Lexikon der Argumente


Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
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Autor/Ismus
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Behauptende Kraft Geach I 262
Behauptende Kraft/Geach: Die Behauptende Kraft ((s) einer Aussage) zeigt sich daran, dass ein Satz nicht in einem längeren eingeschlossen ist. Vgl. >Brandom: Freistehende Gehalte.
Der Behauptungsstrich fügt keinen Begriff hinzu - daher darf er nicht mit "Es ist wahr, dass.." verwechselt werden. - ("Wahr" kann auch in einem nichtbehauptenden Satz vorkommen, ohne dessen Sinn zu verändern).
>Wahrheitswert, >Wahrheitsprädikat, >Redundanztheorie, >Behauptungsstrich.
Fehler: daraus abzuleiten, dass es "der Existenz keinen Begriff hinzufügt" (GeachVsHume).
>Existenzprädikat.
Der Behauptungs-Strich ist ein undefinierbarer Grundbegriff, er ist nicht erklärbar.
VsZuschreibungstheorie: Dem Prädikat "schlecht" eignet nicht mehr behauptende Kraft als irgendeinem anderen Prädikat, nämlich gar keine. >Behauptende Kraft, >Prädikate/Geach, >Prädikation/Geach.

Gea I
P.T. Geach
Logic Matters Oxford 1972
Extensionalität Brandom I 499
Extensionalität/Homogenität/Brandom: Ein Kontext ist extensional, wenn die Multiwert-Äquivalenz-Relation nicht feiner einteilen muss als die Designiertheits-Äquivalenz-Relation: (Bsp (s) Äquivalenz von "Schnee ist weiß" und "Gras ist grün"). Daher ist die Beziehung zwischen designierten Inferenzen und der inferentiellen Rolle freistehender Sätze nicht homogen. - Es ist nicht hinreichend zu wissen, ob die Sätze richtige Inferenzen sind - (denn Sätze sind gar keine Inferenzen).
Daher brauchen wir eine andere Extensionalität auf der obersten Ebene: ein sententialer Kontext mit eingebetteten Sätzen ist extensional im Sinne von bestandteilhomogen gdw. die Substitution von Behauptungen gleicher inferentieller Rolle nie die inferentielle Rolle des enthaltenden Satzes ändert.
I 500
Das ist nicht immer gegeben: Bsp Die Rolle des Ausdrucks "S behauptet, dass p" hängt nicht von der Rolle ab, die p für den Sprecher spielt, sondern von der Rolle die er für S spielt.

Bra I
R. Brandom
Expressive Vernunft Frankfurt 2000

Bra II
R. Brandom
Begründen und Begreifen Frankfurt 2001
Gehalt Dummett Brandom I 509
Gehalt/Dummett: unterscheidet zwischen freistehenden und eingebundenen Gehalten. Wahrheitswert:
bei Designiertheit: der freistehende Gehalt.
Bei Multiwert: der eingebundene Gehalt.
>Subsententiales, >Wortbedeutung, >Satzbedeutung, >Terminologie/Brandom.
Brandom I 510
Der Substitutionsmechanismus wird hier auf Gehalte, nicht auf Formen angewendet. >Inhalt/Dummett.

Dummett I
M. Dummett
Ursprünge der analytischen Philosophie Frankfurt 1992

Dummett II
Michael Dummett
"What ist a Theory of Meaning?" (ii)
In
Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976

Dummett III
M. Dummett
Wahrheit Stuttgart 1982

Dummett III (a)
Michael Dummett
"Truth" in: Proceedings of the Aristotelian Society 59 (1959) pp.141-162
In
Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982

Dummett III (b)
Michael Dummett
"Frege’s Distiction between Sense and Reference", in: M. Dummett, Truth and Other Enigmas, London 1978, pp. 116-144
In
Wahrheit, Stuttgart 1982

Dummett III (c)
Michael Dummett
"What is a Theory of Meaning?" in: S. Guttenplan (ed.) Mind and Language, Oxford 1975, pp. 97-138
In
Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982

Dummett III (d)
Michael Dummett
"Bringing About the Past" in: Philosophical Review 73 (1964) pp.338-359
In
Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982

Dummett III (e)
Michael Dummett
"Can Analytical Philosophy be Systematic, and Ought it to be?" in: Hegel-Studien, Beiheft 17 (1977) S. 305-326
In
Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982

Bra I
R. Brandom
Expressive Vernunft Frankfurt 2000

Bra II
R. Brandom
Begründen und Begreifen Frankfurt 2001
Inhalt Dummett Brandom I 509
Inhalt/Dummett/Zufall: Dummett unterscheidet zwischen freistehenden und eingebetteten Inhalten. Wahrheitswert - Bestimmtheit - freistehender Inhalt.
>Subsententiales, >Wortbedeutung, >Satzbedeutung.
Mehrfachwert: eingebetteter Inhalt. >Termminologie/Brandom.

III (a) 42
Inhalt/Dummett: These: Inhalt wird durch das charakterisiert, was eine Behauptung als verfehlt erscheinen lassen würde, nicht durch das, was sie als richtig erweisen würde. Jemand, der ein Konditional behauptet, wird die Falschheit des Antezedens gerade nicht ausschließen. - Unsere Begriffe von richtig und falsch sind asymmetrisch.
III (a) 43
Konsequenz der Falschheit: Zurückziehen der Behauptung - keine eindeutige Konsequenz für Richtigkeit. >Richtigkeit, >Korrektheit.

Dummett I
M. Dummett
Ursprünge der analytischen Philosophie Frankfurt 1992

Dummett II
Michael Dummett
"What ist a Theory of Meaning?" (ii)
In
Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976

Dummett III
M. Dummett
Wahrheit Stuttgart 1982

Dummett III (a)
Michael Dummett
"Truth" in: Proceedings of the Aristotelian Society 59 (1959) pp.141-162
In
Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982

Dummett III (b)
Michael Dummett
"Frege’s Distiction between Sense and Reference", in: M. Dummett, Truth and Other Enigmas, London 1978, pp. 116-144
In
Wahrheit, Stuttgart 1982

Dummett III (c)
Michael Dummett
"What is a Theory of Meaning?" in: S. Guttenplan (ed.) Mind and Language, Oxford 1975, pp. 97-138
In
Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982

Dummett III (d)
Michael Dummett
"Bringing About the Past" in: Philosophical Review 73 (1964) pp.338-359
In
Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982

Dummett III (e)
Michael Dummett
"Can Analytical Philosophy be Systematic, and Ought it to be?" in: Hegel-Studien, Beiheft 17 (1977) S. 305-326
In
Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982

Bra I
R. Brandom
Expressive Vernunft Frankfurt 2000

Bra II
R. Brandom
Begründen und Begreifen Frankfurt 2001
Kompositionalität Brandom I 504f
Kompositionalitätsprinzip/Frege/Brandom: Der gleiche substitutionale Weg, der von der Inferenz zum begrifflichen Gehalt von Sätzen führt, führt auch vom freistehenden inferentiellen Gehalt zusammengesetzter Sätze zum eingebundenen Gehalt eingebetteter Teilsätze und auch umgekehrt zurück zu singulären Termini und Prädikaten. >Substitution, >Begrifflicher Gehalt, >Satzbedeutung, >Inferentieller Gehalt.
I 505
Das Kompositionalitätsprinzip ist neutral zwischen bottom-up und top-down. (s.u.)
I 506
BrandomVsFrege: Dieser verwischt den Unterschied zwischen freistehenden und eingebundenen Gehalten. ((s) Zwischen sententialen und subsententialen Ausdrücken). >Subsententiales.
II 24
Logik/Tradition: bottom-up: von der Analyse der Bedeutungen der singulären Termini zur Analyse der Urteile.
II 25
Brandom, neu: top-down: Pragmatismus: zunächst Analyse des Gebrauchs von Begriffen. - ((s) Immer in ganzen Sätzen.)

Bra I
R. Brandom
Expressive Vernunft Frankfurt 2000

Bra II
R. Brandom
Begründen und Begreifen Frankfurt 2001
Mehrwertige Logik Brandom I 487
Mehrwertige Logik/Brandom: Def designiert: die Tatsache, dass eine Äußerung überhaupt einen Wahrheitswert hat. Designiertheit zeigt an, was Wahrheit ist. - Designiertheit: verlangt eine Festlegung auf die Behauptung. Def Multiwert/Brandom: eingebundener Gehalt - ((s) Sätze innerhalb von Konditionalen, Satzgefügen, Berichten, Zitaten) - Interpretation: ordnet zwei Arten von Wert zu: a) ob designiert, b) welcher Multiwert. - Standardsituation: hier ist festgelegt, welche Multiwerte designiert sind - D-Wert: ist alles was für pragmatische Signifikanz freistehender Sätze eine Rolle spielt - bottom-up: von der Designiertheit zur formalen Gültigkeit. - Grundprinzip: bei gleichem Multiwert ändert Substitution nie die Designiertheit.
I 488
Multiwerte = Äquivalenzklassen auseinander logisch ableitbarer Sätze - Designiertheit = logische Gültigkeit.

Bra I
R. Brandom
Expressive Vernunft Frankfurt 2000

Bra II
R. Brandom
Begründen und Begreifen Frankfurt 2001
Pragmatismus Brandom I 415
Pragmatismus, klassischer/Wahrheit/Rorty/Brandom: 1. performativ: Akt, etwas wahr zu nennen, nicht Inhalt - 2. Damit Einnehmen einer normativen Perspektive - 3. Billigung einer Behauptung als Handlungsanleitung - 4. Erfolg als Maßstab - 5. Das ist alles, was es nach dem Pragmatismus über Wahrheit zu verstehen gibt - Pragmatismus: Wahrheit ist keine Eigenschaft.
I 418
Brandom pro: Die Eigenschaften der Feststellung bestehen nicht schon vor der Äußerung - sondern man legt sich persönlich auf etwas fest.
I 421
Pragmatismus/Brandom: Pragmatismus ist Phänomenalismus in Bezug auf Wahrheit.
I 432
BrandomVsPragmatismus: Dieser kann nicht zwischen freistehenden und (in Konditionale) eingebetteten Wahrheitsbehauptungen unterscheiden. >Teilsätze.

Bra I
R. Brandom
Expressive Vernunft Frankfurt 2000

Bra II
R. Brandom
Begründen und Begreifen Frankfurt 2001
Prosatz-Theorie Brandom I 436
Def Prosatz-Theorie der Wahrheit/Grover/Belnap/Kamp/Brandom: Die Prosatztheorie ergibt sich, wenn man "ist wahr" als einen synkategorematischen Teil von Prosätzen behandelt. Analogie zu Pronomina. Der Prosatz hat den gleichen semantischen Gehalt wie sein anaphorischer Vorgänger - erkennt seinen Vorgänger an. - Bsp "Sie blieb stehen". Vorgänger: Maria blieb stehen. Bsp "Für alles, was man sagen kann, gilt: wenn es der Polizist gesagt hat, dann ist es wahr". Vier Bedingungen für Prosätze (analog zu Pronomina):
1. Sie müssen alle grammatischen Stellen besetzen, (eingebettete und freistehende).
2. Sie sind generisch: jeder Aussagesatz kann Vorgänger eines Prosatzes Bsp "er steht", "er ist F" sein.
3. Sie können quantifikatorisch verwendet werden.
4. Die Klasse der zulässigen Substituenden bestimmt die Signifikanz des Prosatzes.
Die Anapher ist eine Beziehung zwischen Tokenings "Das ist wahr" ist eine Reaktion auf ein Tokening von "Ich bin hungrig" - Bsp "Alles was er sagte ist wahr" ist simpleren Redundanz- und Zitattilgungsansätzen nicht zugänglich. Für Probleme im Zusammenhang mit "Alles was er sagte..." siehe hier.
I 438
pro: Die Prosatztheorie kann komplizierte Sätze erklären: Bsp "Etwas, dass Hans gesagt hat, ist entweder wahr, oder es wurde von Fritz gesagt".
I 441
Prosatz-Theorie/Brandom: bezieht sich auf: Prosatz-bildender Operator - Bsp "Derjenige, auf dem sich Kissinger mit "nahezu drittklassiger Geist" bezog" verstanden als Pronomen, dessen anaphorischer Vorgänger eine bestimmte Äußerung Kissingers ist. - Nominalisierung von Sätzen. - ((s) Statt Kennzeichnung eines Satzes: Name eines Satzes.)

Bra I
R. Brandom
Expressive Vernunft Frankfurt 2000

Bra II
R. Brandom
Begründen und Begreifen Frankfurt 2001
Sätze Brandom I 484ff
Satz/Brandom/(s): freistehend: Atomsatz - eingebettet/(s): in Konditional oder Zitat oder Bericht usw. - Dummett: freistehende:haben besondere Kraft: Behauptung - eingebettete Sätze: haben eine andere Rolle bei der Bestimmung des Gehalts. - (zwei verschiedene Begriffe von Gehalt). >Atomsätze, >Gehalt, >Zitat.
I 489
Satz/eingebettet/Wahrheitswert/Brandom: Zwei Einbettungskontexte können den gleichen Multiwert erzeugen (wenn sie die möglichen eingebetteten Sätze in die gleichen Äquivalenzklassen einteilen), oder einer kann feiner einteilen. ((s) Zu Multiwert: >Terminologie/Brandom.)

Bra I
R. Brandom
Expressive Vernunft Frankfurt 2000

Bra II
R. Brandom
Begründen und Begreifen Frankfurt 2001
Starrheit Cresswell II 154
Starr-machen/Kennzeichnung/Kripke/Cresswell: (Kripke 1977(1), 259f): normale Kennzeichnung/logische Form/Cresswell: "Das F ist G" ist wahr in jeder möglichen Welt w gdw. das Ding das (eindeutig) F in w ist, auch G in w ist. Starre Kennzeichnung/logische Form: hier ist das wahr in w gdw. das Ding, das in der wirklichen Welt F ist, in w G ist, egal ob es dort in w F ist oder nicht.
Welche Welt die aktuale ist, ist aber relativ zur jeweiligen möglichen Welt.
>Aktualität, >Querweltein-Identität, >Modale Eigenschaften.
Lösung: doppelte Indizierung: zwei mögliche Welten: "das F ist G" ist wahr in w2 gesehen von w1, gdw. das Ding das F ist in w1 G w2 ist
>Zwei-dimensionale Semantik.
Starr machen: sorgt dafür, dass ein Satz wie "das F ist G" auch allein stehen kann.
>Freistehende Gehalte.
Statt dessen: Wahrheitsbedingungen/WB/Cresswell: Wenn man den prinzipiellen Vorzug von Wahrheitsbedingungen gegenüber Wahrheitswerten darin sieht, dass die Wahrheitsbedingungen die richtigen Input-Bedingungen für weitere Einbettungen liefern, dann ist das Starrmachen nicht so wichtig.
>Wahrheitswert, >Wahrheitsbedingungen.
II 155
Starr/nicht-starr/Glauben/Modallogik/Cresswell: In Glaubenskontexten wird im Gegensatz zu modalen Kontexten die Kennzeichnung als nicht-starr interpretiert. Modaler Kontext: starr.
>Modallogik.

1. Saul A. Kripke 1977. Speker's Reference and Semantic Reference. Midwest Studies In Philosophy
Volume 2, Issue 1 p. 255-276 - https://doi.org/10.1111/j.1475-4975.1977.tb00045.x

Cr I
M. J. Cresswell
Semantical Essays (Possible worlds and their rivals) Dordrecht Boston 1988

Cr II
M. J. Cresswell
Structured Meanings Cambridge Mass. 1984
Terminologien Brandom I 327
VURD/Brandom: verlässlich unterscheidende Reaktionsdisposition: Grundlage für nichtinferentielle (unmittelbare) Autorität von Beobachtungen.
I 486f
Designiertheit/Brandom: dass überhaupt ein Wahrheitswert da ist.
I 509
freistehender Gehalt/Multiwert
I 530
Def EMSIF/Brandom: einfache materiale substitutionsinferentielle Festlegung - verbindet den Ausdruck "Der Erfinder" mit einem anderen - Zusatzinformation, die die Zuschreibung der tatsächlichen Identität "Franklin war Erfinder, aber auch Generalpostmeister, sowie Drucker, und sprach auch französisch... auf einen Einzelgegenstand ermöglicht - aber nicht innerhalb von propositionalen Einstellungen. -
I 531
Gehalt eins Ausdrucks: wird durch die Menge der EMSIFs bestimmt, die ihn mit anderen Ausdrücken verknüpfen -
I 532
EMSIF für singuläre Termini symmetrisch.
II 178
Status/Brandom: seine Übertragung soll heißen: ein bestimmter Status der Prämisse stellt sicher, dass er auch der Konklusion zukommt - das gilt für Def festlegungserhaltende Inferenzen: Deduktion - aber nicht für
Def berechtigungserhaltende Inferenzen: Induktion.

I 484ff
Satz/Brandom/(s): freistehend: Atomsatz - eingebettet/(s): in Konditional oder Zitat oder Bericht usw.
I 487
Mehrwertige Logik/Brandom: Def designiert: die Tatsache, dass eine Äußerung überhaupt einen Wahrheitswert hat. Designiertheit zeigt an, was Wahrheit ist. - Designiertheit: verlangt eine Festlegung auf die Behauptung. Def Multiwert/Brandom: eingebundener Gehalt - ((s) Sätze innerhalb von Konditionalen, Satzgefügen, Berichten, Zitaten) - Interpretation: ordnet zwei Arten von Wert zu: a) ob designiert, b) welcher Multiwert. - Standardsituation: hier ist festgelegt, welche Multiwerte designiert sind - D-Wert: ist alles was für pragmatische Signifikanz freistehender Sätze eine Rolle spielt - bottom-up: von der Designiertheit zur formalen Gültigkeit. - Grundprinzip: bei gleichem Multiwert ändert Substitution nie die Designiertheit.
I 488
Multiwerte = Äquivalenzklassen auseinander logisch ableitbarer Sätze - Designiertheit = logische Gültigkeit.

Bra I
R. Brandom
Expressive Vernunft Frankfurt 2000

Bra II
R. Brandom
Begründen und Begreifen Frankfurt 2001
Variablen Mates I 36
Variablen/Mates: Für sie werden Namen oder Kennzeichnungen eingesetzt. >Namen, >Kennzeichnungen, >Einsetzen.
Werte: Werte schließen alle Objekte ein, die durch diese Ausdrücke benannt werden können (Konvention).
>Benennen, >Denotation, >Bereiche.
I 37
Es gibt keine veränderlichen Dinge, auch keine Namen von veränderlichen Dingen. >Zahlen/Frege, >Variablen/Frege.
I 66
Variable/frei/gebunden/Mates: Bsp "(x)F"x": hier ist das x beim zweiten Mal gebunden. Problem: gleichzeitig innerhalb von "F"x" ist es frei! - ((s) Ohne Quantor betrachtet.
>Gebundene Variablen, >Freie Variablen, >Quantoren, >Quantifikation.
I 67
Auch Formeln (wenn sie eingesetzt werden) können gebunden vorkommen. ((s) Innerhalb eines größeren Ausdrucks.) >Logische Formeln.
I 68
((s) Eine ganze Formel kommt natürlich immer frei vor.) Vgl. >Freistehende Gehalte/Brandom, vgl. >Verallgemeinerung/Mates.

Mate I
B. Mates
Elementare Logik Göttingen 1969

Mate II
B. Mates
Skeptical Essays Chicago 1981