Lexikon der Argumente


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Paradoxien Grelling Berka I 382
Def heterologisch/Heterologie/Antinomie/Paradoxie/Grelling/Nelson: sei φ(M) dasjenige Wort, das den Begriff bezeichnet, durch den M definiert ist. M ist ein Element der Teilmenge M' der Menge aller Mengen M.
φ: bezeichnet die Zuordnung, durch die die Elemente von F (einer zu M' äquivalenten Menge) denen von M' zugeordnet sind.
Dieses Wort ist entweder Element von M oder nicht
Def autologisch: ist das Wort, wenn es Element von M ist. D.h. dem Wort kommt der Begriff, den es bezeichnet, als Merkmal zu.
heterologisch: ist das Wort, wenn es nicht Element der Menge M ist.
Antinomie/Grelling/Problem: das Wort "heterologisch" ist nun seinerseits entweder autologisch oder heterologisch.
a) Angenommen, es ist autologisch, dann ist es Element der durch den Begriff definierten Menge, den es selbst bezeichnet, es ist mithin heterologisch, entgegen der Annahme.
b) Angenommen es sei heterologisch, dann ist es nicht Element der Menge, den es selbst bezeichnet, es ist mithin nicht heterologisch, wiederum entgegen der Annahme.(1)


1. K. Grelling/L. Nelson, Bemerkungen zu den Paradoxien von Rzussell und Burali-Forti, Abh. Fries. Sch, N. F. II, H. 3 (1908), 301-324; Abgedruckt in: Nelson, L , Beiträge zur Philosophie der Logik und Mathematik, Frankfurt/M. 1959, 59-86

Grelling I
Kurt Grelling
Leonard Nelson
K. Grelling/L. Nelson, Bemerkungen zu den Paradoxien von Rzussell und Burali-Forti, Abh. Fries. Sch, N. F. II, H. 3 (1908), 301-324; Abgedruckt in: Nelson, L , Beiträge zur Philosophie der Logik und Mathematik, Frankfurt/M. 1959, 59-86
In
Logik Texte, K. Berka/L. Kreiser Berlin 1986

Berka I
Karel Berka
Lothar Kreiser
Logik Texte Berlin 1983