Begriff/ Autor/Ismus |
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Berechenbarkeit | Church | Thiel I 249 Berechenbarkeit/Church/Thiel: Wie nahe ist man (...) einem Begriff der "allgemeinen Berechenbarkeit" gekommen? Es gibt den Begriff der "Turing Berechenbarkeit" der "l-Definierbarkeit bei Church, der "kanonischen Systeme" bei E. Post. Jede Funktion, die in einer dieser Klassen liegt, liegt nachweislich auch in den anderen. Church: Church hat daraufhin die Vermutung ausgesprochen, dass damit eine adäquate Präzisierung des allgemeinen Berechenbarkeitsbegriffs erreicht sei. >"Church-These". Es meint aber, dass das eine "außermathematische" Vermutung sei, und keines mathematischen Beweises fähig. Ein intuitiver Begriff. Ob eine derartige Präzisierung "adäquat" sei, sei mit mathematischen Mitteln nicht zu beantworten. >Adäquatheit. I 250 Es bleiben außer Finitheit und Konstruktivität noch andere Fragen: keine der Definitionen für die angebotenen Funktionenklassen ist nämlich finit: (z.B. µ-rekursive Funktionen). >Rekursion, >Finitheit, >Definitionen, >Definierbarkeit. Der Versuch, mit klassischen Mitteln effektive Ausführbarkeit zu beschreiben bleibt fragwürdig, deuten wir den Existenzquantor aber konstruktiv, so haben wir den Begriff der Konstruktivität bereits vorausgesetzt. >Existenzquantifikation, >Quantoren, >Effektivität. Thiel I 251 Berechenbarkeit/Herbrand/Thiel: Aufgrund der Herbrandschen Forderungen verlieren manche der klassischen Gesetze der Logik ihre Gültigkeit Bsp der Schluss von ~(x)A(x) auf (Ex)~A(x) ist nicht zulässig: Bsp dass nicht alle reellen Zahlen algebraisch sind, verhilft uns noch nicht zu einer transfiniten reellen Zahl. >J. Herbrand. Bsp Daraus, dass die Aussagen: "Die Dezimalbruchentwicklung von π enthält eine ununterbrochene Folge von 1000 Einsen" und "Die Dezimalbruchentwicklung von π enthält nirgends eine ununterbrochene Folge von 100 Einsen" nicht beide wahr sein können, (da aus der ersten Aussage die zweite folgt) kann man nicht darauf schließen, dass das Negat der ersten Aussage oder die zuletzt in der Klammer genannte Aussage wahr sei. Thiel I 252 Dieses Gegenbeispiel aber zeigt, dass der klassische Schluss von ~(a u b) auf ~a v ~b nicht zulässig ist, wenn das Adjunktionszeichen dabei zum Ausdruck einer entscheidbaren Alternative benutzt werden soll. Insbesondere darf man, wie bei der Ersetzung von b durch ~a sichtbar wird, nicht von ~(a u ~a) auf ~a v ~~a schließen, obwohl dies doch ein Spezialfall des klassisch unbeschränkt gültigen tertium non datur ist. >Satz vom ausgeschlossenes Dritten, >Logische Konstanten, >Ersetzbarkeit. |
Chur I A. Church The Calculi of Lambda Conversion. (Am-6)(Annals of Mathematics Studies) Princeton 1985 T I Chr. Thiel Philosophie und Mathematik Darmstadt 1995 |
Berechenbarkeit | Herbrand | Thiel I 251 Berechenbarkeit/Herbrand/Thiel: Aufgrund der Herbrandschen Forderungen verlieren manche der klassischen Gesetze der Logik ihre Gültigkeit Bsp Der Schluss von ~(x)A(x) auf (Ex)~A(x) ist nicht zulässig: Bsp Dass nicht alle reellen Zahlen algebraisch sind, verhilft uns noch nicht zu einer transfiniten reellen Zahl. Bsp Daraus, dass die Aussagen: "Die Dezimalbruchentwicklung von π enthält eine ununterbrochene Folge von 1000 Einsen" und "Die Dezimalbruchentwicklung von π enthält nirgends eine ununterbrochene Folge von 100 Einsen" nicht beide wahr sein können, (da aus der ersten Aussage die zweite folgt) kann man nicht darauf schließen, dass das Negat der ersten Aussage oder die zuletzt in der Klammer genannte Aussage wahr sei. I 252 Dieses Gegenbeispiel aber zeigt, dass der klassische Schluss von ~(a u b) auf ~a v ~b nicht zulässig ist, wenn das Adjunktionszeichen dabei zum Ausdruck einer entscheidbaren Alternative benutzt werden soll. Insbesondere darf man, wie bei der Ersetzung von b durch ~a sichtbar wird, nicht von ~(a u ~a) auf ~a v ~~a schließen, obwohl dies doch ein Spezialfall des klassisch unbeschränkt gültigen tertium non datur ist. > Satz vom ausgeschlossenes Dritten. |
Herbrand I Jacques Herbrand Logical Writings New York 2013 T I Chr. Thiel Philosophie und Mathematik Darmstadt 1995 |
Disjunktion | Disjunktion: Verknüpfung von zwei oder mehr Aussagen durch ein einschließendes "oder". Die Disjunktion ist nur falsch, wenn sämtliche Disjunktionsglieder falsch sind. Schreibweise v. Siehe auch Adjunktion, Alternation, Konjunktion, Gedankengefüge. |
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Disjunktion | Nozick | II 236 Glauben/Wissen/Disjunktion/Konjunktion/Wahrscheinlichkeit/Nozick: Konjunktion: können wir glauben, mit Verbindung nur zu einem. Disjunktion: hier brauchen wir beide. Adjunktion als den Prämissen p, q können wir als Konklusion die Konjunktion p&q schließen. >Konjunktion, >Disjunktion, >Adjunktion, >Glauben, >Wissen. Wahrscheinlichkeit: Hier kann die Adjunktion fehlschlagen, weil die Konjunktion zweier Prämissen einer geringere Wahrscheinlichkeit hat als jede einzelne. >Wahrscheinlichkeit. Universelle Generalisierung/Existenzgeneralisierung: können wir ohne Verbindung zu einer bestimmten Instanz glauben. >Universelle Generalisierung, >Existenzielle Generalisierung. |
No I R. Nozick Philosophical Explanations Oxford 1981 No II R., Nozick The Nature of Rationality 1994 |
Glauben | Nozick | II 174f Wahrheit/Glauben/Wissen/Nozick: Vier Bedingungen: (1) p ist wahr (2) S glaubt, dass p (3) Wenn p nicht wahr wäre, würde S nicht glauben, dass p. (4) Wenn p > S glaubt dass p. Verbesserung: Wenn p wahr wäre, würde S es glauben. - Das schließt folgendes aus: jemand sieht zufällig in ein Buch und glaubt daher p, würde es sonst aber nicht glauben. Problem: Man kann nach einer Methode etwas glauben, und dasselbe nach einer anderen Methode nicht glauben. >Wissen, >Wahrheit, >Methode, >Gewissheit. II 180 Problem: Variante: Wahrheit oder Falschheit von p beeinflusst die Wahl der Methode. II 178 Spur: = Verbindung zur Tatsache: ist gegeben, wenn eine Person (3) und (4) erfüllt. - (3) stellt die Spur sicher. II 179ff Glauben/Wahrheit/Nozick: Nngenommen, es gibt verschiedene Methoden, und der Glaube (die Überzeugung) ist von der Methode abhängig: Bsp Die Großmutter sieht ihren Enkel und glaubt, dass es ihm gut geht. Wenn er tot wäre, würde ihr auch erzählt, es ginge ihm gut. Daraus folgt nicht, dass, wenn sie ihn sieht, nicht weiß, dass es ihm gut geht. Bsp Ein Vater glaubt, dass sein Sohn unschuldig ist a) aus Liebe b) wegen Beweisen. Problem: Ein Problem gibt es, wenn die Wahl der Methode von der Wahrheit/Falschheit abhängt. - Dass eine Methode Bedingungen 1. - 4 erfüllt ist zu stark, dass sie nur eine Bedingung erfüllt, ist zu schwach. >Stärker/schwächer, >Bedingungen. II 236 Glauben/Wissen/Disjunktion/Konjunktion/Wahrscheinlichkeit/Nozick: Konjunktion: können wir glauben, mit Verbindung nur zu einem. Disjunktion: hier brauchen wir beide. Adjunktion als den Prämissen p, q können wir als Konklusion die Konjunktion p&q schließen. >Konjunktion, >Disjunktion, >Adjunktion, >Glauben, >Wissen. Wahrscheinlichkeit: Hier kann die Adjunktion fehlschlagen, weil die Konjunktion zweier Prämissen einer geringere Wahrscheinlichkeit hat als jede einzelne. >Wahrscheinlichkeit. Universelle Generalisierung/Existenzgeneralisierung: können wir ohne Verbindung zu einer bestimmten Instanz glauben. >Universelle Generalisierung, >Existenzielle Generalisierung. |
No I R. Nozick Philosophical Explanations Oxford 1981 No II R., Nozick The Nature of Rationality 1994 |
Intuitionismus | Quine | II 178 Intuitionismus: Wahrheit ist nicht gleich Behauptbarkeit. > Wahrheit, Behauptbarkeit. X 118 Intuitionismus/Quine: man könnte ihn so charakterisieren: er lehnt die Adjunktion ab, wenn man nicht weiß, wie man entscheiden soll, welcher der Teilsätze wahr ist. SaD: hatten wir über die Negation schützen wollen. Logik/Quine: in Wirklichkeit kann man da gar keine Unterscheidung treffen: wenn man einmal die Beziehungen zwischen den logischen Operatoren ((s) logischen Konstanten) umwirft, kann man jeden beliebigen oder alle als geändert betrachten. (>Holismus). Daraus sieht man: Adjunktion/Negation/logische Operatoren/Quine: sind immanent, nicht transzendent. Denn bei einer abweichenden Logik können wir ihre Bedeutungen nicht aufrechterhalten. Intuitionismus: ist also nicht anderer Ansicht über die Gesetze für die Operatoren. Vielmehr bekämpft er er sie als für die Wissenschaft unbrauchbar. QuineVsintuitionistische Logik: ihr fehlt die Handlichkeit und Vertrautheit. Ihre Satzverknüpfungen haben keine wafu sondern einer intuitive Bedeutung, die wir mit Hilfe von „widerlegen“ und „ aus...folgen“ erklären. Diese Erklärungen werden aber unklar, wenn man den Unterschied zwischen dem Aussprechen eines Satzes und dem Sprechen über den Satz (Erwähnung/Gebrauch) aufrechterhalten will! Quine. dann kann man auch gleich zu Heytings Axiomen übergehen und keine Übersetzung zwischenschalten, sondern X 119 Die direkte Methode des Sprachlehrers anwenden. Intuitionismus: gewann noch Auftrieb durch Gödels Unvollständigkeitsbeweis. QuineVsintuitionistische Logik: ändert die Bedeutungen der Quantifikation und der Konstanten. Lösung: man kann konstruktivistisch vorgehen, und dennoch die orthodoxe Logik verwenden: das macht Weyls konstruktive Mengenlehre. X 121 Ontologie/QuineVsIntuitionismus/Vsintuitionistische Logik: was der Intuitionist für existierend erklärt, finden wir vielleicht nicht einmal so. Lösung: wir müssen seine Sprache zuerst in unsere übersetzen. Und zwar nicht unbedingt in unsere Logik, aber in unsere Gesamtsprache! Dann können wir sagen, was er als existierend ansieht (und zwar in unserem Sinn von „existieren“). >Ontologie, >Existenz. |
Quine I W.V.O. Quine Wort und Gegenstand Stuttgart 1980 Quine II W.V.O. Quine Theorien und Dinge Frankfurt 1985 Quine III W.V.O. Quine Grundzüge der Logik Frankfurt 1978 Quine V W.V.O. Quine Die Wurzeln der Referenz Frankfurt 1989 Quine VI W.V.O. Quine Unterwegs zur Wahrheit Paderborn 1995 Quine VII W.V.O. Quine From a logical point of view Cambridge, Mass. 1953 Quine VII (a) W. V. A. Quine On what there is In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (b) W. V. A. Quine Two dogmas of empiricism In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (c) W. V. A. Quine The problem of meaning in linguistics In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (d) W. V. A. Quine Identity, ostension and hypostasis In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (e) W. V. A. Quine New foundations for mathematical logic In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (f) W. V. A. Quine Logic and the reification of universals In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (g) W. V. A. Quine Notes on the theory of reference In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (h) W. V. A. Quine Reference and modality In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (i) W. V. A. Quine Meaning and existential inference In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VIII W.V.O. Quine Bezeichnung und Referenz In Zur Philosophie der idealen Sprache, J. Sinnreich (Hg) München 1982 Quine IX W.V.O. Quine Mengenlehre und ihre Logik Wiesbaden 1967 Quine X W.V.O. Quine Philosophie der Logik Bamberg 2005 Quine XII W.V.O. Quine Ontologische Relativität Frankfurt 2003 Quine XIII Willard Van Orman Quine Quiddities Cambridge/London 1987 |
Konjunktion | Wessel | I 372 Geordnete Konjunktion/geordnete Adjunktion/Wessel: "A und danach B" (nicht mit Konjunktion zu verwechseln) - nicht umkehrbar, de Morgansche Regeln gelten. >Zeit, >Zeitlogik, vgl. >Kausalität, >Zeitliche Folge, >Ordnung. |
Wessel I H. Wessel Logik Berlin 1999 |
Lambda-Kalkül | Prior | I 45 Lamdaoperator/λ-Operator/Abstraktionsoperator/Prior: Der Abstraktionsoperator ist gar nicht mit abstrakten Substantiven äquivalent, er bezeichnet keine Eigenschaften, denn er kann keine Namenvariablen ersetzen. ((s) Adjunktion von Eigenschaften: kein Problem: "etwas φ-ieht oder ψ-ieht". Aber nicht "Eigenschaft des φ-ens-oder-ψ-ens" als abstrakte Entität. >Abstraktheit, >Abstrakte Gegenstände, >Eigenschaften. Lösung/Prior: A'ψC (entweder ψ-en oder C-en" - kein abstraktes Substantiv, sondern komplexes Verb, das einen Satz bildet.) Der Lamdaoperator ist notwendig, wenn man Gesetze über Propositionen formulieren will. >Operatoren, >Lambda-Notation. |
Pri I A. Prior Objects of thought Oxford 1971 Pri II Arthur N. Prior Papers on Time and Tense 2nd Edition Oxford 2003 |
Logik | Quine | II 47ff Zweiwertigkeit: Problem: Sorites. II 53 Dennoch Grundzug unserer naturwissenschaftlichen Welt. - Im liberalen Sinn kein Problem - Frege: jeder allgemeine Term trifft zu oder nicht. - Alle Termini sind vage durch Ostension. >Ostension. II 168 Logik, alt: handelt von Eigenschaften - neu: von Relationen - Quine: sie spürt jedenfalls Implikationen auf. >Implikation. II 169 Logik, alt: versagte bei relativen Termini: Bsp jeder, der Figuren zeichnet, zeichnet Kreise. - Neu: keine Probleme damit: Implikation steckt eben in dem relativen Term. II 173 Existenz: "Alle x sind y" Streitfrage: impliziert das die Existenz von "x"? Mittelalterliche Logik: ja - Neuzeit: Nein (gewinnt dadurch an Symmetrie und Einfachheit). VII (e) 82 Logik/Quine: dreifach: Propositionen - Klassen - Relationen - logische Begriffe: wir brauchen nur drei: "ε", ("Element von") - Shefferstrich und Allquantor. VII (g) 119 ff Klassenlogik/Quine: geht aus Quantorenlogik hervor, wenn wir Schemabuchstaben (Prädikatbuchstaben) "F" usw. binden - ((s) >Logik 2.Stufe). IX 8 Logik/Quine: Hauptaufgabe: Beweise der Gültigkeit von Schemata - Logik 2. Stufe: hier geht es um die Gültigkeit von Formelschemata der Quantorenlogik - Bsp Substituierbarkeit der Bisubjunktion: ∀x1...∀xn[((A ↔ B) ∧ CA) > CB]. X 110 Logik/Quine: legt man die Gesamtheit der logischen Wahrheiten fest, hat man die Logik festgelegt Abweichende Logik/Quine: keine abweichenden Beweisverfahren, sondern Zurückweisung eines Teils der Logik als gar nicht wahr. X 111 "Alles könnte anders sein"/Übersetzung/andere Logik/Vertauschung/und/oder/Schlüsselstelle/Gavagai/Quine: angenommene heterodoxe Logik, in der die Gesetze für die Adjunktion jetzt für die Konjunktion gelten sollen und umgekehrt. Bloße Änderung der Phonetik bzw. der Bezeichnung. - ((s) Wenn er "Adjunktion" sagt, gebraucht er unsere Konjunktion). Quine: Wir zwingen ihm unsere Logik auf, indem wir seine abweichende Ausdrucksweise übersetzen - sinnlos zu fragen, welches die "richtige" Konjunktion ist. - Es gibt kein Wesen der Konjunktion über die Laute und Zeichen und die Gesetze für ihren Gebrauch hinaus. >Gebrauch, >Gavagai, >Logische Konstanten. |
Quine I W.V.O. Quine Wort und Gegenstand Stuttgart 1980 Quine II W.V.O. Quine Theorien und Dinge Frankfurt 1985 Quine III W.V.O. Quine Grundzüge der Logik Frankfurt 1978 Quine V W.V.O. Quine Die Wurzeln der Referenz Frankfurt 1989 Quine VI W.V.O. Quine Unterwegs zur Wahrheit Paderborn 1995 Quine VII W.V.O. Quine From a logical point of view Cambridge, Mass. 1953 Quine VII (a) W. V. A. Quine On what there is In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (b) W. V. A. Quine Two dogmas of empiricism In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (c) W. V. A. Quine The problem of meaning in linguistics In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (d) W. V. A. Quine Identity, ostension and hypostasis In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (e) W. V. A. Quine New foundations for mathematical logic In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (f) W. V. A. Quine Logic and the reification of universals In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (g) W. V. A. Quine Notes on the theory of reference In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (h) W. V. A. Quine Reference and modality In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (i) W. V. A. Quine Meaning and existential inference In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VIII W.V.O. Quine Bezeichnung und Referenz In Zur Philosophie der idealen Sprache, J. Sinnreich (Hg) München 1982 Quine IX W.V.O. Quine Mengenlehre und ihre Logik Wiesbaden 1967 Quine X W.V.O. Quine Philosophie der Logik Bamberg 2005 Quine XII W.V.O. Quine Ontologische Relativität Frankfurt 2003 Quine XIII Willard Van Orman Quine Quiddities Cambridge/London 1987 |
Logische Konstanten | Quine | X 42 Logische Konstanten/Quine: gehören keiner Kategorie an. Sie sind Bestandteil der Bildungsregeln. Bsp „nicht“ , „oder“. X 112 Übersetzung/Logik/logische Konstanten/Bedeutung/Radikale Übersetzung/RI/Gavagai/Quine: Bsp Konjunktion: wenn jemand einem zusammengesetzten Satz, aber nicht einem seiner Bestandteile zustimmt, dann ist das ein Grund, den zusammengesetzten Satz nicht als Konjunktion aufzufassen - unsere Übersetzung zwingt ihm unsere Logik auf. - Wir bauen unsere Logik in die Übersetzungsregeln ein. >Verknüpfungen. Umstände: auch in Übersetzungsregeln eingebaut. - Bsp stimmt jemand einem Satz nicht zu, während es regnet, übersetzen wir geneigt, diesen nicht mit "es regnet". >Umstände. Radikale Interpretation: nur Umstände und konstante Bedeutung der logischen Konstanten ((s) bzw. logische Wahrheiten). >Radikale Interpretation. Prinzip: hier: "Das Evidente erhalten": evidente Sätze sollten bei der Übersetzung in wahre und möglichst in evidente Sätze übergehen ((s) wegen der geteilten Umstände). X 118 Adjunktion/Negation/logische Operatoren/Quine: sind immanent, nicht transzendent denn bei einer abweichenden Logik können wir ihre Bedeutungen nicht aufrechterhalten. |
Quine I W.V.O. Quine Wort und Gegenstand Stuttgart 1980 Quine II W.V.O. Quine Theorien und Dinge Frankfurt 1985 Quine III W.V.O. Quine Grundzüge der Logik Frankfurt 1978 Quine V W.V.O. Quine Die Wurzeln der Referenz Frankfurt 1989 Quine VI W.V.O. Quine Unterwegs zur Wahrheit Paderborn 1995 Quine VII W.V.O. Quine From a logical point of view Cambridge, Mass. 1953 Quine VII (a) W. V. A. Quine On what there is In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (b) W. V. A. Quine Two dogmas of empiricism In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (c) W. V. A. Quine The problem of meaning in linguistics In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (d) W. V. A. Quine Identity, ostension and hypostasis In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (e) W. V. A. Quine New foundations for mathematical logic In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (f) W. V. A. Quine Logic and the reification of universals In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (g) W. V. A. Quine Notes on the theory of reference In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (h) W. V. A. Quine Reference and modality In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (i) W. V. A. Quine Meaning and existential inference In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VIII W.V.O. Quine Bezeichnung und Referenz In Zur Philosophie der idealen Sprache, J. Sinnreich (Hg) München 1982 Quine IX W.V.O. Quine Mengenlehre und ihre Logik Wiesbaden 1967 Quine X W.V.O. Quine Philosophie der Logik Bamberg 2005 Quine XII W.V.O. Quine Ontologische Relativität Frankfurt 2003 Quine XIII Willard Van Orman Quine Quiddities Cambridge/London 1987 |
Negation | Quine | X 113f Doppelte Negation/Quine: Bsp Satz vom ausgeschlossenen Dritten/SaD/Quine. (1) Jeder geschlossene Satz ist wahr oder falsch (2) Jeder geschlossene Satz oder seine Negation ist wahr (3) Jeder geschlossene Satz ist wahr oder nicht wahr. Mehrwertige Logik: Wahrheitswert 1, 2, 3: "2" und "3" als "falsch" zusammengefasst. - Dann führt Negation von 2 und 3 nach 1 - von 1 nach (2 v 3). Problem: für Wahrheitsfunktionen müssen wir entscheiden: die Negation muss von 1 immer nach 2 oder immer nach 3 führen. - Dann funktioniert die doppelte Negation nicht mehr. >Ausgeaschlossenes Drittes. X 111 Abweichende Logik/Dialethismus/SaD/Übersetzung/Bedeutung/Negation/Quine: einige in der Wissenschaft lehnen den SaD ab und betrachten gelegentlich einen Satz und seine Negation beide als wahr. Vs: als Einwand hört man, daß jede Konjunktion der Form „p.~p“ ((s) AZ: wenn die Form präsentiert wird) logisch jeden beliebigen Satz impliziert. (EFQ). Nimmt man nun die Negation mit dem Satz zusammen an, fiele die Unterscheidung wahr/falsch und damit die ganze Wissenschaft. Lösung/VsVs: die Widersprüche könnte man vielleicht isolieren. QuineVsDialethismus/QuineVsPriest: in diesem Streit weiß keine Seite, wovon sie eigentlich redet. Man glaubt bloß, man rede über Negation d.h. „~“ bzw. das Zeichen für „nicht“. In Wirklichkeit hat das Zeichen „~“ aber nichts mehr mit Negation zu tun, wenn man die Konjunktion „p.~p“ als wahr betrachtet. QuineVsAbweichende Logik: sie wechselt nur das Thema. X 118 Adjunktion/Negation/logische Operatoren/Quine: sind immanent, nicht transzendent. Denn bei einer abweichenden Logik können wir ihre Bedeutungen nicht aufrechterhalten. Intuitionismus: ist also nicht anderer Ansicht über die Gesetze für die Operatoren. Vielmehr bekämpft er sie als für die Wissenschaft unbrauchbar. |
Quine I W.V.O. Quine Wort und Gegenstand Stuttgart 1980 Quine II W.V.O. Quine Theorien und Dinge Frankfurt 1985 Quine III W.V.O. Quine Grundzüge der Logik Frankfurt 1978 Quine V W.V.O. Quine Die Wurzeln der Referenz Frankfurt 1989 Quine VI W.V.O. Quine Unterwegs zur Wahrheit Paderborn 1995 Quine VII W.V.O. Quine From a logical point of view Cambridge, Mass. 1953 Quine VII (a) W. V. A. Quine On what there is In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (b) W. V. A. Quine Two dogmas of empiricism In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (c) W. V. A. Quine The problem of meaning in linguistics In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (d) W. V. A. Quine Identity, ostension and hypostasis In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (e) W. V. A. Quine New foundations for mathematical logic In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (f) W. V. A. Quine Logic and the reification of universals In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (g) W. V. A. Quine Notes on the theory of reference In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (h) W. V. A. Quine Reference and modality In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (i) W. V. A. Quine Meaning and existential inference In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VIII W.V.O. Quine Bezeichnung und Referenz In Zur Philosophie der idealen Sprache, J. Sinnreich (Hg) München 1982 Quine IX W.V.O. Quine Mengenlehre und ihre Logik Wiesbaden 1967 Quine X W.V.O. Quine Philosophie der Logik Bamberg 2005 Quine XII W.V.O. Quine Ontologische Relativität Frankfurt 2003 Quine XIII Willard Van Orman Quine Quiddities Cambridge/London 1987 |
Ordnung | Wessel | I 372 Geordnete Konjunktion/geordnete Adjunktion/Wessel: "A und danach B" (nicht mit Konjunktion verwechseln) - nicht umkehrbar, de Morgansche Regeln gelten. >Zeit, >Zeitlogik, vgl. >Kausalität, >Zeitliche Folge, >Ordnung. |
Wessel I H. Wessel Logik Berlin 1999 |
Terminologien | Thiel | Thiel I 254 Def Effektiv/Thiel: Logiksysteme, die die Adjunktion A v B als "effektiv" entscheidbare Alternative sowie die Existenzquantifikation als Ausdruck der "effektiven" Angebbarkeit eines Objekts verstehen, werden als Systeme der effektiven Logik bezeichnet. |
T I Chr. Thiel Philosophie und Mathematik Darmstadt 1995 |
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