Lexikon der Argumente


Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
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Logische Konstanten Logische Konstanten: auch logische Partikel oder Verknüpfungen genannt, sind z.B. und; oder; wenn, dann; nicht. Der Ausdruck Kontante wird gebraucht, weil die Bedeutung der logischen Verknüpfungen sich auch bei der Übersetzung in andere Sprachen nicht ändern kann, sondern immer erhalten bleibt. Würde man z.B. versuchen, bei einer Übersetzung „und“ durch „oder“ zu ersetzen, ergäben sich Fehler, die festgestellt werden können, auch wenn das Vokabular der fremden Sprache nicht gänzlich bekannt ist.
Logische Konstanten Cartwright I 177
"oder"/ Quanten-Logik/Quanten-Mechanik/QM/Putnam: gehorcht insbesondere nicht dem Gesetz der Distribution (Disjunktion, oder, v).
I 178
Quantenmechanik/Logik: Praktiker der QM akzeptieren weder Nicht-Standard-Logik noch Nicht-Standard-Wahrscheinlichkeit. Für sie geht es nicht um die Wahrscheinlichkeit, dass das System "an r lokalisiert" ist, sondern dass es "an r bei einer Positionsmessung gefunden" wird. >Messungen.

Car I
N. Cartwright
How the laws of physics lie Oxford New York 1983

CartwrightR I
R. Cartwright
A Neglected Theory of Truth. Philosophical Essays, Cambridge/MA pp. 71-93
In
Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994

CartwrightR II
R. Cartwright
Ontology and the theory of meaning Chicago 1954
Logische Konstanten Cohen Meggle I 397
Logische Konstanten/Partikel/Logik/Alltagssprache/Cohen: Bsp Der Schluss von "q" auf "p > q" hat keine Entsprechung in der natürlichen Sprache.
I 402
"Und" behauptet mehr als die Wahrheit zweier Teilsätze. Die Reihenfolge ist wichtig:
(1) Die Republik wurde ausgerufen und der alte König starb

(2) Der alte König starb und die Republik wurde ausgerufen.

"Und"/Cohen: Zusätzlich zum Ausdruck der Konjunktion zweier Wahrheiten zeigt "und" an, dass die zweite aufzuführende Wahrheit von derselben Art ist, oder zu derselben Reihe gehört, oder von einer Art ist, die ihrerseits zu derselben Menge von miteinander verbunden Arten gehört, wie die als erstes aufgeführte Wahrheit.
>Konjunktion, >Disjunktion, >Implikatur/Cohen, >Behauptungen.


L.Jonathan Cohen, Die logischen Partikel der natürlichen Sprache. In: Georg Meggle (Hrsg.) Handlung, Kommunikation, Bedeutung Frankfurt 1979

Cohen I
Laurence Jonathan Cohen
"Some Remarks on Grice’s Views about the Logical Particals of Natural Languages", in: Y. Bar-Hillel (Ed), Pragmatics of Natural Languages, Dordrecht 1971, pp. 50-68
In
Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Frankfurt/M. 1979

Cohen II
Laurence Jonathan Cohen
"Mr. Strawson’s Analysis of Truth", Analysis 10 (1950) pp. 136-140
In
Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994

Grice: > Meg I
G. Meggle (Hg)
Handlung, Kommunikation, Bedeutung Frankfurt/M 1979
Logische Konstanten Davidson Glüer II 63f
Prinzip der Nachsicht/Wilson/Quine: zur Identifikation der logischen Konstanten: der Interpret muss so übersetzen, dass die logischen Gesetze nicht verletzt werden. >Radikale Interpretation, >Prinzip der Nachsicht.

Davidson I
D. Davidson
Der Mythos des Subjektiven Stuttgart 1993

Davidson I (a)
Donald Davidson
"Tho Conditions of Thoughts", in: Le Cahier du Collège de Philosophie, Paris 1989, pp. 163-171
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (b)
Donald Davidson
"What is Present to the Mind?" in: J. Brandl/W. Gombocz (eds) The MInd of Donald Davidson, Amsterdam 1989, pp. 3-18
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (c)
Donald Davidson
"Meaning, Truth and Evidence", in: R. Barrett/R. Gibson (eds.) Perspectives on Quine, Cambridge/MA 1990, pp. 68-79
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (d)
Donald Davidson
"Epistemology Externalized", Ms 1989
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (e)
Donald Davidson
"The Myth of the Subjective", in: M. Benedikt/R. Burger (eds.) Bewußtsein, Sprache und die Kunst, Wien 1988, pp. 45-54
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson II
Donald Davidson
"Reply to Foster"
In
Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976

Davidson III
D. Davidson
Handlung und Ereignis Frankfurt 1990

Davidson IV
D. Davidson
Wahrheit und Interpretation Frankfurt 1990

Davidson V
Donald Davidson
"Rational Animals", in: D. Davidson, Subjective, Intersubjective, Objective, Oxford 2001, pp. 95-105
In
Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005
Logische Konstanten Dummett II 105
Logische Konstanten/Inferenzen/ Bedeutung /Wittgenstein/Dummett: Die Akzeptanz eines Systems von Inferenzen, (Verknüpfungen, Wahrheitstafel), trägt zur Bedeutung der involvierten Wörter bei - Pointe: Weil Sprecher damit ihren Wörtern einen anderen Sinn verleihen können, können Formen allgemein akzeptierter Inferenzen nicht philosophisch kritisiert werden. Durch Ablehnung bestimmter Schlussformen beeinflussen wir die Bedeutung der logischen Konstanten - Wahrheitsbedingungen: können wir also nicht mehr als allgemeines Prinzip für das Erfassen der Bedeutung nehmen. >Bedeutung.
II 107
Logische Konstanten/Dummett: Manche Autoren: Davidsons Bedeutungstheorie gibt selbst nicht die Bedeutung der nicht-logischen Grundbegriffe, wohl aber die der logischen Konstanten. Bsp "London bezeichnet London": gehört zur Theorie des Sinns - logische Konstanten: aus den Axiomen: Bsp "für jeden Satz S und T, [S oder T] ist wahr, dann und nur dann, wenn S wahr ist oder T wahr ist" - Pointe: Die Wahrheitstheorie zwingt uns gar nicht, die klassischen Bedeutungen der logischen Konstanten anzunehmen - wenn sie in der Metasprache auch eine andere Bedeutung haben dürfen, können wir die klassischen Axiome sogar beibehalten.
>Wahrheitstheorie, >Metasprache, >Sinn, >Axiome.
II 109
Logische Konstanten/Bedeutung/Dummett: Kein Zirkel: Wenn die logischen Konstanten in einem effektiven Beweis selbst vorkommen, weil wir annehmen, dass wie die Konstruktion des Beweises verstehen - Problem: unentscheidbare Sätze: kein effektiver Beweis, dann Zirkel, dann Bedeutung der logischen Konstanten nicht klar. >Zirkularität, >Entscheidbarkeit.

Dummett I
M. Dummett
Ursprünge der analytischen Philosophie Frankfurt 1992

Dummett II
Michael Dummett
"What ist a Theory of Meaning?" (ii)
In
Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976

Dummett III
M. Dummett
Wahrheit Stuttgart 1982

Dummett III (a)
Michael Dummett
"Truth" in: Proceedings of the Aristotelian Society 59 (1959) pp.141-162
In
Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982

Dummett III (b)
Michael Dummett
"Frege’s Distiction between Sense and Reference", in: M. Dummett, Truth and Other Enigmas, London 1978, pp. 116-144
In
Wahrheit, Stuttgart 1982

Dummett III (c)
Michael Dummett
"What is a Theory of Meaning?" in: S. Guttenplan (ed.) Mind and Language, Oxford 1975, pp. 97-138
In
Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982

Dummett III (d)
Michael Dummett
"Bringing About the Past" in: Philosophical Review 73 (1964) pp.338-359
In
Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982

Dummett III (e)
Michael Dummett
"Can Analytical Philosophy be Systematic, and Ought it to be?" in: Hegel-Studien, Beiheft 17 (1977) S. 305-326
In
Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982
Logische Konstanten Evans II 199
Logische Konstanten/Evans: müssen identifizierbar sein, wenn man Schlüsse vergleicht: Bsp von "John weiß, dass Schnee weiß ist" schließt man ohne logische Konstanten (aus Wissen folgt Wahrheit). Aber Bsp aus "John ist ein großer Mann" auf "John ist ein Mann" über logische Konstanten (hier "und").
II 203
"Und": semantische Eigenschaft: es formt Wahrheiten dann und nur dann, wenn es Wahrheiten verbindet.
II 209
Evans: Schluss ohne Konstanten: von Wissen auf Wahrheit! - Trotz gleicher semantischer Struktur sind diese Schlüsse andere Inferenzen mit Wissen als mit Glauben.
II 214
Und/oder/Evans: Bsp "P und Q" und "P oder Q" haben dieselbe semantische Struktur. - Dass das erstere P beinhaltet, liegt an der speziellen Variation des Wortes "und", das dieses in einem Thema spielt, das es gemeinsam mit "oder" hat. Strawson: wenn irgendein Paar von nicht-synonymen Ausdrücken gleichen Typ oder Kategorie offenbaren, dann sollten es "und" und "oder" sein oder auch "alle" und "einige".
Evans: intuitionistische Satzverknüpfungen "und"/"oder" können aber nicht wie Wahrheitsfunktionen betrachtet werden.
II 216
Konstanten/Quine: gehen in der Konstruktion auf.

EMD II
G. Evans/J. McDowell
Truth and Meaning Oxford 1977

Evans I
Gareth Evans
"The Causal Theory of Names", in: Proceedings of the Aristotelian Society, Suppl. Vol. 47 (1973) 187-208
In
Eigennamen, Ursula Wolf Frankfurt/M. 1993

Evans II
Gareth Evans
"Semantic Structure and Logical Form"
In
Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976

Evans III
G. Evans
The Varieties of Reference (Clarendon Paperbacks) Oxford 1989
Logische Konstanten Field II 114
Logische Verknüpfungen/Deflationismus/Field: Ein Hauptvorteil scheint zu sein, dass der Deflationismus diese Wahl (zwischen Tatsachen) nicht treffen muss. Lösung: Man kann ganz einfach in seinen eigenen Worten erklären, was es ausmacht, dass "oder" der Wahrheitswert-Tabelle gehorcht. Es folgt aus der wahrheitsfunktionalen Logik zusammen mit der Logik des disquotationalen Wahrheits-Prädikats, ohne Erwähnung irgendwelcher Tatsachen über den Gebrauch. "p" ist wahr gdw. p folgt mit begrifflicher Notwendigkeit kraft der kognitiven Äquivalenz der rechten und linken Seite.
Problem: Die begriffliche Notwendigkeit ist nicht hinreichend um zu zeigen, dass "oder" der Wahrheitswert-Tabelle genügt - wir brauchen noch Verallgemeinerung.
II 275
Logische Konstanten/Unbestimmtheit/Field: Bsp ein logisch Unbewanderter: Nichts in seinen informellen Erklärungen wird zeigen, ob er ein Intuitionist oder ein Vertreter der klassischen Logik ist. Bsp der uneingeschränkte Gebrauch durch Leute, die nur einen von zwei Begriffen haben, bestimmt den Begriff völlig. Die Unbestimmtheit logischer Konstanten ist aber aus nicht-disquotationaler Sicht einleuchtender als aus disquotationaler. >Zitattilgung, >Disquotationalismus.

Field I
H. Field
Realism, Mathematics and Modality Oxford New York 1989

Field II
H. Field
Truth and the Absence of Fact Oxford New York 2001

Field III
H. Field
Science without numbers Princeton New Jersey 1980

Field IV
Hartry Field
"Realism and Relativism", The Journal of Philosophy, 76 (1982), pp. 553-67
In
Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994
Logische Konstanten Grice Cohen I 397
Logische Konstanten/Partikel/Logik/Alltagssprache/Cohen: Bsp Der Schluss von "q" auf "p > q" hat keine Entsprechung in der natürlichen Sprache.
Cohen I 412
"Und" behauptet mehr als die Wahrheit zweier Teilsätze. Dabei ist die Reihenfolge wichtig. Bsp Eine Republik wurde ausgerufen und der König starb oder umgekehrt. Die zweite Wahrheit sollte zur selben Art gehören
Cohen I 407
Logische Konstanten/Bedeutung/wenn dann/Konversationalistische Hypothese/Grice: Die Behauptung eines Konditional ist wahrheits-funktional bezüglich der sprachlichen Bedeutung, aber mit einer (tilgbaren) Implikation verbunden, dass es für die Wahrheit indirekte, d.h. nicht-wahrheitsfunktionale Gründe gibt. Bsp Annahmen, welche Karten der andere hat, kann im Bridge (hier gibt es strenge Regeln) wahrheits-funktional sein.
Cohen I 410
Wenn/wahrheitsfunktional/Cohen: Bsp "Wenn er überrascht war, dann hat er es nicht gezeigt". Wenn das wahrheitsfunktional sein sollte, dann wäre das akzeptabel, weil der Nachsatz wahr ist, aber man muss immer noch nicht die Umkehrung akzeptieren: "Wenn er nicht überrascht war, hat er auch keine Überraschung gezeigt". Obwohl der Nachsatz hier ebenfalls wahr wäre. Grund: "wenn" hat hier die Bedeutung "selbst wenn", und nicht von "wenn, dann". >Sprecherbedeutung, >Sprecherintention, >Sprecherabsicht, >Meinen.

Grice I
H. Paul Grice
"Meaning", in: The Philosophical Review 66, 1957, pp. 377-388
In
Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Megle Frankfurt/M. 1993

Grice II
H. Paul Grice
"Utterer’s Meaning and Intentions", in: The Philosophical Review, 78, 1969 pp. 147-177
In
Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle

Grice III
H. Paul Grice
"Utterer’s Meaning, Sentence-Meaning, and Word-Meaning", in: Foundations of Language, 4, 1968, pp. 1-18
In
Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Frankfurt/M. 1979

Grice IV
H. Paul Grice
"Logic and Conversation", in: P. Cple/J. Morgan (eds) Syntax and Semantics, Vol 3, New York/San Francisco/London 1975 pp.41-58
In
Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Frankfurt/M. 1979

Cohen I
Laurence Jonathan Cohen
"Some Remarks on Grice’s Views about the Logical Particals of Natural Languages", in: Y. Bar-Hillel (Ed), Pragmatics of Natural Languages, Dordrecht 1971, pp. 50-68
In
Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Frankfurt/M. 1979

Cohen II
Laurence Jonathan Cohen
"Mr. Strawson’s Analysis of Truth", Analysis 10 (1950) pp. 136-140
In
Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994
Logische Konstanten Lorenzen Berka I 267f
Logische Partikel/Logische Konstanten//Dialogische Logik/Lorenzen: sind a, b... dialogische Aussagen (also z.B. beweisdefinite) so haben wir festzulegen, was die Dialogpartner zu tun haben. Bsp Wenn P etwa behauptet a u b, so ist er verpflichtet, sowohl a als auch b zu behaupten.
Alle Anweisungen betreffen zunächst nur den Proponenten! D.h. das sind noch keine echten Dialoge.(1)
Anders: Implikation!
> href="https://www.philosophie-wissenschaft-kontroversen.de/gesamtliste.php?thema=Implikation">Implikation, >vgl. >Kontoführungsmodell.
1. P. Lorenzen, Ein dialogisches Konstruktivitätskriterium, in: Infinitistic Methods, (1961), 193-200

Lorn I
P. Lorenzen
Constructive Philosophy Cambridge 1987

Berka I
Karel Berka
Lothar Kreiser
Logik Texte Berlin 1983
Logische Konstanten McDowell II 56
Sprachrelativ/logische Konstanten/Intuitionismus/Quine/McDowell: Man könnte meinen, die logischen Konstanten hätten im Intuitionismus einen anderen Sinn als in der klassischen Logik. Vs: Problem: Dann könnte der Intuitionist den Satz vom ausgeschlossenen Dritten gar nicht ablehnen, weil er aus seinem Mund etwas anderes bedeutet als aus dem Mund des klassischen Logikers.
>Intuitionismus, >Ausgeschlossenes Drittes.
Er müsste sonst eine schizophrene Position einnehmen (> Konstanten/Prior).
Übersetzung involviert, das sprachliche Verhalten des anderen zu beschreiben, daher versteht man, was der andere genau ablehnt.
>Radikale Übersetzung.
((s) Das völlige Nichtverstehen der Gründe eines anderen ist verträglich damit, dass man die Bedeutungen der verwendeten Wörter versteht, d.h. dieselbe Sprache spricht, oder perfekt übersetzen kann.)
II 56
Logische Konstanten: Wenn sie ihre Bedeutung aus logischen Wahrheiten erhalten, die unter jeder Interpretation wahr sind: dann muss die Bedeutung in dem stecken, was gleich bleibt: den Verknüpfungen. Gültigkeit: Frage der Bedeutungstreue logischer Konstanten.
>Gültigkeit.

McDowell I
John McDowell
Geist und Welt Frankfurt 2001

McDowell II
John McDowell
"Truth Conditions, Bivalence and Verificationism"
In
Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell
Logische Konstanten Quine X 42
Logische Konstanten/Quine: gehören keiner Kategorie an. Sie sind Bestandteil der Bildungsregeln. Bsp „nicht“ , „oder“.
X 112
Übersetzung/Logik/logische Konstanten/Bedeutung/Radikale Übersetzung/RI/Gavagai/Quine: Bsp Konjunktion: wenn jemand einem zusammengesetzten Satz, aber nicht einem seiner Bestandteile zustimmt, dann ist das ein Grund, den zusammengesetzten Satz nicht als Konjunktion aufzufassen - unsere Übersetzung zwingt ihm unsere Logik auf. - Wir bauen unsere Logik in die Übersetzungsregeln ein. >Verknüpfungen.
Umstände: auch in Übersetzungsregeln eingebaut. - Bsp stimmt jemand einem Satz nicht zu, während es regnet, übersetzen wir geneigt, diesen nicht mit "es regnet".
>Umstände.
Radikale Interpretation: nur Umstände und konstante Bedeutung der logischen Konstanten ((s) bzw. logische Wahrheiten).
>Radikale Interpretation.
Prinzip: hier: "Das Evidente erhalten": evidente Sätze sollten bei der Übersetzung in wahre und möglichst in evidente Sätze übergehen ((s) wegen der geteilten Umstände).
X 118
Adjunktion/Negation/logische Operatoren/Quine: sind immanent, nicht transzendent denn bei einer abweichenden Logik können wir ihre Bedeutungen nicht aufrechterhalten.

Quine I
W.V.O. Quine
Wort und Gegenstand Stuttgart 1980

Quine II
W.V.O. Quine
Theorien und Dinge Frankfurt 1985

Quine III
W.V.O. Quine
Grundzüge der Logik Frankfurt 1978

Quine V
W.V.O. Quine
Die Wurzeln der Referenz Frankfurt 1989

Quine VI
W.V.O. Quine
Unterwegs zur Wahrheit Paderborn 1995

Quine VII
W.V.O. Quine
From a logical point of view Cambridge, Mass. 1953

Quine VII (a)
W. V. A. Quine
On what there is
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (b)
W. V. A. Quine
Two dogmas of empiricism
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (c)
W. V. A. Quine
The problem of meaning in linguistics
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (d)
W. V. A. Quine
Identity, ostension and hypostasis
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (e)
W. V. A. Quine
New foundations for mathematical logic
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (f)
W. V. A. Quine
Logic and the reification of universals
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (g)
W. V. A. Quine
Notes on the theory of reference
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (h)
W. V. A. Quine
Reference and modality
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (i)
W. V. A. Quine
Meaning and existential inference
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VIII
W.V.O. Quine
Bezeichnung und Referenz
In
Zur Philosophie der idealen Sprache, J. Sinnreich (Hg) München 1982

Quine IX
W.V.O. Quine
Mengenlehre und ihre Logik Wiesbaden 1967

Quine X
W.V.O. Quine
Philosophie der Logik Bamberg 2005

Quine XII
W.V.O. Quine
Ontologische Relativität Frankfurt 2003

Quine XIII
Willard Van Orman Quine
Quiddities Cambridge/London 1987
Logische Konstanten Soames I 468
Wahrheits-Definition/Logische Konstanten/Tarski/Soames: Tarski selbst sagte, dass sein Begriff der Wahrheit nicht gebraucht werden kann, um die Bedeutungen der logischen Konstanten zu geben. >Logische Konstanten, >Bedeutung, >Tarski-Schema, >Wahrheitstheorie, >Wahrheitsdefinition.
Umstände: die Wahrheitsdefinition sagt nichts über die Behauptbarkeitsbedingungen, unter denen ein Satz behauptet werden kann.
>Behauptungen, >Behauptbarkeit, >Sätze, >Umstände.

Soames I
Scott Soames
"What is a Theory of Truth?", The Journal of Philosophy 81 (1984), pp. 411-29
In
Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994

Soames II
S. Soames
Understanding Truth Oxford 1999
Logische Konstanten Wittgenstein Hintikka I 139
Logische Konstanten/Tractatus/Wittgenstein/Hintikka: Die Strukturelemente, die häufig als logische Konstanten bezeichnet werden, und als Hauptwerkzeug zur Bildung komplexer Sätze aus einfachen gelten, werden nicht unbedingt gebraucht.
I 140
logische Konstanten/Wittgenstein/Hintikka: Wo Zusammengesetztheit ist, da sind Argument und Funktion, das sind bereits alle logischen Konstanten. >Funktionen. Tractatus: 5.441 "Hier zeigt sich, dass es "logische Gegenstände" "logische Konstante" (im Sinne Russells und Freges) nicht gibt. Denn: alle Resultate von Wahrheitsoperationen mit Wahrheitsfunktionen sind identisch, welche ein und dieselbe Wahrheitsfunktion von Elementarsätzen sind“. >Wahrheitsfunktionen.

II 79
Sheffer-Strich/Notation/Wittgenstein: macht die Interne Relation sichtbar. - WittgensteinVsRussell: seine Schreibweise macht nicht deutlich, dass pvq aus p.q folgt. >Sheffer-Strich.
VI 95/96
Logische Konstanten/Elementarsatz/WittgensteinVsTractatus/WittgensteinVsWittgenstein/Schulte: neu: Vorrang des Satz-Systems gegenüber dem Einzelsatz.
Früher Wittgenstein: VsLogische Konstanten - (Diese verbinden keine Gegenstände, das gilt noch immer). - Aber falsch: dass die Verknüpfungsregeln etwas mit der inneren Struktur der Sätze zu tun hätten. - Neu: Sie bilden einen Teil einer umfassenderen Syntax. >Struktur, >Syntax.
IV 70
WittgensteinVsRussell/Tractatus: 5.4 "logische Gegenstände" oder "logische Konstanten" im Sinne Russells gibt es nicht.
IV 71
Logische Konstanten/Tractatus: 5.441 Dieses Verschwinden der scheinbaren logischen Konstanten tritt auch ein, wenn "~(Ex) . ~fx" dasselbe sagt, wie "(x).fx" oder "(Ex).fx.x =a " dasselbe wie "fa".
IV 79
Logik/Symbol/Zeichen/Satz/Tractatus: 5.515 Es muss sich an unseren Symbolen zeigen, dass das, was durch "v" "u" usw. (logische Konstanten) verbunden ist, Sätze sein müssen. (logische Form).
IV 80
"p" und "q" setzt ja selbst das "v" ,"~" usw. voraus! Wenn das Zeichen "p" in "p v q" nicht für ein komplexes Zeichen steht, dann kann es allein nicht Sinn haben. >Sinn.
Wenn aber "p v p" keinen Sinn hat, dann kann auch "p v q" keinen Sinn haben.

W II
L. Wittgenstein
Vorlesungen 1930-35 Frankfurt 1989

W III
L. Wittgenstein
Das Blaue Buch - Eine Philosophische Betrachtung Frankfurt 1984

W IV
L. Wittgenstein
Tractatus logico-philosophicus Frankfurt/M 1960

Hintikka I
Jaakko Hintikka
Merrill B. Hintikka
Untersuchungen zu Wittgenstein Frankfurt 1996

Hintikka II
Jaakko Hintikka
Merrill B. Hintikka
The Logic of Epistemology and the Epistemology of Logic Dordrecht 1989

Der gesuchte Begriff oder Autor findet sich in folgenden 2 Thesen von Autoren des zentralen Fachgebiets.
Begriff/
Autor/Ismus
Autor
Eintrag
Literatur
Sprache Hacking, I. I 228
Sprache/Hacking: These (geht auf die Familie Leakey (?) zurück): aus Langeweile erfunden worden, um einander am Lagerfeuer Witze zu erzählen. These das erste Wort, das man brauchte, war etwas, um auszudrücken: "wirklich"!, "Nein, nicht das hier, sondern dies hier ist wirklich": Auf den Rest konnte man zeigen.
Noch vor den Namen (für Abwesendes) brauchte man logische Konstanten. Statt "Ich Tarzan, du Jane": "Dies wirklich!"
Sobald eine Weise des Darstellens gefunden ist (z.B. Zeigen) folgt ein Begriff zweiter Ordnung im Schlepptau.
Semantik Katz, J. Cresswell I 20f
Katz-Fodor-Semantik/Cresswell: These: Bedeutungen sind theoretische Konstruktionen - Bsp lexikalische Dekomposition: (Objekt), (Physikalisch),(Nicht-lebendig),(Artefakt),(Möbel), (Tragbar), (Etwas mit Beinen),(Etwas mit einem Rücken), (Etwas mit einer Sitzfläche), (Sitz für einen). CresswellVs: das erklärt nicht, was "Objekt" ist. - Problem: "Elektron" ist keine verständliche theoretische Konstruktion. Was sollte "grundlegendste" Konstruktion sein? - (Mögliche Welt). Semantik/Wortbedeutung/CresswellVsKatz: Bsp "Stuhl": eine Funktion w, sodass für jede Welt w und Ding a, w ε w(a) gdw. a ein Stuhl in w ist.
I 32
Problem: das ist nicht ganz akkurat: so wie es eine Referenz auf verschiedene mögliche Welten gibt, sollte es auch eine auf verschiedene Momente geben können, wo etwas in einem Moment ein Stuhl ist, aber nicht in einem anderen.
I 22
Katz: These: Unterscheidung zwischen "logischen" und "deskriptiven" Wörtern ist nur willkürlich (Cresswell pro) - CresswellVsKatz: ausgerechnet er gebraucht implizit logische Konstanten - und stützt sich damit auf die Unterscheidung.
Cresswell II 27
Nicht-funktional kompositional/Semantik/Katz/Cresswell: eine solche Semantik wurde von Katz vorgestellt. Aber er geht davon aus, dass Wahrheit und Referenz gar keinen Platz in einer semantischen Theorie haben.

Cr I
M. J. Cresswell
Semantical Essays (Possible worlds and their rivals) Dordrecht Boston 1988

Cr II
M. J. Cresswell
Structured Meanings Cambridge Mass. 1984