Lexikon der Argumente


Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
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Begriffe Quine Rorty I 216
(Laut Rorty): Begriff, Bedeutung: Quine: Begriff, Bedeutung ist bloß eine Spezies von Intentionen. Und alle Intentionen sollen gekippt werden. "Bedeutet", "glaubt" und "wünscht" haben keine behavioralen Äquivalente. "Meinung" und "Wunsch" sind ebenso entbehrlich wie die Begriffe "Begriff" und "Anschauung". RortyVsQuine: Begriffe und Bedeutung sind solange harmlos, als sie zur Erklärung unseres Verhaltens postuliert werden. Sie schaden erst, wenn sie Quelle einer speziellen Art von Wahrheit sein sollen. >Bedeutung/Quine.
Rorty VI 170
Sprache/Welt/Quine/Rorty: Vs Trennung zwischen Begrifflichem und Empirischem.
Stroud I 216
Begriffliche Souveränität/Quine/Stroud: magerer Input: Bsp hell/dunkel, Temperaturschwankungen usw. Reichhaltiger Output: Bsp Theorien über die Welt. Souveränität: wir entdecken auch etwas über die Magerkeit und entdecken damit, in welchem Ausmaß die Wissenschaft unsere "freie Kreation" ist.

Quine VIII 25ff
Quine Begriff/Quine: das Wort (!) "Pferd" können wir als Bezeichnung einer bestimmten Eigenschaft ansehen, die eine abstrakte Kombination von Merkmalen ist. Eigenschaften/Existenz/Quine: die spezielle Existenzaussage "Es gibt ein Ding, das Pferd ist" (nicht ein Pferd) gibt nicht an, dass es Pferde gibt, sondern dass es die Eigenschaft gibt. >Eigenschaften/Quine.

IV 419
Begriff/Quine: Quine wählt bewusst keine Beobachtungsbegriffe zum Ausgangspunkt, da Sätze semantische Priorität vor Prädikaten haben! Sätze werden an erster Stelle durch Sinnesdaten bestimmt, nicht Begriffe. >Sinnesdaten/Quine.

Quine I
W.V.O. Quine
Wort und Gegenstand Stuttgart 1980

Quine II
W.V.O. Quine
Theorien und Dinge Frankfurt 1985

Quine III
W.V.O. Quine
Grundzüge der Logik Frankfurt 1978

Quine V
W.V.O. Quine
Die Wurzeln der Referenz Frankfurt 1989

Quine VI
W.V.O. Quine
Unterwegs zur Wahrheit Paderborn 1995

Quine VII
W.V.O. Quine
From a logical point of view Cambridge, Mass. 1953

Quine VII (a)
W. V. A. Quine
On what there is
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (b)
W. V. A. Quine
Two dogmas of empiricism
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (c)
W. V. A. Quine
The problem of meaning in linguistics
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (d)
W. V. A. Quine
Identity, ostension and hypostasis
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (e)
W. V. A. Quine
New foundations for mathematical logic
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (f)
W. V. A. Quine
Logic and the reification of universals
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (g)
W. V. A. Quine
Notes on the theory of reference
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (h)
W. V. A. Quine
Reference and modality
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (i)
W. V. A. Quine
Meaning and existential inference
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VIII
W.V.O. Quine
Bezeichnung und Referenz
In
Zur Philosophie der idealen Sprache, J. Sinnreich (Hg) München 1982

Quine IX
W.V.O. Quine
Mengenlehre und ihre Logik Wiesbaden 1967

Quine X
W.V.O. Quine
Philosophie der Logik Bamberg 2005

Quine XII
W.V.O. Quine
Ontologische Relativität Frankfurt 2003

Quine XIII
Willard Van Orman Quine
Quiddities Cambridge/London 1987

Rorty I
Richard Rorty
Der Spiegel der Natur Frankfurt 1997

Rorty II
Richard Rorty
Philosophie & die Zukunft Frankfurt 2000

Rorty II (b)
Richard Rorty
"Habermas, Derrida and the Functions of Philosophy", in: R. Rorty, Truth and Progress. Philosophical Papers III, Cambridge/MA 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (c)
Richard Rorty
Analytic and Conversational Philosophy Conference fee "Philosophy and the other hgumanities", Stanford Humanities Center 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (d)
Richard Rorty
Justice as a Larger Loyalty, in: Ronald Bontekoe/Marietta Stepanians (eds.) Justice and Democracy. Cross-cultural Perspectives, University of Hawaii 1997
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (e)
Richard Rorty
Spinoza, Pragmatismus und die Liebe zur Weisheit, Revised Spinoza Lecture April 1997, University of Amsterdam
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (f)
Richard Rorty
"Sein, das verstanden werden kann, ist Sprache", keynote lecture for Gadamer’ s 100th birthday, University of Heidelberg
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (g)
Richard Rorty
"Wild Orchids and Trotzky", in: Wild Orchids and Trotzky: Messages form American Universities ed. Mark Edmundson, New York 1993
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty III
Richard Rorty
Kontingenz, Ironie und Solidarität Frankfurt 1992

Rorty IV (a)
Richard Rorty
"is Philosophy a Natural Kind?", in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 46-62
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (b)
Richard Rorty
"Non-Reductive Physicalism" in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 113-125
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (c)
Richard Rorty
"Heidegger, Kundera and Dickens" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 66-82
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (d)
Richard Rorty
"Deconstruction and Circumvention" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 85-106
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty V (a)
R. Rorty
"Solidarity of Objectivity", Howison Lecture, University of California, Berkeley, January 1983
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1998

Rorty V (b)
Richard Rorty
"Freud and Moral Reflection", Edith Weigert Lecture, Forum on Psychiatry and the Humanities, Washington School of Psychiatry, Oct. 19th 1984
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty V (c)
Richard Rorty
The Priority of Democracy to Philosophy, in: John P. Reeder & Gene Outka (eds.), Prospects for a Common Morality. Princeton University Press. pp. 254-278 (1992)
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty VI
Richard Rorty
Wahrheit und Fortschritt Frankfurt 2000

Stroud I
B. Stroud
The Significance of philosophical scepticism Oxford 1984
Naturalisierte Erkenntnistheorie Stroud I 209
Skeptizismus/naturalisierte Erkenntnistheorie/ET/Stroud: Der Skeptizismus wird unvermeidlicher, je mehr wir die externe (distanzierte) Position einnehmen und Belege betrachten. >Erkenntnistheorie, >Empirismus, >Belege.
Es gibt keine unabhängige Information über die Welt - Bsp Raum mit Monitoren.
Vgl. >Farbenforscherin Mary.
Gehirne im Tank/GIT/Stroud: KantVsDescartes: Eine solche Unterscheidung zwischen Sinneserfahrung und anderem Wissen würde uns von der Welt abschneiden.
>Gehirne im Tank.
I 211
QuineVs: Das gilt nur für die traditionelle Erkenntnistheorie. Lösung: wir müssen nur eine "distanzierte" Position vermeiden.
Vgl. >Naturalismus, >Naturalisierte Erkenntnistheorie/Quine.
QuineVsKant: So geht auch die Untersuchung des allgemeinen menschlichen Wissens!
>Wissen/Quine.
I 211
Naturalisierte Erkenntnistheorie/QuineVsCarnap/Stroud: Die Naturalisierte Erkenntnistheorie leugnet die Notwendigkeit eines externen Standpunkts. - Damit wird das Innen/außen-Problem vermieden. >Innen/außen.
I 214
QuineVsKant: Es gibt kein a priori-Wissen. >a priori, >a priori/Quine.
I 250
Naturalisierte Erkenntnistheorie/NE/Wissen/Unterbestimmtheit/Skeptizismus/StroudVsQuine: Naturalisierte Erkenntnistheorie muss erklären: wie verursachen entferntere Ereignisse nähere? - Wie wird unser überschießender Glaube verursacht? - Aber das würde sie nicht erklären - (wie die "Lücke" zwischen Daten und Wissen überbrückt wird.) Vgl. >"Magerer Input"/Quine.
Stroud: Die Naturalisierte Erkenntnistheorie würde es deshalb nicht erklären, weil es gar keinen Sinn macht zu sagen, dass hier in einer Kausalkette eine Lücke klafft. - Dann kann man auch nicht von Unterbestimmtheit reden - dass ein Ereignis ein anderes "unterbestimmt". ((s) Es gibt keine "Ursache, die nicht hinreichend" wäre.)
>Unterbestimmtheit durch die Daten.
Unterbestimmtheit/Quine: Bsp Wahrheiten über Moleküle sind unterbestimmt durch Wahrheiten über alltägliche Dinge.
Lücke/Stroud: Quine hat mit einer Lücke zu tun, weil er von Information ((s) Inhalt) spricht, nicht von bloßen Ereignissen.
>Wissen/Quine.
I 251
Input/Quine/StroudVsQuine: Der einzelne Input ist nicht "mager" - ((s) nur als Massenterm). - Er ist nicht mager, wenn er als Ereignis aufgefasst wird. - Also können wir bei Ereignissen nicht von Unbestimmtheit reden! >Unbestimmtheit, >Ereignisse,
StroudVsQuine: Problem: Wenn der Input zu mager ist, erfordert der Übergang zum Überfließenden Output Bewusstsein. - Der "Beleg" muss auch einer sein!
>Bewusstsein.
I 253
Naturalisierte Erkenntnistheorie/KantVsQuine/StroudVsQuine: Wir können nicht alle unsere Überzeugungen als "Projektionen" betrachten. Und wir dürfen keine epistemische Priorität ((s) dass Sinneseindrücke näher an uns sind als die äußeren Gegenstände) annehmen. >Überzeugungen, >Wissen, >Welt/Denken, >Wahrnehmung, >Belege, >W.V.O. Quine.

Stroud I
B. Stroud
The Significance of philosophical scepticism Oxford 1984