Begriff/ Autor/Ismus |
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Erfahrung | Peacocke | II 324 Notwendigkeit/Erfüllung/Sprache/Peacocke: die Erfüllungs- und Bewertungsaxiome drücken nicht bloß kontingente Wahrheiten über die Sprache aus. - Notwendigerweise erfüllt im Deutschen jede Sequenz x1 "ist größer als Hesperus" in L, gdw. ihr erstes Element größer ist als Hesperus. Peacocke I 5 Wahrnehmung/Erfahrung/experience/Tradition/Peacocke: hat einen Inhalt - dagegen: Empfindung/ sensations/Tradition: hat keinen Inhalt. - Bsp Empfindung von Kleinheit - kann dennoch bestimmt sein. I 16f Erfahrung/PeacockeVsWahrnehmungstheorie/VsTradition: Erfahrung ist mehr als nur Wahrnehmung: empfindungsmäßiger Inhalt, nicht bloß repräsentationaler Inhalt: Bsp Kippwürfel: springt um, das Liniengeflecht sieht völlig anders aus (>Empfindung). >Wahrnehmungstheorie/Peacocke. Dagegen: Bsp Hase-Enten-Kopf: das Liniengeflecht ändert sich nicht, daher könnte der Wahrhnehmungstheoretiker behaupten, es gäbe zwei repräsentationale Komponenten: a) der Linien, b) von Hase/Ente. >Hasen-Enten-Kopf. Wahrnehmungstheorie: Übersetzungsvariante: die fehlenden Eigenschaften müssen in geeigneten Aussagen eingeführt werden. PeacockeVs: das würde nur apriorisches Wissen liefern, nicht empirisches, da der postulierte Erfahrungstyp nicht fehlgehen könnte. Vs hinzugefügte Begriffe: diese müssen dem Unbedarften nicht zur Verfügung stehen, ändern also die Wahrheit oder Falschheit nicht. > Überdetermination des repräsentationalen Inhalts. - Überdeterminiert: der Winkel könnte durch geeignete Überschneidung geändert werden, ohne dass das Bild sich ändert. I 199 Erfahrung/Peacocke: auch nichtinferentielle Erfahrung ist möglich. - Zweifel: sind inferentiell, immer aus Schlussfolgerung. |
Peacocke I Chr. R. Peacocke Sense and Content Oxford 1983 Peacocke II Christopher Peacocke "Truth Definitions and Actual Languges" In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976 |
Überdetermination | Peacocke | I 16f Erfahrung/PeacockeVsWahrnehmungstheorie/PeacockeVsTradition: Erfahrung ist mehr als nur Wahrnehmung: empfindungsmäßiger Inhalt, nicht bloß repräsentationaler: Bsp Kippwürfel: springt um, das Liniengeflecht sieht völlig anders aus. (>Empfindung/Peacocke). - Anders: Bsp Hase-Enten-Kopf: das Liniengeflecht ändert sich nicht, daher könnte der Wahrnehmungstheoretiker behaupten, es gäbe zwei repräsentationale Komponenten: a ) der Linien, b) von Hase/Ente- Wahrnehmungstheorie: Übersetzungsvariante: die fehlenden Eigenschaften müssen in geeigneten Aussagen eingeführt werden. PeacockeVs: das würde nur apriorisches Wissen liefern, nicht empirisches, da der postulierte Erfahrungstyp nicht fehlgehen könnte. Vs hinzugefügte Begriffe: diese müssen dem Unbedarften nicht zur Verfügung stehen, ändern also die Wahrheit nicht > Überdetermination des repräsentationalen Inhalts. - Überdeterminiert: der Winkel könnte durch geeignete Überschneidung geändert werden, ohne dass das Bild sich ändert. I 20 Wahrnehmung/überdeterminiert/Überdetermination/Peacocke: Bsp der Winkel könnte geändert werden, ohne dass der repräsentationale Inhalt sich ändert. - Solche Probleme entstehen, wenn man eine empfindungsmäßige Eigenschaft (Bsp Größe) als repräsentationale Eigenschaft zu konstruieren versucht. |
Peacocke I Chr. R. Peacocke Sense and Content Oxford 1983 Peacocke II Christopher Peacocke "Truth Definitions and Actual Languges" In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976 |
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