard Rorty
The Priority of Democracy to Philosophy, in: John P. Reeder & Gene Outka (eds.), Prospects for a Common Morality. Princeton University Press. pp. 254-278 (1992)
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty VI
Richard Rorty
Wahrheit und Fortschritt Frankfurt 2000
Wahrheitstheorie Davidson II 34
Wahrheitstheorie/WT/Tarski/Davidson: zeigt, wie die Wahrheitswerte (WW) der Sätze von L von ihren Strukturen abhängen und warum einige Sätze andere beinhalten und wie Wörter ihre Funktion erfüllen kraft ihrer Beziehung zu Dingen in der Welt. >Wahrheitswerte. Tarski: Bedeutung als Grundbegriff.
II 35
FosterVsDavidson: Fehler: zu übersehen, dass jemand eine eindeutige Theorie besitzen könnte, ohne es zu wissen- dann gibt es keine Bedeutungstheorie (BT) - (Davidson dito). >Bedeutungstheorie.
II 37
Wahrheitstheorie/Davidson: ""Schnee ist weiß" ist wahr" ist keine akzidentelle Tatsache über einen Satz, sondern eine Tatsache, die ihn interpretiert. - Das zeigt, dass Fähigkeit zur Interpretation nicht gleich Übersetzung ist. >Interpretation, >Zitattilgungsschema.
Davidson I (e) 111
Tarski: definiert Wahrheit. Davidson: Wahrheit ist für ihn undefinierter Grundbegriff. - "Meinen", "sagen wollen": setzt Bedeutungsbegriff voraus.
I (e) 111
Tarski geht formal vor - Davidson empirisch (Gesetze statt Axiome, empirisch überprüfbar).
Glüer II 28f
W-Theorie/DavidsonVsTarski/Glüer: umgekehrt: es wird von W-Äquivalenzen nicht gefordert, dass die rechte die linke Seite übersetzt. Def W-Äquivalenz/Tarski: wahr gdw. die verknüpften Sätze (im Schema) unter allen Umständen den gleichen Wahrheitswert haben.
II 29
Dann muss man für Davidsons reinterpretierte Konvention W "(liefert nur wahre Äquivalenzen) wissen, wann W-Äquivalenzen wahr sind. - Man muss also nicht die Bedeutung sowohl von Sätzen der Objektsprache als auch von Sätzen der Metasprache kennen. - ((s) Die Bedeutung wird nicht vorausgesetzt.) TarskiVsDavidson: Die Bedeutung des Satzes sowohl der Objektsprache als auch der Metasprache muss bekannt sein.
W-Prädikat/DavidsonVsTarski: Sein Wahrheitsprädikat muss interpretiert sein.
Davidson: Dann ist die W-Theorie eine Interpretationstheorie, die für jeden Aussagesatz S eine aus seiner Struktur abgeleitete W-Äquivalenz, deren rechte Seite die Wahrheitsbedingungen angibt, unter denen die linke Seite (S) wahr ist.
Glüer II 45
W-Theorie/Davidson/Glüer: für unbekannte) Sprache: Drei Schritte: 1. Die Gesamtheit der Daten muss zur Verfügung stehen, Interpret überträgt seine Logik auf die fremde Sprache - Basis: Beobachtungen über Sätze, die zu allen Zeiten für wahr gehalten werden möglicherweise logische Wahrheiten).
2. Als solche identifizierte Prädikate werden Gegenstand der Interpretation (über Gelegenheitssätze werden Erfüllungsbedingungen angenähert).
3. Ausdehnung auf allgemeine Sätze (indirekt erschlossene Wahrheitsbedingungen). >Wahrheitsbedingungen.
Glüer II 54/55
W-Theorie/Davidson: wegen Malapropismen: nicht Struktur, sondern Intension hat Priorität. >Intensionen.
Glüer II 56
Eine W-Theorie ist prinzipiell nur für eine bestimmte Gelegenheit richtig. Problem: für eine Theorie der Kompetenz: Es gibt keinen Unterschied mehr zwischen der Fähigkeit, eine Sprache zu kennen und sich in der Welt auszukennen.
Sprachkompetenz verschmilzt mit Weltwissen.

Davidson I
D. Davidson
Der Mythos des Subjektiven Stuttgart 1993

Davidson I (a)
Donald Davidson
"Tho Conditions of Thoughts", in: Le Cahier du Collège de Philosophie, Paris 1989, pp. 163-171
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (b)
Donald Davidson
"What is Present to the Mind?" in: J. Brandl/W. Gombocz (eds) The MInd of Donald Davidson, Amsterdam 1989, pp. 3-18
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (c)
Donald Davidson
"Meaning, Truth and Evidence", in: R. Barrett/R. Gibson (eds.) Perspectives on Quine, Cambridge/MA 1990, pp. 68-79
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (d)
Donald Davidson
"Epistemology Externalized", Ms 1989
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (e)
Donald Davidson
"The Myth of the Subjective", in: M. Benedikt/R. Burger (eds.) Bewußtsein, Sprache und die Kunst, Wien 1988, pp. 45-54
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson II
Donald Davidson
"Reply to Foster"
In
Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976

Davidson III
D. Davidson
Handlung und Ereignis Frankfurt 1990

Davidson IV
D. Davidson
Wahrheit und Interpretation Frankfurt 1990

Davidson V
Donald Davidson
"Rational Animals", in: D. Davidson, Subjective, Intersubjective, Objective, Oxford 2001, pp. 95-105
In
Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005
Wahrheitstheorie Field II 21
Wahrheitstheorie/W-Theorie/W-Def/TarskiVsField: Semantische Begriffe sind nicht notwendig und nicht philosophisch interessant für eine W-Theorie. >Semantik.
FieldVsTarski: Tarski hat bloß Listen für Denotation:
(e)(a)(e ist ein Name der denotiert a) ⇔ (e ist "c1" und a ist c1) oder (e ist "c2" und a ist c2) oder...
II 24
Wahrheitstheorie/W-Theorie/Äußerungsbedingungen/Wahrheit/Quine: (1953b(1), S 138) Die Äußerungsbedingungen sind alles was man braucht, um den Begriff "wahr" klar zu machen (Field dito). Alabama-Bsp: Ein Freund sagt, dass im Südstaat Alabama ein Fuß hoch Schnee liegt. Daher sind Äußerungsbedingungen wichtig. Frage: Warum brauchen wir über das T-Schema hinaus kausale Theorien der Referenz? Das geht sowieso nicht, da wir auf Neuraths Schiff sind. >Sprachentwicklung. >Bedeutungswandel, >Bedeutung.
Dennoch:
Lösung/Field: Die Lösung hier sind psychologische Modelle über die (innere) Verbindung zur Realität (und nicht das Ankleben einer Theorie von außen). Diese psychologische Verbindung ist immer noch physikalisch.


1. W.V.O. Quine 1953. "Notes on the theory of reference". In: From al Logical Point of View. New York: Harper.

Field I
H. Field
Realism, Mathematics and Modality Oxford New York 1989

Field II
H. Field
Truth and the Absence of Fact Oxford New York 2001

Field III
H. Field
Science without numbers Princeton New Jersey 1980

Field IV
Hartry Field
"Realism and Relativism", The Journal of Philosophy, 76 (1982), pp. 553-67
In
Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994
Wahrheitstheorie Peacocke II 162ff
Wahrheitstheorie/WT/PeacockeVsDavidson/VsTarski: Die Wahrheitstheorie ist eigentlich empirisch.- Es geht darum, einen W-Satz auf Personen und Zeitpunkte relativieren. Das Kriterium der Akzeptanz von Wahrheitstheorien für beliebige Sprachen setzt schon einen allgemeinen Wahrheitsbegriff voraus.
>Wahrheit, >Wahrheitsdefinition, >Sprachgebrauch, >Akzeptierbarkeit.
Umgekehrt wissen wir nicht, welche interpretierte Sprache die Gemeinschaft benutzt, wenn wir die Wahrheitsbedingungen der Sätze kennen.
>Wahrheitsbedingungen, >Sprachgemeinschaft.

Peacocke I
Chr. R. Peacocke
Sense and Content Oxford 1983

Peacocke II
Christopher Peacocke
"Truth Definitions and Actual Languges"
In
Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976

Der gesuchte Begriff oder Autor findet sich in Auseinandersetzungen folgender wissenschaftlicher Lager:
Begriff/
Autor/Ismus
Pro/Versus
Eintrag
Literatur
W-Def VsTarski Versus Frege IV 19/20
Wahrheit/Definition/FregeVsTarski: kann nicht definiert werden! ( Grund: in einer Definition gibt man gewisse Merkmale an. Bei der Anwendung auf eine bestimmten Fall kommt es dann darauf an, ob sie erfüllt sind. So drehte man sich bei der Wahrheit im Kreise.

F I
G. Frege
Die Grundlagen der Arithmetik Stuttgart 1987

F II
G. Frege
Funktion, Begriff, Bedeutung Göttingen 1994

F IV
G. Frege
Logische Untersuchungen Göttingen 1993
W-Def VsTarski Versus Horwich I 213
Lager: StrawsonVsTarski

Horwich I
P. Horwich (Ed.)
Theories of Truth Aldershot 1994

Der gesuchte Begriff oder Autor findet sich in folgenden 2 Thesen von Autoren des zentralen Fachgebiets.
Begriff/
Autor/Ismus
Autor
Eintrag
Literatur
Tarski Field, Hartry II 3
W-Theorie/Tarski/Field: er gebrauchte keinerlei undefinierte semantische Begriffe. Viele sagen: damit machte er den Begriff der Wahrheit hoffähig für den wissenschaftlichen Diskurs seiner Zeit
FieldVs: These das ist ganz falsch. In Wirklichkeit hat Tarski es geschafft, den Begriff der Wahrheit auf andere semantische Begriffe zurückzuführen.
II 141
W-Theorie/Tarski: These wir bekommen keine adäquate W-Theorie, wenn wir nur alle Instanzen des Schemas als Axiome nehmen. Das gibt uns nicht die Verallgemeinerungen die wir brauchen, z.B. daß der modus ponens die Wahrheit erhält. FieldVsTarski.
Horwich I 358
W-Def/Tarski/Field: (Field 1973): These Tarskis W-Def wurde teilweise durch den Wunsch motiviert, den Physikalismus zu stützen.

Horwich I
P. Horwich (Ed.)
Theories of Truth Aldershot 1994
Wittgenstein Danto I 70/71
Abbildtheorie/Wittgenstein/Danto: These: die Welt hat die gleiche Form hat wie die Sprache. Ohne daß die Welt selbst ihrer Struktur nach irgendwie linguistisch wäre, also mehr Spiegelung.
Sellars II 318
Def Abbildung/Tractatus: Relation zwischen Tatsachen über sprachliche Ausdrücke einerseits und Tatsachen über nicht-sprachliche Gegenstände andererseits.
Hintikka I 131
Hintikka These: die "Bildtheorie" ist in Wirklichkeit eine Vorwegnahme der ersten Bedingung Tarskis Wahrheitstheorie - I 132 WittgensteinVsTarski: eine Wahrheitstheorie ist unausdrückbar -
I 136
Bildtheorie/Abbildtheorie/Tractatus/Wittgenstein/Hintikka These: Wittgensteins Bildkonzeption ist kaum mehr als eine besonders anschauliche Formulierung der gleichen Idee, die auch den üblichen Wahrheitsbedingung für Atomsätze zugrunde liegt.
VII 72
Modell/Tractatus/Tetens: Bsp das Verhältnis zwischen Schallplatte und Partitur ist ein Modell für die Abbildungsbeziehung zwischen Sprache und Wirklichkeit. Das ist die These der Abbildtheorie des Tractatus. ((s) Also nicht die Partitur als Modell der Symphonie, sondern es geht um ein Modell einer Relation oder einer Isomorphie).

Danto I
A. C. Danto
Wege zur Welt München 1999

Danto III
Arthur C. Danto
Nietzsche als Philosoph München 1998

Danto VII
A. C. Danto
The Philosophical Disenfranchisement of Art (Columbia Classics in Philosophy) New York 2005

Sellars I
Wilfrid Sellars
Der Empirismus und die Philosophie des Geistes Paderborn 1999

Sellars II
Wilfred Sellars
Science, Perception, and Reality, London 1963
In
Wahrheitstheorien, Gunnar Skirbekk Frankfurt/M. 1977

Hintikka I
Jaakko Hintikka
Merrill B. Hintikka
Untersuchungen zu Wittgenstein Frankfurt 1996

Hintikka II
Jaakko Hintikka
Merrill B. Hintikka
The Logic of Epistemology and the Epistemology of Logic Dordrecht 1989