Begriff/ Autor/Ismus |
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Meinen | Meinen: die Absicht einer Sprecherin, mit ihren Worten, Gesten oder Handlungen sich in einer für andere erkennbaren Weise auf einen Gegenstand, eine Eigenschaft eines Gegenstands oder eine Situation zu beziehen. Aus dem Meinen zusammen mit der Situation sollen Hörer die Bedeutung der verwendeten Zeichen erkennen können. |
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Meinen | Austin | III 39 Meinen/Austin: wir sollten wissen, was wir meinen - (Verantwortung). - (AustinVsDavidson). >Meinen/Davidson. >Intention, >Absicht, >Sprecherbedeutung, vgl. >Planung. |
Austin I John L. Austin "Truth" in: Proceedings of the Aristotelian Society, Supplementary Volume 24 (1950): 111 - 128 In Wahrheitstheorien, Gunnar Skirbekk Frankfurt/M. 1977 Austin II John L. Austin Ein Plädoyer für Entschuldigungen In Linguistik und Philosophie, Grewendorf/Meggle Frankfurt/M. 1974/1995 |
Meinen | Bennett | I 193 Meinen/Wittgenstein: 1. Meinen ist nur mit Äußerungen möglich 2. Man kann nicht wählen, was man meint. 3. Man kann gewöhnlich seiner Äußerung nur die Bedeutung geben, die sie konventionellerweise schon hat. >Sprecherbedeutung, >Sprecherintention, >Konventionen, >Äußerungen. |
Bennett I Jonathan Bennett "The Meaning-Nominalist Strategy" in: Foundations of Language, 10, 1973, pp. 141-168 In Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Frankfurt/M. 1979 |
Meinen | Black | III 118 Def Meinen/Black: Etwas meinen heißt die Wörter gebrauchen, die man gebrauchen will. >Intentionen, >Intentionalität >Sprecherbedeutung. |
Black I Max Black "Meaning and Intention: An Examination of Grice’s Views", New Literary History 4, (1972-1973), pp. 257-279 In Handlung, Kommunikation, Bedeutung, G. Meggle (Hg) Frankfurt/M 1979 Black II M. Black Sprache. Eine Einführung in die Linguistik München 1973 Black III M. Black The Prevalence of Humbug Ithaca/London 1983 Black IV Max Black "The Semantic Definition of Truth", Analysis 8 (1948) pp. 49-63 In Truth and Meaning, Paul Horwich Aldershot 1994 |
Meinen | Brandom | I 63 Meinen/Sellars/Brandom: Fehler: Die Sprache ist hier als deskriptive Kategorie anzuwenden. I 792 Nur im Zusammenwirken mit der Welt, die außerhalb des Geistes liegt, bestimmt der "Sinn" die "Bedeutung", das hat nicht mit Repräsentationsabsicht zu tun, wohl aber mit Erfolg. >Sinn, >Bedeutung, vgl. >Fregescher Sinn. I 880 Irrtum/Täuschung: Eine Ansicht kann falsch sein, aber dennoch von etwas handeln. >Referenz. |
Bra I R. Brandom Expressive Vernunft Frankfurt 2000 Bra II R. Brandom Begründen und Begreifen Frankfurt 2001 |
Meinen | Cavell | I 14 Meinen/Bedeutung/Cavell: Es gibt einen Unterschied zwischen der Bedeutung der von uns benutzten Worte und dem, was wir meinen, wenn wir ihnen eine Stimme geben. >Sprechen, >Implikatur. These: Unser Vermögen zu meinen, was wir sagen ist von zwei Merkmalen unserer Situation abhängig: 1. von der Alltäglichkeit, der Gewöhnlichkeit der uns zur Verfügung stehenden Ressourcen. 2. von der Tatsache, dass wir es sind, die auf diese Ressourcen zugreifen. >Konvention, >Gemeinschaft, >Verstehen. Wir schaffen es oder wir schaffen es manchmal nicht, zu meinen, was wir mit unseren Worten sagen! II 168 Cavell These: Was wir normalerweise sagen und meinen, kann eine direkte und tiefgreifende Kontrolle über das haben, was wir im philosophischen Sinn sagen und meinen können. II 205 Meinen/Müssen/Cavell: Hier geht es nicht darum, die Bedeutung als das wiederzugeben, was man "meinen muss". Intension ist kein Ersatz für Intention. >Intension, >Intention. Cavell These: Dennoch ist "Wenn wir sagen, wir wüssten etwas, so implizieren wir, dass wir davon überzeugt sind" obwohl nicht analytisch, so doch notwendig wahr! >Analytisch, >a priori, >Notwendig. Wahrheit/Notwendigkeit/Cavell: Wenn Wahrheit (mit Aristoteles) heißt: von dem, was ist zu sagen, dass es ist, dann ist notwendige Wahrheit von dem, was ist, zu sagen, was es ist. ((s) Wie es getan wird). Aber es ist ein tiefliegendes Vorurteil zu meinen, dass es sich dabei um etwas Inhaltliches handelte. Es gilt nicht für alle Feststellungen, sondern für die, bei denen es um Handlungen geht, und die daher eine Regel-Beschreibung-Komplementarität aufweisen. >Wahrheit. II 207 Notwendigkeit/Sprache/Cavell: 1. Es ist vollkommen richtig, dass sich das Deutsche auch anders hätte entwickeln können. 2. Es ist kein Ausweg wenn man sagt: "Ich kann doch sagen was ich will, ich muss nicht immer die normalen Formen benutzen". >Sprachentstehung. Man will doch damit wohl nicht behaupten, dass man reden kann, ohne dass die Sprache die Möglichkeiten dazu bietet? >Sprachgebrauch, >Sprechen. II 208 Bsp Ein Bäcker könnte "freiwillig" und "automatisch" gleichbedeutend verwenden. Wenn daraus folgte, dass der Professor den Bäcker nicht mehr verstünde, dann würde der Professor auch einen anderen Professor nicht mehr verstehen! >Privatsprache. II 208 Methode/ Mates: Grewendorf/Meggle S 160): zwei Methoden: 1. Extensional: man bringt die Bedeutung eines Wortes heraus, in dem man herausfindet, was es mit anderen Fällen seiner Verwendung gemeinsam hat. >Extension. 2. Intensionale Methode: man fragt den Betreffenden "was er meint". >Intension. II 209 Sprache/Cavell: Es ist aber nicht so, dass wir immer nur durch empirischen Untersuchungen wüssten, was Wörter bedeuten. Wir könnten dann auch nicht zu Verallgemeinerungen kommen. Bsp Die Hälfte der Bevölkerung könnte "freiwillig" und "automatisch" ohne Unterschied gebrauchen, dass zeigt aber auch nicht, dass die beiden synonym gebraucht werden, sondern dass beide auf die Handlung der fraglichen Person zutreffen! II 210 Es kann nun sein, dass der Bäcker sogar darauf besteht, dass die beiden Wörter dasselbe bedeuten. Man könnte ihm dann entgegnen "Du kannst es zwar sagen, aber du kannst es nicht meinen!" "Du kannst damit nicht meinen, was du meinen würdest, wenn du die andere Formulierung gewählt hättest". Warum ist der Bäcker nicht zu seinem Argument berechtigt? >Behauptbarkeit. II 211 Zu einem Philosophen würden wir in der Situation (>Humpty Dumpty) sagen, 1. Dass er seine Ausdrucksmöglichkeiten einschränkt. 2. Dass er eine verkürzte Theorie dessen hat, was es heißt, etwas zu tun. Genauso hat der Philosoph der bei allem fragt: "analytisch oder synthetisch?" einen verkürzten Begriff von Kommunikation. >Kommunikation. II 213 Sprache/Cavell: Der Fehler liegt in der Annahme, dass der normale Gebrauch eines Wortes eine Funktion des inneren Zustands des Sprechers darstellt. Meinen/Cavell: Die falsche Annahme, dass eine Feststellung darüber, was wir meinen synthetisch sei, rührt daher, dass wir glauben, sie beschriebe die geistigen Prozesse eines Sprechers. >Mentale Zustände, >Geist, >Geistzustände. In Wirklichkeit geht es um den Sprachgebrauch. Bsp Zu einem, Kind sagen wir vielleicht: "Du weißt es nicht, du glaubst es". Dabei lernt das Kind den Wortgebrauch. II 215 Meinen/Cavell: Es gibt keine solche Tätigkeit wie Herausfinden was ich mit einem-Wort meine. Wohl aber ein Herausfinden was ein Wort bedeutet. >Spracherwerb. |
Cavell I St. Cavell Die Unheimlichkeit des Gewöhnlichen Frankfurt 2002 Cavell I (a) Stanley Cavell "Knowing and Acknowledging" in: St. Cavell, Must We Mean What We Say?, Cambridge 1976, pp. 238-266 In Die Unheimlichkeit des Gewöhnlichen, Stanley Cavell Frankfurt/M. 2002 Cavell I (b) Stanley Cavell "Excursus on Wittgenstein’s Vision of Language", in: St. Cavell, The Claim of Reason, Wittgenstein, Skepticism, Morality, and Tragedy, New York 1979, pp. 168-190 In Die Unheimlichkeit des Gewöhnlichen, Stanley Cavell Frankfurt/M. 2002 Cavell I (c) Stanley Cavell "The Argument of the Ordinary, Scenes of Instruction in Wittgenstein and in Kripke", in: St. Cavell, Conditions Handsome and Unhandsome: The Constitution of Emersonian Perfectionism, Chicago 1990, pp. 64-100 In Die Unheimlichkeit des Gewöhnlichen, Davide Sparti/Espen Hammer (eds.) Frankfurt/M. 2002 Cavell II Stanley Cavell "Must we mean what we say?" in: Inquiry 1 (1958) In Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995 |
Meinen | Chisholm | I 98 Meinen-dass-Prinzip/Chisholm: soll ein Hinweis auf die Meinung de dicto sein: akzeptierte Proposition oder Sachverhalt. - Bsp Der Vagabund meint, dass Karl die Polizei gerufen hat (auch wenn er den Namen nicht kennt: Das ist in Ordnung. - Bsp Seine Schulkameraden glaubten, dass der künftige Papst niemals Geistlicher werden würde.) I 100 ((s) "in Bezug auf"/(s): hier: Der Sprecher schreibt einem falschen Gegenstand eine Meinung de dicto zu.) >de dicto, >Zuschreibung. I 156ff Meinen de re/Chisholm: Er meint vom größten Spion.... Problem: Vielleicht gibt es gar keinen. Zwei Bedeutungen: A) es gibt ein Ding, und der Meinende identifiziert es als das, dem er eine Eigenschaft zuschreibt (weite Auffassung) B) der Meinende identifiziert ein bestimmtes Ding als das, von dem er etwas meint (enge Auffassung, immer noch beschreibungsabhängig). >de re. I 163 Weite Auffassung: A: Es ist für das Ding leicht, für etwas gehalten zu werden (entspricht indirekter Zuschreibung) Enge Auffassung: B: Es ist für das Ding schwierig, von einem anderen für etwas gehalten zu werden. >enge/weite Auffassung. I 169 Meinung de re/Chisholm: früh, Problem: Meinungen de re können nicht de dicto erklärt werden, sonst: Bsp Weil ich weiß, dass das Wertvollere das Wertvollere ist, muss ich im Fall eines Irrtums beide Gegenstände wählen: 1. Den, von dem ich es falsch glaube, 2. Den richtigen, weil ich vom Wertvolleren glaube...- Chisholm spät: Lösung: Das Ding wird auch als das Ding identifiziert, von dem das Subjekt glaubt... II 128 Meinen/Wittgenstein: Ist kein Zielen auf einen Gegenstand - keine geistige Tätigkeit - PU§ 689 - Weder kann das Geistige Sinn und Bezug erklären, noch umgekehrt! - Ein Bild ist genauso wenig wie ein Satz von sich aus auf einen Gegenstand bezogen. - Erst der Gebrauch macht sie dazu. >Gebrauch, >Referenz. Brandl, Johannes. Gegen den Primat des Intentionalen. In: M.David/L. Stubenberg (Hg) Philosophische Aufsätze zu Ehren von R.M. Chisholm Graz 1986 |
Chisholm I R. Chisholm Die erste Person Frankfurt 1992 Chisholm II Roderick Chisholm In Philosophische Aufsäze zu Ehren von Roderick M. Ch, Marian David/Leopold Stubenberg Amsterdam 1986 Chisholm III Roderick M. Chisholm Erkenntnistheorie Graz 2004 |
Meinen | Davidson | I (e) 101f Meinen/Davidson: Bsp Wenn mir der Unterschied zwischen einem Kurzschnabeligel und einem Stachelschwein unbekannt ist, könnte es sein, dass ich alle Kurzschnabeligel die mir über den Weg laufen als Stachelschweine bezeichne. Doch da ich das Wort "Stachelschwein" in einer bestimmten Umgebung gelernt habe, bezieht sich mein Wort "Stachelschwein" nicht auf Kurzschnabeligel, sondern auf Stachelschweine. Stachelschweine sind es, worauf sich mein Wort bezieht und Stachelschweine sind es, die ich vor mir zu haben glaube, wenn ich aufrichtig behaupte: "Dies ist ein Stachelschwein." Meine Unkenntnis der Umstände die bestimmen, was ich meine, ist nicht im geringsten dazu angetan zu zeigen, dass ich nicht weiß was ich meine und denke. Es gibt zwar keinen physikalischen Unterschied zwischen meinem tatsächlichen Zustand und dem, in dem ich mich befände, wenn ich "Kurzschnabeligel oder Stachelschwein" gemeint hätte, doch daraus folgt nicht, dass es in psychologischer Hinsicht keinen Unterschied gibt. Bsp Es gibt vielleicht keinen physikalischen Unterschied zwischen Höhensonnenbräune und Sonnenbräune, aber einen Unterschied dennoch, denn die Verursachung ist anders. Glüer II 164f Jemand meint nicht, dass p, wenn er nicht beabsichtigt interpretiert zu werden, als meine er p. Nun, das ist keine Humpty-Dumpty-Theorie. Es wäre nur eine, Def wenn man es für hinreichend hielte, zu beabsichtigen, so interpretiert zu werden, als meine man p, um p zu meinen. Das ist aber eine notwendige Bedingung und keine hinreichende und darum ist das keine H-D-Theorie. Humpty-Dumpty sagt: "Du kannst nicht wissen, was ich meine!" Glüer II 164 f Davidson: Wenn er weiß, dass der andere es nicht wissen kann, dann kann er es nicht beabsichtigen, denn man kann nicht beabsichtigen, was man nicht für möglich hält. McGinn I 111 Burge und Dummett meinen, was Sprecher mit ihren Worten meinen es hänge sehr stark davon ab, wie die Gemeinschaft diese Worte verwendet. DavidsonVsDummett/DavidsonVsBurge: Das ist ziemlicher Unsinn, denn es hat mit erfolgreicher Kommunikation nichts zu tun. Wenn Sie anders reden als die Gemeinschaft und jemand findet das heraus, dann können Sie den ganzen Tag lang kommunizieren. Und das passiert ständig. McGinn: Domestizierungstheorie: Daneben gibt es einen anderen Ansatz, der sich weigert, die Konstitutionsfrage bezüglich des Meinens zu beantworten, und den gemeinten Sinn statt dessen als ein im wesentlichen kombinationsbedingtes Phänomen auffassen. Um die gemeinte Bedeutung zu zähmen, müssten wir zeigen, in welcher Weise sich semantische Grundeinheiten nach angebbaren Regeln verbinden. Dav II 169f Bedeutung/Meinen/Intention/Absicht/Grice/DavidsonVsGrice: pro: Feedback ist sehr wichtig - Vs: aber Intention ist wohl eine notwendige, aber keine hinreichende Bedingung für Bedeutung. Intention ist mindestens so schwer zu erklären wie Bedeutung. >Intention, >Bedeutung, >Absicht, >Kommunikation. |
Davidson I D. Davidson Der Mythos des Subjektiven Stuttgart 1993 Davidson I (a) Donald Davidson "Tho Conditions of Thoughts", in: Le Cahier du Collège de Philosophie, Paris 1989, pp. 163-171 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (b) Donald Davidson "What is Present to the Mind?" in: J. Brandl/W. Gombocz (eds) The MInd of Donald Davidson, Amsterdam 1989, pp. 3-18 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (c) Donald Davidson "Meaning, Truth and Evidence", in: R. Barrett/R. Gibson (eds.) Perspectives on Quine, Cambridge/MA 1990, pp. 68-79 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (d) Donald Davidson "Epistemology Externalized", Ms 1989 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (e) Donald Davidson "The Myth of the Subjective", in: M. Benedikt/R. Burger (eds.) Bewußtsein, Sprache und die Kunst, Wien 1988, pp. 45-54 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson II Donald Davidson "Reply to Foster" In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976 Davidson III D. Davidson Handlung und Ereignis Frankfurt 1990 Davidson IV D. Davidson Wahrheit und Interpretation Frankfurt 1990 Davidson V Donald Davidson "Rational Animals", in: D. Davidson, Subjective, Intersubjective, Objective, Oxford 2001, pp. 95-105 In Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005 McGinn I Colin McGinn Die Grenzen vernünftigen Fragens Stuttgart 1996 McGinn II C. McGinn Wie kommt der Geist in die Materie? München 2001 |
Meinen | Dennett | I 572/3 Meinen/Referenz/Wittgenstein: Das Gehirn kann sich nicht auf etwas richten und etwas anderes meinen. Zwillingserde/Dennett: Man kann keine Geschichte erzählen mit der Meinung, dass Tische keine Tische seien, obwohl sie wie Tische aussehen und so gebraucht werden - aber folgendes geht: "Lebewesen, das wie Fury aussieht" (aber nicht Fury ist). >Zwillingserde, >Referenz. Wenn es aber auf der Zwillingserde "Schmerde" gibt, die ganz wie unsere Pferde sind, dann sind es Pferde (nichtirdische, aber immerhin Pferde). - Anders als (Zwillingserden-Wasser) - Schmerde könnte man per Konvention als eigene Spezies definieren - je nachdem wie streng man sein will. Zwillingserde/Dennett. |
Dennett I D. Dennett Darwins gefährliches Erbe Hamburg 1997 Dennett II D. Dennett Spielarten des Geistes Gütersloh 1999 Dennett III Daniel Dennett "COG: Steps towards consciousness in robots" In Bewusstein, Thomas Metzinger Paderborn/München/Wien/Zürich 1996 Dennett IV Daniel Dennett "Animal Consciousness. What Matters and Why?", in: D. C. Dennett, Brainchildren. Essays on Designing Minds, Cambridge/MA 1998, pp. 337-350 In Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005 |
Meinen | Dummett | I 57 Meinen/Frege/Dummett: Obwohl Frege das nicht explizit gesagt hat, war er sicher (...) der Meinung, dass niemand von sich selbst annehmen kann, er lege einem Ausdruck einen Sinn bei, es sei denn, er tue es wirklich. Vgl. >Mentale Zustände, >Glaubensobjekte, >Gedankenobjekte, >Bedeutung, >Propositionaler Gehalt, >Selbstwissen. |
Dummett I M. Dummett Ursprünge der analytischen Philosophie Frankfurt 1992 Dummett II Michael Dummett "What ist a Theory of Meaning?" (ii) In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976 Dummett III M. Dummett Wahrheit Stuttgart 1982 Dummett III (a) Michael Dummett "Truth" in: Proceedings of the Aristotelian Society 59 (1959) pp.141-162 In Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982 Dummett III (b) Michael Dummett "Frege’s Distiction between Sense and Reference", in: M. Dummett, Truth and Other Enigmas, London 1978, pp. 116-144 In Wahrheit, Stuttgart 1982 Dummett III (c) Michael Dummett "What is a Theory of Meaning?" in: S. Guttenplan (ed.) Mind and Language, Oxford 1975, pp. 97-138 In Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982 Dummett III (d) Michael Dummett "Bringing About the Past" in: Philosophical Review 73 (1964) pp.338-359 In Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982 Dummett III (e) Michael Dummett "Can Analytical Philosophy be Systematic, and Ought it to be?" in: Hegel-Studien, Beiheft 17 (1977) S. 305-326 In Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982 |
Meinen | Evans | I 314 Meinen/Wittgenstein: Bsp jemand ist in einen von zwei eineiigen Zwillingen verliebt - Gott, wenn er in den Kopf schauen könnte, könnte nicht sagen, in welchen von beiden, wenn der betreffende selbst es in einem Moment nicht weiß. - ((s) Weil in dem geistigen Zustand und an dem Zwilling keine Zusatzinformationen zu finden wären.) - Evans: Die (Beschreibungs-)Theorie des Geistes kann nicht erklären, warum nicht irrtümliche Beschreibungen den Ausschlag geben können. |
EMD II G. Evans/J. McDowell Truth and Meaning Oxford 1977 Evans I Gareth Evans "The Causal Theory of Names", in: Proceedings of the Aristotelian Society, Suppl. Vol. 47 (1973) 187-208 In Eigennamen, Ursula Wolf Frankfurt/M. 1993 Evans II Gareth Evans "Semantic Structure and Logical Form" In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976 Evans III G. Evans The Varieties of Reference (Clarendon Paperbacks) Oxford 1989 |
Meinen | Fodor | McGinn I 111 McGinn: Domestizierungstheorie des Meinens: Für das Meinen der Dritten Person: Solche Theorien scheuen das Bewusstsein und dessen Inhalt, während sie den gemeinten Sinn in objektiven Fakten ansiedeln, die das sprechende Subjekt betreffen. Danach sind kausale, teleologische oder nomologische Beziehungen zur Umwelt konstitutiv für den gemeinten Sinn (Dretske, Millikan, Fodor). >Bedeutung, >Sprachverhalten, >Sprecherbedeutung; vgl. >Idiolekt. |
F/L Jerry Fodor Ernest Lepore Holism. A Shoppers Guide Cambridge USA Oxford UK 1992 Fodor I Jerry Fodor "Special Sciences (or The Disunity of Science as a Working Hypothesis", Synthese 28 (1974), 97-115 In Kognitionswissenschaft, Dieter Münch Frankfurt/M. 1992 Fodor II Jerry Fodor Jerrold J. Katz Sprachphilosophie und Sprachwissenschaft In Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995 Fodor III Jerry Fodor Jerrold J. Katz The availability of what we say in: Philosophical review, LXXII, 1963, pp.55-71 In Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995 McGinn I Colin McGinn Die Grenzen vernünftigen Fragens Stuttgart 1996 McGinn II C. McGinn Wie kommt der Geist in die Materie? München 2001 |
Meinen | Geach | I 165 Meinen/Geach: In der Rede von jemand kann ein Wort durchaus ein richtiger Name sein (in seinem Gebrauch) - wir haben hier keine ausreichende Logik. >Namen, >Referenz, >Kriterien, >Intentionalität. |
Gea I P.T. Geach Logic Matters Oxford 1972 |
Meinen | Grice | I 2 Meinen/Bedeuten: A. Aus Bedeuten folgt eine Tatsache (aber nicht ein Name). Bsp "Diese Flecken bedeuten Masern". Bedeuten/Meinen: hat auch andere Fälle: B. Aus Bedeuten folgt keine Tatsache: I 3 Bsp Dreimal Läuten bedeutet: Der Bus ist voll. Aber heute ist er gar nicht voll. Hier kann man nicht sagen, dass es keine Masern waren, obwohl die Bedeutung so war. III 90ff Meinen/Konvention/Sagen/Grice: Es soll für die Wahrheit notwendig und hinreichend sein, dass "S meinte" dass p" auch wenn es für S sagte, dass p" nicht hinreicht. >Bedeutung, >Sprecherbedeutung, >Sprecherintention, >Sprecherabsicht, >Absicht. |
Grice I H. Paul Grice "Meaning", in: The Philosophical Review 66, 1957, pp. 377-388 In Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Megle Frankfurt/M. 1993 Grice II H. Paul Grice "Utterer’s Meaning and Intentions", in: The Philosophical Review, 78, 1969 pp. 147-177 In Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Grice III H. Paul Grice "Utterer’s Meaning, Sentence-Meaning, and Word-Meaning", in: Foundations of Language, 4, 1968, pp. 1-18 In Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Frankfurt/M. 1979 Grice IV H. Paul Grice "Logic and Conversation", in: P. Cple/J. Morgan (eds) Syntax and Semantics, Vol 3, New York/San Francisco/London 1975 pp.41-58 In Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Frankfurt/M. 1979 |
Meinen | Habermas | III 371 Meinen/Absicht/Habermas; Von Absichten kann man Kenntnis haben wie von Vorkommnissen in der Welt; anders verhält es sich bei Meinungen: Meinungen sind keine Absichten. Der Hörer kann wissen, dass der Sprecher eine Meinung hat, aber was er meint, kann er nur wissen, wenn er das Gemeinte (die Bedeutung eines symbolischen Ausdrucks) versteht.(1) >Absicht >Überzeugungen, >Fremdpsychisches, >Intentionen, >Intentionalität, >Wissen. 1.A Leist, Über einige Irrtümer der intentionalen Semantik, 1978; K. O. Apel, Intentions, Conventions and Reference of Things, in: H. Parret (Ed) Meaning and Understanding, Berlin 1981. |
Ha I J. Habermas Der philosophische Diskurs der Moderne Frankfurt 1988 Ha III Jürgen Habermas Theorie des kommunikativen Handelns Bd. I Frankfurt/M. 1981 Ha IV Jürgen Habermas Theorie des kommunikativen Handelns Bd. II Frankfurt/M. 1981 |
Meinen | Kripke | Nagel I 63 ff Meinen/Kripke: (laut Nagel): Problem: Es gibt eine Lücke zwischen dem Nichtnormativen und dem Normativen. Das Meinen impliziert den Unterschied zwischen richtigen und falschen Antworten. Verhalten, Überzeugungen, dispositionale oder erfahrungsbedingte Tatsachen implizieren keine derartigen Konsequenzen. Deshalb können jene nicht in diesen bestehen. >Meinen, >Norm, >Erfahrung, >Semantische Tatsachen, >Referenz, >Sprecher-Referenz, >Sprecher-Intention. --- McGinn I 117 ff McGinn: Unzurückführbarkeitstheorie/Theorie der Irreduzibilität: Kripke: Gemeinter Sinn soll ein undefinierter Grundbestandteil der Welt sein, wobei die semantischen Ausdrücke in analytischer Hinsicht als ebenso grundlegend gelten, wie die Basisbegriffe der Geometrie. Wörter und Begriffe stünden in einer Repräsentationsbeziehung zur Welt, doch es sei ausgeschlossen, durch eine Erklärung anzugeben, worin diese Beziehung bestehe oder wovon sie abhängig sei. Eine Domestizierung sei weder notwendig noch möglich. Es sei ein schlichtes Faktum, dass wir Dinge so meinen, weil wir sie verdauen und treten. --- II 210 Meinen/Russell/KripkeVsDonnellan: Es geht darum, dass etwas als einziges die Kennzeichnung erfüllt: "der φ-er ψ-ht": "φ(x) ∧ (y)(φ(y) > y = x)". --- Stegmüller IV 50 Kripkes Wittgenstein: keine Tatsache: auch ein "allwissendes Wesen" könnte nicht wissen, was wir meinen - die Tatsache des Meinens gibt es nicht - > Nonfaktualismus. Pointe: Das skeptische Problem ist gar nicht epistemisch, sondern ontologisch - Vs"Beste Erklärung": Auch die "beste Erklärung" würde das Problem als epistemisch verkennen. >Kripkes Wittgenstein, >Regelfolgen, >Privatsprache. |
Kripke I S.A. Kripke Name und Notwendigkeit Frankfurt 1981 Kripke II Saul A. Kripke "Speaker’s Reference and Semantic Reference", in: Midwest Studies in Philosophy 2 (1977) 255-276 In Eigennamen, Ursula Wolf Frankfurt/M. 1993 Kripke III Saul A. Kripke Is there a problem with substitutional quantification? In Truth and Meaning, G. Evans/J McDowell Oxford 1976 Kripke IV S. A. Kripke Outline of a Theory of Truth (1975) In Recent Essays on Truth and the Liar Paradox, R. L. Martin (Hg) Oxford/NY 1984 NagE I E. Nagel The Structure of Science: Problems in the Logic of Scientific Explanation Cambridge, MA 1979 Nagel I Th. Nagel Das letzte Wort Stuttgart 1999 Nagel II Thomas Nagel Was bedeutet das alles? Stuttgart 1990 Nagel III Thomas Nagel Die Grenzen der Objektivität Stuttgart 1991 NagelEr I Ernest Nagel Teleology Revisited and Other Essays in the Philosophy and History of Science New York 1982 McGinn I Colin McGinn Die Grenzen vernünftigen Fragens Stuttgart 1996 McGinn II C. McGinn Wie kommt der Geist in die Materie? München 2001 |
Meinen | McDowell | I 52 Meinen/Wittgenstein: Wenn wir sagen bzw. meinen, dass es sich so und so verhält, dann halten wir mit dem, was wir meinen, nicht irgendwo vor der Tatsache. sondern wir meinen, dass es so und so ist. >Meinen/Wittgenstein, >Tatsache, >Sachverhalt. McDowell: Das kann man (unwittgensteinisch) so ausdrücken: Es gibt keine ontologische Kluft zwischen dem, was man denken kann, und dem was der Fall sein kann. >Welt/Denken, >Ontologie. In der bloßen Idee des Gedankens ist kein Abstand impliziert. >Gedanke. |
McDowell I John McDowell Geist und Welt Frankfurt 2001 McDowell II John McDowell "Truth Conditions, Bivalence and Verificationism" In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell |
Meinen | McGinn | I 104 Meinen/Bezug/McGinn: wenn ich das Wort "rot" verwende, meine ich damit etwas bestimmtes, und das ist verschieden von dem, was ich mit anderen Worten meine. >Referenz, >Bedeutung, >Intention, >Intentionalität. I 106 Wer die Bedeutung des Wortes beherrscht, hat die weitaus meisten der entsprechenden Gegenstände nie gesehen. >Spracherwerb. Die Unendlichkeit ist von vornherein in der Intentionalität angelegt. Das ist gerade der Witz des Meinens. Das Meinen gestattet uns den Zugang zu Orten, Zeiten und Entfernungen, an die der Körper und die Sinne nicht herankommen . Wenn man etwas mit einem Wort meint, beherbergt man nicht ein isolierbares Element im Strom der geistigen Vorgänge, denn der gemeinte Sinn verhält sich nicht wie Schmerzen. Das Meinen breitet sich nicht in einem Medium aus, in dem die Einzeldinge aneinander gereiht sind. es ist sogar wichtig, dass das Meinen diffus ist. I 109 Es ist ausgeschlossen, mit einem Wort etwas zu meinen, ohne dass bestimmt wäre, was als richtige Äußerung dieses Wortes gilt. (((s) Siehe das Beispiel der künstlichen Verknüfpung "tonk".) Der gemeinte Sinn ist diejenige Instanz, die die Bildung wahrer oder falscher Äußerungen gestattet. I 118 Tradition: wir wissen, was wir meinen. >Überzeugung. McGinnVsprivilegierter Zugang/Meinen: das ist ein Irrtum: es kann sein, dass wir etwas unter einer Beschreibung kennen, ohne es anderen Beschreibungen unterordnen zu können, dass das uns so unmittelbar Bekannte in theoretischer Hinsicht womöglich gar nicht verständlich ist. |
McGinn I Colin McGinn Die Grenzen vernünftigen Fragens Stuttgart 1996 McGinn II C. McGinn Wie kommt der Geist in die Materie? München 2001 |
Meinen | Millikan | I 154 Meinen/Papagei/Millikan: der Papagei kann die Frage natürlich nicht meinen. Meinen/Millikan: ich kann etwas mit „Monotrem“ meinen, weil ich beabsichtige, dass das Wort eine Eigenfunktion hat, auch wenn ich sie nicht im Detail angeben kann. >Terminologie/Millikan. Experte/Laie/Meinen/Verstehen/Kennen/Wissen/Millikan: das Paradox entsteht nicht daraus, dass ich nicht dasselbe meinen kann wie der Experte, sondern dass es einen Sinn gibt, in dem der Experte weiß, was er meint mit „Monotrem“ und in diesem Sinn weiß ich es nicht ((s) Nicht was ich meine und nicht, was der Experte meint). > Ulmen/Buchen-Beispiel, >Idiolekt, >Sprecher-Bedeutung, >Sprecher-Intention. |
Millikan I R. G. Millikan Language, Thought, and Other Biological Categories: New Foundations for Realism Cambridge 1987 Millikan II Ruth Millikan "Varieties of Purposive Behavior", in: Anthropomorphism, Anecdotes, and Animals, R. W. Mitchell, N. S. Thomspon and H. L. Miles (Eds.) Albany 1997, pp. 189-1967 In Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005 |
Meinen | Nagel | I 63 ff Meinen: Nach Kripke ist Wittgenstein nicht nur der Überzeugung, durch kein mich betreffendes Faktum werde wahr gemacht, dass ich etwas meine, sondern er glaube außerdem, dieser Begriff solle gar nicht mit Bezug auf Wahrheitsbedingungen erklärt werden, sondern mit Bezug auf Behauptbarkeitsbedingungen. >Behauptbarkeit/Nagel. I 63 ff Meinen/Nagel: Dass ich mit "plus" die Addition meine, kann nicht in einer mein Verhalten, meinen Bewusstseinszustand oder mein Gehirn betreffenden Tatsache bestehen, denn jede derartige Tatsache müsste endlich sein, und könnte nicht unendlich weitreichenden normative Konsequenzen haben. >Kripkes Wittgenstein, >Regelfolgen, >Tatsachen, >Nonfaktualismus. I 63 ff Meinen: Welche Tatsache in der Vergangenheit, hatte dafür gesorgt, dass ich mit "plus" die Addition gemeint habe? Antwort: keine. Wenn es in der Vergangenheit kein solches Meinen gegeben hat, kann es das auch nicht der Gegenwart geben. Kripke: Zum Schluss muss die Leiter weggeworfen werden. I 63 ff NagelVsKripke: Diese spezielle Leiter können wir nicht wegwerfen. Wir hätten sonst keine Möglichkeit mehr, die zu der paradoxen Konklusion führenden Argumentation zu formulieren. I 73 Nagel: Einige von Wittgensteins Bemerkungen legen ein falsches Bild nahe. "So handle ich eben" und "ich folge der Regel blind". Es muss schon das arithmetische Urteil sein. Vgl. >Regress. I 186 Def Meinen/Peirce: Meinung ist die Bereitschaft, in relativ belanglosen Angelegenheiten danach zu handeln. (Schwächer als Glauben). >Peirce. |
NagE I E. Nagel The Structure of Science: Problems in the Logic of Scientific Explanation Cambridge, MA 1979 Nagel I Th. Nagel Das letzte Wort Stuttgart 1999 Nagel II Thomas Nagel Was bedeutet das alles? Stuttgart 1990 Nagel III Thomas Nagel Die Grenzen der Objektivität Stuttgart 1991 NagelEr I Ernest Nagel Teleology Revisited and Other Essays in the Philosophy and History of Science New York 1982 |
Meinen | Quine | McGinn I 113 Domestizierungstheorie/McGinn: andere ((s) wie eben Quine) begreifen das Meinen vor allem als verhaltensbedingtes Phänomen, als abhängig von Anwendungsdispositionen, funktionalen Rollen oder Verifikations- bzw. Falsifikationsverfahren. Quine XII 57 Def verschobene Ostension/Zeigen/Quine: Bsp Zeigen auf die Benzinuhr statt auf das Benzin selbst um anzugeben, wie viel noch da ist. ((s) Aber nicht, dass die Benzinuhr noch da ist). Bsp verschoben: wenn wir auf ein Vorkommnis (Token) zeigen und den Typ meinen. Bsp Zeigen auf Gras, um grün zu erklären. Bsp Zeigen auf eine Inschrift, um einen Buchstaben zu erklären. Doppelt verschoben: Bsp Gödelnummer für einen Ausdruck. (1. Inschrift der Formel (des Ausdrucks), 2. Gödelzahl als Stellvertreter dafür). XII 58 Bei der verschobenen Ostension treten keine Probleme auf, die nicht schon bei der direkten vorliegen. >Ostension, >Definition. |
Quine I W.V.O. Quine Wort und Gegenstand Stuttgart 1980 Quine II W.V.O. Quine Theorien und Dinge Frankfurt 1985 Quine III W.V.O. Quine Grundzüge der Logik Frankfurt 1978 Quine V W.V.O. Quine Die Wurzeln der Referenz Frankfurt 1989 Quine VI W.V.O. Quine Unterwegs zur Wahrheit Paderborn 1995 Quine VII W.V.O. Quine From a logical point of view Cambridge, Mass. 1953 Quine VII (a) W. V. A. Quine On what there is In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (b) W. V. A. Quine Two dogmas of empiricism In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (c) W. V. A. Quine The problem of meaning in linguistics In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (d) W. V. A. Quine Identity, ostension and hypostasis In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (e) W. V. A. Quine New foundations for mathematical logic In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (f) W. V. A. Quine Logic and the reification of universals In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (g) W. V. A. Quine Notes on the theory of reference In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (h) W. V. A. Quine Reference and modality In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (i) W. V. A. Quine Meaning and existential inference In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VIII W.V.O. Quine Bezeichnung und Referenz In Zur Philosophie der idealen Sprache, J. Sinnreich (Hg) München 1982 Quine IX W.V.O. Quine Mengenlehre und ihre Logik Wiesbaden 1967 Quine X W.V.O. Quine Philosophie der Logik Bamberg 2005 Quine XII W.V.O. Quine Ontologische Relativität Frankfurt 2003 Quine XIII Willard Van Orman Quine Quiddities Cambridge/London 1987 McGinn I Colin McGinn Die Grenzen vernünftigen Fragens Stuttgart 1996 McGinn II C. McGinn Wie kommt der Geist in die Materie? München 2001 |
Meinen | Rorty | VI 357 Absicht/Quentin Skinner: Von einem Akteur kann man nicht behaupten, er habe etwas gemeint oder getan, was er unter keinen Umständen als zutreffende Beschreibung dessen, was er gemeint oder getan hat, akzeptiert hätte. VI 357 Interpretation/Rorty : wenn wir das akzeptieren, können wir fortfahren und fragen: was hätte Aristoteles über die Jupitermonde oder über Quines Antiessentialismus gesagt? >Bedeutungswandel, >Theorienwechsel, >Vokabular. |
Rorty I Richard Rorty Der Spiegel der Natur Frankfurt 1997 Rorty II Richard Rorty Philosophie & die Zukunft Frankfurt 2000 Rorty II (b) Richard Rorty "Habermas, Derrida and the Functions of Philosophy", in: R. Rorty, Truth and Progress. Philosophical Papers III, Cambridge/MA 1998 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (c) Richard Rorty Analytic and Conversational Philosophy Conference fee "Philosophy and the other hgumanities", Stanford Humanities Center 1998 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (d) Richard Rorty Justice as a Larger Loyalty, in: Ronald Bontekoe/Marietta Stepanians (eds.) Justice and Democracy. Cross-cultural Perspectives, University of Hawaii 1997 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (e) Richard Rorty Spinoza, Pragmatismus und die Liebe zur Weisheit, Revised Spinoza Lecture April 1997, University of Amsterdam In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (f) Richard Rorty "Sein, das verstanden werden kann, ist Sprache", keynote lecture for Gadamer’ s 100th birthday, University of Heidelberg In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (g) Richard Rorty "Wild Orchids and Trotzky", in: Wild Orchids and Trotzky: Messages form American Universities ed. Mark Edmundson, New York 1993 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty III Richard Rorty Kontingenz, Ironie und Solidarität Frankfurt 1992 Rorty IV (a) Richard Rorty "is Philosophy a Natural Kind?", in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 46-62 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty IV (b) Richard Rorty "Non-Reductive Physicalism" in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 113-125 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty IV (c) Richard Rorty "Heidegger, Kundera and Dickens" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 66-82 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty IV (d) Richard Rorty "Deconstruction and Circumvention" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 85-106 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty V (a) R. Rorty "Solidarity of Objectivity", Howison Lecture, University of California, Berkeley, January 1983 In Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1998 Rorty V (b) Richard Rorty "Freud and Moral Reflection", Edith Weigert Lecture, Forum on Psychiatry and the Humanities, Washington School of Psychiatry, Oct. 19th 1984 In Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988 Rorty V (c) Richard Rorty The Priority of Democracy to Philosophy, in: John P. Reeder & Gene Outka (eds.), Prospects for a Common Morality. Princeton University Press. pp. 254-278 (1992) In Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988 Rorty VI Richard Rorty Wahrheit und Fortschritt Frankfurt 2000 |
Meinen | Schiffer | Graeser I 129 Meinen/SchifferVsDavidson: Wenn es weder eine satzorientierte noch eine nicht-satzorientierte Analyse des Meinens geben kann, dann fällt auch die Möglichkeit der Auffassung von urteilshaften Einstellungen als Beziehungen in sich zusammen. >Bedeutungstheorie, >Sätze, >Propositionen, >Urteile. Graeser: Damit verlieren wir den Boden unter den Füßen. |
Schi I St. Schiffer Remnants of Meaning Cambridge 1987 Grae I A. Graeser Positionen der Gegenwartsphilosophie. München 2002 |
Meinen | Searle | II 49 Meinen: Meinen ist nicht primär intentional, nicht ohne wahrnehmbare Handlung. II 203 Meinen/Searle: Wir definieren das Meinen (und mithin sprachliche Bedeutung) durch Intentionalitätsformen, die nicht an sich sprachlich sind. Philosophie des Geistes: Die Philosophie des Geistes analysiert semantische Begriffe mit tieferliegenden psychologischen Begriffen. > Meinen/Grice. II 204 Meinen/SearleVsGrice: Handlung und intentionale Zustände sollen Bedeutung und Meinen definieren. VsGrice: Grice verwendet Absicht und Überzeugung, aber der Wunsch bleibt unanalysiert. >Absicht, >Überzeugung, >Wunsch. Searle: Meinen ist eine Form der Intentionalität. >Intentionalität. Searle wie Grice: Meinen soll Wirkung erzielen. |
Searle I John R. Searle Die Wiederentdeckung des Geistes Frankfurt 1996 Searle II John R. Searle Intentionalität Frankfurt 1991 Searle III John R. Searle Die Konstruktion der gesellschaftlichen Wirklichkeit Hamburg 1997 Searle IV John R. Searle Ausdruck und Bedeutung Frankfurt 1982 Searle V John R. Searle Sprechakte Frankfurt 1983 Searle VII John R. Searle Behauptungen und Abweichungen In Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995 Searle VIII John R. Searle Chomskys Revolution in der Linguistik In Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995 Searle IX John R. Searle "Animal Minds", in: Midwest Studies in Philosophy 19 (1994) pp. 206-219 In Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005 |
Meinen | Tugendhat | I 232 Meinen/Grice/Tugendhat: Der Sprecher, der den Satz "p" verwendet, beabsichtigt zu bewirken, dass der Hörer "p" für wahr hält. - A beabsichtigt, dass B meint, dass A meint, dass p - (revidierte Fassung). >Paul Grice. I 271 Def Meinen/Tugendhat: engere Form des Glaubens: wenn der Sprecher keine über den Ausgang dieses Spiels hinausgehenden Absichten hat. Glaubensdisposition ist davon trennbar. Man meint nicht immer p, wenn man glaubt dass p. Glauben: hat Ursachen. >Glauben. Meinen: kann außer Ursachen auch Gründe haben. >Ursachen/Gründe. Meinen: ist nicht die Erwartung, dass p sich als wahr erweisen lässt - (denn Meinen ist sowieso Erwartung). Meinen = Spielabsicht (darüber kann man den Hörer täuschen). Glauben/Tugendhat: gibt es auch bei Tieren. >Tiere, >Theory of Mind. |
Tu I E. Tugendhat Vorlesungen zur Einführung in die Sprachanalytische Philosophie Frankfurt 1976 Tu II E. Tugendhat Philosophische Aufsätze Frankfurt 1992 |
Meinen | Wittgenstein | McDowell I 52 Meinen/Wittgenstein: Wenn wir sagen, meinen, dass es sich so und so verhält, so halten wir mit dem, was wir meinen, nicht irgendwo vor der Tatsache: sondern meinen, dass das und das - so und so - ist. >Tatsache, >Überzeugung, >Intention. Nagel I 69/70 Wittgenstein: Das Meinen ist ein Vorgang, der diese Worte begleitet. Denn kein Vorgang könnte die Konsequenzen des Meinens haben. McGinn I 108 Meinen/Wittgenstein: Zettel § 16: Der Irrtum ist zu sagen, das Meinen bestehe in etwas. Hintikka I 38/39 Meinen/Wissen/Wittgenstein: Wenn man aber sagt: Wie soll ich wissen, was er meint, ich sehe doch nur seine Zeichen? so sage ich: Wie soll er wissen, was er meint, er hat ja auch nur seine Zeichen". "Die Sprache kann man nur durch gesprochenes erklären darum kann man die Sprache nicht erklären." (Ms.108, 277f.) I 266 Meinen/Kriterium/Wittgenstein/spät: Philosophische Untersuchungen § 146 und § 190: "Man kann nun sagen, wie eine Formel gemeint wird, bestimmt welche Übergänge zu machen sind. "Was ist das Kriterium dafür, wie eine Formel gemeint ist? Etwa die Art und Weise, wie wir sie ständig gebrauchen, wie uns gelehrt wurde, sie zu gebrauchen". >Kriterien. I 266/267 Es ist grundfalsch zu glauben, Wittgenstein bediente sich einer einzigen "kriteriologischen Beziehung", die die Verbindung herstellt zwischen der Bedeutung und dem "Kriterium" die durch das Wort wiedergegeben werden. Der Begriff des Kriteriums erleidet in der Spätphilosophie das gleiche Schicksal wie der Ausdruck "Kalkül" oder sogar der Begriff "Grammatik": er wird abhängig vom Sprachspiel. >Sprachspiele. II 212 Meinen/Wittgenstein: "hast du das was du gesagt hat, gemeint?" Oder: "was hast du gemeint?" Zwei verschiedene Verwendungen von "meinen". Alle möglichen Dinge können die Behauptung rechtfertigen, dass man meint, was man sagt, doch keines dieser Dinge braucht ein geistiger Vorgang zu sein, der die Wörter begleitet. II 317 Vorstellung/Absicht/Meinen/Wittgenstein: Es ist eine Täuschung zu glauben, man erzeuge das Gemeinte im Geiste des anderen durch ein indirektes Verfahren: durch die Regel und die Beispiele. >Vorstellungen. III 220 Verstehen/Wittgenstein/spät/Flor: dafür ist nicht mehr notwendig, als ein Wort im gegebenen Situationen korrekt anwenden zu können. Kein mentaler Zustand (Geisteszustand) oder psychischer Prozess. (Das gleiche gilt für das Meinen). >Verstehen. IV 39 Abbildung/Darstellung/Ähnlichkeit/Bezeichnen/Meinen/Wahrheit/Negation/Umkehrung/Tractatus: 4.062 Kann man sich nicht mit falschen Sätzen, wie bisher mit wahren, verständigen? Nein! Wenn wir mit "p" ~p meinen, und es sich so verhält, wie wir es meinen, so ist "p" in der neuen Auffassung wahr und nicht falsch. >Abbildungen, >Abbildtheorie. 4.0621 Dass aber die Zeichen "p" und "~p" das gleiche sagen können, ist wichtig, denn es zeigt, dass dem Zeichen "~" in der Wirklichkeit nichts entspricht. >Zeichen. |
W II L. Wittgenstein Vorlesungen 1930-35 Frankfurt 1989 W III L. Wittgenstein Das Blaue Buch - Eine Philosophische Betrachtung Frankfurt 1984 W IV L. Wittgenstein Tractatus logico-philosophicus Frankfurt/M 1960 McDowell I John McDowell Geist und Welt Frankfurt 2001 McDowell II John McDowell "Truth Conditions, Bivalence and Verificationism" In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell NagE I E. Nagel The Structure of Science: Problems in the Logic of Scientific Explanation Cambridge, MA 1979 Nagel I Th. Nagel Das letzte Wort Stuttgart 1999 Nagel II Thomas Nagel Was bedeutet das alles? Stuttgart 1990 Nagel III Thomas Nagel Die Grenzen der Objektivität Stuttgart 1991 NagelEr I Ernest Nagel Teleology Revisited and Other Essays in the Philosophy and History of Science New York 1982 McGinn I Colin McGinn Die Grenzen vernünftigen Fragens Stuttgart 1996 McGinn II C. McGinn Wie kommt der Geist in die Materie? München 2001 Hintikka I Jaakko Hintikka Merrill B. Hintikka Untersuchungen zu Wittgenstein Frankfurt 1996 Hintikka II Jaakko Hintikka Merrill B. Hintikka The Logic of Epistemology and the Epistemology of Logic Dordrecht 1989 |
Begriff/ Autor/Ismus |
Pro/Versus |
Eintrag |
Literatur |
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Kompositionalität meinen | Versus | Fodor/Lepore IV 66 Kompositionalität/Fodor/LeporeVs: löst nicht das Extensionalitätsproblem (Äquivalenz von "Schnee ist weiß" und "Gras ist grün") - sonst könnte ein Kind mit einer abweichenden Sprache (Bsp "Alfred" für "Schnee ist weiß") nicht meinen, daß Schnee weiß ist. |
|
Semantik Möglicher Welten meinen | Versus | Cresswell II 163 MöWe-Semantik/MöWe/FieldVsMöWe-Semantik/Semantik möglicher WeltenCresswell: (Field 1978, 40) der Gebrauch von möglichen Welten verpflichtet einen auf einen allgemeinen Begriff von Synonymie. |
Cr I M. J. Cresswell Semantical Essays (Possible worlds and their rivals) Dordrecht Boston 1988 Cr II M. J. Cresswell Structured Meanings Cambridge Mass. 1984 |
Begriff/ Autor/Ismus |
Autor |
Eintrag |
Literatur |
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Skeptizimus | Carnap, R. | Stroud I 170 CarnapVsSkeptizismus/Sinn/sinnvoll/Sprache/Empirie/Verifikation/Verifikationismus/Stroud: These die Signifikanz unserer Ausdrücke ist auf ihre empirische Anwendung (Gebrauch) beschränkt. Def Verifikationsprinzip/Verstehen/Meinen/Carnap/Stroud: These dann können wir überhaupt nur etwas verstehen oder mit unseren Äußerungen etwas meinen, wenn entsprechende Sinneserfahrungen für uns möglich sind. ... I 188 Stroud: ... Aber in unserer Sprache schlägt sich damit auch keine These über die Existenz der Welt nieder. Wir haben einfach eine Sprache übernommen. |
Stroud I B. Stroud The Significance of philosophical scepticism Oxford 1984 |
Sketpizismus | Cavell, St. | Stroud I 257 Def "Basis"/Terminologie/Cavell/Stroud: ist ein Satz, der einen speziellen Anspruch vorbringt Basis/Terminologie/CavellVs: im Fall von Descartes ist die Basis nicht völlig natürlich eingeführt. Das ist der Schlüssel zur Diagnose. CavellVsSkeptizismus: These "Der Skeptiker tut nicht, was er zu tun glaubt". D.h. aber nicht, daß er die Bedeutungen der verwendeten Begriffe verzerrt. ((s.o. AustinVsMoore). I 258 Pointe: hier geht es gerade darum, daß die Weise, etwas zu sagen, wesentlich dafür ist, was gemeint ist (CR, 208) I 258 Gebrauchstheorie/Cavell: geht von Einzelsituationen aus. I 258f Skeptizismus/CavellVsSkeptizismus: der Skeptiker tut nicht, was er zu tun glaubt - er sagt nichts! - dann kann er auch nichts meinen - traditionelle Erkenntnistheorie: sagt erstaunlich wenig - behauptet kein Wissen! - Def Basis/Cavell: ein Satz, der einen speziellen Anspruch hervorbringt - CavellVsDescartes: hat auch keine Behauptung gemacht - Unterschied: sich vorzustellen, am Kamin zu sitzen, und sich vorzustellen zu behaupten, dieses zu wissen - so kann die Lösungsmethode nicht einmal unseren alltäglichen Methoden ähnlich sehen - Behauptung: erfordert Kontext, der nicht allgemein zu übertragen wäre - das skeptische Urteil wäre nicht repräsentativ - I 261 das Urteil des Erkenntnistheoretikers oder Skeptikers ist stets partikular - I 261 StroudVsCavell: ich kann feststellen, daß ich eine Voraussetzung gemacht habe, die nicht erfüllt ist - dann stellt das mein Wissen in Frage, ohne daß ich das vorher in einem Wissensanspruch ("Basis") vorgebracht habe - dennoch: wie Cavell: StroudVsErkenntnistheorie: braucht jedesmal einen konkreten Wissensanspruch, der eine allgemeine Beantwortung unmöglich macht - I 263 Stroud pro Cavell: ich glaube er hat recht, daß der traditionelle Erkenntnistheoretiker für jeden konkreten Fall Äußerungsbedingungen braucht, die eine Verallgemeinerung unmöglich machen. StroudVsCavell: ich möchte nur zeigen, daß man dazu gar nicht zeigen muß, daß gar keine Behauptung aufgestellt wurde. |
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Zuschreibung | Chisholm, R. | I 59 Meinen/Chisholm: These: man kann sich selbst eine Eigenschaft zuschreiben, ohne sich selbst diese Eigenschaft direkt zuzuschreiben. (Bsp Mach). Das ist die Quelle unserer philosophischen Verlegenheit. I 62 Meinen/Chisholm: These alle Meinungen sind auf direkte Zuschreibungen reduzierbar. Das meinende Subjekt ist der primäre Gegenstand aller Meinungen. Analog auch für die anderen intentionalen Einstellungen. |
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Repräsentation | Churchland, P. | Fod/Lep IV 189 Paul Churchland: es hat auch im Sinn, These daß eine Art Repräsentationen "Inhalte" neurologischer Zustände widerspiegeln. Dabei steckt er bis zum Hals in Intentionalität. IV 189 Churchland: These das Gehirn repräsentiert verschiedene Aspekte der Realität durch eine Position in einem geeigneten Zustandsraum. IV 193 These was wir dann übrig behalten, sind zufällige Dimensionen, je nach der Taxonomieneigung der Semantik Churchland/Fodor/Lepore: fängt überraschenderweise mit Empfindungen an, nicht mit Intentionalität (wie z.B. mit prop Einst oder Begriffen). These wenn wir einen angemessenen Zugang zu Empfindungen hätten, könnte dieser zu einer allgemeinen mentalen Repräsentation verallgemeinert werden. |
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Geschichte | Danto, A. | II 328 Geschichte/Danto/Lübke: These 1. Ein Teil der Meinungsverschiedenheiten ist auf unterschiedliche semantische Interpretationen zurückzuführen. 2. Es gibt Unterschiede im allgemeinen Geschichtsverständnis der streitenden Parteien. Erklärung/Danto: These ein geschichtliches Ereignis »geschichtliches Objekt« kann »an sich« gar nicht erklärt werden! Es ist immer beschreibungsabhängig. |
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Referenz | Davidson, D. | I 92 Neu/Davidson: 1. These Die Einzelheiten der Mechanismen die von Sprecher zu Sprecher, von Gegenstand zu Sprecher usw. führen, können nicht von Belang sein für Bedeutung und Bezug! Das Bedeutungsverständnis wird nur durch die Endelemente des Konditionierungsvorgangs bestimmt. a) Die Vernetzung der Nervenbahnen von Sprechern, die "dasselbe meinen" können völlig verschieden sein. (>Turingmaschine). I 93 b) Zwei Sprecher können andererseits auch völlig gleich in allen relevanten physischen Hinsichten sein und dennoch etwas ganz Verschiedenes meinen. |
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Sprache | Davidson, D. | II 54 Sprache/Davidson: These: Der Begriff der Sprache sei überflüssig! "So etwas wie eine Sprache gibt es nicht, jedenfalls nicht in dem Sinn wie viele Philosophen und Linguisten meinen."(1986, 446) Fra I 625 Sprache/Geist/Mentales/Denken/Davidson: These der mentale Bereich ist dem Sprachlichen nicht vorgeordnet, die Verbindung zwischen subjektivem Geist und interpretierbarer Sprache ist theoretisch unlösbar. Seel III 28 Sprache/Davidson: These: Sprache ist kein Medium. Aber Geist ohne Welt und Welt ohne Geist sind leere Begriffe. Sprache steht nicht zwischen uns und der Welt. Sehen: wir sehen nicht durch die Augen sondern mit ihnen. VsMentalesisch: Eine Sprache wie Mentalesisch gibt es nicht. Sprache ist Teil von uns. Sie ist ein Organ von uns. Sie ist die Art, wie wir die Welt haben. Medium/Davidson/Seel: hier sehr eng gebraucht. Medium/Gadamer: nicht Instrument, sondern unverzichtbares Element des Denkens. |
Fra I M. Frank (Hrsg.) Analytische Theorien des Selbstbewusstseins Frankfurt 1994 Seel I M. Seel Die Kunst der Entzweiung Frankfurt 1997 Seel II M. Seel Ästhetik des Erscheinens München 2000 Seel III M. Seel Vom Handwerk der Philosophie München 2001 |
Wissen | Drestke, F. | Cresswell II 163 Wissen/Dretske/Cresswell: (Dretske 1983) sehr starke These: das, was wir Wissen können wird dadurch begrenzt, was wir unterscheiden können. (Unterscheidungsfähigkeit begrenzt mögliches Wissen). Cresswell: das ist aber mit meinen Thesen kompatibel. Dretske. Bsp angenommen, Delphine können Zylinder als Form erkennen. Zufälligerweise haben sie nur Plastikzylinder zu sehen bekommen. Oder vielleicht sind zufällig alle zylindrischen Gegenstände aus Plastik. Das würde nicht zeigen, daß der Delphin den Begriff "Plastik" erworben hat. Dretske: (S. 17): das gelte aber nur für einfache Begriffe, nicht für zusammengesetze. Cresswell: das ist überraschend. |
Cr I M. J. Cresswell Semantical Essays (Possible worlds and their rivals) Dordrecht Boston 1988 Cr II M. J. Cresswell Structured Meanings Cambridge Mass. 1984 |
Bedeutung | Grice, P.H. | Avramides I 10 Bedeutung/Grice/Avramides: These wir beginnen mit Sprecherï·"Bedeutung in einer Situation und liefern eine Analyse in Begriffen von psychischen Zuständen des Sprechers und des Hörers. Diese Begriffe rekonstruieren wir dann als zeitlose Bedeutung, Wortï·"Bedeutung und Satzï·"Bedeutung. - I 11 Dabei wird folgende Satzform als fundamental unterstellt: "S meint in einer Situation, daß p". Meinen/Avramides: dabei hat Grice den Begriff des "Meinens" hinreichend geklärt. - I 43 Bedeutung/Sprecherï·"Bedeutung /Grice: These "x bedeutet etwas" (in einer Situation) ist grob äquivalent zu: "S meint etwas (in einer Situation) mit x". (Grice 1957) - I 46 nichtï·"natürliche Bedeutung/Grice: These ist niemals hinreichend dafür, daß eine Ã"usserung die Tendenz hat, eine spezifische Antwort hervorzurufen. Die Ã"usserung muß mit einer bestimmten Intention hervorgebracht werden. - I 95 Def Bedeutung/Grice/Avramides: der Gricesche Zugang zu Bedeutung ist genau der, daß These Bedeutung eine bestimmte Konfiguration von Glauben und Intentionen ist. Fod/Lep IV 166 Grice: These Bedeutungen sind von Inhalten von prop Einst ererbt Meggle I 7 These Grice: x bedeutet (zeitunabhängig) etwas, S meint mit x (zeitunabhängig) etwas. Bei Explikation folgt aus "bedeutet dasselbe": "versteht". - I 19 These Die Sprecherï·"Situationsï·"Bedeutung läßt sich mit Rekurs auf Sprecherï·"Intentionen explizieren ï·" zeitunabhängige Bedeutung und angewandte Bedeutung lassen sich durch Rekurs auf den Begriff der Sprecherï·"Situationsï·"Bedeutung explizieren. Newen/Schrenk I 77 Bedeutung/Grice/Newen/Schrenk: These das entscheidende Merkmal ist das subjektive Meinen (die Absicht) des Sprechers. Die Hintergrundannahme, daß diese letztlich naturalistisch auf Hirnzustände reduzierbar sei, arbeitet er nicht aus. 5 Stufen der Behandlung von Sprachverhalten: 1. Beschreibung des Verhaltens der Mitglieder einer Sprachgemeinschaft. 2. psychologische Theorie über die Mitglieder, Zuschreibung von Wünschen, Überzeugungen, usw. also eine Theorie der prop Einst. I 78 3. Theorie der subjektiven Ã"ußerungsbedeutungen a) für den Hörer, b) für den Sprecher. Das führt zu einer interpretativen BT. 4. Intersubjektive Bedeutung, die sogenannte konventionale Ã"ußerungsbedeutung. Problem: Grice hat keine Theorie über Konventionen. I 79 5. Satzbedeutungen komplexer Sätze werden aus den Bedeutungen der Teile erschlossen. (>Kompositionalität). |
Avr I A. Avramides Meaning and Mind Boston 1989 |
Meinen | Grice, P.H. | Black I 64 ff Grice These: S meint etwas, wenn er beabsichtigt bei H eine bestimmte Wirkung zu erzielen, z.B. daß H glaubt, daß p. Meggle I 137 Grice These Meinen schafft Bedeutung ï·" Meinen fundamental. |
Black I Max Black "Meaning and Intention: An Examination of Grice’s Views", New Literary History 4, (1972-1973), pp. 257-279 In Handlung, Kommunikation, Bedeutung, G. Meggle (Hg) Frankfurt/M 1979 Black II M. Black Sprache. Eine Einführung in die Linguistik München 1973 Black III M. Black The Prevalence of Humbug Ithaca/London 1983 Black IV Max Black "The Semantic Definition of Truth", Analysis 8 (1948) pp. 49-63 In Truth and Meaning, Paul Horwich Aldershot 1994 |
covering law | Hempel, C. | Schurz I 234 covering law/Hempel/Schurz: Hempels covering law kann man dann so begründen: "Wann immer Historiker oder Hermeneutiker das Wörtchen "weil" verwenden, so berufen sie sich implizit auf einen allgemeinen Zusammenhang". I 235 Problem: das kann man nicht numerisch fixieren. Lösung/Dray: These: Historiker haben eine "Normalfallhypothese" bzw. normische Hypothese: Bsp Herrscher, die die und die Bedingungen erfüllen, werden normalerweise unpopulär. VsDray: in den 50er Jahren dominierte die Einstellung, dass solche Verallgemeinerungen empirisch gehaltlos wären, weil sie durch kein Gegen-Beispiel widerlegbar sind. VsVs: die Identifikation von Inhaltlichkeit mit Falsifizierbarkeit trifft hier gar nicht zu. rationale Handlungserklärung/Dray/Schurz: beruht auf dem normischen Rationalitätsprinzip von Dray: Personen handeln normalerweise (zweck-) rational, d.h. wenn Akteur A Ziel Z hat, und glaubt, Handlung H sei ein geeignetes Mittel, dann wird er normalerweise H zu realisieren versuchen. |
Schu I G. Schurz Einführung in die Wissenschaftstheorie Darmstadt 2006 |
Vernunft | Hume, D. | I 25 Traktat These "Es liegt nicht Gegensätzliches für die Vernunft darin, wenn ich lieber die Zerstörung der ganzen Welt will, als einen Ritz an meinem Finger ï·" (I 172): es widerspricht nicht der Vernunft, wenn ich meinen vollständigen Ruin auf mich nehme, um das kleinste Unbehagen eines Indianers oder einer mir gänzlich unbekannten Person zu verhindern". Rorty V 49 Vernunft/Hume: »die Vernunft ist die Sklavin der Leidenschaften und sollte ihre Sklavin sein!«. V 74 Rorty: diese These wird von jeder assoziationspsychologischen Theorie aufgestellt: Vernunft kein Vermögen der Wesensschau, sondern lediglich ein Vermögen der Folgerung von geglaubten Sätzen aus anderen geglaubten Sätzen. Es braucht dann ein anderes Vermögen als die Vernunft, um Prämissen bereitzustellen. Sobald der Geist keine quasi Person mehr ist, sondern zur Maschine wird, hat er keine Vermögen mehr! |
Rorty I Richard Rorty Der Spiegel der Natur Frankfurt 1997 Rorty II Richard Rorty Philosophie & die Zukunft Frankfurt 2000 Rorty II (b) Richard Rorty "Habermas, Derrida and the Functions of Philosophy", in: R. Rorty, Truth and Progress. Philosophical Papers III, Cambridge/MA 1998 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (c) Richard Rorty Analytic and Conversational Philosophy Conference fee "Philosophy and the other hgumanities", Stanford Humanities Center 1998 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (d) Richard Rorty Justice as a Larger Loyalty, in: Ronald Bontekoe/Marietta Stepanians (eds.) Justice and Democracy. Cross-cultural Perspectives, University of Hawaii 1997 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (e) Richard Rorty Spinoza, Pragmatismus und die Liebe zur Weisheit, Revised Spinoza Lecture April 1997, University of Amsterdam In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (f) Richard Rorty "Sein, das verstanden werden kann, ist Sprache", keynote lecture for Gadamer’ s 100th birthday, University of Heidelberg In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (g) Richard Rorty "Wild Orchids and Trotzky", in: Wild Orchids and Trotzky: Messages form American Universities ed. Mark Edmundson, New York 1993 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty III Richard Rorty Kontingenz, Ironie und Solidarität Frankfurt 1992 Rorty IV (a) Richard Rorty "is Philosophy a Natural Kind?", in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 46-62 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty IV (b) Richard Rorty "Non-Reductive Physicalism" in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 113-125 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty IV (c) Richard Rorty "Heidegger, Kundera and Dickens" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 66-82 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty IV (d) Richard Rorty "Deconstruction and Circumvention" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 85-106 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty V (a) R. Rorty "Solidarity of Objectivity", Howison Lecture, University of California, Berkeley, January 1983 In Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1998 Rorty V (b) Richard Rorty "Freud and Moral Reflection", Edith Weigert Lecture, Forum on Psychiatry and the Humanities, Washington School of Psychiatry, Oct. 19th 1984 In Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988 Rorty V (c) Richard Rorty The Priority of Democracy to Philosophy, in: John P. Reeder & Gene Outka (eds.), Prospects for a Common Morality. Princeton University Press. pp. 254-278 (1992) In Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988 Rorty VI Richard Rorty Wahrheit und Fortschritt Frankfurt 2000 |
Korrespondenz-Theorie | Kamp/Grov/Beln | Horwich I 360 Korrespondenztheorie/KT/Wahrheit/CGB: KT gehen im allgemeinen davon aus, daß Wahrheit eine Eigenschaft ist. (Prosatz-TheorieVs). |
Horwich I P. Horwich (Ed.) Theories of Truth Aldershot 1994 |
Kant | Stroud I 134 Realismus/Kant: a) metaphysischer: Dass Dinge unabhängig von uns im Raum existieren - b) epistemischer: enthält etwas über unseren Zugang zu den Dingen - These: Wahrnehmung ist direkt und unproblematisch. - Daher haben wir ein Wissen von äußeren Dingen (Außenwelt). Skandal/Kant: dass der Realismus niemals zuvor bewiesen wurde. I 135 Moores Hände/Kant: kann sich nicht beklagen, dass dieser die Dinge nur durch Glauben annähme. I 136 Es geht auch nicht um nicht fehlende Allgemeinheit (der Beweis ist durchaus allgemein! (s.o. Kap 3). Stroud I 144 Realismus/Kant: wir haben eine Wahrnehmung, nicht bloß eine Vorstellung (imagination) von den Dingen. These unsere innere Erfahrung im Allgemeinen ist nicht möglich ohne die Annahme der äußeren Erfahrung. (B 275). |
Stroud I B. Stroud The Significance of philosophical scepticism Oxford 1984 |
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referentiell/attributiv | Kripke, S.A. | Wolf I /Kri II 208 KripkeVsDonnellan: dieser scheint zu meinen, daß die diskutierten Phänomene (Unterscheidung referentiell/attributiv) unvereinbar sind mit dem Vorschlag, daß Sprecherï·"Referenz ein pragmatischer Begriff ist. Kripke These genau diese Phänomene unterstützen sogar diesen Vorschlag! Wolf I / Kri II 231 Kripke These Donnellans Unterscheidung ref/att verallgemeinert: ein Sprecher kann in einer Situation aus einem von zwei Gründen glauben, daß seine spezifische Intention mit seiner allgemeinen Intention zusammenfällt: a) "einfacher" Fall: seine spezifische Intention ist, auf den semantischen Referenten zu referieren. (per definitionem), das ist Donnellans attributive Verwendung) ï·" b) "komplexer" Fall: die Intentionen sind verschieden, aber der Sprecher glaubt, daß sie auf denselben Gegenstand referieren. (referentiell) ï·" VsDonnellan: man darf die referentielle nicht als Eigennamen auffassen ï·" denn die Unterscheidung einfach/komplex ist auf Kennzeichnungen und Namen gleichermaßen anwendbar |
K II siehe Wol I U. Wolf (Hg) Eigennamen Frankfurt 1993 |
Idiolekt | Kripke, S.A. | Cresswell II 151 Def "extremer Fregeanismus"/KripkeVsFrege/KripkeVsRussell/Cresswell: (diesen beiden schreibt er diese Einstellung zu): These: daß Namen in allgemeinen zu Idiolekten gehören. Problem: dann geht es im Pierre-Bsp gar nicht um Pierre, sondern um den Sprecher der den Fall berichtet, und seinen Idiolekt! |
Cr I M. J. Cresswell Semantical Essays (Possible worlds and their rivals) Dordrecht Boston 1988 Cr II M. J. Cresswell Structured Meanings Cambridge Mass. 1984 |
Theoret. Term | Lewis, D. | IV 79 Postulat/Lewis: These soll falsch sein, in allen Fällen, wo die TT nichts bezeichnen. ((s) Nur hier) Das ist aber keine legitime Annahme für Sätze im allgemeinen: die Negation muß gestattet sein: "Es gibt keine solche Entität wie Phlogiston". Das ist gerade wahr, weil der Ausdruck "Phlogiston" nichts bezeichnet. IV 94 Lewis These wir sollten daher sagen, daß die theoretischen Termini (TT) die Bedeutung beibehalten, die sie bei ihrer ersten Einführung hatten. |
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Meinen | McGinn, C. | I 127 McGinn: These das Meinen beinhaltet das Vermögen des Wollens. |
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Ethik | Nagel, Th. | III 50 ... ebensowenig untersuchen wir die Bedingung, den jeweils schwächsten, oder eingeschränktesten oder ökonomischsten Grundsatz nehmen zu sollen, der mit den Ausgangsdaten vereinbart werden kann, die jeweils auf unsere Eigenperspektive zurückgehen. (NagelVsanalytische Philosophie). Nagel: These statt dessen ist es einfach so, daß wir gar nicht anders können, als bestimmte Alternativen zu glauben oder zumindest für besonders plausibel zu halten. I 51 Nagel: These es ist gelegentlich besser, nicht mit Gründen zu leben, sondern weil wir nicht anders können! III 77 Nagel: These die Menschen haben Grund, an der Freiheit und den allgemeinen Chancen anderer ebenso ein Interesse zu nehmen, wie an ihrem eigenen physischen Wohlergehen. ((s) Aber nicht wegen der Reziprozität!). Nagel: das heißt aber nicht, daß den einzelnen Wünschen neutraler Wert zukäme. (Fehlschluß jeder/alle). III 96 Ethik/Nagel: These ich glaube an einen moralischen Fortschritt in Form von Internalisierung der moralischen Objektivität, die dem wissenschaftlichen Fortschritt vergleichbar wäre. Es gibt aber keinen Grund für die Annahme, dieser Prozeß werde reduktiv verlaufen, wie die Wissenschaften. Die Klienten der Ethik sind allemal einzelne, voneinander verschiedene Individuen, deren Vielfalt eine Garantie dafür ist, daß der Pluralismus ein wesentlichern Aspekt jeder angemessenen Moral bleiben wird. |
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Meinen | Quine, W.V.O. | Rorty I 385 Quine: These: Geisteswissenschaften haben nichts mit Tatsachenfragen zu tun. Geuss (sic) über Quine: »auch wenn wir eine Theorie der Natur hätten, die uns erlaubt, das verbale Verhalten des Menschen bis in alle Ewigkeit vorauszusagen, würden wir nicht schon deshalb verstehen, was er meint.« |
Rorty I Richard Rorty Der Spiegel der Natur Frankfurt 1997 Rorty II Richard Rorty Philosophie & die Zukunft Frankfurt 2000 Rorty II (b) Richard Rorty "Habermas, Derrida and the Functions of Philosophy", in: R. Rorty, Truth and Progress. Philosophical Papers III, Cambridge/MA 1998 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (c) Richard Rorty Analytic and Conversational Philosophy Conference fee "Philosophy and the other hgumanities", Stanford Humanities Center 1998 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (d) Richard Rorty Justice as a Larger Loyalty, in: Ronald Bontekoe/Marietta Stepanians (eds.) Justice and Democracy. Cross-cultural Perspectives, University of Hawaii 1997 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (e) Richard Rorty Spinoza, Pragmatismus und die Liebe zur Weisheit, Revised Spinoza Lecture April 1997, University of Amsterdam In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (f) Richard Rorty "Sein, das verstanden werden kann, ist Sprache", keynote lecture for Gadamer’ s 100th birthday, University of Heidelberg In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (g) Richard Rorty "Wild Orchids and Trotzky", in: Wild Orchids and Trotzky: Messages form American Universities ed. Mark Edmundson, New York 1993 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty III Richard Rorty Kontingenz, Ironie und Solidarität Frankfurt 1992 Rorty IV (a) Richard Rorty "is Philosophy a Natural Kind?", in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 46-62 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty IV (b) Richard Rorty "Non-Reductive Physicalism" in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 113-125 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty IV (c) Richard Rorty "Heidegger, Kundera and Dickens" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 66-82 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty IV (d) Richard Rorty "Deconstruction and Circumvention" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 85-106 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty V (a) R. Rorty "Solidarity of Objectivity", Howison Lecture, University of California, Berkeley, January 1983 In Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1998 Rorty V (b) Richard Rorty "Freud and Moral Reflection", Edith Weigert Lecture, Forum on Psychiatry and the Humanities, Washington School of Psychiatry, Oct. 19th 1984 In Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988 Rorty V (c) Richard Rorty The Priority of Democracy to Philosophy, in: John P. Reeder & Gene Outka (eds.), Prospects for a Common Morality. Princeton University Press. pp. 254-278 (1992) In Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988 Rorty VI Richard Rorty Wahrheit und Fortschritt Frankfurt 2000 |
Bedeutungstheorie | Schiffer, St. | I 261 Bedeutung/Bedeutungstheorie/BT/Sprache/Schiffer: alle Theorien der Sprache und des Denkens gehen von falschen Voraussetzungen aus - Fehler: zu meinen, daß Sprachverstehen ein Prozeß des Schlußfolgerns wäre. I 264 Lösung/Schiffer: wir selbst sind immer noch kognitive Mechanismen, geräusche-erzeugende physikalische informations-verarbeitende Systeme. I B264 Schiffer: letztendlich ist es die Weise, wie wir Zeichen und Klänge gebrauchen - nicht-semantisch und nicht-psychologisch beschrieben - die unser semantisches Wissen erklärt (gegeben die begrifflichen Rollen unserer neuronale Begriffe). |
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Hintergrund | Searle, J.R. | I 198 Gegenüber meinen früheren Büchern gibt es entscheidende Ã"nderungen. Die These vom Hintergrund bezog sich ursprünglich auch auf die vom Sprecher gemeinte Bedeutung, ja sogar auf alle Formen der Intentionalität, sprachlich oder nicht sprachlich. Sie besagt folgendes: intentionale Phänomene wie Bedeutung, Meinen, Verstehen, Bedeuten, Glauben, Wünschen und Erleben funktionieren nur im Zusammenspiel mit einer Menge von Hintergrundfähigkeiten, die selbst nicht intentional sind. I 200 Die These vom Hintergrund ist nun eine sehr starke Behauptung: 1. intentionale Zustände funktionieren nicht autonom 2. es ist ein Netzwerk anderer intentionaler Zustände erforderlich. 3. sogar das Netzwerk reicht nicht aus. Es funktioniert nur im Zusammenhang mit einer Menge von Hintergrundfähigkeiten. 4. diese Fähigkeiten sind keine weiteren intentionale Zustände oder Bestandteile irgend eines intentionale Zustand. 5. derselbe intentionale Gehalt kann verschiedene Erfüllungsbedingungen festlegen. Bsp Hintergrund: man denke an Wittgensteins Bsp mit dem Bild des bergauf gehenden Mannes. Es könnte als Bild eines bergab rutschenden Mannes interpretiert werden. Nietzsche war vielleicht nicht der erste aber er war sich bewußt: der Hintergrund muß nicht so sein wie er ist. Bourdieus Begriff des Habitus (1979) ist eng verwandt mit meinem Begriff des Hintergrunds. I 214 These vom Hintergrund: neu: alle bewußte Intentionalität: Denken, Wahrnehmen, Verstehen usw. ï·" legt Wahrheitsbedingungen nur in Bezug auf gewisse Fähigkeiten fest, die dem betreffenden Bewußtseinszustand weder angehören noch angehören könnten. Der tatsächliche intentionale Gehalt für sich genommen reicht nicht aus, und die Erfüllungsbedingungen festzulegen. Neu wie alt: immer noch bedarf es zur Interpretation von Gedanken, Überzeugungen usw. immer noch einer Menge von Hintergrundvermögen. Aber neu: einem derartigen Netzwerk kommt keine wirkliche vorhandene Realität zu! VI 142 Searle These: der Begriff der wörtlichen Bedeutung hat überhaupt nur relativ zu einer Menge von Hintergrundannahmen eine Anwendung. VI 147 wenn gewisse Hintergrundannahmen fehlen, hat der Satz keine bestimmten Wahrheitsbedingungen ï·"das ist eine schwächere These als die von der Kontextfreiheit der wörtlichen Bedeutung ï·" |
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Sprache/Denk. | Searle, J.R. | V 32 Meinen/Searle These: alles was man meinen kann, kann man auch sagen. |
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Verstehen | Searle, J.R. | VI 69 Meinen/Verstehen/Searle: These hat mit Hintergrund (ï·"Wissen) und nicht mit speziellen syntaktischen Formen zu tun. |
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ontologische Abhgkt. | Simons, P. | I 296 oA/Philosophie/Simons: Anwendungen: Bsp subjektiver Idealismus: These daß die ganze Welt ontologisch abhängig von mir ist schwache Form: ....von Subjekten im allgemeinen. Bsp Universalienrealismus: These Universalien sind generisch ontologisch abhängig von Instanzen. Bsp oA des Akzidentiellen von der Substanz. |
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Barcan-Formel | Stalnaker, R. | I 145 Modale Aussagenlogik/mAL/AL/extensionale Prädikatenlogik/extPL/PL/Stalnaker: ich will hier 1. eine schwächere Version der Konverse der Barcan-Formel 2. das Prinzip der Notwendigkeit, nicht der Identität, sondern der Verschiedenheit untersuchen. These: obwohl beide von einer sehr allgemeinen semantischen Theorie gültig gemacht werden, sind sie unabhängige Prinzipien, die nicht mehr ableitbar sind, wenn man extensionale Prädikatenlogik (PL) und modale Aussagenlogik (AL) kombiniert. |
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Begriff/ Autor/Ismus |
Autor |
Eintrag |
Literatur |
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Sprache/Denken | Brentano, F. | Chisholm II 217 Sprache/Denken/Brentano: These: Die Untersuchung der Sprache ist der Untersuchung des Denkens untergeordnet. Die Sprache ist es, die von unseren Einsichten über das Denken beurteilt wird. II 253 Wissenschaft/Sprache/Brentano/Hedwig: These: Wir denken zwar mit Kopernikus, sprechen jedoch mit Ptolemäus. Bsp Das Aufgehen der Sonne. II 263 Sprache/Denken/Brentano: Frage: Ob Worte durch Worte zu erklären sind (> hermeneutischer Zirkel). These: Weder die Klärung von Äquivokationen noch das Ziel sprachlicher Präzision ist durch die Sprache selbst zu erreichen. "Sondern in Erklärungen der Gegenstände selbst, die sich zum Vergleich bieten und einen gemeinsamen allgemeinen Begriff erfassen lassen, wird die Grundlage für das Verständnis aller Reden gewonnen". |
Chisholm I R. Chisholm Die erste Person Frankfurt 1992 Chisholm II Roderick Chisholm In Philosophische Aufsäze zu Ehren von Roderick M. Ch, Marian David/Leopold Stubenberg Amsterdam 1986 Chisholm III Roderick M. Chisholm Erkenntnistheorie Graz 2004 |
Entwicklung | Piaget, J. | Schurz I 192 Piaget/Entwicklungstheorie/Entwicklung/Wissenschaftstheorie/Schurz: Piaget These: Die Entwicklung der kindlichen Intelligenz ist stufenförmig. Sie beruht auf der stufenförmigen Ausbildung von allgemeinen logisch-strukturellen Fähigkeiten. Sind diese erst einmal ausgebildet, können sie in kurzer Zeit überall angewendet werden. Vorher werden die entsprechenden kognitiven Aufgaben einfach nicht begriffen. These: Sensomotorische Stufe: mit 2 Jahren erreicht Konkret-operationelle Stufe:mit ca. 6-7 Jahren erreicht. Formal-operationelle Stufe: mit 13-14 Jahren. Vollmer II 42 Piaget: These: "Angeborene" Erfahrungsstrukturen benötigen noch jahrelange Reifung. Aber eben diese Reifung erfolgt nach einem unveränderlichen Programm, das selbst genetisch fixiert, also angeboren ist! |
Schu I G. Schurz Einführung in die Wissenschaftstheorie Darmstadt 2006 Vollmer I G. Vollmer Was können wir wissen? Bd. I Die Natur der Erkenntnis. Beiträge zur Evolutionären Erkenntnistheorie Stuttgart 1988 Vollmer II G. Vollmer Was können wir wissen? Bd II Die Erkenntnis der Natur. Beiträge zur modernen Naturphilosophie Stuttgart 1988 |
reflexives Glgew. | Rawls, J. | Rorty VI 293 Def Reflexives Gleichgewicht/Rawls/Rorty: Gleichgewicht zwischen spezifischen Einsichten und allgemeinen Prinzipien. |
Rorty I Richard Rorty Der Spiegel der Natur Frankfurt 1997 Rorty II Richard Rorty Philosophie & die Zukunft Frankfurt 2000 Rorty II (b) Richard Rorty "Habermas, Derrida and the Functions of Philosophy", in: R. Rorty, Truth and Progress. Philosophical Papers III, Cambridge/MA 1998 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (c) Richard Rorty Analytic and Conversational Philosophy Conference fee "Philosophy and the other hgumanities", Stanford Humanities Center 1998 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (d) Richard Rorty Justice as a Larger Loyalty, in: Ronald Bontekoe/Marietta Stepanians (eds.) Justice and Democracy. Cross-cultural Perspectives, University of Hawaii 1997 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (e) Richard Rorty Spinoza, Pragmatismus und die Liebe zur Weisheit, Revised Spinoza Lecture April 1997, University of Amsterdam In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (f) Richard Rorty "Sein, das verstanden werden kann, ist Sprache", keynote lecture for Gadamer’ s 100th birthday, University of Heidelberg In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (g) Richard Rorty "Wild Orchids and Trotzky", in: Wild Orchids and Trotzky: Messages form American Universities ed. Mark Edmundson, New York 1993 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty III Richard Rorty Kontingenz, Ironie und Solidarität Frankfurt 1992 Rorty IV (a) Richard Rorty "is Philosophy a Natural Kind?", in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 46-62 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty IV (b) Richard Rorty "Non-Reductive Physicalism" in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 113-125 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty IV (c) Richard Rorty "Heidegger, Kundera and Dickens" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 66-82 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty IV (d) Richard Rorty "Deconstruction and Circumvention" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 85-106 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty V (a) R. Rorty "Solidarity of Objectivity", Howison Lecture, University of California, Berkeley, January 1983 In Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1998 Rorty V (b) Richard Rorty "Freud and Moral Reflection", Edith Weigert Lecture, Forum on Psychiatry and the Humanities, Washington School of Psychiatry, Oct. 19th 1984 In Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988 Rorty V (c) Richard Rorty The Priority of Democracy to Philosophy, in: John P. Reeder & Gene Outka (eds.), Prospects for a Common Morality. Princeton University Press. pp. 254-278 (1992) In Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988 Rorty VI Richard Rorty Wahrheit und Fortschritt Frankfurt 2000 |