Begriff/ Autor/Ismus |
Autor |
Eintrag |
Literatur |
---|---|---|---|
Konvergenz | Gould | IV 329 Evolution/Wiederholung/Konvergenz/Gould: Bsp Das Fliegen hat sich unabhängig voneinander bei Insekten, Vögeln, Reptielien (Pterosaurern) und Fledermäusen entwickelt. Obwohl die Aerodynamik gleich ist, sind die konstruktiven Lösung sehr verschieden. Def Konvergenzen/Gould: Konvergenzen sind allgemein übereinstimmende Lösungen, die nicht detaillierte Wiederholungen sind. Hochadaptive Formen, die sich einfach entwickeln lassen, evoluieren immer wieder. Komplexe Morphologien ohne adaptive Notwendigkeiten wiederholen sich kaum. >Evolution, >Erklärung, >Darwinismus. |
Gould I Stephen Jay Gould Der Daumen des Panda Frankfurt 2009 Gould II Stephen Jay Gould Wie das Zebra zu seinen Streifen kommt Frankfurt 1991 Gould III Stephen Jay Gould Illusion Fortschritt Frankfurt 2004 Gould IV Stephen Jay Gould Das Lächeln des Flamingos Basel 1989 |
Konvergenz | Tipler | Gould IV 330 Konvergenz/Frank J. Tipler/G. F. Orenstein/Konvergenz/Gould: Bsp Die berühmteste aller Konvergenzen wurde widerlegt: Das "Lochkamera-Auge" der Wirbeltiere und der Tintenfische. G. F. Ornstein (von Tipler unterstützt): These: Es gibt gemeinsame Vorfahren.(1) GouldVsOrnstein: Das ist wenig überzeugend. Ornstein erwähnt nicht einmal das wichtigste Argument pro Konvergenz: Embryologie. Tintenfischaugen haben sich aus Hautzellen entwickelt, die Augen der Wirbeltiere sind Gehirnausstülpungen. Ornstein beruft sich auf Haeckels Gesetz "Ontogenie rekapituliert Phylogenie", das gegen 1930 widerlegt wurde. Das Gesetz behauptet, dass die Entwicklung des Embryos die Stufen der erwachsenen Vorläufer wiederholt. Haeckel selbst erkannte zu viele Ausnahmen. >E. Haeckel. 1. L. Ornstein: A biologist looks at the numbers. Physics Today, March, pp. 27-31. 1982. |
Tipler Frank J. Tipler The Physics of Immortality New York 1995 Gould I Stephen Jay Gould Der Daumen des Panda Frankfurt 2009 Gould II Stephen Jay Gould Wie das Zebra zu seinen Streifen kommt Frankfurt 1991 Gould III Stephen Jay Gould Illusion Fortschritt Frankfurt 2004 Gould IV Stephen Jay Gould Das Lächeln des Flamingos Basel 1989 |
Begriff/ Autor/Ismus |
Autor |
Eintrag |
Literatur |
---|---|---|---|
Wunder | Lewis, D. | V 49 Divergenz/Konvergenz/Asymmetrie/Lewis: These was Konvergenz mehr zu einem Wunder macht (unwahrscheinlicher) ist die Asymmetrie der Überdetermination: V 50 was immer passiert, hinterläßt viele und stark verteilte Spuren in der Welt der Zukunft. Sie sind nachher kaum je wieder zusammenzubringen, aber das macht nichts, so lange sie existieren. |
|
Ethik | Mackie, J.L. | Put V 276 Ethik/Mackie These: Das Gute ist ontologisch »seltsam«: man kann nicht wissen, dass etwas gut ist, ohne eine "Pro-Einstellung im Hinblick auf dieses Etwas zu haben. Das läuft darauf hinaus, dass man den Emotivismus voraussetzt, um ihn zu beweisen. Außerdem setzt es voraus, dass es EINE WAHRE THEORIE gibt. PutnamVsMackie: das heißt aber nicht, dass die sprachliche Verwendung unrichtig ist, es gibt auch Fälle von bewusster Zuwiderhandlung. Philippa Foot: man kann es sogar darauf abgesehen haben, ein schlechter Mensch zu sein. V 277 Der Unterschied zwischen präskriptivem und deskriptivem Gebrauch ist keine schlechte Funktion des Vokabulars! Aus der Tatsache, dass »gut« zum Empfehlen gebraucht wird, folgt nicht, dass es keine Eigenschaft ist! Stegm IV 266 Moral/Ethik/Mackie: These: Primat von Rechten gegenüber Pflichten und Zielen. IV 286 Moral/Ethik/Mackie: Problem: Ausnahmen für Tiere, Kranke, Behinderte, Alte. IV 287 These: Hier müssen wir eine humane Einstellung entwickeln, die uns wünschen lässt, dass es Menschen und Tieren wohl ergeht. (Disposition). IV 287 Moral/Ethik/Mackie: weder teleologisch noch deontologisch: vielmehr methodologisch! Ohne Beziehung auf mythische Entitäten wie "objektive Werte", Verpflichtungen und "transzendentale Notwendigkeiten". IV 288 Eigenliebe stellt für Mackie einen positiven Wert dar. IV 288/289 Er hofft, daß "Utilitarismus", "Recht" und "Egoismus" auf ein und dasselbe hinauslaufen werden. >"Konvergenzoptimismus". |
Carnap V W. Stegmüller Rudolf Carnap und der Wiener Kreis In Hauptströmungen der Gegenwartsphilosophie Bd I, München 1987 St I W. Stegmüller Hauptströmungen der Gegenwartsphilosophie Bd I Stuttgart 1989 St II W. Stegmüller Hauptströmungen der Gegenwartsphilosophie Bd 2 Stuttgart 1987 St III W. Stegmüller Hauptströmungen der Gegenwartsphilosophie Bd 3 Stuttgart 1987 St IV W. Stegmüller Hauptströmungen der Gegenwartsphilosophie Bd 4 Stuttgart 1989 |
Instum | Peacocke, Chr. | I 103 Instrument/Smart: (Between Science and Philosophiy,1969) These Verlängerung der Sinne. Wir verwenden wohl Theorie, aber die entspricht der Theorie, die wir einsetzen, wenn wir Gegenstände in der Entfernung wahrnehmen. (>Position). PeacockeVsSmart: dennoch sind die Fälle aus der Sicht des Subjekts verschieden: für das Sehen einer Reihe von Gegenständen in der Entfernung braucht man nicht den Begriff der Konvergenz, korrespondierenden Netzhautpunkten usw. |
|
Konvergenz | Putnam, H. | Horwich I 389 Konvergenz/Theorie/Putnam: These frühere Theorien sind Spezialfälle (Grenzfälle? limiting case) von späteren Theorien. Das macht es möglich, theoretische Termini (TT) als ihre Referenz über den Theorie-Wechsel hinaus erhaltend zu betrachten. |
Horwich I P. Horwich (Ed.) Theories of Truth Aldershot 1994 |
Instrument | Smart, J.C. | Peacocke I 103 Instrument/Smart: (Between Science and Philosophiy,1969) These Verlängerung der Sinne. Wir verwenden wohl Theorie, aber die entspricht der Theorie, die wir einsetzen, wenn wir Gegenstände in der Entfernung wahrnehmen. (>Position). PeacockeVsSmart: dennoch sind die Fälle aus der Sicht des Subjekts verschieden: für das Sehen einer Reihe von Gegenständen in der Entfernung braucht man nicht den Begriff der Konvergenz, korrespondierenden Netzhautpunkten usw. |
Peacocke I Chr. R. Peacocke Sense and Content Oxford 1983 Peacocke II Christopher Peacocke "Truth Definitions and Actual Languges" In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976 |
Konvergenz | Willams, B. | Rorty IV 32 Konvergenz/Bernard Williams These: bei wissenschaftlichen Untersuchungen sollte es in Idealfall eine konvergierende Annäherung an eine Antwort geben. |
Rorty I Richard Rorty Der Spiegel der Natur Frankfurt 1997 Rorty II Richard Rorty Philosophie & die Zukunft Frankfurt 2000 Rorty II (b) Richard Rorty "Habermas, Derrida and the Functions of Philosophy", in: R. Rorty, Truth and Progress. Philosophical Papers III, Cambridge/MA 1998 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (c) Richard Rorty Analytic and Conversational Philosophy Conference fee "Philosophy and the other hgumanities", Stanford Humanities Center 1998 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (d) Richard Rorty Justice as a Larger Loyalty, in: Ronald Bontekoe/Marietta Stepanians (eds.) Justice and Democracy. Cross-cultural Perspectives, University of Hawaii 1997 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (e) Richard Rorty Spinoza, Pragmatismus und die Liebe zur Weisheit, Revised Spinoza Lecture April 1997, University of Amsterdam In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (f) Richard Rorty "Sein, das verstanden werden kann, ist Sprache", keynote lecture for Gadamer’ s 100th birthday, University of Heidelberg In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (g) Richard Rorty "Wild Orchids and Trotzky", in: Wild Orchids and Trotzky: Messages form American Universities ed. Mark Edmundson, New York 1993 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty III Richard Rorty Kontingenz, Ironie und Solidarität Frankfurt 1992 Rorty IV (a) Richard Rorty "is Philosophy a Natural Kind?", in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 46-62 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty IV (b) Richard Rorty "Non-Reductive Physicalism" in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 113-125 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty IV (c) Richard Rorty "Heidegger, Kundera and Dickens" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 66-82 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty IV (d) Richard Rorty "Deconstruction and Circumvention" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 85-106 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty V (a) R. Rorty "Solidarity of Objectivity", Howison Lecture, University of California, Berkeley, January 1983 In Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1998 Rorty V (b) Richard Rorty "Freud and Moral Reflection", Edith Weigert Lecture, Forum on Psychiatry and the Humanities, Washington School of Psychiatry, Oct. 19th 1984 In Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988 Rorty V (c) Richard Rorty The Priority of Democracy to Philosophy, in: John P. Reeder & Gene Outka (eds.), Prospects for a Common Morality. Princeton University Press. pp. 254-278 (1992) In Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988 Rorty VI Richard Rorty Wahrheit und Fortschritt Frankfurt 2000 |
Begriff/ Autor/Ismus |
Autor |
Eintrag |
Literatur |
---|---|---|---|
Konvergenz | Nagel, E | Hacking I 119 Ernest Nagel: These: Erkenntnis hat die Tendenz zur Akkumulation. Eine neue Theorie subsumiert ältere Theorien. KuhnVsNagel, Ernest. |
Hacking I I. Hacking Einführung in die Philosophie der Naturwissenschaften Stuttgart 1996 |