Lexikon der Argumente


Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
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Formale Sprache Tarski Berka I 458
Formale Sprache/Tarski: In einer formalen Sprache ist der Sinn jedes Ausdrucks eindeutig durch seine Gestalt bestimmt.
I 459
Variablen: haben keine selbständige Bedeutung. Aussagen bleiben nach Übersetzung in Alltagssprache Aussagen.
Variablen/Tarski: repräsentieren bei uns immer Namen von Klassen von Individuen.
>Klassenname.
Berka I 461
Formale Sprache/Terminologie/Abkürzungen/Schreibweise/Tarski: hier: die untersuchte Sprache (Objektsprache) - Symbole: N, A, I, P: Negation, Alternation, Inklusion, Allzeichen. Metasprache/MS: Symbole ng (Negation), sm (Summe, = Alternation), in (Inklusion).
Das ist die Sprache, in der die Untersuchung durchgeführt wird.
ng, sm usw. entsprechen den alltagssprachlichen Ausdrücken, ((s) die formalen Symbole N, A usw. nicht!).
I 464
Bsp Objektsprache: Bsp Ausdruck: NIxi,xll Metasprache: Übersetzung dieses Ausdrucks: (strukturell-deskriptiver Name, symbolischer Ausdruck): Name: "((ng ^ in) ^v1) ^v2" - aber: s.u. Unterschied Name/Übersetzung.(1)
>Strukturell-deskriptiver Name, >Anführungsname, >Metasprache.

1.A.Tarski, Der Wahrheitsbegriff in den formalisierten Sprachen, Commentarii Societatis philosophicae Polonorum. Vol 1, Lemberg 1935

Horwich I 112
Formale Sprache/Tarski: In einer formalen Sprache sind alle behauptbaren Sätze Theoreme. - Es kann auch Sprachen mit genau spezifizierter Struktur geben, die nicht formalisiert sind. - Dann mag die Behauptbarkeit von außersprachlichen Faktoren abhängen.(2) >Behauptbarkeit.

2. A. Tarski, The semantic Conceptions of Truth, Philosophy and Phenomenological Research 4, pp. 341-75

Tarski I
A. Tarski
Logic, Semantics, Metamathematics: Papers from 1923-38 Indianapolis 1983

Berka I
Karel Berka
Lothar Kreiser
Logik Texte Berlin 1983

Horwich I
P. Horwich (Ed.)
Theories of Truth Aldershot 1994
Klassen Mill I 48
Klassenname/Mill: manchmal versucht man allgemeine Termini als "Klassenname" zu erklären. MillVs: besser umgekehrt:
Def Klasse/Mill: eine unbestimmte Menge von Einzeldingen, die ein allgemeiner Name (>allgemeiner Term) bezeichnet.
Unterschied zu "Sammelnamen" (>Distribution): solche kommen nur Gesamtheiten zu
Bsp "76. Regiment". Das ist kein allgemeiner Term sondern ein >singulärer Term für eine Gesamtheit.
Bsp "Ein Regiment": zugleich singulärer Term und allgemeiner Term.

Mill I
John St. Mill
Von Namen, aus: A System of Logic, London 1843
In
Eigennamen, Ursula Wolf Frankfurt/M. 1993

Mill II
J. St. Mill
Utilitarianism: 1st (First) Edition Oxford 1998
Klassen Russell I XIV
Klassen/Begriffe/Gödel: Klassen und Begriffe können (...) auch als reale Objekte aufgefasst werden, nämlich als "Vielheiten von Dingen" und Begriffe als Eigenschaften oder Relationen von Dingen, die unabhängig von unseren Definitionen und Konstruktionen existieren. - Das ist genauso legitim wie die Annahme physikalischer Körper. - Sie sind auch für Mathematik notwendig, so wie sie es für die Physik sind. >Platonismus, >Universalien, >Mathematische Entitäten, vgl. >Hartry Fields Antiplatonismus.
I XVIII
Menge/Gödel: realistisch: Klassen existieren, der Zirkelfehler ist gar kein Fehler, auch nicht, wenn konstruktivistisch aufgefasst. Gödel aber nichtkonstruktivistisch. Russell: Klassen sind nur facon de parler, nur Klassennamen, Begriff, keine wirklichen Klassen.
I XVIII
Klassennamen/Russell: eliminieren durch Übersetzungsregeln.
I XVIII
Klassen/Principia Mathematica(1)/PM/Russell/Gödel: Principia kommen so ohne Klassen aus, aber nur wenn man die Existenz eines Konzepts annimmt, wann immer man eine Klasse konstruieren möchte - Bsp "rot" oder "kälter" müssen als reale Objekte angesehen werden.
I 37
Klasse/Principia Mathematica/Russell: Die durch die Funktion φ x^ gebildete Klasse soll durch z^ (φ z) dargestellt werden. Bsp wenn φ x eine Gleichung ist, wird z^(φ z) die Klasse ihrer Wurzeln sein - Bsp wenn φ x bedeutet: "x hat zwei Beine und keine Federn", wird z^(φ z) die Klasse der Menschen sein.
I 120
Klasse/Principia Mathematica/Russell: unvollständiges Symbol.> >Unvollständiges Symbol.
Funktion: vollständiges Symbol - daher keine Transitivität, wenn Klassen für Variablen eingesetzt werden - Bsp x = y . x = z . > . y = z (Transitivität) ist eine Aussagenfunktion, die immer gilt - nicht aber, wenn wir für x eine Klasse und für y und z Funktionen einsetzen! - Bsp "z^( φ z ) = y ! z^" ist kein Wert von "x = y" - weil Klassen unvollständige Symbole sind.
>Aussagenfunktion.

1. Whitehead, A.N. and Russel, B. (1910). Principia Mathematica. Cambridge: Cambridge University Press.

Flor III 117
Klassen/Mengen/Dinge/Gegenstände/Russell/Flor: Mengen dürfen nicht als Dinge aufgefasst werden - sonst hätten wir bei n Dingen immer auch 2n Dinge (Kombinationen. - D.h. wir hätten mehr Dinge, als wir schon haben.) Lösung: Wir müssen Klassensymbole aus Ausdrücken eliminieren - statt dessen Bezeichnungen für Aussagenfunktionen.
>Klassenabstraktion/Quine.

Russell I
B. Russell/A.N. Whitehead
Principia Mathematica Frankfurt 1986

Russell II
B. Russell
Das ABC der Relativitätstheorie Frankfurt 1989

Russell IV
B. Russell
Probleme der Philosophie Frankfurt 1967

Russell VI
B. Russell
Die Philosophie des logischen Atomismus
In
Eigennamen, U. Wolf (Hg) Frankfurt 1993

Russell VII
B. Russell
On the Nature of Truth and Falsehood, in: B. Russell, The Problems of Philosophy, Oxford 1912 - Dt. "Wahrheit und Falschheit"
In
Wahrheitstheorien, G. Skirbekk (Hg) Frankfurt 1996

Flor I
Jan Riis Flor
"Gilbert Ryle: Bewusstseinsphilosophie"
In
Philosophie im 20. Jahrhundert, A. Hügli/P. Lübcke Reinbek 1993

Flor II
Jan Riis Flor
"Karl Raimund Popper: Kritischer Rationalismus"
In
Philosophie im 20. Jahrhundert, A.Hügli/P.Lübcke Reinbek 1993

Flor III
J.R. Flor
"Bertrand Russell: Politisches Engagement und logische Analyse"
In
Philosophie im 20. Jahrhundert, A. Hügli/P.Lübcke (Hg) Reinbek 1993

Flor IV
Jan Riis Flor
"Thomas S. Kuhn. Entwicklung durch Revolution"
In
Philosophie im 20. Jahrhundert, A. Hügli/P. Lübcke Reinbek 1993
Mehrdeutigkeit Tarski Berka I 451
Semantisch mehrdeutig/Russell/Tarski: Bsp "Name", "Bezeichnen": a) in Bezug auf Gegenstände
b) auf Klassen, Relationen, usw.(1)
>Beschreibungsebenen, >Referenz, >Eindeutigkeit, >Gegenstände/Tarski, >Klassen, >Relationen, >Klassenname, >Stufen/Ebenen.


1. A.Tarski, Der Wahrheitsbegriff in den formalisierten Sprachen, Commentarii Societatis philosophicae Polonorum. Vol 1, Lemberg 1935

Tarski I
A. Tarski
Logic, Semantics, Metamathematics: Papers from 1923-38 Indianapolis 1983

Berka I
Karel Berka
Lothar Kreiser
Logik Texte Berlin 1983
Mengenlehre Prior I 165
Substantive/Prior: Substantive sind keine Namen, auch keine Klassennamen. >Namen, >Singuläre Termini, >Allgemeine Termini, >Termini, >Wörter, >Wortbedeutung, >Referenz, >Prädikation, >Benennen, >Bezeichnen, >Designation, >Denotation, >Komprehension.
Epsilon/Principia Mathematica(1)/Russell: "x ε a": Übersetzung: "A ist ein Element der Klasse der Menschen". - Scheint eine Relation zwischen konkretem und abstrakten Objekt zu sein.
>Elementrelation.
Vs: Nach der Typentheorie: besser "x ist ein a": "Russell ist ein Mensch" - Prior: "ist ein" ist kein echtes Verb, das einen Satz aus einem Namen bildet, eher einen Satz aus Namen und Substantiv. - "ε" kein echtes Prädikat.
>Prädikate, >Prädikation, >Ist, >Typentheorie.

1. Whitehead, A.N. and Russel, B. (1910). Principia Mathematica. Cambridge: Cambridge University Press.

Pri I
A. Prior
Objects of thought Oxford 1971

Pri II
Arthur N. Prior
Papers on Time and Tense 2nd Edition Oxford 2003
Metasprache Tarski Skirbekk I 172
Metasprache/Tarski: nur drei Arten undefinierter Terme:
1. der Logik
2. der Objektsprache 3. Namen von Ausdrücken der Objektsprache.(1)
>Grundbegriffe, vgl. >Namen von Sätzen, >Beschreibungsebenen, >Klassenname, >Stufen/Ebenen. >Objektsprache, >Definitionen, >Definierbarkeit.


1. A.Tarski, „Die semantische Konzeption der Wahrheit und die Grundlagen der Semantik“ (1944) in. G: Skirbekk (Hg.) Wahrheitstheorien, Frankfurt 1996

Tarski I
A. Tarski
Logic, Semantics, Metamathematics: Papers from 1923-38 Indianapolis 1983

Skirbekk I
G. Skirbekk (Hg)
Wahrheitstheorien
In
Wahrheitstheorien, Gunnar Skirbekk Frankfurt 1977
Modallogik Quine II 152
Modallogik/Quine: die gesamte Modallogik ist kontextabhängig. - Welche Rolle spielt jemand oder etwas? - Das ist auf der gleichen Stufe wie wesentliche Eigenschaften. (>Essentialismus/Quine).
VII (h) 151
Modallogik/Ontologie/Quine: statt Venus als materieller Gegenstand jetzt drei Objekte: Venus-Begriff, Morgenstern-Begriff, Abenderstern-Begriff - vermeidet opake Kontexte: Klassennamen als Objekte statt Klassen, Zahlennamen als Objekte statt Zahlen - Zahlbegriff/Zahl-der-Planeten-Begriff: ein Begriff ist nicht größer/kleiner als ein anderer - Grund: Notwendigkeit wird nicht von physikalischen Objekten erfüllt (>Notwendigkeit/Hume). Notwendigkeit/Möglichkeit: wird erst eingeführt durch die Weise der Bezugnahme, nicht durch die Gegenstände - Notwendigkeit betrifft Relationen, nicht Objekte (nicht Existenz) - Frege: "Sinn (Bedeutung) von Namen" Quine: Problem: Individuation setzt Analytizität und Synonymie voraus. - Bsp ((s) Der Morgenstern-Begriff beinhaltet notwendigerweise das Erscheinen am Morgenhimmel.)
VII (d) 151f
Modallogik/Quine: macht Essentialismus notwendig, d.h. man kommt nicht ohne notwendige Züge der Objekte selbst aus, weil man auf Quantifikation nicht verzichten kann. - QuineVsModallogik: eigentlich gibt es aber nichts notwendiges an den Objekten "selbst", sondern nur in der Weise der Bezugnahme >(Referenz/Quine).
VII (h) 151
Modallogik/Ontologie/Quine: die Bedingung, dass zwei Namen für x synonym sein müssen, ist keine Bedingung für Objekte, sondern für sing Term - keine Notwendigkeit de re. - Die Venus entscheidet nicht über MS/AS - (s) Bedingungen sind äquivalent, nicht Objekte. >Notwendigkeit.
VII (h) 154
Modallogik/Church/Quine: quantifizierte Variablen sollten auf intensionale Werte beschränkt sein - Proposition: komplexe Namen intensionaler Objekte - dann statt Notwendigkeits-Operator für ganze Sätze: Notw-Prädikat bezogen auf komplexe Namen ("Propositionen") - keine Modallogik im engeren Sinn. >Propositionen.
VII (h) 154
Modallogik/Smullyan/Quine: strikte Trennung von Eigennamen und (offenen oder verdeckten) Kennzeichnungen - Namen, die gleiche Objekt benennen, sind dann immer synonym ( wenn x = y dann notw. x = y) - dann müssen Sätze wie (Zahl der Planeten = 9), die keine substituierbare Identität aufweisen, durch Kennzeichnungen statt durch Eigennamen analysiert werden (Quine pro). QuineVs: man muss dennoch mit opaken Kontexten rechnen, sogar wenn Kennzeichnungen und andere sing Term alle zusammen eliminiert werden.
VII (h) 154ff
Modallogik/Notwendigkeit/Planeten-Bsp/Quine: die einzige Hoffnung besteht darin, die Situation so zu akzeptieren, wie sie in (33): es gibt genau x Planeten) dargestellt wird und dennoch darauf zu bestehen, dass das fragliche Objekt x notwendig größer als 7 ist! (>Essentialismus/Quine). - Ein Objekt selbst, egal wodurch benannt oder nicht benannt, muss so angesehen werden, dass es einige Züge notwendigerweise und andere zufällig hat! Und zwar ungeachtet der Tatsache, dass die zufälligen Züge aus einer Weise der Bezugnahme herrühren, genauso wie die notwendigen aus anderen Weisen der Bezugnahme. - ~notw. [p . (x = x)] wobei "p" für irgendeine zufällige Wahrheit steht.
VII (h) 156
Modallogik/Quine: man muss einen Aristotelischen Essentialismus akzeptieren, wenn man quantifizierte Modallogik zulassen will.
VII (h) 156
Modallogik/Planeten/Quine: die Eigenschaft, größer als 9 zu sein = die Eigenschaft größer als 9 zu sein - aber falsch: die Eigenschaft, die Zahl der Planeten zu übersteigen = die Eigenschaft größer als 9 zu sein. >Planeten-Beispiel. ((s) Neu: obwohl nun die Zahl gleich ist, ist aber die Eigenschaft nicht gleich.) - (Ex) (x = Die Eigenschaft, größer als x zu sein = die Eigenschaft größer als 9 zu sein) - jede nicht-wahrheitsfunktionale Sprache führt zu opaken Kontexten.

X 107
Modalität/Modallogik/Quine: Problem: extensionsgleiche (koextensive) Prädikate sind nicht mehr austauschbar salva veritate. >Koextension.

Quine I
W.V.O. Quine
Wort und Gegenstand Stuttgart 1980

Quine II
W.V.O. Quine
Theorien und Dinge Frankfurt 1985

Quine III
W.V.O. Quine
Grundzüge der Logik Frankfurt 1978

Quine V
W.V.O. Quine
Die Wurzeln der Referenz Frankfurt 1989

Quine VI
W.V.O. Quine
Unterwegs zur Wahrheit Paderborn 1995

Quine VII
W.V.O. Quine
From a logical point of view Cambridge, Mass. 1953

Quine VII (a)
W. V. A. Quine
On what there is
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (b)
W. V. A. Quine
Two dogmas of empiricism
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (c)
W. V. A. Quine
The problem of meaning in linguistics
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (d)
W. V. A. Quine
Identity, ostension and hypostasis
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (e)
W. V. A. Quine
New foundations for mathematical logic
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (f)
W. V. A. Quine
Logic and the reification of universals
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (g)
W. V. A. Quine
Notes on the theory of reference
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (h)
W. V. A. Quine
Reference and modality
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (i)
W. V. A. Quine
Meaning and existential inference
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VIII
W.V.O. Quine
Bezeichnung und Referenz
In
Zur Philosophie der idealen Sprache, J. Sinnreich (Hg) München 1982

Quine IX
W.V.O. Quine
Mengenlehre und ihre Logik Wiesbaden 1967

Quine X
W.V.O. Quine
Philosophie der Logik Bamberg 2005

Quine XII
W.V.O. Quine
Ontologische Relativität Frankfurt 2003

Quine XIII
Willard Van Orman Quine
Quiddities Cambridge/London 1987
Relativsätze Quine II 203
Relativsätze: (x:Fx) - aber nicht: (Ey)(y=(x:Fx)) - das würde Existenz einer Klasse aussagen - hier geht die Mathematik über die Logik hinaus.
>Existenzbehauptung.
II 199
Klassenname: singulärer Term, der eine Klasse benennt - Platzhalter für Klassennamen: echte bindbare Variable, deren Werte Klassen sind - Relativsatz ist kein Klassenname.
>Klassen, >Namen, >Singuläre Termini, >Stellvertreter.

V 129
Relativsatz/Quine: Funktion: den Gegenstand von dem zu trennen, was der Satz von ihm aussagt - Relativsatz wird zu einem allgemeinen Term, wenn man das Relativpronomen (das für den Namen des Gegenstands steht) voranstellt: Bsp "den ich von dem Mann kaufte, der ihn gefunden hatte". - Der allgemeine Term sagt dasselbe wie der ursprüngliche Satz. >Allgemeine Termini.
GeachVs: stattdessen Relativpronomen wie "und er" oder "wenn er" oder"da er" auffassen.
Geachs Esel: "Wer einen Esel hat, schlägt ihn": Lösung/Geach: Analyse des Relativpronomens "der" mit "wenn er": Jeder Mensch, wenn er einen Esel besitzt, schlägt ihn.
>Eselssätze.
V 133
Relativsatz: kann aus jedem Satz über einen Gegenstand eine Prädikation der Form "a ist P" machen. - Bsp "Fido ist derart, dass ich ihn von einem Mann kaufte, der ihn gefunden hatte". Relativsatz: hat hier adjektivische Funktion.
>Prädikation, >Adjektive.
Dagegen substantivische: mit "Ding", Bsp "Fido ist ein Ding derart, dass ...".
Usprüngliche Form: nützlich, wenn Relativsatz als allgemeiner Term fungiert. - Bsp im universellen kategorischen Satz (Konstruktion) [ein a ist ein b], [jedes a ist ein b].
Universeller kategorischer Satz: keine Prädikation sondern eine Koppelung von zwei allgemeinen Termini.

Quine I
W.V.O. Quine
Wort und Gegenstand Stuttgart 1980

Quine II
W.V.O. Quine
Theorien und Dinge Frankfurt 1985

Quine III
W.V.O. Quine
Grundzüge der Logik Frankfurt 1978

Quine V
W.V.O. Quine
Die Wurzeln der Referenz Frankfurt 1989

Quine VI
W.V.O. Quine
Unterwegs zur Wahrheit Paderborn 1995

Quine VII
W.V.O. Quine
From a logical point of view Cambridge, Mass. 1953

Quine VII (a)
W. V. A. Quine
On what there is
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (b)
W. V. A. Quine
Two dogmas of empiricism
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (c)
W. V. A. Quine
The problem of meaning in linguistics
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (d)
W. V. A. Quine
Identity, ostension and hypostasis
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (e)
W. V. A. Quine
New foundations for mathematical logic
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (f)
W. V. A. Quine
Logic and the reification of universals
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (g)
W. V. A. Quine
Notes on the theory of reference
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (h)
W. V. A. Quine
Reference and modality
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (i)
W. V. A. Quine
Meaning and existential inference
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VIII
W.V.O. Quine
Bezeichnung und Referenz
In
Zur Philosophie der idealen Sprache, J. Sinnreich (Hg) München 1982

Quine IX
W.V.O. Quine
Mengenlehre und ihre Logik Wiesbaden 1967

Quine X
W.V.O. Quine
Philosophie der Logik Bamberg 2005

Quine XII
W.V.O. Quine
Ontologische Relativität Frankfurt 2003

Quine XIII
Willard Van Orman Quine
Quiddities Cambridge/London 1987
Spracherwerb Quine V 68
Sprachlernen/Quine: der Erfolg hängt davon ab, ob die Ähnlichkeitsmaßstäbe übereinstimmen. - Was haben die Episoden gemeinsam?
V 71
Zustimmung/Lernen/Quine: statt Belohnung: Zustimmung ist allgemeiner. - Es gibt nicht genug Situationen für Belohnung, weil nicht alles ausgesprochen wird. - Sprachlernen: nicht nur durch sprachliche Aussagen, sondern durch nicht-sprachliche Reaktionen. - Das gilt auch bei Tieren. - Zustimmung: führt zum Äußern eigener Sätze - > Gavagai: wenn man bloß wartet, wann die Eltern "Kaninchen" sagen, wird man nicht herausfinden, dass alles was als Kaninchen bezeichnet wird, auch als Tier bezeichnet wird. - Radikale Interpretation: Frage-Antwortspiel ist hier unerlässlich. - Zustimmung muss erfragt werden. - ((s) Belohnung ist anders zu erfragen.)
V 75
1. "rot" vom Kind, "ja" von Mutter - 2. umgekehrt - Verallgemeinerung: durch früher gelernte Ausdrücke - Kriterium für Zustimmung: Bereitschaft, einen Beobachtungssatz von sich aus zu äußern .
V 77
"gut"/Sprachlernen/QuineVsMoore/QuineVsTradition: zwei Faktoren: Wahrnehmungsähnlichkeit und Lust. - Unterscheidung zwischen ästhetisch gut und moralisch gut: ersteres fühlt sich gut an, letzteres kündigt ersteres an. - Moral/Quine: wie Geschmack: Gemeinschaftssache.
V 113
Wahrheit/Sprachlernen/Quine: irgendwie ist eine solche Verbindung von Bedeutung und Wahrheit für das Lernen überhaupt kennzeichnend, unabhängig von den logischen Partikeln - wir lernen den Gebrauch von Aussagesätzen durch das Lernen der Wahrheitsbedingungen (WB) - aber Wahrheitswerte erst spät gelernt.
V 121
Übereinstimmung/Sprachlernen/Quine: im zwanglosen Gespräch - nicht von "verborgenen Bedeutungen". - ((s) Siehe auch "innere Gegenstände", >Mentalismus.)
V 147
Mengenlehre/Sprachlernen/Spracherwerb/Quine: Mengenlehre/Sprachlernen/Quine: indem wir uns die substitutionale Quantifikation (sQ) als Simulation der referentiellen Quantifikation (refQ) vorstellen, denken wir uns die allgemeinen Termini als Simulation von abstrakten singulären Termini, von Namen von Attributen oder Namen von Klassen. - Klassenname: abstrakter singulärer Term, nicht allgemeiner Term.
VI 89f
Ganzer Satz/holophrastisch/Sprachlernen/Quine: wir brauchen ganze Sätze, um festzulegen, dass z.B. ein gespiegelter Gegenstand gemeint ist - oder die Spiegelung. - ((s) Oder das Spiegeln.)

Quine I
W.V.O. Quine
Wort und Gegenstand Stuttgart 1980

Quine II
W.V.O. Quine
Theorien und Dinge Frankfurt 1985

Quine III
W.V.O. Quine
Grundzüge der Logik Frankfurt 1978

Quine V
W.V.O. Quine
Die Wurzeln der Referenz Frankfurt 1989

Quine VI
W.V.O. Quine
Unterwegs zur Wahrheit Paderborn 1995

Quine VII
W.V.O. Quine
From a logical point of view Cambridge, Mass. 1953

Quine VII (a)
W. V. A. Quine
On what there is
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (b)
W. V. A. Quine
Two dogmas of empiricism
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (c)
W. V. A. Quine
The problem of meaning in linguistics
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (d)
W. V. A. Quine
Identity, ostension and hypostasis
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (e)
W. V. A. Quine
New foundations for mathematical logic
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (f)
W. V. A. Quine
Logic and the reification of universals
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (g)
W. V. A. Quine
Notes on the theory of reference
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (h)
W. V. A. Quine
Reference and modality
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (i)
W. V. A. Quine
Meaning and existential inference
In
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Quine VIII
W.V.O. Quine
Bezeichnung und Referenz
In
Zur Philosophie der idealen Sprache, J. Sinnreich (Hg) München 1982

Quine IX
W.V.O. Quine
Mengenlehre und ihre Logik Wiesbaden 1967

Quine X
W.V.O. Quine
Philosophie der Logik Bamberg 2005

Quine XII
W.V.O. Quine
Ontologische Relativität Frankfurt 2003

Quine XIII
Willard Van Orman Quine
Quiddities Cambridge/London 1987