Lexikon der Argumente


Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
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Autor/Ismus
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Autor
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Literatur
Literatur
Abstraktheit McGinn I 169
Abstrakt/McGinn: warum sollte nicht etwas, das seinem Wesen nach bewusstseinsunabhängig ist (Zahlen) womöglich eine tiefgründige Natur besitzen, die unserem Denken nicht zugänglich ist? Warum sollte das Abstrakte keine noumenale Seite haben können?
Sicher sind unsere Versuche, die Kategorie des Abstrakten zu definieren kläglich, z.B. wenn wir erklären, es sei nicht räumlich oder nicht kausal.
>Zahlen, >Dinge an sich.
I 170
Es sieht so aus, als dränge die Abstrakte Welt in einer uns unbegreiflichen Weise in die eigentliche Natur unseres Geistes ein. McGinn: Wir täten besser daran, die entsprechenden Gegenstände innerhalb unseres Geistes anzusiedeln. Dann haben wir es nicht noch zusätzlich mit irgendwelchen "Schranken" zu tun. (Das löst natürlich nicht das eigentliche Problem).
>Welt/Denken, >Wirklichkeit, >Ontologie, >Beobachtung.

McGinn I
Colin McGinn
Die Grenzen vernünftigen Fragens Stuttgart 1996

McGinn II
C. McGinn
Wie kommt der Geist in die Materie? München 2001
Außen/innen Rorty I 458
Semantik/Erklärung/Voraussage/Theorie/Leeds/Arthur Fine/Rorty: Man kann Semantik nicht gebrauchen, um Erfolg von Vorhersagen zu erklären. - Der Zirkel rührt aus dem Versuch, gleichzeitig innerhalb und außerhalb unserer Untersuchungen zu stehen. Pointe: Man muss nicht zwischen innen/außen wählen, man muss es nur auseinanderhalten. >Zirkularität, >Stufen/Ebenen.

IV (d) 116 f
Unterscheidung/innen/außen/logische Form/Rorty: Gemeinsame Form dieser Probleme: Man kann nicht sagen, nur etwas vom Typ x sei verständlich,
IV (d) 117
wenn der Hörer schon wissen muss, was ein Nicht-x ist. Diese Formulierung ist jedoch wiederum unbefriedigend, weil der Begriff der Verständlichkeit unklar ist, sobald auf Dinge angewandt wird (z.B. Noumenon oder unendliche Substanz). >Verstehen, >Dinge an sich, >Kontextabhängigkeit.

Rorty I
Richard Rorty
Der Spiegel der Natur Frankfurt 1997

Rorty II
Richard Rorty
Philosophie & die Zukunft Frankfurt 2000

Rorty II (b)
Richard Rorty
"Habermas, Derrida and the Functions of Philosophy", in: R. Rorty, Truth and Progress. Philosophical Papers III, Cambridge/MA 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (c)
Richard Rorty
Analytic and Conversational Philosophy Conference fee "Philosophy and the other hgumanities", Stanford Humanities Center 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (d)
Richard Rorty
Justice as a Larger Loyalty, in: Ronald Bontekoe/Marietta Stepanians (eds.) Justice and Democracy. Cross-cultural Perspectives, University of Hawaii 1997
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (e)
Richard Rorty
Spinoza, Pragmatismus und die Liebe zur Weisheit, Revised Spinoza Lecture April 1997, University of Amsterdam
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (f)
Richard Rorty
"Sein, das verstanden werden kann, ist Sprache", keynote lecture for Gadamer’ s 100th birthday, University of Heidelberg
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (g)
Richard Rorty
"Wild Orchids and Trotzky", in: Wild Orchids and Trotzky: Messages form American Universities ed. Mark Edmundson, New York 1993
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty III
Richard Rorty
Kontingenz, Ironie und Solidarität Frankfurt 1992

Rorty IV (a)
Richard Rorty
"is Philosophy a Natural Kind?", in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 46-62
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (b)
Richard Rorty
"Non-Reductive Physicalism" in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 113-125
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (c)
Richard Rorty
"Heidegger, Kundera and Dickens" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 66-82
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (d)
Richard Rorty
"Deconstruction and Circumvention" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 85-106
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty V (a)
R. Rorty
"Solidarity of Objectivity", Howison Lecture, University of California, Berkeley, January 1983
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1998

Rorty V (b)
Richard Rorty
"Freud and Moral Reflection", Edith Weigert Lecture, Forum on Psychiatry and the Humanities, Washington School of Psychiatry, Oct. 19th 1984
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty V (c)
Richard Rorty
The Priority of Democracy to Philosophy, in: John P. Reeder & Gene Outka (eds.), Prospects for a Common Morality. Princeton University Press. pp. 254-278 (1992)
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty VI
Richard Rorty
Wahrheit und Fortschritt Frankfurt 2000
Ding an sich Rorty IV (d) 115
Ding an sich/RortyVsKant: Kant braucht das Noumenale (Ding an sich) nur, um Erscheinung einzuführen. - Keine Erscheinung ohne Erscheinendes. >Erscheinung, >Ding an sich/Kant, >Erfahrung/Kant.
So wie Aristoteles eine Form des Formlosen benötigt - und Bsp Spinoza die distinkte Idee des Indistinkten.
>Erkennen/Spinoza, >Erkenntnis/Spinoza, >Substanz/Spinoza.
Ähnlich: Wittgensteins Schweigen angesichts der Unterscheidung sinnvoll/sinnlos.
RortyVsWittgenstein: Man muss schon viel wissen, bevor man feststellen kann, dass der Metaphysiker etwas Sinnloses sagt.
>Metaphysik, >Sinnloses.

VI 129
Ist/sein/Schein/scheinen/Erscheinen/RortyVsKant/Rorty: falsche Unterscheidung zwischen Dingen "an sich" und "für uns".

Rorty I
Richard Rorty
Der Spiegel der Natur Frankfurt 1997

Rorty II
Richard Rorty
Philosophie & die Zukunft Frankfurt 2000

Rorty II (b)
Richard Rorty
"Habermas, Derrida and the Functions of Philosophy", in: R. Rorty, Truth and Progress. Philosophical Papers III, Cambridge/MA 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (c)
Richard Rorty
Analytic and Conversational Philosophy Conference fee "Philosophy and the other hgumanities", Stanford Humanities Center 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (d)
Richard Rorty
Justice as a Larger Loyalty, in: Ronald Bontekoe/Marietta Stepanians (eds.) Justice and Democracy. Cross-cultural Perspectives, University of Hawaii 1997
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (e)
Richard Rorty
Spinoza, Pragmatismus und die Liebe zur Weisheit, Revised Spinoza Lecture April 1997, University of Amsterdam
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (f)
Richard Rorty
"Sein, das verstanden werden kann, ist Sprache", keynote lecture for Gadamer’ s 100th birthday, University of Heidelberg
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (g)
Richard Rorty
"Wild Orchids and Trotzky", in: Wild Orchids and Trotzky: Messages form American Universities ed. Mark Edmundson, New York 1993
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty III
Richard Rorty
Kontingenz, Ironie und Solidarität Frankfurt 1992

Rorty IV (a)
Richard Rorty
"is Philosophy a Natural Kind?", in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 46-62
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (b)
Richard Rorty
"Non-Reductive Physicalism" in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 113-125
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (c)
Richard Rorty
"Heidegger, Kundera and Dickens" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 66-82
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (d)
Richard Rorty
"Deconstruction and Circumvention" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 85-106
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty V (a)
R. Rorty
"Solidarity of Objectivity", Howison Lecture, University of California, Berkeley, January 1983
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1998

Rorty V (b)
Richard Rorty
"Freud and Moral Reflection", Edith Weigert Lecture, Forum on Psychiatry and the Humanities, Washington School of Psychiatry, Oct. 19th 1984
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty V (c)
Richard Rorty
The Priority of Democracy to Philosophy, in: John P. Reeder & Gene Outka (eds.), Prospects for a Common Morality. Princeton University Press. pp. 254-278 (1992)
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty VI
Richard Rorty
Wahrheit und Fortschritt Frankfurt 2000
Gesellschaft Kant Rawls I 257
Gesellschaft/Wahl/Selbst/Kant/RawlsVsKant/Rawls: in zwei Punkten weiche ich besonders von Kants Konzeption ((s) wie sie im kategorischen Imperativ angelegt ist) ab: 1. Die Wahl (der Prinzipien) als noumenales Selbst nehme ich als die Wahl eines kollektiven (Selbst) an. Diese Wahl muss von anderen Selbsten akzeptiert werden können.
2. Ich nehme an, dass die Parteien wissen, dass sie den Bedingungen des menschlichen Lebens unterliegen. Im Licht dieser natürlichen Beschränkungen werden die Prinzipien gewählt. Bei Kant sieht es so aus, als schlösse er auch die Freiheit Gottes oder die Freiheit reiner Intelligenzen mit ein, diese unterliegen aber nicht den Beschränkungen, die verlangen, Andere als gleichermaßen rationale und freie Wesen anzuerkennen.
>Prinzipien/Kant, >Kategorischer Imperativ.
I. Kant
I Günter Schulte Kant Einführung (Campus) Frankfurt 1994
Externe Quellen. ZEIT-Artikel 11/02 (Ludger Heidbrink über Rawls)
Volker Gerhard "Die Frucht der Freiheit" Plädoyer für die Stammzellforschung ZEIT 27.11.03

Rawl I
J. Rawls
A Theory of Justice: Original Edition Oxford 2005
Ich Kant Horwich I 404ff
Ich/Wissen/Kant: Repräsentationen (laut Putnam): "Empirisches Ich"/Kant/Putnam: ist der Autor "im Spiel", nicht der richtige Autor - dieser ist das transzendentale Ich (außerhalb des Spiels).
Interner Realismus/PutnamVsKant: 1. Es gibt hier Autoren im Plural (sozial)
2. Die in der Geschichte sind die realen!
PutnamVsSkeptizismus: Pointe: Es wäre "verrückt" wenn das nur Fiktionen wären, denn ein fiktiver Charakter kann kein realer Autor sein. - Aber dies sind wahre Geschichten.
>Wissen/Kant, >Skeptizismus.

Stegmüller IV 322
Ich/Kant: "Empirisches Ich": als Ursache wie als Wirkung tätig. "Noumenales Ich": (metaphysisch): überflüssiger, passiver Betrachter
Metaphysisches Ich: Adressat des moralischen Sollens.

Strawson V 146
Ich/Subjekt/Hume/Strawson: ist verpflichtet, eine Erklärung der Vorstellung was "Ich" bezeichnet, zu geben. - Als Antirationalist muss er unsere Fiktion erklären. KantVsHume/Stegmüller: Kant braucht das nicht, er braucht dafür empirische Kriterien für die Subjekt-Identität.
>Subjekt/Kant.

Bubner I 108
Ich/Kant/Bubner: Es gibt nicht das Ich, dem Vorstellungen anhaften, sondern die verschiedenen Vorstellungen untereinander als die meinigen anzusprechen heißt allererst ein Selbstbewusstsein zu schaffen. >Selbstbewusstsein/Kant.

Adorno XIII 64
Ich/transzendentales Subjekt/KantVsHume/Adorno: Eben jenes Ich, das von Hume schlechterdings bestritten wird, muss in Wirklichkeit vorausgesetzt sein, um so etwas wie Erfahrung zu konstituieren. >Ich/Hume, >Subjekt/Hume.
Kant hat aber gesehen, dass dieses dem Erfahrungsinhalt gegenüber doch außerordenlich verselbständigte transzendentale Subjekt in sich selber (…) eine Dynamik, die über die Erfahrung hinausgeht. Das hat er darin zum Ausdruck gebracht, dass die Vernunft, indem sie über ihren erfahrungsgemäßen Gebrauch hinausgehe, sich notwendig in Widersprüche verwickele, weil dem Denken, wenn es einmal ins Spiel gekommen ist, nicht willkürlich Einhalt geboten werden kann.
I. Kant
I Günter Schulte Kant Einführung (Campus) Frankfurt 1994
Externe Quellen. ZEIT-Artikel 11/02 (Ludger Heidbrink über Rawls)
Volker Gerhard "Die Frucht der Freiheit" Plädoyer für die Stammzellforschung ZEIT 27.11.03

Horwich I
P. Horwich (Ed.)
Theories of Truth Aldershot 1994

Strawson I
Peter F. Strawson
Einzelding und logisches Subjekt Stuttgart 1972

Strawson II
Peter F. Strawson
"Truth", Proceedings of the Aristotelian Society, Suppl. Vol XXIV, 1950 - dt. P. F. Strawson, "Wahrheit",
In
Wahrheitstheorien, Gunnar Skirbekk Frankfurt/M. 1977

Strawson III
Peter F. Strawson
"On Understanding the Structure of One’s Language"
In
Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976

Strawson IV
Peter F. Strawson
Analyse und Metaphysik München 1994

Strawson V
P.F. Strawson
Die Grenzen des Sinns Frankfurt 1981

Strawson VI
Peter F Strawson
Grammar and Philosophy in: Proceedings of the Aristotelian Society, Vol 70, 1969/70 pp. 1-20
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995

Strawson VII
Peter F Strawson
"On Referring", in: Mind 59 (1950)
In
Eigennamen, Ursula Wolf Frankfurt/M. 1993

Bu I
R. Bubner
Antike Themen und ihre moderne Verwandlung Frankfurt 1992

A I
Th. W. Adorno
Max Horkheimer
Dialektik der Aufklärung Frankfurt 1978

A II
Theodor W. Adorno
Negative Dialektik Frankfurt/M. 2000

A III
Theodor W. Adorno
Ästhetische Theorie Frankfurt/M. 1973

A IV
Theodor W. Adorno
Minima Moralia Frankfurt/M. 2003

A V
Theodor W. Adorno
Philosophie der neuen Musik Frankfurt/M. 1995

A VI
Theodor W. Adorno
Gesammelte Schriften, Band 5: Zur Metakritik der Erkenntnistheorie. Drei Studien zu Hegel Frankfurt/M. 1071

A VII
Theodor W. Adorno
Noten zur Literatur (I - IV) Frankfurt/M. 2002

A VIII
Theodor W. Adorno
Gesammelte Schriften in 20 Bänden: Band 2: Kierkegaard. Konstruktion des Ästhetischen Frankfurt/M. 2003

A IX
Theodor W. Adorno
Gesammelte Schriften in 20 Bänden: Band 8: Soziologische Schriften I Frankfurt/M. 2003

A XI
Theodor W. Adorno
Über Walter Benjamin Frankfurt/M. 1990

A XII
Theodor W. Adorno
Philosophische Terminologie Bd. 1 Frankfurt/M. 1973

A XIII
Theodor W. Adorno
Philosophische Terminologie Bd. 2 Frankfurt/M. 1974
Intern/extern Putnam I (f) 167ff
Wahrheit/Wissen/Kant/Putnam: Bei Kant gibt es erstmals eine Trennung von interner und externer Auffassung. Putnam: Was wir über Qualitäten der Gegenstände sagen, trifft genauso auf unsere Empfindung ("Gegenstände des inneren Sinns") zu.
>Wirklichkeit, >Wahrnehmung, >Qualität, >Qualia.
PutnamVsKant/Vs"noumenale Welt": Die Frage, ob meine Empfindungen zu verschiedenen Zeiten "wirklich" ähnlich sind ("dieselbe noumenale Eigenschaft" haben), ist sinnlos. Meine Empfindung "rot" kann nicht direkt mit noumenalen Gegenständen verglichen werden.
>Noumenale Welt.
Wahrheit/Kant: Wahrheit ist "Übereinstimmung der Erkenntnis mit ihrem Gegenstande".
Putnam: Das ist aber keine Korrespondenztheorie, sondern jedes Urteil sagt, die noumenale Welt sei als ganzes derart, dass dies die Beschreibung ist, die ein Vernunftwesen konstruieren würde, wenn es die Informationen besitzt, die ein Wesen mit unseren Sinnesorganen erwirbt.
Putnam pro: Das ist Wahrheit als ideales Passen.
Vgl. >Korrespondenztheorie.

Putnam I
Hilary Putnam
Von einem Realistischen Standpunkt
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Frankfurt 1993

Putnam I (a)
Hilary Putnam
Explanation and Reference, In: Glenn Pearce & Patrick Maynard (eds.), Conceptual Change. D. Reidel. pp. 196--214 (1973)
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (b)
Hilary Putnam
Language and Reality, in: Mind, Language and Reality: Philosophical Papers, Volume 2. Cambridge University Press. pp. 272-90 (1995
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (c)
Hilary Putnam
What is Realism? in: Proceedings of the Aristotelian Society 76 (1975):pp. 177 - 194.
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (d)
Hilary Putnam
Models and Reality, Journal of Symbolic Logic 45 (3), 1980:pp. 464-482.
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (e)
Hilary Putnam
Reference and Truth
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (f)
Hilary Putnam
How to Be an Internal Realist and a Transcendental Idealist (at the Same Time) in: R. Haller/W. Grassl (eds): Sprache, Logik und Philosophie, Akten des 4. Internationalen Wittgenstein-Symposiums, 1979
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (g)
Hilary Putnam
Why there isn’t a ready-made world, Synthese 51 (2):205--228 (1982)
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (h)
Hilary Putnam
Pourqui les Philosophes? in: A: Jacob (ed.) L’Encyclopédie PHilosophieque Universelle, Paris 1986
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (i)
Hilary Putnam
Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (k)
Hilary Putnam
"Irrealism and Deconstruction", 6. Giford Lecture, St. Andrews 1990, in: H. Putnam, Renewing Philosophy (The Gifford Lectures), Cambridge/MA 1992, pp. 108-133
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam II
Hilary Putnam
Repräsentation und Realität Frankfurt 1999

Putnam III
Hilary Putnam
Für eine Erneuerung der Philosophie Stuttgart 1997

Putnam IV
Hilary Putnam
"Minds and Machines", in: Sidney Hook (ed.) Dimensions of Mind, New York 1960, pp. 138-164
In
Künstliche Intelligenz, Walther Ch. Zimmerli/Stefan Wolf Stuttgart 1994

Putnam V
Hilary Putnam
Vernunft, Wahrheit und Geschichte Frankfurt 1990

Putnam VI
Hilary Putnam
"Realism and Reason", Proceedings of the American Philosophical Association (1976) pp. 483-98
In
Truth and Meaning, Paul Horwich Aldershot 1994

Putnam VII
Hilary Putnam
"A Defense of Internal Realism" in: James Conant (ed.)Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990 pp. 30-43
In
Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994

SocPut I
Robert D. Putnam
Bowling Alone: The Collapse and Revival of American Community New York 2000
Kant Putnam VI 402ff
Wissen/Ich/Kant/Putnam: Kants Bild von Wissen fasste dieses als „Repräsentation“ auf, eine Art von Spiel. Der Autor dieses Spiels bin ich.
Ich: Aber der Autor des Spiels kommt auch in dem Spiel selbst vor.
„Empirisches Ich“/Kant/Putnam: Der Autor im Spiel ist nicht der „richtige Autor“, er ist das „empirische Ich“.
Transzendentales Ich/Kant/Putnam: Das „transzendentales Ich“ ist der „reale“ Autor des Spiels (außerhalb des Spiels).
Ich/interner Realismus/PutnamVsKant: Ich würde sein Bild in zwei Hinsichten modifizieren:
1. Die Autoren (im Plural, mein Bild ist sozial!) schreiben nicht eine, sondern mehrere Versionen.
2. Die Autoren in den Geschichten sind die realen!
PutnamVsSkeptizismus: Pointe: Das wäre „verrückt“, wenn das nur Fiktionen wären. Denn ein fiktiver Charakter kann kein realer Autor sein. Aber dies sind wahre Geschichten.
---
Putnam V 52
Determinismus/Kant: Der Determinismus meinte, dass eine solche Verteidigung Bestandteil der Rationalität selbst ist. Das Prinzip des Determinismus entdecken wir nicht, sondern wir schreiben es der Welt vor. >Determinismus.
PutnamVsKant: Das geht zu weit. Der Preis wäre eine zu große Komplizierung unseres Wissenssystems.
V 88
Putnam: Man könnte Kant so lesen, als habe er als erster die Position des Internalismus bezogen - natürlich nicht explizit. >Internalismus/Putnam.
V 89
Ich schlage vor, ihn so zu lesen, als sagte er, dass Lockes These über die sekundären Qualitäten auf alle Qualitäten zutrifft, nämlich auf die einfachen, die primären und die sekundären. >Qualitäten/Locke.
V 90
Falls alle Eigenschaften sekundäre sind, dann hat alles was wir über einen Gegenstand sagen die Form: Er ist so beschaffen, dass er uns auf diese und jene Weise affiziert. Unsere Vorstellungen der Gegenstände sind keine Abbilder geistesunabhängiger Dinge.
PutnamVsKant: Heute gilt der Begriff der noumenalen Welt als unnötiges metaphysisches Element in seinem Denken.
>Noumenale Welt.
V 118
Rationalität/Putnam: Rationalität ist nicht durch unveränderliche Regelverzeichnisse festgelegt, noch, wie Kant glaubte, unserer transzendentalen Natur eingeschrieben. PutnamVsKant: Die ganze Idee einer transzendentalen Natur (noumenal) ist unsinnig.
>Rationalität, >Transzendentales.
---
I (c) 93
Referenz/Theorie/Putnam: Man kann es auch ganz kurz sagen: "Elektron" referiert auf Elektronen wie sonst sollten wir innerhalb eines begrifflichen Systems mit "Elektron" als primitivem Terminus sagen, worauf "Elektron" referiert? Das löst auch gewissermaßen das "Dilemma von Quine" und Kant: "Quinesches Dilemma"/Putnam: (auch bei Kant): Es gibt eine wirkliche Welt, aber wir können sie nur mit unserem Begriffssystem beschreiben!
>Begriffsschema, >Bezugssystem.
PutnamVsQuine/PutnamVsKant: na und? Wie sollten wir sie denn sonst beschreiben? sollten wir das Begriffssystem von jemand anderes verwenden?
I (f) 169
Noumenon/nomenale Welt/PutnamVsKant: Ein Noumenon wird heute als unnötiges metaphysischen Element angesehen. Eigenschaften/Kant/Putnam: Pointe: Der subtile Punkt ist, dass Kant meint, all dies treffe ebenso auf Empfindung ("Gegenstände des inneren Sinns") wie auf äußere Gegenstände zu.
Bsp "E ist so wie dies hier" (wobei man sich auf E konzentriert) heißt: "E ist so wie E".
Kant: In Wirklichkeit ist gar kein Urteil zustande gekommen.
Puntam: Es ist bloß ein unartikulierter Laut, ein Geräusch.
I (f) 169/170
Putnam: Wenn "rot" andererseits ein echter Klassifikationsausdruck ist, wenn ich behaupte, dass diese Empfindung E zur selben Klasse gehört, wie Empfindungen, die ich zu anderen Gelegenheiten "rot" nenne, dann geht mein Urteil über das hinaus, was unmittelbar gegeben ist. Empfindung/Ähnlichkeit/Noumenon/PutnamVsKant: Ob die Empfindungen, die ich zu verschiedenen Zeiten habe, "wirklich" (noumenal) alle ähnlich sind, diese Frage macht gar keinen Sinn!
Das ignoriert Kant völlig!
Die Empfindungen, die ich "rot" nenne, können ebenso wenig direkt mit noumenalen Gegenständen verglichen werden, um zu sehen, ob sie dieselbe noumenale Eigenschaft haben, wie die Gegenstände, die ich "Gold" nenne, direkt mit noumenalen Gegenständen verglichen werden können, um zu sehen, ob sie dieselbe noumenale Eigenschaft haben.
Die Gegenstände sind für mich ähnlich, sie sind für mich rot. Das ist meine Empfindung.
Eigenschaften/PutnamVsKant: Wenn Kant sagt, alle Eigenschaften sind sekundäre (d.h. sie sind Vermögen), dann wäre das wohl das Vermögen eines noumenalen Gegenstands, in uns den Eindruck von z.B. Kiefernholz hervorzurufen.
I (f) 170/171
An diesem Punkt ist er nahe daran zu sagen, dass er die Korrespondenztheorie aufgibt. Def Wahrheit/Kant: Wahrheit ist "die Übereinstimmung der Erkenntnis mit ihrem Gegenstande".
PeirceVsKant: Das ist eine Nominaldefinition der Wahrheit.
Vermögen/Kant: Vermögen wird der ganzen noumenalen Welt zugeschrieben.

Putnam I
Hilary Putnam
Von einem Realistischen Standpunkt
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Frankfurt 1993

Putnam I (a)
Hilary Putnam
Explanation and Reference, In: Glenn Pearce & Patrick Maynard (eds.), Conceptual Change. D. Reidel. pp. 196--214 (1973)
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (b)
Hilary Putnam
Language and Reality, in: Mind, Language and Reality: Philosophical Papers, Volume 2. Cambridge University Press. pp. 272-90 (1995
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (c)
Hilary Putnam
What is Realism? in: Proceedings of the Aristotelian Society 76 (1975):pp. 177 - 194.
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (d)
Hilary Putnam
Models and Reality, Journal of Symbolic Logic 45 (3), 1980:pp. 464-482.
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (e)
Hilary Putnam
Reference and Truth
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (f)
Hilary Putnam
How to Be an Internal Realist and a Transcendental Idealist (at the Same Time) in: R. Haller/W. Grassl (eds): Sprache, Logik und Philosophie, Akten des 4. Internationalen Wittgenstein-Symposiums, 1979
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (g)
Hilary Putnam
Why there isn’t a ready-made world, Synthese 51 (2):205--228 (1982)
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (h)
Hilary Putnam
Pourqui les Philosophes? in: A: Jacob (ed.) L’Encyclopédie PHilosophieque Universelle, Paris 1986
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (i)
Hilary Putnam
Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (k)
Hilary Putnam
"Irrealism and Deconstruction", 6. Giford Lecture, St. Andrews 1990, in: H. Putnam, Renewing Philosophy (The Gifford Lectures), Cambridge/MA 1992, pp. 108-133
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam II
Hilary Putnam
Repräsentation und Realität Frankfurt 1999

Putnam III
Hilary Putnam
Für eine Erneuerung der Philosophie Stuttgart 1997

Putnam IV
Hilary Putnam
"Minds and Machines", in: Sidney Hook (ed.) Dimensions of Mind, New York 1960, pp. 138-164
In
Künstliche Intelligenz, Walther Ch. Zimmerli/Stefan Wolf Stuttgart 1994

Putnam V
Hilary Putnam
Vernunft, Wahrheit und Geschichte Frankfurt 1990

Putnam VI
Hilary Putnam
"Realism and Reason", Proceedings of the American Philosophical Association (1976) pp. 483-98
In
Truth and Meaning, Paul Horwich Aldershot 1994

Putnam VII
Hilary Putnam
"A Defense of Internal Realism" in: James Conant (ed.)Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990 pp. 30-43
In
Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994

SocPut I
Robert D. Putnam
Bowling Alone: The Collapse and Revival of American Community New York 2000
Kant Rawls I 251
Kant/Gerechtigkeit/Prinzipien/Kategorischer Imperativ/Rawls: Meine Interpretation von Kant konzentriert sich auf den Begriff der Autonomie. >Kategorischer Imperativ, >I. Kant als Autor, >Über Kant.
RawlsVsHare: Wir sollten Kant nicht in erster Linie in Bezug auf Universalität und Allgemeinheit verstehen. Das wäre eine zu schmale Basis, um eine Moraltheorie zu konstruieren(1).
Für ein vollständiges Verständnis muss man Kants spätere Schriften berücksichtigen.
Moral/Kant/Rawls: Kant beginnt damit, dass moralische Prinzipien rational gewählt werden und rational beurteilt werden.
I 252
Als Gesetzgebung für ein Reich der Zwecke müssen moralische Prinzipien nicht nur für alle zustimmungsfähig sein, sondern auch öffentlich bekannt. Sie müssen von freien und gleichermaßen rationalen Individuen akzeptiert werden können. Autonomie/Kant/Rawls.
Kategorischer Imperativ/Kant/Rawls: Der Schleier des Nichtwissens (in meiner Theorie) beraubt die Personen in der Anfangssituation einer zu errichtenden Gesellschaft sowieso aller Informationen über ihre zukünftige Position, was zugleich garantiert, dass sie als freie und gleichermaßen rationale Personen entscheiden.
>Schleier des Nichtwissens.
Rawls: Damit wird Kants Begriff mehreres hinzugefügt: z.B. dass die gewählten Prinzipien nicht nur auf Individuen, sondern auf die Gesellschaft angewendet werden. Dennoch glaube ich, dass wir nahe bei Kant bleiben.
I 255
RawlsVsKant: Kant hat nicht gezeigt, dass unser Handeln aus dem moralischen Gesetz heraus unsere Natur auf eine erkennbare Weise zeigt, wie es ein Handeln nach gegenteiligen Prinzipien es nicht tun würde. Lösung/Rawls: unsere Annahme der Anfangssituation mit dem Schleier des Nichtwissens behebt diesen Mangel: wir müssen nur zeigen, dass unsere zu wählenden Prinzipien anwendbar sind. Wir nehmen die Anfangssituation als eine an, die vom noumenalen Selbst in Kants Sinn betrachtet wird. Qua noumenale haben sie die freie Wahl zwischen Prinzipien. Gleichzeitig wollen sie aber ihre Rationalität in der Lebenswelt zum Ausdruck bringen, d.h. ihre Unabhängigkeit von kontingenten Besonderheiten der Natur und der Gesellschaft. Wenn das Argument aus der Vertragstheorie richtig ist, definieren gerade jene Prinzipien das moralische Gesetz.
>Vertragstheorie/Rawls, >Rationalität.
I 256
Unser Verlangen, uns gerecht zu verhalten, entspringt dann zum Teil dem Wunsch, uns als freie und gleichermaßen rationale Wesen auszudrücken. Ich glaube, deswegen spricht Kant davon, dass es ein Grund für Scham ist, wenn wir uns fehlverhalten und nicht ein Grund für Schuldgefühle. >Gefühle/Rawls.
I 257
Gesellschaft/Wahl/Selbst/Kant/RawlsVsKant/Rawls: In zwei Punkten weiche ich besonders von Kants Konzeption ((s) wie sie im kategorischen Imperativ angelegt ist) ab: 1. Die Wahl (der Prinzipien) als noumenales Selbst nehme ich als die Wahl eines kollektiven (Selbst) an. Diese Wahl muss von anderen Selbsten akzeptiert werden können.
2. Ich nehme an, dass die Parteien wissen, dass sie den Bedingungen des menschlichen Lebens unterliegen. Im Licht dieser natürlichen Beschränkungen werden die Prinzipien gewählt. Bei Kant sieht es so aus, als schlösse er auch die Freiheit Gottes oder die Freiheit reiner Intelligenzen mit ein, diese unterliegen aber nicht den Beschränkungen, die verlangen, Andere als gleichermaßen rationale und freie Wesen anzuerkennen.
>Intersubjektivität, >Freiheit, >Gemeinschaft, >Gesellschaft.

1. Vgl. R. M. Hare, Freedom and Reason, Oxford, 1963, S. 123f.

Rawl I
J. Rawls
A Theory of Justice: Original Edition Oxford 2005
Kant Sidgwick Rawls I 254
Kant/SidgwickVsKant/Sidgwick/Rawls: Sidgwick schreibt, dass nichts in Kants Ethik auffallender ist, als die Idee, dass der Mensch sein wahre Selbst dadurch zum Ausdruck bringt, dass er nach dem moralischen Gesetz handelt. Wenn er dagegen bestimmten Bedürfnissen nachgibt, handelt er nach dem Gesetz der Natur.(1) >Moral, >Gesetze, >Prinzipien.
SidgwickVsKant/Rawls: diese Idee fällt aber nach Sidgwick in sich zusammen: es scheint für ihn Kants Ansicht zu sein, dass Heiliger und Schurke aufgrund einer freien Wahl zu dem geworden sind, was sie sind (als noumenales Selbst) und gleichzeitig den Kausalgesetzen unterworfen sind (als phänomenales Selbst).
>Willensfreiheit, >Kausalgesetze, >Noumenales Selbst.
I 255
Kant versäumt es nun nach Sidgwick, zu erklären, warum der Schurke in seinem schlechten Leben nicht genauso sein Selbstsein zum Ausdruck bringt wie der Heilige dies in seinem Leben tut. >Erklärung, >Rechtfertigung.
KantVsSidgwick/KantVsVs/Rawls: Kant sollte erwidern, dass jedes konsistente Handeln nach Prinzipien das Ergebnis einer Entscheidung des noumenalen Selbst sein könnte, dass aber nicht jedes Handeln des phänomenalen Selbst dieses als freies und gleiches rationales Wesen offenbart.
>Rationalität. >Ding an sich.
RawlsVsKant: Kant hat nicht gezeigt, dass unser Handeln aus dem moralischen Gesetz heraus unsere Natur auf eine erkennbare Weise zeigt, wie es ein Handeln nach gegenteiligen Prinzipien es nicht tun würde.
>Manifestation.

1. H. Sidgwick, „The Kantian Conception of Free Will“, Mind, vol.13, 1888, pp. 511-516.

Sidgwick I
Henry Sidgwick
Methods of Ethics 2017

Rawl I
J. Rawls
A Theory of Justice: Original Edition Oxford 2005
Kategorischer Imperativ Rawls I 251
Kategorischer Imperativ/Moral/Kant/Rawls: Kant beginnt damit, dass moralische Prinzipien rational gewählt werden und rational beurteilt werden.
I 254
Kant/SidgwickVsKant/Sidgwick/Rawls: Sidgwick schreibt, dass nichts in Kants Ethik auffallender ist, als die Idee, dass der Mensch sein wahres Selbst dadurch zum Ausdruck bringt, dass er nach dem moralischen Gesetz handelt. Wenn er dagegen bestimmten Bedürfnissen nachgibt, handelt er nach dem Gesetz der Natur(1). >H. Sidgwick, >I. Kant, >Moral, >Ethik.
I 255
Kant versäumt es nun nach Sidgwick, zu erklären, warum der Schurke in seinem schlechten Leben nicht genauso sein Selbstsein zum Ausdruck bringt wie der Heilige dies in seinem Leben tut. KantVsSidgwick/KantVsVs/Rawls: Kant sollte erwidern, dass jedes konsistente Handeln nach Prinzipien das Ergebnis einer Entscheidung des noumenalen Selbst sein könnte, dass aber nicht jedes Handeln des phänomenalen Selbst dieses als freies und gleiches rationales Wesen offenbart.
RawlsVsKant: Kant hat nicht gezeigt, dass unser Handeln aus dem moralischen Gesetz heraus unsere Natur auf eine erkennbare Weise zeigt, wie es ein Handeln nach gegenteiligen Prinzipien es nicht tun würde.
Lösung/Rawls: unsere Annahme der Anfangssituation mit dem Schleier des Nichtwissens behebt diesen Mangel: wir müssen nur zeigen, dass unsere zu wählenden Prinzipien anwendbar sind. Wir nehmen die Anfangssituation als eine an, die vom noumenalen Selbst in Kants Sinn betrachtet wird. Qua noumenale haben sie die freie Wahl zwischen Prinzipien. Gleichzeitig wollen sie aber ihre Rationalität in der Lebenswelt zum Ausdruck bringen, d.h. ihre Unabhängigkeit von kontingenten Besonderheiten der Natur und der Gesellschaft. Wenn das Argument aus der Vertragstheorie richtig ist, definieren gerade jene Prinzipien das moralische Gesetz.
>Vertragstheorie/Rawls, >Prinzipien/Rawls, >Lebenswelt.
I 256
Unser Verlangen, uns gerecht zu verhalten, entspringt dann zum Teil dem Wunsch, uns als freie und gleichermaßen rationale Wesen auszudrücken. Ich glaube, deswegen spricht Kant davon, dass es ein Grund für Scham ist, wenn wir uns fehlverhalten und nicht ein Grund für Schuldgefühle. >Gefühle/Rawls.

1. Sidgwick, „The Kantian Conception of Free Will“, Mind, Bd.13, 1888, S. 511-516.

Rawl I
J. Rawls
A Theory of Justice: Original Edition Oxford 2005
Logische Form Rorty IV (d) 116 f
Unterscheidung/innen/außen/logische Form/Rorty: gemeinsame Form dieser Probleme: Man kann nicht sagen, nur etwas vom Typ x sei verständlich,
IV (d) 117
wenn der Hörer schon wissen muss, was ein Nicht-x ist. Diese Formulierung ist jedoch wiederum unbefriedigend, weil der Begriff der Verständlichkeit unklar ist, sobald auf Dinge angewandt wird (z.B. Noumenon oder unendliche Substanz). >Außen/innen, >Verstehen, >Unterscheidungen, >Zutreffen.

Rorty I
Richard Rorty
Der Spiegel der Natur Frankfurt 1997

Rorty II
Richard Rorty
Philosophie & die Zukunft Frankfurt 2000

Rorty II (b)
Richard Rorty
"Habermas, Derrida and the Functions of Philosophy", in: R. Rorty, Truth and Progress. Philosophical Papers III, Cambridge/MA 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (c)
Richard Rorty
Analytic and Conversational Philosophy Conference fee "Philosophy and the other hgumanities", Stanford Humanities Center 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (d)
Richard Rorty
Justice as a Larger Loyalty, in: Ronald Bontekoe/Marietta Stepanians (eds.) Justice and Democracy. Cross-cultural Perspectives, University of Hawaii 1997
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (e)
Richard Rorty
Spinoza, Pragmatismus und die Liebe zur Weisheit, Revised Spinoza Lecture April 1997, University of Amsterdam
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (f)
Richard Rorty
"Sein, das verstanden werden kann, ist Sprache", keynote lecture for Gadamer’ s 100th birthday, University of Heidelberg
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (g)
Richard Rorty
"Wild Orchids and Trotzky", in: Wild Orchids and Trotzky: Messages form American Universities ed. Mark Edmundson, New York 1993
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty III
Richard Rorty
Kontingenz, Ironie und Solidarität Frankfurt 1992

Rorty IV (a)
Richard Rorty
"is Philosophy a Natural Kind?", in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 46-62
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (b)
Richard Rorty
"Non-Reductive Physicalism" in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 113-125
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (c)
Richard Rorty
"Heidegger, Kundera and Dickens" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 66-82
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (d)
Richard Rorty
"Deconstruction and Circumvention" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 85-106
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty V (a)
R. Rorty
"Solidarity of Objectivity", Howison Lecture, University of California, Berkeley, January 1983
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1998

Rorty V (b)
Richard Rorty
"Freud and Moral Reflection", Edith Weigert Lecture, Forum on Psychiatry and the Humanities, Washington School of Psychiatry, Oct. 19th 1984
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty V (c)
Richard Rorty
The Priority of Democracy to Philosophy, in: John P. Reeder & Gene Outka (eds.), Prospects for a Common Morality. Princeton University Press. pp. 254-278 (1992)
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty VI
Richard Rorty
Wahrheit und Fortschritt Frankfurt 2000
Normen Brandom I 83
Normen/Brandom: Normen entstehen nicht aus gemeinschaftlichem Handeln, das gibt es nicht. - Gemeinschaft darf nicht personifiziert werden. - Immer geht es um einzelne Mitglieder.
I 84
Grundlegend: Ich-Du-Beziehung statt Ich-Wir-Beziehung. - Gemeinschaft: Frage: wie viel Übereinstimmung genügt? - Brandom: Es gibt immer Autoritäten und Experten.
I 96
Normen/Brandom: Normen entstehen aus unserem Tun, sie sind nicht Teil der Natur der Dinge.
I 105ff
Normen/Brandom: Normen sind abhängig von Gemeinschaft: sie sind unsere Normen. Begriffe/Brandom: Begriffe sind unabhängig von der Gemeinschaft, die Tatsachen entscheiden über sie. - Begriffe sind nichtdiskursiv: Diskussionen entscheiden nicht über sie.
I 867
Normen/Brandom: Normative Einstellungen haben Vorrang- Festlegungen sind nicht von sich aus kausal wirksam. - Normen sind keine Gegenstände in der Kausalordnung. - Die Rede von Status kann nicht die Rede von tatsächlich eingenommenen Einstellungen ersetzen. - Was aus p folgt, kann nicht mit meiner tatsächlichen Kontoführung identifiziert werden. - Kontoführung: phänomenalistische Auffassung der Normen, aber das ist ein normativer Phänomenalismus.
I 898
Normen/Brandom: Unsere eigenen Praktiken begegnen uns schon mit internen Normen 1. Im Gewand deontischer Status: Festlegungen und Berechtigungen - (im Auge des Betrachters)
2. Die Richtigkeiten selbst werden reflektiert (>Kontoführung).
II 52
Normen/HegelVsKant: Normen sind nicht nur noumenal sondern sozial verankert.
II 54
Normen/Hume: Hume hat Normen auf Wünsche zurückgeführt - BrandomVsHume: Erklärung durch Festlegung auf Muster praktischer Inferenz - d.h. Was ist ein Wunsch und was nicht?

Bra I
R. Brandom
Expressive Vernunft Frankfurt 2000

Bra II
R. Brandom
Begründen und Begreifen Frankfurt 2001
Phänomene Phänomene, Philosophie: Erscheinungen im Gegensatz zu den Gegenständen, von denen angenommen wird, dass sie diese Erscheinungen auslösen. Dabei spielt die Verfasstheit des wahrnehmenden Subjekts (z.B. seine Sinnesorgane) eine Rolle, diese steht jedoch nicht im Mittelpunkt der Untersuchung. Siehe auch Noumenon, Repräsentation.
Phänomene Field IV 410
Def Phänomen/Field: Ein Phänomen ist ein Gegenstand in unserer Repräsentation. Def Noumenon: Das Noumenon ist das, was in der Welt dafür verantwortlich ist, dass wir das Phänomen erfahren. Es ist ein Objekt das keine anderen Eigenschaften haben kann als Beobachter zu affizieren. >Repräsentation, >Noumena, >Ding an sich.

Field I
H. Field
Realism, Mathematics and Modality Oxford New York 1989

Field II
H. Field
Truth and the Absence of Fact Oxford New York 2001

Field III
H. Field
Science without numbers Princeton New Jersey 1980

Field IV
Hartry Field
"Realism and Relativism", The Journal of Philosophy, 76 (1982), pp. 553-67
In
Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994
Qualitäten Esfeld I 176
Sekundäre Qualitäten/Esfeld: Hier bezieht sich die Antwortabhängigkeit nicht nur auf den Erwerb, sondern auch auf den Inhalt. Der Erwerb wird demgegenüber durch die inferentielle Rolle individuiert. Ausführlicher:
I 175
Def "Globale Antwortabhängigkeit" in Bezug auf den Erwerb von Begriffen: "Globale Antwortabhängigkeit" ist (...) eine notwendige Bedingung für den Erwerb des Begriffes F, dass etwas nur dann F ist, wenn F zu sein die Disposition einschließt, den Mitgliedern...zu erscheinen. Die vorsichtige Formulierung "einschließt", soll vermeiden, dass die Eigenschaft dispositional sein muss.
Diese globale Antwortabhängigkeit ist hinreichend für eine soziale Theorie des Regelfolgens.
Inhalt/Erscheinung: Der Inhalt braucht aber nicht etwas über F erscheinen zu sagen. Der Inhalt ist durch die Inferenzen bestimmt!
I 176
Das blockiert den Schritt zum noumenalen Realismus. >Metaphysischer Realismus, >Realismus.
Die Antwortabhängigkeit ermöglicht uns, eine Kategorie von Begriffen für sekundäre Qualitäten einzuführen:
Def Begriffe für sekundäre Qualitäten/Esfeld: Begriffe für sekundäre Qualitäten sind genau diejenigen, bei denen sich Antwortabhängigkeit nicht nur auf den Erwerb, sondern auch auf den Inhalt bezieht. Bsp Es gehört zum Inhalt von "komfortabel", dass Personen komfortabel erscheinen.
>Sekundäre Qualitäten, >Primäre Qualitäten.
Inhalt/Erwerb/Bedingungen/Antwortabhängigkeit/Esfeld: Unterschied: Nicht alle Dinge, die zur Extension gehören, müssen so sein, dass sie wirklich die Disposition auslösen, sie als F (sekundäre Qualität) zu klassifizieren.
>Inhalt, >Gehalt, >Dispositionen, >Verhalten, >Bedeutung.
Wir müssen nicht annehmen, dass unsere Antworten hinreichen, um die Extension zu fixieren!
Bsp Dinge, die während ihrer ganzen Existenz von Dunkelheit umgeben sind.
Dennoch schließt rot zu sein, die Disposition ein, rot zu erscheinen (wenn sie ans Licht gebracht würden).
Damit sind die Inhaltsbedingungen zu den Erwerbsbedingungen verlagert.
Vs: Man könnte einwenden, dass man damit lediglich die Auswirkungen kennen könnte, die ein Ding hat, indem es uns F erscheint.
I 177
Wir haben also keinen Grund, auf die Natur zu schließen. Esfeld: Tatsächlich kann man das so verstehen, dass dadurch der epistemische Zugang zum Ding selbst blockiert ist.
Antwortabhängigkeit/Scheinen/Esfeld: Antwortabhängigkeit bedeutet nicht, dass F zu erscheinen, eine Eigenschaft in Personen beinhaltet, die den epistemischen Zugang vermittelt.
Die Antwort kann sehr indirekt durch raffinierte Instrumente ausgelöst werden.
Antwortabhängigkeit/Esfeld: Der Bikonditionalsatz kann in beiden Richtungen gelesen werden:
1. Von links nach rechts: Wenn etwas F ist, dann erscheint es unter normalen Bedingungen so.
2. Von rechts nach links: Wenn etwas unter normalen Bedingen so erscheint, dann ist es auch F.
Vs: Letzteres könnte den Realismus kompromittieren.
>Schein, >Erscheinen, >Schein/Sellars, >Erscheinen/Sellars.
I 177/178
Aber das hängt davon ab, wie wir Umstände (normale Bedingungen) verstehen. Umstände/Esfeld: Umstände werden herausgefunden, indem wir unsere Handlungen durch Sanktionen als korrekt oder inkorrekt beurteilen. Damit finden wir die Bedingungen heraus, in denen unsere Dispositionen, eine gegebene Reihe fortzusetzen, konvergieren.
Aber wir brauchen die normalen Bedingungen nicht mit den spezifischen Bedingungen, unter denen wir übereinstimmen, zu identifizieren!
Esfeld: Wir können die Bedingungen unseres Konvergierens herausfinden und damit den begrifflichen Inhalt bestimmen, aber es gleichzeitig so ansehen, dass wir auf eine Bestimmung der Bedingungen zielen, unter denen wir einen Zugang zu den Dingen haben, wie sie sind. ((s) Umkehrung.)
So kompromittiert diese Sicht der Antwortabhängigkeit nicht den Realismus.
Die Wahrheit wird nicht durch unsere Praktiken bestimmt!
>Welt/Denken, >Praxis.

Es I
M. Esfeld
Holismus Frankfurt/M 2002
Qualitäten Field IV 409
Primäre Qualitäten/Locke: Primäre Qualitäten sind z. B. Länge, Größe und Form. Eine sekundäre Qualität ist z. B. Farbe. Sekundäre Qualitäten/Locke: Sekundäre Qualitäten ähneln nicht direkt unseren Ideen.
Putnam: These: Kant hat das, was Locke über sekundäre sagt, auf primäre ausgedehnt.
Field: Das sagen heute viele, weil die Abbildtheorie tot ist.
(FieldVsAbbildtheorie).
>Abbildtheorie.
Locke: Farbe ist eine Kraft uns zu affizieren.
Putnam: das gilt auch für Größe, Ladung, Masse usw.
Putnam: dehnt das sogar auf Eigenschaften von Empfindungen aus - diese Kraft eignet aber nicht einem Noumenon, sondern direkt der Welt (= VsKorrespondenztheorie. - ((s): Kräfte statt Objekte).
>Noumenon, >Korrespondenz, Korrespondenztheorie.
Problem: Wenn Elektronen nicht als Noumena existieren, existieren sie überhaupt nicht.
I 410
Qualitäten/Locke: Sekundäre Qualitäten sind in primären gegründet: Die Gegenstände haben die Kraft, uns zu affizieren durch die Länge, Größe, Masse usw. der Korpuskeln - sonst liegen nackte Tatsachen vor. "Dinge für uns"/Putnam/Field: "Dinge für uns" sind gemäß den Grenzen wissenschaftlicher Erforschung.
I 412
D.h. Größe, Form usw. sind nur Dispositionen, so und so zu erscheinen. Die letzten Eigenschaften werden wir nie repräsentieren. FieldVsPutnam: Das kann man nie beweisen.
>Repräsentation, >Eigenschaften.

Field I
H. Field
Realism, Mathematics and Modality Oxford New York 1989

Field II
H. Field
Truth and the Absence of Fact Oxford New York 2001

Field III
H. Field
Science without numbers Princeton New Jersey 1980

Field IV
Hartry Field
"Realism and Relativism", The Journal of Philosophy, 76 (1982), pp. 553-67
In
Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994
Realität Kant Strawson V 76
Realität/Wirklichkeit/StrawsonVsKant: warum sollten die Gegenstände des Bewusstseins nicht eine von diesem unterschiedene (unabhängige) Existenz haben, auch wenn sie Punkt für Punkt mit den Erlebnissen übereinstimmen?
V 156
"Alles könnte anders sein"/StrawsonVsKant: der Begriff, dass alles mit Bezug auf den gegenwärtigen Zeitpunkt anders angeordnet sei, ist völlig leer (> Davidson: "Wenn sich herausstellte, dass alles anders ist..."; > Skeptizismus/Davidson). - Ebenso leer: die Annahme einer Veränderung in den externen zeitlichen Relationen.
V 231
Wirklichkeit/Erscheinung/Kant: sinnlos zu bestreiten, dass es jenseits unserer Erfahrung etwas gibt, wie es für Blinde sinnlos wäre zu bestreiten, dass die Gegenstände noch weitere Eigenschaften haben - was wir bestreiten müssen ist, dass jeder weitere Aspekt der Wirklichkeit in irgendeiner Art systematischen Verbindung mit den Aspekten steht, die wir bereits kennen. Noumenale Welt/StrawsonVsKant unnötig, überhaupt Unerkennbares anzunehmen.
Stattdessen "bescheidenes Noumenon": das, was wir noch entdecken können.
I. Kant
I Günter Schulte Kant Einführung (Campus) Frankfurt 1994
Externe Quellen. ZEIT-Artikel 11/02 (Ludger Heidbrink über Rawls)
Volker Gerhard "Die Frucht der Freiheit" Plädoyer für die Stammzellforschung ZEIT 27.11.03

Strawson I
Peter F. Strawson
Einzelding und logisches Subjekt Stuttgart 1972

Strawson II
Peter F. Strawson
"Truth", Proceedings of the Aristotelian Society, Suppl. Vol XXIV, 1950 - dt. P. F. Strawson, "Wahrheit",
In
Wahrheitstheorien, Gunnar Skirbekk Frankfurt/M. 1977

Strawson III
Peter F. Strawson
"On Understanding the Structure of One’s Language"
In
Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976

Strawson IV
Peter F. Strawson
Analyse und Metaphysik München 1994

Strawson V
P.F. Strawson
Die Grenzen des Sinns Frankfurt 1981

Strawson VI
Peter F Strawson
Grammar and Philosophy in: Proceedings of the Aristotelian Society, Vol 70, 1969/70 pp. 1-20
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995

Strawson VII
Peter F Strawson
"On Referring", in: Mind 59 (1950)
In
Eigennamen, Ursula Wolf Frankfurt/M. 1993
Wahrheit Kant Hacking I 105
Nietzsche/Peirce: Kant habe nachgewiesen, dass Wahrheit nicht in Korrespondenz bestehen kann - (wegen Unerkennbarkeit des Dings an sich). >Dinge an sich/Kant.

Putnam V 93
Wahrheit/Kant: "Übereinstimmung eines Urteils mit seinem Gegenstand". Putnam: Das ist keine Korrespondenztheorie, weil es um eine Entsprechung mit der gesamten noumenalen Welt geht - (nach Putnam) eine wahre Aussage ist eine die akzeptiert wird, wenn die Person hinlängliche Erfahrung mit unserer Natur und der Welt hat.

Vaihinger I 298
»Doppelte Wahrheit«/Kant/Vaihinger: eine wissenschaftliche und eine moralisch-praktische. >Moral/Kant.
I. Kant
I Günter Schulte Kant Einführung (Campus) Frankfurt 1994
Externe Quellen. ZEIT-Artikel 11/02 (Ludger Heidbrink über Rawls)
Volker Gerhard "Die Frucht der Freiheit" Plädoyer für die Stammzellforschung ZEIT 27.11.03

Hacking I
I. Hacking
Einführung in die Philosophie der Naturwissenschaften Stuttgart 1996

Putnam I
Hilary Putnam
Von einem Realistischen Standpunkt
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Frankfurt 1993

Putnam I (a)
Hilary Putnam
Explanation and Reference, In: Glenn Pearce & Patrick Maynard (eds.), Conceptual Change. D. Reidel. pp. 196--214 (1973)
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Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (b)
Hilary Putnam
Language and Reality, in: Mind, Language and Reality: Philosophical Papers, Volume 2. Cambridge University Press. pp. 272-90 (1995
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Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (c)
Hilary Putnam
What is Realism? in: Proceedings of the Aristotelian Society 76 (1975):pp. 177 - 194.
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Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

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Hilary Putnam
Models and Reality, Journal of Symbolic Logic 45 (3), 1980:pp. 464-482.
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Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (e)
Hilary Putnam
Reference and Truth
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Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

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Hilary Putnam
How to Be an Internal Realist and a Transcendental Idealist (at the Same Time) in: R. Haller/W. Grassl (eds): Sprache, Logik und Philosophie, Akten des 4. Internationalen Wittgenstein-Symposiums, 1979
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Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (g)
Hilary Putnam
Why there isn’t a ready-made world, Synthese 51 (2):205--228 (1982)
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (h)
Hilary Putnam
Pourqui les Philosophes? in: A: Jacob (ed.) L’Encyclopédie PHilosophieque Universelle, Paris 1986
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (i)
Hilary Putnam
Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990
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Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (k)
Hilary Putnam
"Irrealism and Deconstruction", 6. Giford Lecture, St. Andrews 1990, in: H. Putnam, Renewing Philosophy (The Gifford Lectures), Cambridge/MA 1992, pp. 108-133
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam II
Hilary Putnam
Repräsentation und Realität Frankfurt 1999

Putnam III
Hilary Putnam
Für eine Erneuerung der Philosophie Stuttgart 1997

Putnam IV
Hilary Putnam
"Minds and Machines", in: Sidney Hook (ed.) Dimensions of Mind, New York 1960, pp. 138-164
In
Künstliche Intelligenz, Walther Ch. Zimmerli/Stefan Wolf Stuttgart 1994

Putnam V
Hilary Putnam
Vernunft, Wahrheit und Geschichte Frankfurt 1990

Putnam VI
Hilary Putnam
"Realism and Reason", Proceedings of the American Philosophical Association (1976) pp. 483-98
In
Truth and Meaning, Paul Horwich Aldershot 1994

Putnam VII
Hilary Putnam
"A Defense of Internal Realism" in: James Conant (ed.)Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990 pp. 30-43
In
Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994

SocPut I
Robert D. Putnam
Bowling Alone: The Collapse and Revival of American Community New York 2000

Vaihinger I
H. Vaihinger
Die Philosophie des Als Ob Leipzig 1924