Begriff/ Autor/Ismus |
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Manipulation | Experimentelle Psychologie | Parisi I 118 Manipulation/Experimentelle Psychologie/Wilkinson-Ryan: Die kulturelle Kognitionsforschung hat ebenfalls begonnen, unterschiedliche Effekte von experimentellen Manipulationen nach Gruppen zu dokumentieren. In einer Studie zur Rolle kultureller Unterschiede in der Wahrnehmung der Wissenschaft zum Klimawandel wiesen Kahan et al. (2015)(1) den Teilnehmern einer Umfragestudie nach dem Zufallsprinzip zu, entweder einen irrelevanten technologiebezogenen Artikel oder einen Artikel über das Potenzial von Geoengineering zur Reduzierung der Auswirkungen von Kohlendioxidemissionen und damit zur Eindämmung der globalen Erwärmung zu lesen. Die abhängige Variable war die Einstellung der Probanden gegenüber einem zweiten Artikel über die Wissenschaft des Klimawandels. Liberale: Leicht vereinfacht gesagt, waren die Liberalen, die den Geo-Engineering-Artikel lasen, im Wesentlichen unbeeindruckt - sie waren nicht weniger geneigt, zu glauben oder nicht zu glauben, dass der Klimawandel stattfindet und zumindest teilweise vom Menschen verursacht wird. Konservative: Konservative hingegen waren skeptisch gegenüber der Wissenschaft des Klimawandels, wenn sie nicht über Geoengineering lasen, aber wenn sie mit der Möglichkeit einer marktbasierten technologischen Lösung für die globale Erwärmung konfrontiert wurden, waren sie eher bereit, an die Zuverlässigkeit der Wissenschaft der globalen Erwärmung zu glauben. Ergebnisse: So zeigte die Untersuchung, dass die Aufgeschlossenheit gegenüber wissenschaftlichen Beweisen zum Teil davon abhängt, ob die Individuen glauben, dass die Konsequenzen des Glaubens an die Beweise Parisi I 119 Maßnahmen erfordern würden, die mit der eigenen Weltanschauung in Konflikt stehen (z.B. für Konservative die staatliche Regulierung der Umweltverschmutzung). >Politische Orientierung/Experimentelle Psychologie, >Entscheidungsprozesse/Experimentelle Psychologie, >Kulturelle Unterschiede/Experimentelle Psychologie. 1. Kahan, Dan M., Hank Jenkins-Smith, Tor Tarantola, Carol L. Silva, and Donald Braman (2015). "Geoengineering and Climate Change Polarization Testing a Two-Channel Model of Science Communication." ANNALS of the American Academy of Political and social Science 658: 192-222. Wilkinson-Ryan, Tess. „Experimental Psychology and the Law“. In: Parisi, Francesco (Hrsg.) (2017). The Oxford Handbook of Law and Economics. Bd. 1: Methodology and Concepts. NY: Oxford University Press |
Parisi I Francesco Parisi (Ed) The Oxford Handbook of Law and Economics: Volume 1: Methodology and Concepts New York 2017 |
Begriff/ Autor/Ismus |
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Sprache | Pinker, St. | Perler/Wild I 325 1. Sprache/Evolution/Pinker: These Sprache ist jüngeren Datums, dabei hebt er die Unterschied zwischen Mensch und Tier hervor. 2. Sprache/Evolution/VsPinker: These Sprache ist eher etwas, das auf einem großen Unterbau allgemeinerer kognitiver Fähigkeiten aufgebaut sei. Aus der tierischen Kommunikation kann dann auch etwas über menschliche Kommunikation gelernt werden. P.Greenfield: These Sprache und Werkzeuggebrauch haben eine grundlegende gemeinsam Basis. Die Fähigkeit, hierarchisch strukturierte Aufgaben der Objektmanipulation zu vervollständigen. Z.B. die Vervollständigung von Untergruppen für eine Kombination zu größeren Objekten. Das entspricht Chomskys Vorstellung vom Aufbau der Sprache. (Nominalï·", Verbalphrasen als Untergruppen). I 327 These diese Vermögen haben eine neuronale Basis, die sich lange vor dem Auseinandergehen von Hominiden und Pongiden entwickelt hat. |
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