| Begriff/ Autor/Ismus |
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| Atome | Simons | I 28 Individuen dürfen keine Atome sein. Atome wären alle identisch, weil sie dieselben Teile haben (nämlich keine). >Individuen. I 41 Atomlos/Mereologie: Atomlos sind Bsp die offenen Mengen eines Euklidischen Raums. Eine tiefgreifende Frage ist, ob die Mereologie atomistisch oder atomlos ist. Atomlos: Atomlos sind Bsp Kontinua in der Raum-Zeit, Raumzeit-Regionen, usw. Mathematisch: Mathematisch sind Atome punktuell, aber nicht wahrnehmungsmäßig. Atomlose Mereologie: Punkte, Linien usw. sind nicht Teile von konkreten Individuen (Körpern, "Ereignissen" usw.) in denen sie liegen (Aristoteles, Whitehead). Phänomene/Leibniz: Phänomene sind atomlos. >Phänomene/Leibniz. Monaden: Monaden sind Atome. Atomismus/Mereologie/Simons: Ein Individuum ist Teil eines anderen gdw. alle Atome die ersten Atome des zweiten sind (statt SSP (Strong Supplementation Principle)). Identitätsbedingung für Individuen gelten, wenn sie dieselben Atome haben. >Atomismus, >Mereologie. |
Simons I P. Simons Parts. A Study in Ontology Oxford New York 1987 |
| Ereignisse | Kim | Schwarz I 132 Ereignis/LewisVsKim: seine Definition: Def Ereignis/Kim: (Kim 1976)(1): ein Tripel aus einem Ding, einem Zeitpunkt und einer Eigenschaft. LewisVsKim: (1986f(3),196) das ist zu zerbrechlich: Schwarz I 133 Das weist Ereignissen zu viele wesentliche Eigenschaften zu. Bsp ein Fußballspiel hätte auch ein bisschen später oder ein wenig anders ablaufen können. Oder wäre es dann ein anderes Spiel gewesen? Bennett: (Bennett 1988(4),§23 24): intuitiv hat die Frage keinen Sinn. Schwarz: Darauf kommt es bei Lewis aber nicht an. Aber es kommt auf die Zerbrechlichkeit an, wenn es um Ursachen und Wirkungen geht: Def Zerbrechlichkeit/Fragilität/fragil/Ereignis/Lewis/(s): ein modifiziertes Ereignis wäre nicht dasselbe sondern ein anderes). Dann ist Modifikation gar nicht ausdrückbar: „was wurde modifiziert? >Identität, >Identifikation, >Ähnlichkeit, >Unterscheidungen, >Klassifikation. Kontrafaktische Analyse: nach ihr verursacht A B, wenn B ohne A nicht geschehen wäre. >Kontrafaktische Konditionale. Frage: Unter welchen Umständen wäre ein Ereignis noch geschehen (wenn auch anders) und unter welchen wäre es durch ein anderes ersetzt. Das wird später noch zu Problemen führen. Ursache/Wirkung/Lewis/Schwarz: Beides sind oft keine Ereignisse im intuitiven Sinn. Bsp akustische Rückkopplung: hier werden die späteren zeitlichen Teile durch die früheren verursacht. (1986f(5),172f). >Ursache, >Wirkung. Ähnlich: Bsp die zeitlichen Teile von Personen sind durch Kausalbeziehungen verknüpft! (s.o. 2.3). >Zeitliche Identität, >Teile, vgl. >Continuants, >Person. Aber diese zeitlichen Teile sind keine Ereignisse im intuitiven Sinn. Auch Ursachen wie die Anwesenheit von Sauerstoff bei einer Explosion (Als Ursache ok) ist kein Ereignis im alltäglichen Sinn. (1986d(6),261). Ereignis/BennettVsLewis/MellorVsLewis/Schwarz: sollte Lewis nicht besser von „Tatsachen“ sprechen? „dass p verursacht, dass q“. Tatsache/Schwarz: Wenn man sie als Klassen von Raumzeit-Regionen versteht, ist das gar keine Alternative, sondern nur eine terminologische Variante. >Tatsachen, >Raumzeit-Region. 1. Jaegwon Kim [1976]: “Events as Property Exemplifications”. In Myles Brand und Douglas Walton (ed.), Action Theory, Dordrecht: Reidel, 159–177 4. Jonathan Bennett [1988]: Events and Their Names. Oxford: Clarendon Press 5. D. Lewis [1986f]: Philosophical Papers II . New York, Oxford: Oxford University Press 6. D. Lewis [1986d]: “Events”. In [Lewis 1986f]: 241–269 |
Kim I J. Kim Philosophy of Mind 2010 Schw I W. Schwarz David Lewis Bielefeld 2005 |
| Ereignisse | Lewis | V 56 Ereignis/Lewis: Ein Ereignis kann aus Teilen bestehen, so können große von kleinen Verletzungen von Naturgesetzen durch die Anzahl der Teile komplexer Ereignisse unterschieden werden, nicht durch "viele Gesetze", weil immer unendlich viele Gesetze verletzt werden, wenn ein einziges verletzt ist bzw. immer nur ein fundamentales Gesetz verletzt. V 166 Ereignis: Ereignissen korrespondieren immer >Propositionen. Daher können wir hier Propositionen gebrauchen. Bsp O(e) sagt dass Ereignis e existiert (vorkommt), das die Kennzeichnung in einer Menge von möglichen Welten (MöWe) erfüllt ist. Die Proposition ist aber nicht identisch mit dem Ereignis. Problem: Wenn kein anderes Ereignis als e die Kennzeichnung erfüllen könnte, brauchte man starre Kennzeichnungen. Die gibt es fast nie, Bsp "Tod des Sokrates" ist nicht-starr! Lösung: Es geht gar nicht um einen Satz F(e), der in allen und nur den Welten wahr ist, in denen e sich ereignet. Lösung: Wir brauchen nur Propositionen, die in unserer Sprache Ausdrücke haben mögen, aber nicht unbedingt haben müssen. Wenn nicht zwei Ereignisse in genau denselben Welten vorkommen, heißt das, dass es keine absolut notwendigen Verbindungen zwischen einzelnen Ereignissen gibt. Dann können wir aber eine 1:1-Verbindung zwischen Ereignissen und Propositionen haben. Kontrafaktische Abhängigkeit zwischen Ereignissen ist dann einfach eine zwischen Propositionen. Die kontrafaktische Abhängigkeit zwischen Propositionen entspricht der kausalen zwischen Ereignissen. Kausale Abhängigkeit/Lewis: Die kausale Abhängigkeit schließen wir dann aus der kontrafaktischen Abhängigkeit von Propositionen. Die Abhängigkeit besteht in der Wahrheit von kontrafaktischen Konditionalen. >Kontrafaktisches Konditional/Lewis. V 196 Def Ereignis: Ein Ereignis besteht in größeren oder kleineren Klassen möglicher raumzeitlicher Regionen. Sie sind mehr oder weniger stark verbunden durch Ähnlichkeit. >Ähnlichkeit, >Mögliche Welten. V 240 Ereignis/Lewis: Bsp kein Ereignis: Eine schnell konvergierende mathematische Folge ist keine schnelle Entität. Die Benennung ist letztlich uninteressant. Wahrscheinlichkeits-Theorie: ihre "Ereignisse" sind Propositionen oder manchmal Eigenschaften. Eine Theorie die unbegrenzte Boolesche Operationen zulässt, kann zu unechten Ereignissen führen. V 243 Def Ereignis: Ein Ereignis ist eine Eigenschaft einer Raumzeit-Region. Sie ist immer kontingent. Kein Ereignis kommt in jeder möglichen Welt vor. Ein Ereignis passiert in genau einer (ganzen) Region. Bsp verstreute Region: Sport-Meisterschaften. Bsp jährliches Ereignis: kein Ereignis. Ein Ereignis wiederholt sich nicht und kommt auch nicht in verschiedenen Raumzeit-Regionen vor. Die Region des Ereignisses ist die mereologische Summe der Regionen, in denen es sich ereignet. Jedem Ereignis korrespondiert eine Eigenschaft von Regionen. Eine solche Eigenschaft gehört zu genau einer Region jeder möglichen Welt, wo das Ereignis passiert. Eigenschaft: Eine Eigenschaft ist hier einfach eine Klasse. V 245 Ereignis: Zwei Ereignisse können in derselben Region (Raumzeit-Region) passieren. Bsp Die Präsenz eines Elektrons in einem elektrischen Feld kann seine Beschleunigung verursachen. Dabei muss es möglich sein, dass das eine ohne das andere vorkommt - auch wenn einige Naturgesetze dabei verletzt werden. Für je zwei Ereignisse gibt es eine Region in einer möglichen Welt, wo das eine sich ereignet, aber nicht das andere ((s) Unabhängigkeit). Zwei Ereignisse müssen nie notwendig zusammen vorkommen. Es gibt kaum Bedingungen für Ereignishaftigkeit. Vielleicht: 1. Regionen sind Individuen, die Teile von möglichen Welten sind. 2. Keine Region ist Teil verschiedener möglicher Welten. ((s) Ähnlich wie > Montague. V 258 Ereignis/Mereologie/Teil/Teilereignis/Wesen/Lewis: Ein Ereignis kann Teil eines anderen sein. Bsp Die Bewegung des linken Fußes ist Teil des Gehens. Def wesentlicher Teil/Ereignis: e ist wesentlicher Teil von f gdw. f in einer Region vorkommt, dann notwendig auch e in einer Subregion, die in der Region eingeschlossen ist (Implikation eines Ereignisses), aber nicht notwendig: Ereignisse müssen ihre raumzeitlichen Teile nicht notwendig haben. Bsp Das Gehen könnte aus weniger Schritten bestehen. V 259 Teil/Ganzes/Ereignis: schreiben von "rry"/"Larry": Dies ist eine kontrafaktische Abhängigkeit, aber nicht Ursache/Wirkung. Sie stehen nicht in kausaler Abhängigkeit. Dennoch kann "rry" kausal abhängig sein vom Schreiben von "La", aber nicht von "Larr" (Überlappen). Das Ganze ist nicht Ursache der Teile. V 260 Ereignis/Mereologie/Lewis: These: Ereignisse haben eine einfachere Mereologie als z.B. Stühle. Eine Summe von Stühlen ist selbst kein Stuhl, aber eine Konferenz kann eine Summe von Sitzungen sein. >Mereologie/Lewis. Bsp Krieg ist die mereologische Summe von Schlachten. Ereignis/Lewis: Ein Ereignis soll als Ursache und Wirkung dienen. Teilereignis: Bei einem Teilereignis ist die Kausalität manchmal schwer festzustellen. Problem: Kann ein Teilereignis für eine Teilregion festzustellen sein, in der es geschieht? In einfachen Fällen: ja. V 261 Nicht-Ereignis/Nichtereignis/Kausalgeschichte/Lewis: Nichtereignisse sind nicht als etwas Isoliertes festzustellen. Sie können nicht Ursache sein. Konstanz: ist nicht immer ein Nicht-Ereignis! Konstanzen werden in der Kausalerklärung gebraucht. >Kausalerklärung/Lewis. |
Lewis I David K. Lewis Die Identität von Körper und Geist Frankfurt 1989 Lewis I (a) David K. Lewis An Argument for the Identity Theory, in: Journal of Philosophy 63 (1966) In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis I (b) David K. Lewis Psychophysical and Theoretical Identifications, in: Australasian Journal of Philosophy 50 (1972) In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis I (c) David K. Lewis Mad Pain and Martian Pain, Readings in Philosophy of Psychology, Vol. 1, Ned Block (ed.) Harvard University Press, 1980 In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis II David K. Lewis "Languages and Language", in: K. Gunderson (Ed.), Minnesota Studies in the Philosophy of Science, Vol. VII, Language, Mind, and Knowledge, Minneapolis 1975, pp. 3-35 In Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Frankfurt/M. 1979 Lewis IV David K. Lewis Philosophical Papers Bd I New York Oxford 1983 Lewis V David K. Lewis Philosophical Papers Bd II New York Oxford 1986 Lewis VI David K. Lewis Konventionen Berlin 1975 LewisCl Clarence Irving Lewis Collected Papers of Clarence Irving Lewis Stanford 1970 LewisCl I Clarence Irving Lewis Mind and the World Order: Outline of a Theory of Knowledge (Dover Books on Western Philosophy) 1991 |
| Ereignisse | Montague | Lewis V 246 Def Ereignis/Richard Montague/Lewis: (Montague 1969)(1): Ereignisse sind bestimmte Eigenschaften von Zeit. Lewis: Das heißt das Ereignis wird mit der Eigenschaft identifiziert, eine Zeit zu sein, wann es passiert. >Eigenschaften, >Zeit, >Zeitpunkte, >Raumzeit, >Raumzeitpunkte, >Zeitliche Identität. LewisVsMontague: 1.In der Relativitätstheorie ist nicht immer klar, was Zeit überhaupt ist. >Relativitätstheorie. 2. Bei Montague müssen wir den Ort erst finden, bei D. Lewis ist die Region schon gegeben. >Lokalisierung, >Raumzeit-Region. Ereignis/Quine: (wie Lewis): Ein Ereignis kann einfach mit der Region identifiziert werden. - Dann können in einer Region keine zwei Ereignisse stattfinden. - Wenn zwei in derselben stattfinden, ist es ein einziges. >W.V.O. Quine. Falsch: zu sagen, Bsp Das eine Ereignis sei "qua Konferenz" das andere "qua Schlacht" (wenn es dasselbe ist). >Qua-Objekte. 1. Richard Montague. On the Nature of Certain Philosophical Entities. The Monist 53 (2):159-194 (1969) |
Lewis I David K. Lewis Die Identität von Körper und Geist Frankfurt 1989 Lewis I (a) David K. Lewis An Argument for the Identity Theory, in: Journal of Philosophy 63 (1966) In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis I (b) David K. Lewis Psychophysical and Theoretical Identifications, in: Australasian Journal of Philosophy 50 (1972) In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis I (c) David K. Lewis Mad Pain and Martian Pain, Readings in Philosophy of Psychology, Vol. 1, Ned Block (ed.) Harvard University Press, 1980 In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis II David K. Lewis "Languages and Language", in: K. Gunderson (Ed.), Minnesota Studies in the Philosophy of Science, Vol. VII, Language, Mind, and Knowledge, Minneapolis 1975, pp. 3-35 In Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Frankfurt/M. 1979 Lewis IV David K. Lewis Philosophical Papers Bd I New York Oxford 1983 Lewis V David K. Lewis Philosophical Papers Bd II New York Oxford 1986 Lewis VI David K. Lewis Konventionen Berlin 1975 LewisCl Clarence Irving Lewis Collected Papers of Clarence Irving Lewis Stanford 1970 LewisCl I Clarence Irving Lewis Mind and the World Order: Outline of a Theory of Knowledge (Dover Books on Western Philosophy) 1991 |
| Gleichheit | Field | I 225 Gleichheit/Problem der Quantitäten/PdQ/Querweltein-Kongruenz/Field: Lösung: Die Lösung zum Problem der Quantitäten ist die Selbigkeit von Abstands-Verhältnissen. III 62 Def Gleichheit/Temperatur-Gleichheit/Field: x = y: "x ist zwischen y und y" . III 65 Def gleichaufgeteilte Region/gleichgeteilte/gleichmäßig geteilt/Abstandsgleichheit/Field: Alle Abstände innerhalb der Region sind gleich: R: sei eine Raumzeit-Region deren sämtliche Punkte auf einer einzigen Linie liegen, und dass für jeden Punkt x von R der strikt st-zwischen (raum-zeitlich) zwei Punkten von R liegt, es Punkte y und z von R gibt, so dass a) genau ein Punkt von R strikt st-zwischen y und z ist und dieser ist x und b) xy P-Cong xz. ((s) Damit vermeidet man jegliche willkürliche (Längen-) Einheiten. Bsp "weniger" Punkte in dem entsprechenden Intervall oder "gleich viele" - ((s) aber nicht zwischen Temperatur und Raumeinheiten (welches gemeinsame Maß?)). Field: Dies passt aber wohl in gemischten Produkten! Dann: das gemischte Produkt... ist kleiner als das gemischte Produkt... - Abstandsgleichheit ist in jedem Bereich für sich: skalar/raum-zeitlich. >Raum, >Raumzeit. |
Field I H. Field Realism, Mathematics and Modality Oxford New York 1989 Field II H. Field Truth and the Absence of Fact Oxford New York 2001 Field III H. Field Science without numbers Princeton New Jersey 1980 Field IV Hartry Field "Realism and Relativism", The Journal of Philosophy, 76 (1982), pp. 553-67 In Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994 |
| Mögliche Welten | Field | I 41 Mögliche Welt/MöWe/Identität/Unterschied/Unterscheidung/Field: Bsp Wir können keine Welten postulieren, die isomorph zu unserer sind und in der einzig Nixon wie Humphrey (hier) und Humphrey wie Nixon (hier) ist (während der ganzen Geschichte). >Querweltein-Identität, vgl. >Zentrierte Welten. I 75 MöWe/Lewis: (Counterfactuals, Abschn. 4.1): Kontrafaktische Konditionale haben 4-dimensionale Scheiben einer breiteren Realität, wie andere mögliche Welten. Alle zusammen bilden das aktuale Universum. FieldVsLewis/NominalismusVsMögliche Welten: Mögliche Welten sind abstrakte Entitäten. I 222 Problem der Quantitäten/Mögliche Welten/Field: Mit möglichen Welten und Querweltein-Kongruenz könnten wir den Möglichkeits-Operator vermeiden. FieldVs: Wir wollten ja gerade die Ontologie der Raumzeit-Regionen vermeiden. MöWe/Field: Mögliche Welten sind nur heuristisch harmlos. I 223 MöWe/Problem der Quantitäten/StalnakerVsLewis: (Stalnaker 1976)(1): Alternative zu Lewis: Die Rede von möglichen Welten sollte als Rede über eine Eigenschaft Q verstanden werden, sodass es notwendig ist, dass wenn das Universum Q hat, dann gibt es x*, y*, z*, w* und u*, sodass F(x*, y*, z*, w*, u*). Problem: Wie sollten wir die Querweltein-Kongruenz verstehen? Die letzteren Vorkommnisse von x* usw. sind beim Vergleich nicht durch Quantoren gebunden. FieldVsStalnaker: Problem: Interpretation des Ausdrucks "räumliche Relation". II 89 Mögliche Welten/Mengen von/Field: Was für Mengen von möglichen Welten als Objekte von Geistzuständen relevant ist, ist, dass sie eine Boolesche Algebra formen. Pointe: Dann müssen die Elemente selbst gar keine Welten sein - jede andere Art von Elementen taugen dann genauso gut für eine psychologische Erklärung - sie könnten einfach alles sein - Bsp Zahlen. Zahlen geben aber nicht vor, die Welt zu repräsentieren, wie sie ist ((s) Sie sind also nicht intrinsisch repräsentational). II 90 Intentionalität/MöWe/FieldVsStalnaker/Field: Der Witz der Möglichen Welt-Auffassung ist die Boolesche Algebra und die Booleschen Relationen die zwischen möglichen Welten herrschen. Problem: Dann ist die leere Menge von möglichen Welten, die die Dreiteilung des Winkels enthält eine Teilmenge der Menge der möglichen Welten, in denen Cäsar den Rubikon überquerte. Problem: Welche Tatsache macht das? - Ohne sie ist der Ansatz sinnlos. >Nonfaktualismus. 1. Robert C. Stalnaker, 1976. Possible Worlds. ous 10, 65-75. |
Field I H. Field Realism, Mathematics and Modality Oxford New York 1989 Field II H. Field Truth and the Absence of Fact Oxford New York 2001 Field III H. Field Science without numbers Princeton New Jersey 1980 Field IV Hartry Field "Realism and Relativism", The Journal of Philosophy, 76 (1982), pp. 553-67 In Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994 |
| Operatoren | Field | I 157f Operator/Mengen/Field: Mengen können aus dem Operator genau dieselben Dinge, die __ sind, sind __ plus Prädikat-Funktor "{x I...}" gewonnen werden. I 220 Problem der Aktualität/Field: Aktualität kann nicht durch einen Aktualitäts-Operator gelöst werden ((s) es bringt nichts, einfach einen Operator davorzusetzen). >Aktualität. I 222 Problem der Quantitäten/mögliche Welt/Field: Mit möglichen Welten und Querweltein-Kongruenz könnten wir den Möglichkeits-Operator vermeiden. >Querweltein-Identität, >Mögliche Welten. FieldVs: Wir wollte ja gerade die Ontologie der Raumzeit-Regionen vermeiden. MöWe/Field: Mögliche Welten sind nur heuristisch harmlos. I 249 Ontologie/Theorie/Mathematik/Anti-Realismus/Field: Bsp metalogische Begriffe wie Konsistenz: statt eines Prädikates hat die Theorie die Eigenschaft der Konsistenz: Operator: "Es ist konsistent, dass die Konjunktion der Axiome gilt".((s) Es ist ontologisch sparsamer einen Operator anstatt eines Prädikates einzusetzen). >Prädikate. |
Field I H. Field Realism, Mathematics and Modality Oxford New York 1989 Field II H. Field Truth and the Absence of Fact Oxford New York 2001 Field III H. Field Science without numbers Princeton New Jersey 1980 Field IV Hartry Field "Realism and Relativism", The Journal of Philosophy, 76 (1982), pp. 553-67 In Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994 |
| Raumzeit | Field | I 70 Raumzeit-Punkte/Raumzeit/Field: Raumzeit-Punkte haben eine vollständige kausale Aktionsfähigkeit. Dann kann man sogar auf Elektronen verzichten. Stattdessen: Masse, Ladung, usw. des Elektrons werden als Eigenschaften der Raumzeit-Regionen gesehen. >Physik/Field, >Ontologie, >Theoretische Entitäten. I 72 Raumzeit ist dem Feld vorzuziehen, wenn es mehrere Felder gibt. III 31 Raumzeit-Punkte/Field: Raumzeit-Punkte sind nicht abstrakt, sondern empirisch. III 47 f Raum-Zeit/Field: Raum-Zeit unterscheidet sich vom Raum nicht nur darin, dass sie 4-dimensional ist, sondern auch darin, dass sie keine voll Euklidische Struktur hat. Und sie hat auch eine Extra-Struktur, die nicht im 4-dimensionalen Euklidischen Raum vorhanden ist. Räumlichen Abstand kann man nicht objektiv mit zeitlichem vergleichen, obwohl man willkürlich einen Vergleich definieren könnte. (Bsp mit gleichförmiger Bewegung). >Zeit, >Bewegung. III 52 ((s) Raumzeit/Raum-Zeit/(s): Raumzeit ist nicht-euklidisch, da sie kein gemeinsames Maß für Längen und Dauern hat - anders: R4 (vierdimensionaler Raum) - hier gibt es ein gemeinsames Maß in allen Dimensionen.) |
Field I H. Field Realism, Mathematics and Modality Oxford New York 1989 Field II H. Field Truth and the Absence of Fact Oxford New York 2001 Field III H. Field Science without numbers Princeton New Jersey 1980 Field IV Hartry Field "Realism and Relativism", The Journal of Philosophy, 76 (1982), pp. 553-67 In Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994 |
| Substantivalismus | Field | I 13 Def Substantivalismus/Field: Der Substantivalismus behauptet, dass buchstäbliche Rede über Raum für bare Münze genommen werden kann, auch ohne physikalische Objekte. Dann ist es auch sinnvoll zu sagen, daß der Raum leer ist. >Raum, >Leerer Raum. >Relationismus. I 14 FieldVsSubstantivalismus: Field ist gezwungen, einem Relativisten in dessen eigenen Begriffen zu antworten. I 47 Substantivalismus/Field: Substantivalismus ist die These, dass es leere Raumzeit-Regionen gibt. Raumzeit-Regionen sind bekannt als kausal aktiv: Beispiele sind Feldtheorien wie der klassische Elektromagnetismus oder die Allgemeine Relativitätstheorie oder die Quantenfeldtheorie. Resnik: Man sollte nicht fragen: "Welche Eigenschaften der RZ-Punkte...?", sondern "Was ist die Struktur der Raumzeit?" FieldVsResnik: Das ist falsch. Die Theorie des elektromagnetischen Felds ist auch die der Eigenschaften der Teile der Raumzeit, die nicht von Objekten besetzt sind. I 171 Def Substantivalismus/Field: These: Leerer Raum existiert. Def Relationismus: Relationismus ist kein leerer Raum. Teil-Relation: gibt es in beiden. >Teil-von-Relation. I 181 Substantivalismus/Field: Substantivalismus begünstigt die Feldtheorie. >Feldtheorie. I 184 Substantivalismus/Newton pro: Bsp Eimerexperiment: zeigt, dass wir den Begriff der absoluten Beschleunigung brauchen und den der Gleichheit des Orts über die Zeit (Raum, der durch die Zeit hindurch existiert). III 34f Field pro Substantivalismus: Es gibt leere Raumzeit. Raumzeit-Punkte sind Entitäten aus eigenem Recht. Field: Das ist vereinbar mit dem Nominalismus. VsRelationismus: Dieser kann Hilberts Axiome nicht akzeptieren. VsRelationismus: Der Relationismus kann keine physikalischen Felder annehmen. Platonismus: nimmt bei Feldern Raumzeit-Punkte mit Eigenschaften an. VsRelationismus: Dieser kann das nicht. |
Field I H. Field Realism, Mathematics and Modality Oxford New York 1989 Field II H. Field Truth and the Absence of Fact Oxford New York 2001 Field III H. Field Science without numbers Princeton New Jersey 1980 Field IV Hartry Field "Realism and Relativism", The Journal of Philosophy, 76 (1982), pp. 553-67 In Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994 |
| Tatsachen | Lewis | Schwarz I 158 Tatsachen/Farbenforscherin Mary/Lewis: Man kann spezielle Begriffe und Repräsentationen auch erwerben, wenn man Information auf Russisch erhält, aber es gibt keine besonderen Tatsachen für Russen. Ein echter Erkenntnisfortschritt ist der Erwerb neuer Fähigkeiten. >Wissen wie. Mary/Lewis: Hauptsache, es werden keine bisherigen (physikalische) Möglichkeiten ausgeschlossen, das ist nicht möglich. >Farbenforscherin Mary. --- Erklärung/(s): Bsp Farbenforscherin Mary/Frank Jackson: Die Farbenforscherin Mary befindet sich in einem abgeschlossenen Raum mit einem Schwarzweiß-Monitor. Ihr steht beliebig viel Literatur über Farben zur Verfügung. Frage: Ist ihr Wissen hinreichend dafür zu sagen, dass sie alles über Farben weiß? >Farben/Jackson, >Qualia/Jackson. --- Schwarz I 139 Mooresche Tatsachen/Schwarz: Bsp dass Abwesenheiten oft Ursachen und Wirkungen sind. Etwas, das zu bestreiten nur Philosophen in den Sinn kommt. Schwarz I 11 Mooresche Tatsachen/Lewis: Mooresche Tatsachen sind sicherer als die Prämissen jedes philosophischen Arguments, das man zu ihrer Widerlegung anführen könnte. Schwarz I 15 Analyse/Sprache/Tatsache/Schwarz: Strenggenommen kann man nur Wörter und Sätze analysieren, nicht Tatsachen. Tatsache/Schwarz: Eine Tatsache ist nichts anderes als wahre Sätze: Bsp "Die Tatsache dass es schneit besteht“ heißt nichts anderes als „es schneit“. >Redundanztheorie. Bsp „Tatsachen über Schnee werden notwendig bestimmt durch Tatsachen über Niederschlag“ ist äquivalent mit einer langen Konjunktion aus Sätzen wie „notwendig, wenn es keinen Niederschlag gibt, schneit es auch nicht“ usw. Schwarz I 62 Mathematik/Wahrmachen/Tatsache/Lewis/Schwarz: Wie bei möglichen Welten gibt es keine eigentliche Information. Bsp Dass 34 die Wurzel von 1156 ist, sagt uns nichts über die Welt. >Information/Lewis, >Mögliche Welt/Lewis. Schwarz: Bsp Dass es niemand gibt, der die rasiert, die sich nicht selbst rasieren, ist analog keine Information über die Welt. Schwarz I 133 Tatsache/Schwarz: Wenn man Tatsachen als Klassen von Raumzeit-Regionen versteht, ist das gar keine Alternative, sondern nur eine terminologische Variante. Def Tatsache/Lewis/Schwarz: (meist): Tatsachen sind wahre Propositionen (1986f(1), 189, Fn 15). D.h. Klassen von möglichen Welten. Dann gibt es zwar Tatsachen, die eineindeutig mit Lewis’ Klassen von Raumzeit-Regionen korrespondieren, aber man kann nicht mehr „richtige“ Ursachen und Wirkungen von falschen unterscheiden. Ursache/Wirkung/Ereignis/Tatsache/LewisVsBennett/Schwarz: Ereignis als Tatsache: Problem: „richtige Ursachen“ zu unterscheiden: Ähnlichkeit ist hier keine Lösung: Bsp Xanthippes Verwittwung: Hier kann man nicht auf Ähnlichkeit von Regionen verweisen. 1. David Lewis [1986f]: Philosophical Papers II . New York, Oxford: Oxford University Press. |
Lewis I David K. Lewis Die Identität von Körper und Geist Frankfurt 1989 Lewis I (a) David K. Lewis An Argument for the Identity Theory, in: Journal of Philosophy 63 (1966) In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis I (b) David K. Lewis Psychophysical and Theoretical Identifications, in: Australasian Journal of Philosophy 50 (1972) In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis I (c) David K. Lewis Mad Pain and Martian Pain, Readings in Philosophy of Psychology, Vol. 1, Ned Block (ed.) Harvard University Press, 1980 In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis II David K. Lewis "Languages and Language", in: K. Gunderson (Ed.), Minnesota Studies in the Philosophy of Science, Vol. VII, Language, Mind, and Knowledge, Minneapolis 1975, pp. 3-35 In Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Frankfurt/M. 1979 Lewis IV David K. Lewis Philosophical Papers Bd I New York Oxford 1983 Lewis V David K. Lewis Philosophical Papers Bd II New York Oxford 1986 Lewis VI David K. Lewis Konventionen Berlin 1975 LewisCl Clarence Irving Lewis Collected Papers of Clarence Irving Lewis Stanford 1970 LewisCl I Clarence Irving Lewis Mind and the World Order: Outline of a Theory of Knowledge (Dover Books on Western Philosophy) 1991 Schw I W. Schwarz David Lewis Bielefeld 2005 |
| Unendlichkeit | Field | I 93 Unendlich/Existenz/Field: These: Es gibt unendlich viele physikalische Entitäten und unendlich viele Raumzeit-Regionen ((RZ-Regionen). ((s) Physikalisch/(s): "physikalisch" ist nicht dasselbe wie "materiell".) I 99 Modales Wissen/Field: Bsp Wissen über eine unendliche Konjunktion. Das Wissen kürzt die unendliche Konjunktion ab. >Wissen, >Konjunktion, >Verallgemeinerung, >Modalitäten, >Modallogik. |
Field I H. Field Realism, Mathematics and Modality Oxford New York 1989 Field II H. Field Truth and the Absence of Fact Oxford New York 2001 Field III H. Field Science without numbers Princeton New Jersey 1980 Field IV Hartry Field "Realism and Relativism", The Journal of Philosophy, 76 (1982), pp. 553-67 In Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994 |
| Ursachen | Lewis | V 159 Ursache/Lewis: heutzutage: Ursache kann nur ein unverzichtbarer Teil von etwas sein, aber niemals ein Ganzes. Eine Mengen von Gesetzes-Propositionen und eine mengen von Tatsachen-Propositionen müssen zusammen implizieren C > E. Wobei E die Proposition ist, dass e existiert und C, dass c existiert. ((s) Diese sind allgemeine Aussagen.) V 167 Ursache/Lewis: Ein Ereignis ist Ursache eines anderen, wenn eine Kausalkette existiert, die vom einen zum anderen führt. Kausalkette: Wir erhalten eine Kausalkette, wenn wir >kausale Abhängigkeit (die eigentlich nicht transitiv ist) transitiv machen. V 191f Ursache/Unterlassung/Lewis: Unterlassen kann eine Ursache sein. Dafür brauchen wir eine andere Art von kontrafaktischen Konditionalen. Auch Schlaf ist dann ein Ereignis. Unterschied: a) ein Ereignis als nicht gegeben anzunehmen und b) es qua Unterlassung wegzudenken. V 201f Verhinderung/Ursache/Lewis: Problem: Wie kann eine frühe Verhinderung eine Ursache sein (für das Ausbleiben)? Lösung: Zwischenereignis zwischen zu früh und zu spät. So unterscheiden wir die echte Ursache von der verhinderten Alternative. Eine späte Verhinderung ist schwieriger. Die Verhinderung muss nach der letzten Alternative kommen. Lewis: Das ist nicht die Weise, wie wir mögliche Welten sehen. Besser: common sense. V 326 Backtracking: Bsp Von verschiedenen Wirkungen auf verschiedene Ursachen schließen. --- Schwarz I 139 Ursache/Verursachung/Armstrong: Abwesenheit ist keine echte Ursache. LewisVsArmstrong: Sie ist doch eine Ursache, bloß so alltäglich, dass sie ignoriert wird. Problem: Im Vakuum gibt es dann unzählige Abwesenheiten. I 140 Lösung/Lewis: Abwesenheiten sind überhaupt nichts, da gibt es nichts. Problem: Wenn Abwesenheit bloß eine leere Raumzeit-Region ist, warum gäbe es dann ohne sie gerade Sauerstoff und nicht Stickstoff? > Lösung/Lewis: "Einfluss", leichte Erhöhung der Wahrscheinlichkeit. I 141 Kontrafaktische Abhängigkeit: gibt es auch zwischen dem Wie, Wann und Wo des Geschehens. >Kontrafaktische Abhängigkeit |
Lewis I David K. Lewis Die Identität von Körper und Geist Frankfurt 1989 Lewis I (a) David K. Lewis An Argument for the Identity Theory, in: Journal of Philosophy 63 (1966) In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis I (b) David K. Lewis Psychophysical and Theoretical Identifications, in: Australasian Journal of Philosophy 50 (1972) In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis I (c) David K. Lewis Mad Pain and Martian Pain, Readings in Philosophy of Psychology, Vol. 1, Ned Block (ed.) Harvard University Press, 1980 In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis II David K. Lewis "Languages and Language", in: K. Gunderson (Ed.), Minnesota Studies in the Philosophy of Science, Vol. VII, Language, Mind, and Knowledge, Minneapolis 1975, pp. 3-35 In Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Frankfurt/M. 1979 Lewis IV David K. Lewis Philosophical Papers Bd I New York Oxford 1983 Lewis V David K. Lewis Philosophical Papers Bd II New York Oxford 1986 Lewis VI David K. Lewis Konventionen Berlin 1975 LewisCl Clarence Irving Lewis Collected Papers of Clarence Irving Lewis Stanford 1970 LewisCl I Clarence Irving Lewis Mind and the World Order: Outline of a Theory of Knowledge (Dover Books on Western Philosophy) 1991 Schw I W. Schwarz David Lewis Bielefeld 2005 |
| Willkür | Field | I 24 Identität/Identifikation/Field: In vielen Gebieten gibt es das Problem der durchgängigen Willkür von Identifikationen. In der Mathematik ist dies aber stärker als bei physikalischen Objekten. I 181 Intensitätsrelationen zwischen Paaren oder Tripeln usw. von Punkten: Vorteil: Das vermeidet eine Zuschreibung von Intensitäten zu Punkten und damit eine willkürliche Wahl einer numerischen Skala für Intensitäten. III 32 Addition/Multiplikation: Addition ist nicht in Hilberts Geometrie möglich (nur mit willkürlichem Nullpunkt und willkürlicher 1). Lösung: ist die Annahme von Intervallen statt Punkten. II 310 Nicht-klassische Glaubensgrade/GG/Unbestimmtheit/Field: Bsp dass jede "Entscheidung" über die Mächtigkeit des Kontinuums willkürlich ist, ist ein guter Grund, nicht-klassische Glaubensgrade anzunehmen. Gemäßigt nicht-klassische Logik: dass einige Instanzen des Satzes vom ausgeschlossenen Dritten nicht behauptbar sind. III 31 Zahl/Punkte/Field: Kein Platonist wird reelle Zahlen mit Punkten auf einer physischen Linie identifizieren. Das wäre zu willkürlich ("welche Linie?"). Was soll der Nullpunkt sein und was soll 1 sein? III 32 f Hilbert/Geometrie/Axiome/Field: Multiplikation von Intervallen: sind nicht möglich, weil wir dazu ein willkürliches "Einheitsintervall" brauchten. Lösung: ist der Vergleich von Produkten von Intervallen. Verallgemeinerung/Field: Eine Verallgemeinerung ist dann auf Produkte von Raumzeit-Intervallen mit skalaren Intervallen möglich. ((s) Bsp Temperaturunterschied, Druckunterschied). Field: Daher darf man Raumzeit-Punkte nicht als reelle Zahlen auffassen. III 48 FieldVsTensoren: sind willkürlich gewählt. Lösung/Field: Gleichzeitigkeit. III 65 Def gleichaufgeteilte Region/gleichgeteilte/gleichmäßig geteilt/Abstandsgleichheit/Field: (alle Abstände innerhalb der Region gleich: R sei eine Raumzeit-Region deren sämtliche Punkte auf einer einzigen Linie liegen, und dass für jeden Punkt x von R der strikt st-zwischen (raum-zeitlich) zwei Punkten von R liegt, es Punkte y und z von R gibt, sodass a) genau ein Punkt von R strikt st-zwischen y und z ist und dieser ist x und - b) xy P-Cong xz. ((s) Damit vermeidet man jegliche willkürliche (Längen-) Einheiten.) ((s) Aber nicht zwischen Temperatur und Raumeinheiten (welches gemeinsame Maß?)) Field: Wohl aber in gemischten Produkten! Dann: "das gemischte Produkt... ist kleiner als das gemischte Produkt..." Abstandsgleichheit in jedem Bereich für sich: skalar/raum-zeitlich. III 79 Willkür/willkürlich/Skalentypen/Skalarfeld/Massendichte/Field: Massendichte ist ein ganz spezielles Skalarfeld, das wegen seiner logarithmischen Struktur "weniger willkürlich" ist als die Skala für das Gravitationspotential. >Objektivität, >Logarithmus). Logarithmische Strukturen sind weniger willkürlich. Massendichte: braucht mehr Grundbegriffe als andere Skalarfelder. Skalarfeld: Bsp Höhe. |
Field I H. Field Realism, Mathematics and Modality Oxford New York 1989 Field II H. Field Truth and the Absence of Fact Oxford New York 2001 Field III H. Field Science without numbers Princeton New Jersey 1980 Field IV Hartry Field "Realism and Relativism", The Journal of Philosophy, 76 (1982), pp. 553-67 In Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994 |
| Wissen | Field | I 83 Wissen/Logik/Field: Logisches Wissen ist, wenn Logik auf die Wenn-dann-Form beschränkt ist. Es ist kein Wissen über das, was nicht folgt! >Implikation, >Konditional, >Logik. Lösung: ist ein differenzierter Deflationismus. Hierbei gibt es zwei Teile: i) Wissen, welche mathematische Aussage aus anderen mathematischen Aussagen folgt; ii) zusätzliches Wissen über die Widerspruchsfreiheit (Konsistenz) mathematischer Aussagen (und anderes Grundlegendes). ((s) Darüber, was keine Folgerung von etwas ist). Konsistenz/(s): Konsistenz ist selbst keine Folgerung. Field: Bsp ein Wissen über alle Modelle ist kein logisches Wissen. Syntaktisch: Bsp "Es gibt eine Ableitung von B aus A": ist kein logisches Wissen, sondern Wissen über Existenz. >Syntax. Deflationismus: Beides ist logisches Wissen. VsDeflationismus: Das Grundlegende ist metalogisch. >Deflationismus. I 88 Logisches Wissen/Field/(s): Logisches Wissen, ist Wissen über die Tatsache, dass etwas logisch wahr ist, (z.B. dass die Axiome konsistent sind) aber nicht die Axiome selbst. >Konsistenz, >Axiome, >Stufen. FieldVsKripke: Wir führen dann einen nicht-Kripkeschen Begriff von logischer Wahrheit ein, nach dem einige nicht-triviale Behauptungen über Möglichkeit Teil der Logik sind. >Wahrheit/Kripke. Dann wird die Konsistenz von Axiomen zu einer logischen Wahrheit. >Logische Wahrheit. Induktion/Field: Induktion ist ein außerlogisches Mittel. Es ist empirisch, weil wir keinen Widerspruch finden. >Empirie, >Widersprüche, >Beschreibungsebenen, >Induktion. I 93 Wissen/Möglichkeit/Field: Es gibt Wissen von Möglichkeit, das sich nicht nur auf Wissen von Notwendigkeit gründet. Dies wird nur durch Nachdenken über die logische Form erlangt. Problem: Bsp "Es gibt mindestens 10 hoch 10 hoch 10 Äpfel": Jede Aussage derselben logische Form wie diese ist auch eine logische Wahrheit (aber inhaltlich ist es falsch). Dann müsste man sich nicht mehr auf die Aktualität verlassen. >Aktualität, >Aktualismus, >Mögliche Welten, >Wirkliche Welt. Dann wäre es kategorisches Wissen. Bsp Äpfel/Field: Wir haben hier stärkeren Grund, an die Möglichkeit zu glauben als an die Aktualität. Field: Es gibt aber unendlich viele physikalische Entitäten: nämlich Raumzeit-Regionen. >Raumzeit-Punkte, >Unendlichkeit. I 94 Logisches Wissen/Frege: These: Problem: Woher weiß ich, dass es logisch möglich ist, dass die Axiome der Mengenlehre wahr sind? Antwort: Dadurch dass ich behaupte, ich wisse, dass es aktual die von den Axiomen behaupteten Entitäten gibt. >Platonismus. FieldVsFrege: Wenn diese Entitäten existierten, wie könnte man dann wissen, dass sie in dieser Relation zueinander stehen und nicht in einer anderen? |
Field I H. Field Realism, Mathematics and Modality Oxford New York 1989 Field II H. Field Truth and the Absence of Fact Oxford New York 2001 Field III H. Field Science without numbers Princeton New Jersey 1980 Field IV Hartry Field "Realism and Relativism", The Journal of Philosophy, 76 (1982), pp. 553-67 In Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994 |
| Begriff/ Autor/Ismus |
Autor |
Eintrag |
Literatur |
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| Raumzeit | Field, Hartry | I 70 Raumzeit-Punkte/Field: haben vollständige kausale Aktionsfähigkeit. Sie sind keine Arena, in der Elektronen agieren, sondern man kann sogar auf Elektronen als selbständige Agenten (oder Entitäten) verzichten. I 171 Relationismus/R/Raumzeit/RZ/Field: These es gibt keine Raumzeit jenseits der Ansammlung von physikalischen Objekten oder Aggregaten. das heißt nicht, daß es keine Raumzeit-Regionen gibt. Aber: Voraussetzung: daß wir eine Methode finden, wie wir Regionen aus Aggregaten von Materie "logisch konstruieren". These: Raumzeit ist nur eine logische Konstruktion. Es gibt keine RZ! Substantivalismus/S/Field: These daß es jenseits ("over an above") der physikalischen Entitäten eine ("leere", für sich bestehende) Raumzeit gibt. Das heißt auch, daß die RZ nicht bloß "logisch konstruiert" ist aus Aggregaten von Materie. I 175 Def Monadizismus/Horwich/Field: (Horwich, 1978): leugnet, wie der Relationismus, dass es RZ gibt. ((s) leere, für sich bestehende RZ). RZ nur logische Konstruktion! VsRelationalismus: keine Aggregate von Materie oder Relationen zwischen ihnen. Statt dessen: primitive monadische Eigenschaften von Raumzeit-Orten. ((s) Als Grundbegriff). III 34 Relationismus: These, daß es keine leere Raumzeit gibt >SubstantivalismusVs). a) reduktiver Relationalismus: Punkte und Regionen der RZ sind nur mengetheoretische Konstruktionen b) eliminativer Relationalismus: über Punkte und Regionen der RZ darf gar nicht quantifiziert werden. FieldVsRelationalismus: ich befürworte den Substantivalismus: RZ-Punkte (oder RZ-Regionen) sind Entitäten aus eigenem Recht. Def Substantivalismus/Field: Extern: Field I: 13(Def These daß Rede über .Raum buchstäblich wahr (unabhängig von physikalischen Objekten, dann (leerer) R. selbst wahrnehmbar, leerer R existiert. Field pro. |
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| unendlich | Field, Hartry | I 93 unendlich/Existenz/Field: es gibt unendlich viele physikalische Entitäten: ue viele Raumzeit-Regionen (RZ-Regionen) - physikalisch/(s) ungleich materiell. |
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| Substantivalism. | Field, Hartry | I 47 Substantivalismus/Field: These, daß es leere Raumzeit-Regionen gibt |
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