Lexikon der Argumente


Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
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Autor
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Eigenschaften Lewis Frank I 357
Def Eigenschaft/Lewis: Eine Eigenschaft ist die Menge exakt derjenigen möglichen Seienden aktual oder nicht aktual, die eine angegebene Eigenschaft haben oder nicht haben, Bsp Eigenschaften, die Segmente einer Straße haben oder nicht haben.
Hector-Neri Castaneda (1987b): Self-Consciousness, Demonstrative Reference,
and the Self-Ascription View of Believing, in: James E. Tomberlin (ed) (1987a): Critical Review of Myles Brand's "Intending and Acting", in: Nous 21 (1987), 45-55

James E. Tomberlin (ed.) (1986): Hector-Neri.Castaneda, (Profiles: An
International Series on Contemporary Philosophers and Logicians,
Vol. 6), Dordrecht 1986
---
Lewis IV X
Eigenschaften/Lewis: These: Eigenschaften sind die geeigneten Objekte von Einstellungen. >Propositionale Einstellung.
IV 135
Eigenschaften/Lewis: Eigenschaften sind Mengen von Individuen bzw. etwas, das Segmente von Dingen (zeitlich oder räumlich) einfach haben, auch extrinsische Eigenschaften (die Dinge aufgrund ihrer Relation zu anderen Dingen haben). Allgemein: Jeder Menge von möglichen Welten entspricht die Eigenschaft, eine Welt aus dieser Menge zu bewohnen. D.h. zu jeder Proposition gibt es eine Eigenschaft eine Welt zu bewohnen, wo diese Proposition gilt.
Ad IV 146
Proposition/Eigenschaft/Lewis/(s): Proposition: Eine Proposition ist nicht personenbezogen; sie ist ohne raumzeitliche Lokalisation einfach wahr in möglichen Welten. Bsp "Jemand ist glücklich" ist für mich nicht wünschbar, weil ich nicht weiß, ob ich derjenige bin. Dagegen Eigenschaft: Eine Eigenschaft ist personenbezogen: "ich bin glücklich". ---
Schwarz I 94
Eigenschaften/Mengenlehre/Lewis: Keine Eigenschaften sind: "keine Katze sein", Identität und Elementschaft > Heterologie.
Schwarz I 97
Disjunktive Eigenschaft/Lewis/Schwarz: Jede Eigenschaft ist äquivalent mit einer Disjunktion zweier Eigenschaften. Disjunktive Eigenschaft: Eine disjunktive Eigenschaft gibt es nur wenn sie selbst unnatürlicher als die Glieder ist: Bsp rund ist nicht disjunktiv, da es nicht deutlich unnatürlicher ist als "rund und nicht rot". Bsp "rund und einsam oder nicht rund und nicht einsam" ist dagegen disjunktiv, denn es ist weniger natürlich als "rund und einsam".
Schwarz I 97
Eigenschaften/Lewis/Schwarz: Def intrinsische Eigenschaft: Intrinsische Eigenschaften unterscheiden nie zwischen perfekten Duplikaten.
Def Duplikat: Ein Duplikat ist nicht durch die Summe, sondern Verteilung der perfekt natürlichen Eigenschaften definiert.
Def Perfekt natürliche Eigenschaften (pnE) sind fundamentale Eigenschaften: Auf ihrer Instantiation beruhen alle qualitativen intrinsischen Unterschiede zwischen Dingen (auch Welten). Bsp Fred ist der Größte in seiner Familie, aber sein Duplikat nicht in seiner Familie. Das hängt aber von der Verteilung intrinsischer Eigenschaften ab: Wenn wir die ganze Familie verdoppeln, ist das Duplikat dort auch der Größte.
>Mögliche Welt, >Instantiation.
Schwarz I 101
Klasse/Menge/Eigenschaften/Lewis: Dinge mit Bsp gleicher Ladung haben mehr gemeinsam, als Element der gleichen Klasse zu sein.

Lewis I
David K. Lewis
Die Identität von Körper und Geist Frankfurt 1989

Lewis I (a)
David K. Lewis
An Argument for the Identity Theory, in: Journal of Philosophy 63 (1966)
In
Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989

Lewis I (b)
David K. Lewis
Psychophysical and Theoretical Identifications, in: Australasian Journal of Philosophy 50 (1972)
In
Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989

Lewis I (c)
David K. Lewis
Mad Pain and Martian Pain, Readings in Philosophy of Psychology, Vol. 1, Ned Block (ed.) Harvard University Press, 1980
In
Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989

Lewis II
David K. Lewis
"Languages and Language", in: K. Gunderson (Ed.), Minnesota Studies in the Philosophy of Science, Vol. VII, Language, Mind, and Knowledge, Minneapolis 1975, pp. 3-35
In
Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Frankfurt/M. 1979

Lewis IV
David K. Lewis
Philosophical Papers Bd I New York Oxford 1983

Lewis V
David K. Lewis
Philosophical Papers Bd II New York Oxford 1986

Lewis VI
David K. Lewis
Konventionen Berlin 1975

LewisCl
Clarence Irving Lewis
Collected Papers of Clarence Irving Lewis Stanford 1970

LewisCl I
Clarence Irving Lewis
Mind and the World Order: Outline of a Theory of Knowledge (Dover Books on Western Philosophy) 1991

Fra I
M. Frank (Hrsg.)
Analytische Theorien des Selbstbewusstseins Frankfurt 1994

Schw I
W. Schwarz
David Lewis Bielefeld 2005
Extrinsisches Rorty I 31
Extrinsische Eigenschaften/intrinsisch/Mentales/Rorty: Problem: wie man extrinsische von intrinsischen Eigenschaften unterscheiden soll. >Wesentliche Eigenschaft, >intrinsische Eigenschaften, >Essentialismus, >Eigenschaften.

Rorty I
Richard Rorty
Der Spiegel der Natur Frankfurt 1997

Rorty II
Richard Rorty
Philosophie & die Zukunft Frankfurt 2000

Rorty II (b)
Richard Rorty
"Habermas, Derrida and the Functions of Philosophy", in: R. Rorty, Truth and Progress. Philosophical Papers III, Cambridge/MA 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (c)
Richard Rorty
Analytic and Conversational Philosophy Conference fee "Philosophy and the other hgumanities", Stanford Humanities Center 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (d)
Richard Rorty
Justice as a Larger Loyalty, in: Ronald Bontekoe/Marietta Stepanians (eds.) Justice and Democracy. Cross-cultural Perspectives, University of Hawaii 1997
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (e)
Richard Rorty
Spinoza, Pragmatismus und die Liebe zur Weisheit, Revised Spinoza Lecture April 1997, University of Amsterdam
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (f)
Richard Rorty
"Sein, das verstanden werden kann, ist Sprache", keynote lecture for Gadamer’ s 100th birthday, University of Heidelberg
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (g)
Richard Rorty
"Wild Orchids and Trotzky", in: Wild Orchids and Trotzky: Messages form American Universities ed. Mark Edmundson, New York 1993
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty III
Richard Rorty
Kontingenz, Ironie und Solidarität Frankfurt 1992

Rorty IV (a)
Richard Rorty
"is Philosophy a Natural Kind?", in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 46-62
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (b)
Richard Rorty
"Non-Reductive Physicalism" in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 113-125
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (c)
Richard Rorty
"Heidegger, Kundera and Dickens" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 66-82
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (d)
Richard Rorty
"Deconstruction and Circumvention" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 85-106
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty V (a)
R. Rorty
"Solidarity of Objectivity", Howison Lecture, University of California, Berkeley, January 1983
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1998

Rorty V (b)
Richard Rorty
"Freud and Moral Reflection", Edith Weigert Lecture, Forum on Psychiatry and the Humanities, Washington School of Psychiatry, Oct. 19th 1984
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty V (c)
Richard Rorty
The Priority of Democracy to Philosophy, in: John P. Reeder & Gene Outka (eds.), Prospects for a Common Morality. Princeton University Press. pp. 254-278 (1992)
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty VI
Richard Rorty
Wahrheit und Fortschritt Frankfurt 2000
Supervenienz Chalmers I 33
Supervenienz/Chalmers: im allgemeinen eine Relation zwischen zwei Mengen von Eigenschaften: B-Eigenschaften: Eigenschaften höherer Stufe
A-Eigenschaften: Eigenschaften niedrigerer Stufe (für uns physikalische Eigenschaften). Die spezifische Natur dieser Eigenschaften ist für uns nicht relevant.
>Stufen/Ebenen, >Beschreibungsebenen.
Grundlegendes Muster:
Def Supervenienz/Chalmers: B-Eigenschaften supervenieren auf A-Eigenschaften, wenn nicht zwei mögliche Situationen im Hinblick auf ihre A-Eigenschaften identisch sind und gleichzeitig in ihren B-Eigenschaften differieren.
Bsp Biologische Eigenschaften supervenieren auf physikalischen insoweit, als je zwei mögliche physikalisch identische Situationen auch biologisch identisch sind.
Lokale/globale Supervenienz/Chalmers: Lokale und globale Supervenienz unterscheiden wir, je nachdem die betrachteten Situationen sich auf Individuen oder mögliche Welten beziehen.
Lokale Supervenienz/Chalmers: B supervenieren lokal auf A, wenn die A-Eigenschaften eines Individuums die B-Eigenschaften dieses Individuums festlegen.
I 34
Bsp Form superveniert auf physikalischen Eigenschaften. Def Globale Supervenienz/Chalmers: Globale Supervenienz ist gegeben wenn A-Tatsachen über die Welt B-Tatsachen über die Welt determinieren. Das heißt, es gibt keine zwei möglichen Welten, die im Hinblick auf A identisch sind, die nicht auch im Hinblick auf B identisch sind. Bsp biologische Eigenschaften supervenieren global auf physikalischen Eigenschaften.
Def Lokale Supervenienz impliziert globale, aber nicht umgekehrt. Bsp Zwei physikalische Organismen können in gewissen biologischen Charakteristika differieren, ein Individuum kann fitter als das andere sein, ausgelöst durch Umweltbedingungen.
>Extrinsische Eigenschaften, >Nische.
Chalmers: Bsp Man könnte sich vorstellen, zwei physikalisch identische Organismen gehörten verschiedenen Spezies an, wenn sie verschiedene evolutionäre Geschichten gehabt hätten.
Bewusstsein: Hier wird es eher um lokale Supervenienz gehen.
I 35
Logische Supervenienz/Chalmers: Logische Supervenienz ist begrifflich und stärker als natürliche Supervenienz. Natürliche Supervenienz/Chalmers: Dieser Begriff dient der Unterscheidung von logischer Supervenienz.
I 38
Es wäre eine Situation denkbar, in der Gesetze, die automatisch B-Tatsachen herbeiführen, dies einmal nicht tun. (Kripke 1972)(1).
I 39
Logische Supervenienz/Chalmers: Problem: Es könnte eine mögliche Welt geben, die identisch mit unserer aktualen Welt ist, aber nicht zusätzlichen nicht-physikalischen Elementen wie Engeln und Geistern. Diese könnten physikalisch identisch mit uns sein, aber biologisch von uns verschieden. Das hat einige Autoren (Haugeland 1982(2), Petrie 1987(3)) dazu gebracht zu sagen, dass logische Möglichkeit und logische Notwendigkeit zu starke Begriffe für unsere Supervenienz-Relationen sind.
Lösung/Chalmers: Wir müssen uns explizit auf unsere aktuale Welt oder spezifizierte mögliche Welten beziehen.
I 40
Weitere Probleme haben mit negativen Existenzaussagen zu tun darüber, was in in unserer Welt nicht gibt, ober in anderen mögliche Welten nicht gibt. Solche Probleme können niemals durch lokale Tatsachen oder lokale Eigenschaften bestimmt werden. Supervenienz sollte immer durch Bezug auf positive Tatsachen und Eigenschaften bestimmt werden.
I 84
Namen/Supervenienz/Erklärung/Chalmers: Bsp Nach Kaplan (1989)(4) greift der Name „Rolf Harris“ einfach seinen Referenten direkt heraus. Heißt das, das die Eigenschaft Rolf Harris zu sein, nicht logisch auf physikalischen Tatsachen superveniert?
>Namen, >Referenz, >Identifikation, >Lebendiger Name/vivid name/Kaplan.
Sekundäre Intension des Namens: Was aus einem bestimmten Ei und Sperma in allen möglichen Welten resultierte. Diese superveniert logisch auf Tatsachen.
Primäre Intension des Namens: Das, was aus dem Sprachgebrauch resultiert, derer, die mit Rolf Harris Umgang haben oder hatten oder von ihm gehört haben. Die primäre Intension kann fehlen, was ein Problem für die Supervenienz darstellt.
>Propositionen/Chalmers, >Terminologie/Chalmers.
I 87
Logische Supervenienz/Chalmers: Außer bewusstem Erleben, Indexikalität und negativen Existenzsätzen superveniert alles logisch auf physikalischen Tatsachen, auch die physikalischen Gesetze. >Indexikalität, >Erleben, >Nichtexistenz, >Existenzsätze.
I 88
Supervenienz/Horgan/Blackburn/Chalmers: Frage: (Blackburn 1985)(5), Horgan (1993)(6): Wie erklären wir die Supervenienzrelation selber? Primäre Intension/Chalmers: Für logische Supervenienz auf primären Intensionen müssen wir einfach eine Begriffsanalyse vorlegen zusammen mit der Feststellung, dass die Referenz über mögliche Welten erhalten bleibt (starr ist). Dabei ist das Supervenienz-Konditional eine a priori begriffliche Wahrheit.
I 89
Sekundäre Intension: Hier kann die logische Supervenienz erklärt werden, indem man sagt, dass die primäre Intension des Begriffs einen Referent der aktualen Welt herausgreift, der unverändert auf andere physikalisch identische Welten projiziert wird (durch starrmachende Operationen). Solche Tatsachen sind kontingent. (Siehe Horgan und Timmons 1992b(7). Natürliche Supervenienz/Chalmers: ist - anders als die logische – ihrerseits kontingent. Das ist ontologisch kostspielig, daher können wir froh sein, dass logische Supervenienz die Regel ist.
I 124
Supervenienz/Bewusstsein/Chalmers: Wir haben gesehen, das bewusstes Erleben nicht logisch auf den physikalischen Tatsachen superveniert, aber nicht, das es überhaupt nicht superveniert!
1. S. A. Kripke, Naming and Necessity, Reprint: Cambridge 1980
2. J. Haugeland, Weak supervenience. American Philosophical Quarterly 19, 1982: pp. 93-103
3. B. Petrie, Global supervenience and reduction. Philosophical and Phenomenological Research 48, 1987: pp. 119-30
4. D. Kaplan, Demonstratives. In: J. Almog, J. Perry and H. Wettstein (Eds) Themes from Kaplan. New York 1989
5. S. Blackburn, Supervenience revisited. In: I. Hacking (ed) Exercises in Analysis: Essay by Students of Casimir Lewy. Cambridge 1985
6. T. Horgan, From supervenience to superdupervenience: Meeting the demands of a material world. Mind 102, 1993: pp. 555-86
7. T. Horgan and M. Timmons, Troubles for new ware moral sentiments; The "open question argument" revived. Philosophical Papers 1992.

Cha I
D. Chalmers
The Conscious Mind Oxford New York 1996

Cha II
D. Chalmers
Constructing the World Oxford 2014

Der gesuchte Begriff oder Autor findet sich in folgenden Thesen von Autoren des zentralen Fachgebiets.
Begriff/
Autor/Ismus
Autor
Eintrag
Literatur
extrinsisch Kim, J. Lewis "Extrinsic Properties" ï·" (1983)
extrinsische Eigenschaften/Kim/Lewis: Kim These eine extrinsische Eigenschaft verlangt einen Begleiter: eine Eigenschaft, die nicht zu einem Ding gehören könnte, wenn nicht ein anderes distinktes Ding ebenfalls existiert. (>Holismus).
Lewis: ich gebe Gegenï·"Bsp.