Lexikon der Argumente


Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
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Begriff/
Autor/Ismus
Autor
Autor
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Literatur
Literatur
Ausdrücke Meixner I 71
Ausdruck/ausdrücken/Meixner: Etwas ausdrücken ist keine Bezugnahme. >Bezug/Referenz.
Funktionen sind durch ungesättigte Ausdrücke ausdrückbar.
>Funktionen, >Ungesättigt.
Prädikat: Ein Prädikat drückt Eigenschaften aus, es benennt sie nicht.
>Prädikate, >Eigenschaften, >Benennen.
Ein Prädikat ist sprachlicher Indikator von Universalien, unmittelbarer als Namen.
>Universalien, >Namen.
I 102
Ausdruck/Benennen/Meixner: Sachverhalte werden durch Sätze ausgedrückt und durch Dass-Sätze (Nebensätze) benannt. >Sachverhalte, >Dass-Sätze, >Stufen/Ebenen, >Beschreibungsebenen, >Exemplifikation.
I 118
Ausdruck/ausdrücken/Meixner: Sätze können etwas ausdrücken, das nicht ihrem Sinn gemäß ist Bsp "der Satz Seite n Zeile 1 ist falsch...". >Paradoxien, >Propositionen.
I 152
Ausdrücken: Ein Satz drückt (wenn er etwas von seinem Sinn Verschiedenes ausdrückt) sowohl eine Proposition als auch einen Sachverhalt aus. Proposition: Inhalt des Satzes.
>Inhalt.
Sachverhalt: Der Sachverhalt wird durch diesen Satzinhalt (Proposition) eindeutig bestimmt.
I 153
Ausdrücken: Begriffe wie Universalien werden durch Prädikate ausgedrückt. Erfüllung: Begriffe werden durch Entitäten erfüllt. >Erfüllung.
Exemplifikation: Universalien werden durch Entitäten exemplifiziert.
Instantiierung/Instantiation: Begriffe und Universalien werden durch Entitäten instantiiert. (Umgekehrt zur Instantiation: Begriffe und Universalien treffen auf Entitäten zu).
Vgl. >Wahr von.
I 154
Ausdruck/Ausdrücken: Prädikate drücken Begriffe oder Eigenschaften (Universalien) aus. Begriffe drücken nichts aus, Universalien drücken nichts aus, Eigenschaften drücken nichts aus, sie werden ausgedrückt.
Satz: Ein Satz drückt eine Proposition oder einen Sachverhalt aus.
Sachverhalte, Proposition: drücken nichts aus, sie werden ausgedrückt - Bsp "Der Autor von Waverley", "Die Person, die mit Scott identisch ist" drücken nicht dieselbe Proposition aus.
Wohl aber benennen sie dasselbe Individuum - Bsp "Bruder von.."/"einziger Bruder von".

Mei I
U. Meixner
Einführung in die Ontologie Darmstadt 2004
Bedeutung Tugendhat I 21
Bedeutung/Tugendhat: Bedeutung ist letztlich nicht auf Gegenstände bezogen (sowenig wie auf Umstände) sondern auf Wahrheitsbedingungen. - Später: auf Verifikationsbedingungen. >Wahrheitsbedingungen, >Verifikationsbedingungen, >Verifikation, >Umstände/Tugendhat.
I 263
Satzbedeutung/Tugendhat: durch Angabe seiner Wahrheitsbedingungen - und diese durch Vorführen der Verifikationsweise erklärt. >Satzbedeutung.
I 282
Bedeutung/Tugendhat: Die Bedeutung des Satzes "p" ist nicht der Sachverhalt (Tatsache) dass p: das scheitert an den Sätzen, die deiktische Ausdrücke enthalten: verschiedene Situationen haben nämlich verschiedene Wahrheitsbedingungen. >Situationen, vgl. >Situationssemantik.
I 283
Satzbedeutung/Tugendhat: Funktion. - Argumente: Verwendungssituationen des Satzes - Werte: die Behauptungen (Wahrheitsbedingungen). >Funktionen, >Gebrauch, >Gebrauchstheorie (nur für Wörter, nicht für Sätze).
I 432
Bedeutung/Tugendhat: (s. o.) Funktion, deren Argumente die Redesituationen und deren Werte die Gegenstände sind. "Die Bedeutung bildet die Redesituationen auf die Gegenstände ab." Vs: das ist aber metasprachlich - es setzt das Verständnis von "ich", "hier" usw voraus um "ein Ort, der..." zu verstehen.
>Verstehen, vgl. >Sprecherbedeutung.
Die Demonstrativa weisen über die Situation hinaus - (weil sie keine Namen sind) - Substituierbarkeit gehört zur Bedeutung von Demonstrativa.
>Demonstrativa, >Substitution.
II 231
"Bedeutung"/Frege/Tugendhat: sollte man nicht mit "Referenz" übersetzen, Referenz nur dort, wo Frege Sätze als Eigennamen auffasst. >Referenz, >Fregesche Bedeutung, >Fregescher Sinn, >Sinn,
Frege unterscheidet zwischen Referenz von Namen und Wahrheitswerten von Sätzen.
>Wahrheitswerte, >Sätze.
II 240
Sonst entsteht ein Fehler: Frege: "..dass man Sinn und Begriff einerseits und Bedeutung und Gegenstand andererseits zusammenfließen lässt". Richtig: "Was zwei Begriffswörter (Prädikate) bedeuten ist dann und nur dann dasselbe, wenn die zugehörigen Begriffsumfänge (Wertverläufe) zusammenfallen".
>Begriffsumfang, >Werteverlauf.
II 247
Tugendhat: (a propos Unterschied Bedeutung/Referenz): dennoch Primat der Wahrheit vor den Gegenständen. >Wahrheit/Tugendhat, >Wahrheit.
II 242
Bedeutung/Tugendhat: Sätze sind bedeutungsvoll, indem sie wahr/falsch sein können. Prädikate: sind bedeutungsvoll, indem sie auf einige (und nicht andere) Gegenstände zutreffen.
>Zutreffen, >Erfüllung, >wahr-von.
Namen: sind bedeutungsvoll, indem sie etwas bezeichnen, dem Prädikate zu- oder abgesprochen werden können.
>Namen, >Prädikation.

Tu I
E. Tugendhat
Vorlesungen zur Einführung in die Sprachanalytische Philosophie Frankfurt 1976

Tu II
E. Tugendhat
Philosophische Aufsätze Frankfurt 1992
Bedeutungstheorie Foster I 4
Bedeutungstheorie/BT/Foster: Die Bedeutungstheorie sagt nicht was "Bedeutung" ist, sondern deckt auf, welche Bedingungen Bedeutungstheorien erfüllen müssen. - Analog: Wissenschaftstheorie: Diese erklärt nicht, was der Begriff eines Naturgesetzes ist, sondern deckt den Kanon wissenschaftlicher Methoden auf.
I 6
Bedeutungstheorie/Foster: die Extension von "bedeutet, dass p" wird nicht durch den Wahrheitswert (WW) oder die extensionale Struktur des Satzes bestimmt, der für "p" eingesetzt wird. - Falsch: Das intensionale Idiom für "bedeutet dass" schon vorauszusetzen (das setzt die gesuchte Bedeutung voraus). Lösung: Extension statt Intension!
I 7
Bedeutungstheorie/Foster: Die untersuchte Sprache L: erwähnt, (kontingente) Tatsachen (sie ist die Objektsprache). Metasprache: gebraucht wesentliches methodisches Vokabular (nichtkontingent) um die Theoreme aufzustellen.
I 11
Bedeutungstheorie/Wahrheitstheorie/WT/FosterVsDavidson: Die Wahrheitsbedingungen (WB) festzustellen heißt, die Wahrheitswerte in allem möglichen Umständen darzulegen. Problem: dafür müsste das Tarski-Schema ((s) p gdw. S; "Schnee ist weiß" ist wahr gdw. Schnee weiß ist) einem kontrafaktischen Konditional entsprechen: "wäre wahr, wenn..."- das Schema ist aber indikativ. >Kontrafaktisches Konditional.
I 17
Bedeutungstheorie/Foster: Problem: Alle W-Sätze des Tarski-Schemas bleiben wahr, wenn man nur etwas einsetzt, das die Wahrheitswerte bewahrt und die rechte Seite eine Übersetzung der linken ist. - Das liefert keine Bedeutung, nur Wahrheits-Definition. Bedeutungstheorie: kann entstehen, wenn man weiß, daß die Bedingungen erfüllt sind - d.h. daß die Wahrheitstheorie eine Bedeutungstheorie ist,
I 19
aber nur, wenn die Theorie in derselben Sprache wie die Objektsprache - Grund: die Theorie ist nicht echt interpretierend. Lösung/Foster: wir brauchen die Tatsachen und die Kenntnis, daß die Tatsachen w-theoretisch sind.
I 20
Dann BT ein einziger Satz: q*: "Eine WT für L stellt fest, dass ...".
I 21
...wenn wir dessen bewusst sind, können wir herausfinden, was jeder ausgewählte Satz feststellt - und das impliziert, die Fähigkeit, jeden Satz aufgrund seiner Struktur zu interpretieren, weil es impliziert wahrzunehmen, was jedes der Elemente dazu beiträgt! (>Kompositionalität). Pro: das ist interpretierend.
Vs: Problem: "stellt fest, dass" ist immer noch intensional!
I 22
Bsp Jemand der nicht weiß, was U feststellt, könnte dennoch die Tatsachen wissen, die U aussagt. Problem: wenn Bedeutungstheorie rein extensional ist, dann ist sie nicht mehr interpretierend.

Zusammenfassung: Bedeutungstheorie/Foster: Für eine Objektsprache L0 besteht in der Konstruktion eines geeigneten Bereichs von möglichen Welten, die alle möglichen Sachverhalte ausschöpft, die unser philosophische Standpunkt erlaubt, zusammen mit einer endlichen Menge von wahren Axiomen, die für jeden L0-Satz S die relevante kanonische Reformulierung des W-Konditionals, der aus dem Schema

"(w)(x ist wahr-von-w wenn, wenn w bestünde, es der Fall wäre, dass p)"

durch Einsetzen der strukturellen Beschreibung (Laut, Zeichen) von S für "p".
Statt "teil-von" -Relation: "mat-Teil-von": Diese Relation gilt zwischen y und x, wenn y eine Welt ist und x ein geordnetes Paar, dessen erstes Element die Klasse aller materiellen Dinge ist, und dessen zweites Element die Klasse aller geordneten Paare aller materiellen Dinge ist, die in der Teil-Ganzes-Relation stehen.

Foster I
John A. Foster
"Meaning and Truth Theory"
In
Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976
Benennen Prior I 155
Benennen/anwenden auf/Prior: Adjektive benennen nicht, sondern werden auf etwas angewendet. >Prädikation, >Wahr-von.
Die Anwendung ist kein Teil der Bedeutung.
>Bedeutung.
Kennzeichnungen kann man verstehen, ohne zu wissen, auf wen sie angewendet werden.
>Kennzeichnungen, >Verstehen.

Pri I
A. Prior
Objects of thought Oxford 1971

Pri II
Arthur N. Prior
Papers on Time and Tense 2nd Edition Oxford 2003
Definitionen Schiffer I 101
Funktionale Definition/Schiffer: wenn die wahr-von-Relation eine funktionale Relation ist, wird sie in dieser Weise "definiert", und, zwar im Tandem mit der Referenz-Relation für Namen auf Objekte. >Erfüllung, >Wahrheit, >Referenz, >Namen, >Gegenstände.
Das ist aber keine Identitätsrelation zu einer gegebenen funktionalen Relation und analysiert nicht die Bedeutung.
>Bedeutung, >Identität.
I 159
Definition/Schiffer: Definieren geht nicht mit offenen Sätzen. >Offener Satz.
I 213
Definition/Schiffer: dabei geht es um Bedeutungsgleichheit, nicht um Bedeutung - auch beim Lexikon. >Synonymie, >Lexikon.
Definition hat mehr mit Erwähnung als mit Gebrauch zu tun.
>Erwähnung, >Gebrauch.
Verstehen: mehr mit Gebrauch als mit Erwähnung.
>Verstehen.
Problem: Bedeutungsgleichheit hilft nicht bei: Bsp "von" bedeutet... Bsp "Hund" bedeutet... Bsp "Sie gab es ihm" bedeutet...
>Indexwörter, >Indexikalität.

Schi I
St. Schiffer
Remnants of Meaning Cambridge 1987
Denotation Field II 6
Primitive Denotation/Field: Eine Theorie T1, die auf primitiver Denotation basiert, hat Kompositionalität, d.h. dass die Wahrheitswerte (WW) der Sätze von den Wahrheitswerten der nicht-logischen Teile abhängen. Primitive Denotation: Problem: Bsp "Er nimmt Drogen". Hier hat nur ein Token, aber kein Typ eine Bedeutung. ((s) Primitive Denotation/(s): ohne Kennzeichnungen.)
>Kennzeichnungen.
II 6f
T1/Field: primitiver Denotation: Jeder Name denotiert, was er denotiert, ein Prädikat denotiert, worauf es zutrifft usw. Kein zusammengesetzter Ausdruck hat eine primitive Denotation. Def Wahrheit/primitive Denotation: Wahrheit ist, wenn ein Sprecher etwas Wahres damit sagt - daher gibt es Tokens und nicht Typen von Ausdrücken. Ausdrücke wie "John", "Ich", "Du": Diese sind immer nur Tokens.
>Demonstrativa. >Indexwörter, >Indexikalität.
Vorteil: Wir erhalten eine diachrone Theorie der Sprache.
II 8
T1 gebraucht semantische Begriffe: "erfüllen", "denotieren", "zutreffen" (anders als Tarski) - VsT1: "John", "ich" oder "Du". Probleme mit Ausdrücken wie T2 (s.u.): Sie sind ohne semantische Begriffe (Bsp Erfüllen, Denotieren, Zutreffen). >Erfüllung, >wahr-von, >Tarski-Schema, >Wahrheit/Tarski.
II 18f
Denotation/W-Theorie/Sprache/Field: Für verschiedene Sprachen gleichzeitig: könnte man "denotiert" definieren: Bsp DE (Englisch) zu sagen der Name N denotiert ein Objekt a ist dasselbe wie zu fordern, dass entweder a France ist und N "France" ist oder a ist Germany und N ist "Germany" ...- dann ist dies für eine andere Sprache, Bsp Deutsch: entsprechend "...a ist France und N ist "Frankreich" ...".
II 21
Problem: So könnte man Zauberei physikalistisch annehmbar definieren, indem man einfach eine Liste von Zauberer-Objekt-Paaren aufstellt.
II 21
Namen/Denotation/FieldVsTarski: Tarskis Definition läuft auf bloße Listen hinaus - und auch Listen für das Zutreffen von Prädikaten und für Erfüllung. >Semantik möglicher Welten, >Eigenschaften, >Listen.

Field I
H. Field
Realism, Mathematics and Modality Oxford New York 1989

Field II
H. Field
Truth and the Absence of Fact Oxford New York 2001

Field III
H. Field
Science without numbers Princeton New Jersey 1980

Field IV
Hartry Field
"Realism and Relativism", The Journal of Philosophy, 76 (1982), pp. 553-67
In
Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994
Erwähnung Geach I 74
Erwähnung/Gebrauch/Geach: Für jedes x: entweder x ist weiß oder x ist nicht weiß. Erwähnung: Für jedes Objekt x: entweder ist das Prädikat "weiß" oder seine Negation wahr von x.
"wahr-von": ist ein einfacherer Begriff! Daher beginnt Tarski mit ihm: >Erfüllung.
"Stellvertreter": bei Gebrauch
Zitat: bei Erwähnung.
Erwähnung: "... seine Negation ist wahr von..". - Die Negation wird erwähnt
Gebrauch der Negation: "x ist ~F" - ((s) Erwähnung/(s): Über die Negation: "sie ist wahr" - ebenso: "hat eine wahre Negation".)
ad I 84
Erwähnung/Gebrauch/Zitat/Geach/(s) Bsp "ist ein obszöner Ausdruck" ist nicht ein obszöner Ausdruck.
I 195
Metasprache/Erwähnung/Gebrauch/Geach: Wenn p und q metasprachliche Variablen sind, dann bedeutet "~p": "die Negation von p" und nicht "es ist nicht der Fall, dass p". >Metasprache, >Variablen, >Objektsprache, >Stufen/Ebenen, >Gebrauch.
I 202
Erwähnung/Gebrauch/Namen/Satz/Geach: Namen von Ausdrücken werden durch Anführungszeichen gebildet. - Dann haben wir gleichzeitig Erwähnung und Gebrauch. - Erwähnt wird der Ausdruck durch die Kombination seiner selbst mit den Anführungszeichen - gebraucht als Teil eines komplexen Ausdrucks. >Anführungszeichen, >Name eines Satzes, >Zitat.
Erwähnung/Gebrauch: Die beiden sind kein Gegensatzpaar.
I 225
Gebrauch/Erwähnung: Bsp Eine Klasse oder Zahl wird spezifiziert durch die Erwähnung (nicht Gebrauch) einer Eigenschaft. >Klassen, >Eigenschaften.

Gea I
P.T. Geach
Logic Matters Oxford 1972
Gavagai Peacocke I 84
Gavagai/EvansVsQuine: Quines Vorschlag, Kaninchen als unabgetrennte Kaninchenteile zu interpretieren hat die Konsequenz, dass was immer von einem unabgetrennten Kaninchenteil wahr ist, auch wahr ist von einem anderen unabgetrennten Teil desselben Kaninchens. >Prädikation, vgl. >Ostension, >Hinweisende Definition, >Definition, >Definierbarkeit, >Wahr-von, >Erfüllung.
Dann können Grenzen, wie vage auch immer, keine Rolle spielen.
>Grenzen, >Unbestimmtheit, >Vagheit.
Der Preis dafür, das zu leugnen ist, die Identifikation von Prädikaten empirisch unbeschränkt (beliebig) zu machen. - Das gilt auch für die Zuschreibung von Handlungen.
>Prädikate, >Identifikation, >Zuschreibung, >Handlungen, >Willkür.

Peacocke I
Chr. R. Peacocke
Sense and Content Oxford 1983

Peacocke II
Christopher Peacocke
"Truth Definitions and Actual Languges"
In
Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976
Nominalismus Bigelow I 97
Mengen/BigelowVsNominalismus/Bigelow/Pargetter: Wenn der Nominalismus Mengen eliminierte, würden sie durch die Regeln der Zusammensetzung durch die Hintertür wieder hereinkommen. >Mengen, >Mengenlehre, >Platonismus.
I 98
Bsp statt
referiert auf die Menge der Kaninchen

könnte er sagen

trifft auf alle und nur Kaninchen zu.

„alle und nur“/Bigelow/Pargetter/(s): Diese Formulierung ist eine nominalistische Vermeidung von Mengen.
BigelowVsNominalismus: Man könnte sagen, das ist nur eine Abkürzung für „die Menge aller und nur der Kaninchen“.
Zutreffen/BigelowVsNominalismus/Bigelow/Pargetter: „trifft zu“ muss noch zusätzlich diskutiert werden, bevor diese Paraphrase irgendetwas ontologisches Beweisen könnte.
>Wahr von (= zutreffen), >Erfüllung.
BigelowVsQuine.
> href="https://www.philosophie-wissenschaft-kontroversen.de/gesamtliste.php?thema=Semantischer%20Aufstieg">Semantischer Aufstieg. Mengen/Bigelow/Pargetter: Ob man an Mengen glaubt, ist so eine Sache. Die Semantik entscheidet jedenfalls nicht darüber.
>Semantik.

Big I
J. Bigelow, R. Pargetter
Science and Necessity Cambridge 1990
Null Hilbert Berka I 121
Def Null/O/Zahl/Logische Form/Hilbert:
0(F) : ~(Ex)F(x)

"Es gibt kein x, für das F zutrifft"(1).

>Zahlen, >Definitionen, >Definierbarkeit, >"Wahr von" (= zutreffen).

1. D. Hilbert & W. Ackermann: Grundzüge der Theoretischen Logik, Berlin, 6. Aufl. Berlin/Göttingen/Heidelberg 1972, §§ 1,2.

Berka I
Karel Berka
Lothar Kreiser
Logik Texte Berlin 1983
Referenz Quine Putnam II 194
Referenz/Quine: es gibt definitiv wahre und falsche Sätze, aber keine bestimmte Referenzbeziehung - Grund: die wahren Sätze haben unendlich viele Modelle, und es gibt nicht das ausgezeichnete eine Modell (Löwenheim). - In verschiedenen wahren Modellen gibt es dann verschiedene Referenzbeziehungen.
Quine I 129
Übersetzung: übersetzbar: Beobachtungssätze, Wahrheitsfunktionen (Konjunktion, Negation, Alternation) - identifizierbar: reizanalytische Sätze, reizsynonyme Gelegenheitssätze der Eingeborenen - nicht übersetzbar: reizsynonyme Gelegenheitssätze.
VII (g) 130f
Referenz/Theorie der Referenz/Quine: Benennen, Wahrheit, Denotation (Bezeichnen ("wahr-von")), Extension, Werte der Variablen, ontologische Verpflichtungen. - Zur Theorie der Referenz gehören die semantischen Paradoxien.
Lauener XI 175
Referenz/Extension/singulärer Term/allgemeiner Term/Follesdal/Lauener: singuläre Termini: haben eine Referenz - allgemeine Termini und Sätze, haben eine Extension.

Quine I
W.V.O. Quine
Wort und Gegenstand Stuttgart 1980

Quine II
W.V.O. Quine
Theorien und Dinge Frankfurt 1985

Quine III
W.V.O. Quine
Grundzüge der Logik Frankfurt 1978

Quine V
W.V.O. Quine
Die Wurzeln der Referenz Frankfurt 1989

Quine VI
W.V.O. Quine
Unterwegs zur Wahrheit Paderborn 1995

Quine VII
W.V.O. Quine
From a logical point of view Cambridge, Mass. 1953

Quine VII (a)
W. V. A. Quine
On what there is
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (b)
W. V. A. Quine
Two dogmas of empiricism
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (c)
W. V. A. Quine
The problem of meaning in linguistics
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (d)
W. V. A. Quine
Identity, ostension and hypostasis
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (e)
W. V. A. Quine
New foundations for mathematical logic
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (f)
W. V. A. Quine
Logic and the reification of universals
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (g)
W. V. A. Quine
Notes on the theory of reference
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (h)
W. V. A. Quine
Reference and modality
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (i)
W. V. A. Quine
Meaning and existential inference
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VIII
W.V.O. Quine
Bezeichnung und Referenz
In
Zur Philosophie der idealen Sprache, J. Sinnreich (Hg) München 1982

Quine IX
W.V.O. Quine
Mengenlehre und ihre Logik Wiesbaden 1967

Quine X
W.V.O. Quine
Philosophie der Logik Bamberg 2005

Quine XII
W.V.O. Quine
Ontologische Relativität Frankfurt 2003

Quine XIII
Willard Van Orman Quine
Quiddities Cambridge/London 1987

Putnam I
Hilary Putnam
Von einem Realistischen Standpunkt
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Frankfurt 1993

Putnam I (a)
Hilary Putnam
Explanation and Reference, In: Glenn Pearce & Patrick Maynard (eds.), Conceptual Change. D. Reidel. pp. 196--214 (1973)
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (b)
Hilary Putnam
Language and Reality, in: Mind, Language and Reality: Philosophical Papers, Volume 2. Cambridge University Press. pp. 272-90 (1995
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (c)
Hilary Putnam
What is Realism? in: Proceedings of the Aristotelian Society 76 (1975):pp. 177 - 194.
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (d)
Hilary Putnam
Models and Reality, Journal of Symbolic Logic 45 (3), 1980:pp. 464-482.
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (e)
Hilary Putnam
Reference and Truth
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (f)
Hilary Putnam
How to Be an Internal Realist and a Transcendental Idealist (at the Same Time) in: R. Haller/W. Grassl (eds): Sprache, Logik und Philosophie, Akten des 4. Internationalen Wittgenstein-Symposiums, 1979
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (g)
Hilary Putnam
Why there isn’t a ready-made world, Synthese 51 (2):205--228 (1982)
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (h)
Hilary Putnam
Pourqui les Philosophes? in: A: Jacob (ed.) L’Encyclopédie PHilosophieque Universelle, Paris 1986
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (i)
Hilary Putnam
Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (k)
Hilary Putnam
"Irrealism and Deconstruction", 6. Giford Lecture, St. Andrews 1990, in: H. Putnam, Renewing Philosophy (The Gifford Lectures), Cambridge/MA 1992, pp. 108-133
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam II
Hilary Putnam
Repräsentation und Realität Frankfurt 1999

Putnam III
Hilary Putnam
Für eine Erneuerung der Philosophie Stuttgart 1997

Putnam IV
Hilary Putnam
"Minds and Machines", in: Sidney Hook (ed.) Dimensions of Mind, New York 1960, pp. 138-164
In
Künstliche Intelligenz, Walther Ch. Zimmerli/Stefan Wolf Stuttgart 1994

Putnam V
Hilary Putnam
Vernunft, Wahrheit und Geschichte Frankfurt 1990

Putnam VI
Hilary Putnam
"Realism and Reason", Proceedings of the American Philosophical Association (1976) pp. 483-98
In
Truth and Meaning, Paul Horwich Aldershot 1994

Putnam VII
Hilary Putnam
"A Defense of Internal Realism" in: James Conant (ed.)Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990 pp. 30-43
In
Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994

SocPut I
Robert D. Putnam
Bowling Alone: The Collapse and Revival of American Community New York 2000

Q XI
H. Lauener
Willard Van Orman Quine München 1982
Semantischer Aufstieg Stroud I 213
Semantischer Aufstieg/Quine/Stroud: Erwähnung statt Gebrauch - Übergang von der inhaltlichen zur formalen Redeweise. >Erwähnung, >Gebrauch, >Formale Redeweise, >Formale Sprache, >Theoriesprache.
Stroud: Dabei geht es immer noch um Realität und nicht allein um Sprache. - Bsp "Wombat" trifft zu (ist wahr von) einigen Lebewesen.
>Zutreffen, >"wahr-von", >Erfüllung, >Realität, >Außenwelt, >Welt/Denken, >Sprache.
VsCarnap: Das sind keine "externen" Fragen!
>Extern/intern, >Innen/außen.

Stroud I
B. Stroud
The Significance of philosophical scepticism Oxford 1984
Sprache Proust I 230
Tiere/Davidson: Da Tiere keine Sprache haben, haben sie auch keine Begriffe. >Begriffe, >Sprache, >Tiere, >Tiersprache, >Sprache und Denken, >Denken ohne Sprache.
ProustVsDavidson: Davidson bedient sich einer cartesianischen Strategie.
>Cartesianismus.
I 231
Triangulation: Triangulation scheint beim Tier unmöglich, weil das Fehlen einer geteilten symbolischen Sprache keinen Zugang zur Intersubjektivität ermöglicht. >Triangulation.
Begriffe/Davidson: Begriffe sind normativ, weil jeder seine bestimmten Anwendungsbedingungen hat. Damit greift Davidson Descartes Grundidee auf.
1. Wenn ein Organismus den Begriff X besitzt, ist er zur Entscheidung disponiert, ob etwas X ist oder nicht. (Zutreffen).
2. Der Begriff kann dann auf neue Fälle angewendet werden
3. Begriffe bilden eine inferentielle Struktur (eine Theorie).
>Prädikation, >Wahr-von (Zutreffen).
I 232
Begriff/Tier/ProustVsDavidson: Es ist keine überspannte Annahme, dass gewisse Tiere Begriffe bilden können, die ihnen wichtige Aspekte ihrer Umgebung verständlich machen. Möglicherweise verfügen soziale Tiere (Hunde, Primaten usw.) über Theorien für die Organisation sozialer Beziehungen. Diese Theorien enthalten Begriffe für dominante Tiere, Junge, Feinde, Verbündete und auch die inferentielle und assoziativen Verknüpfungen zwischen diesen Kategorien für das Teilen von Nahrung, Schutz, Partnersuche usw.
Vgl. >Theory of Mind.

Joelle Proust Das intentionale Tier in D. Perler/M. Wild (Hg) Der Geist der Tiere Frankfurt/M. 2005

Proust I
Joelle Proust
"L’animal intentionnel", in: Terrain 34, Les animaux, pensent-ils?, Paris: Ministère de la Culture/Editions de la maison des Sciences de l’Homme 2000, pp. 23-36
In
Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005
Stärke von Theorien Stechow I 9f
Stärker/schwächer/Stechow: Eine schwächere Bedeutung ist in mehr Situationen wahr. Information: Was weniger informativ ist, trifft auf mehr Situationen zu. - Folgerung: Die Proposition p impliziert logisch die Proposition q gdw. p eine Teilmenge von q ist.
>Stärker/schwächer, >Wahrheit, >Erfüllung, >Wahr-von, >Schlussfolgerung, >Implikation, >Propositionen.
A. von Stechow
I Arnim von Stechow Schritte zur Satzsemantik
www.sfs.uniï·"tuebingen.de/~astechow/Aufsaetze/Schritte.pdf (26.06.2006)
Theoretische Termini Peacocke I 91f
Beobachtungsbegriffe/BB/Theoretische Termini/TT/Peacocke: Quadrat: muss als solches erfahren werden - eine Röntgenröhre nicht. >Beobachtungsbegriffe, >Beobachtungssprache.
Für Wissenschaftler kann die Röntgenröhre völlig anders konstruiert sein, für Laien nicht - daraus resultiert ein anderer Begriff.
Sensitivität für die Eigenschaft: notwendige aber nicht hinreichende Bedingung - "tomatenartig": Aussehen oder Geschmack, keine Theorie ist erforderlich. Quadrat: eine minimale Theorie über Perspektive ist erforderlich. - Es gibt nichts "Quadratartiges", was "tomatenartig" entspräche.
>Eigenschaften, >Prädikate, >Wahrnehmung, >Sehen, >Wissen, >Kategorisierung, >Perspektive, >Begriffe.
Ohne Quadratbegriff keine Empfindung von Quadrat, (nicht nur keine Repräsentation).
Ein perspektivisch verzerrtes Quadrat wird als Quadrat empfunden, aber nicht als verzerrt empfunden.
Höhere Ordnung; >Beschreibungsebenen.
Nicht so bei tomatenartig: Tomatenartiges kann nicht als Tomate gewusst werden.
>Fälschung.
"Tomatenartig" ist kein Kriterium, sonst ist Tomate doch noch ein Beobachtungsbegriff.
>Kriterien.
Repräsentation: Tomate, nicht "Tomatenartiges"
I 94ff
Theoretische Termini/Peacocke: Jede Wahrnehmung hat repräsentationalen Inhalt - Bsp "Die Teilchenkollision erzeugte die Spur"... Problem: Dann ist die Kausalität im repräsentationalen Inhalt, dann haben wir Wissen a priori.
>Repräsentation, >Kausalität, >Inhalt, >Repräsentationaler Gehalt, >Begrifflicher Gehalt.
Lösung: Beobachtungsbegriffe und Wahrnehmung müssen gleichzeitig charakterisiert werden
Zutreffen gibt es nur für beobachtete Inhalte (nicht für theoretische Termini).
>Zutreffen, >Wahr-von, >Erfüllung.
Die Erfahrung muss auch gemacht werden können, wenn das Objekt nicht unter diesen theoretischen Begriff fällt.
>Idealer Beobachter, >Standardbedingungen, >Beobachtung, vgl. >Messen.
I 100
Teilchenpaar/Beobachtungsbegriff/theoretische Termini/Peacocke: Hier gelten nicht die gleichen Bedingungen für wechselnde Winkel usw. - Man kann sich hier vorstellen, dass die Spur des Teilchenpaars in der Nebelkammer nicht aus einer Teilchenkollision resultiert. - Anders als Bsp Quadrat - Das heißt aber nicht, dass Quadratischkeit eine sekundäre Qualität wäre im Sinn von Kraft, eine Empfindung hervorzurufen.
I 101
Theoretischer Term: Wenn ein wahrgenommenes Objekt unter einen theoretischen Begriff fällt, dann muss es eine Ebene des repräsentationalen Inhalts geben, auf der die Erfahrung gemacht werden könnte, selbst wenn das Objekt nicht unter diesen theoretischen Term fällt. - Gerade dadurch wird "Spur, die von einer Teilchenkollision verursacht wurde" zu einem theoretischen Begriff. >Stufen/Ebenen, >Beschreibungsebenen, >Symmetrie/Peacocke.
I 154
'Als'/Sehen-als/Wahrnehmung/Denken/Peacocke: Bsp 'Diese Säure verätzt den Tisch': nur Flüssigkeit wird gesehen, nicht 'als Säure'.

Peacocke I
Chr. R. Peacocke
Sense and Content Oxford 1983

Peacocke II
Christopher Peacocke
"Truth Definitions and Actual Languges"
In
Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976
Wahrheit Geach I 15
Wahrheit/GeachVsAristoteles: Aristoteles verwechselt zwei Begriffspaare: 1. von Sätzen: wahr/falsch
2. von Prädikation: "wahr-von"
Tarski: "wahr-von" ist Grundlage.
>Erfüllung.
I 76
Wahrheit/Tarski: Erfüllung ("wahr-von"): kann nicht auf Bestandteile, sondern nur auf ganze Sätze angewendet werden. - Auch komplexen Sätzen entspricht eine Aussagenfunktion. >Aussagenfunktion.
Semantische Wahrheitsdefinition: relevante Beziehung: die Relation des Prädikats zu dem Ding, von dem die Aussage wahr ausgesagt wird: aber der Satz ist keine Tatsache.
>Wahrheitsdefinition, >Sätze/Geach, >Tatsachen/Geach.
I 258
Wahrheit/Oxford-Schule: einige Autoren: Wahrheit wird nur bei Behauptungen angewendet. GeachVs: dann wäre "p v q" nicht wahrheitsfunktional!
>Wahrheitsfunktionen.

Gea I
P.T. Geach
Logic Matters Oxford 1972
Wahrheit Peirce Wright I 66
Def Wahrheit/Peirce: Das, was an einer idealen Grenze des Erkennens gerechtfertigt ist, wenn alle empirische Information eingeholt ist. PutnamVsPeirce: Man kann einfach nicht wissen, wann man alle Information hat. Wright dito.
Vgl. >Listen, >Wissen, >Vollständigkeit.

Horwich I 448
Wahrheit/Pragmatismus/Rorty: Peirce: Wahrheit ist das ideale Endstadium. >Pragmatismus, >Wahrheit/Pragmatismus.
JamesVsPeirce: Peirce vernachlässigt den Geist. "Wahr von" ist gar keine analysierbare Relation - (jedenfalls nicht zwischen inhomogenen Entitäten).
Rorty: Damit lässt James Korrespondenz weg.
>Korrespondenz, >Korrespondenztheorie, >Wahr-von.
Dewey: Dewey vollendet den Weg: nur der Versuch "Sprache" oder "Geist" zwischenzuschalten, lässt Intentionalität interessant erscheinen.(1)
>Intentionalität, >Sprache, >Geist.

1. Richard Rorty (1986), "Pragmatism, Davidson and Truth" in E. Lepore (Ed.) Truth and Interpretation. Perspectives on the philosophy of Donald Davidson, Oxford, pp. 333-55. Reprinted in:
Paul Horwich (Ed.) Theories of truth, Dartmouth, England USA 1994

Peir I
Ch. S. Peirce
Philosophical Writings 2011

WrightCr I
Crispin Wright
Wahrheit und Objektivität Frankfurt 2001

WrightCr II
Crispin Wright
"Language-Mastery and Sorites Paradox"
In
Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976

WrightGH I
Georg Henrik von Wright
Erklären und Verstehen Hamburg 2008

Horwich I
P. Horwich (Ed.)
Theories of Truth Aldershot 1994
Wahrheitsbedingungen Foster I 24
Wahrheitsbedingungen/WB/Lösung/Foster: Die Wahrheitsbedingungen sind diejenige Teilmenge aller Umstände, mit denen der Satz übereinstimmt. - >Mögliche Welten. - D.h. es geht um eine zweistellige Relation zwischen Satz und Welt. Kontrafaktische Konditionale: "(x)(x ist wahr-von w, dann und nur dann, wenn, wenn w bestünde, es der Fall wäre, dass p)". >Kontrafaktisches Konditional.
Problem: das ist nicht extensional! Das Wahrheitskonditional wäre nicht mehr wahr, wenn für "p" ein material äquivalenter Satz mit anderen Wahrheitsbedingungen eingesetzt wird. >Extension, >Intension.

Foster I
John A. Foster
"Meaning and Truth Theory"
In
Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976