Lexikon der Argumente


Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
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Autor/Ismus
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Autor
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Literatur
Literatur
Abduktion Armstrong III 104
Abduktion/Peirce: Schluss auf die Beste Erklärung = auf >verborgene Parameter. - Bsp Überlichtgeschwindigkeit usw. - HolismusVsAbduktion. >Beste Erklärung, >Holismus.

Armstrong I
David M. Armstrong
Meaning and Communication, The Philosophical Review 80, 1971, pp. 427-447
In
Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Frankfurt/M. 1979

Armstrong II (a)
David M. Armstrong
Dispositions as Categorical States
In
Dispositions, Tim Crane London New York 1996

Armstrong II (b)
David M. Armstrong
Place’ s and Armstrong’ s Views Compared and Contrasted
In
Dispositions, Tim Crane London New York 1996

Armstrong II (c)
David M. Armstrong
Reply to Martin
In
Dispositions, Tim Crane London New York 1996

Armstrong II (d)
David M. Armstrong
Second Reply to Martin London New York 1996

Armstrong III
D. Armstrong
What is a Law of Nature? Cambridge 1983
Eigenschaften Martin Martin III 169
Eigenschaften/Martin: These: Was auch immer die letztlichen Konstituenten (Eigenschaften) der Natur sein sollten, sie bestehen genauso wenig in rein qualitativen Eigenschaften und reinen Akten wie irgendwelche makroskopischen oder strukturellen Eigenschaften. ((s) Das Sprechen über "was auch immer" führt zur Annahme von "Rollen", Bsp "kausale Rolle", >Funktionale Rolle" usw. Bsp "was die kausale Rolle von Schmerz spielt".) Die Eigenschaften bloß angenommener Teilchen müssen zu mehr fähig sein als manifestiert ist. ((s) Vgl. >Verborgene Variablen, verborgene Parameter.)

Armstrong III 12
Eigenschaften/Armstrong: Eigenschaften sind immer nicht-lokal! - Bsp "in Australien lebend" ist keine Eigenschaft - auch relationale Eigenschaften dürfen nicht lokal sein. (((s) Vgl. >Eigenschaften/Chisholm).
III 14
Individuation/Individuum/Einzeldinge/Eigenschaften/Armstrong: es ist wahrscheinlich, dass es für jedes Einzelding wenigstens eine individuierende Konjunktion von Eigenschaften gibt. - Bsp "eine Lichtsekunde von Proton A entfernt seiend" - das ist keine Eigenschaft - aber: Bsp "eine Lichtsekunde von einem Proton entfernt seiend" wäre richtig. ((s) Allgemeinheit).
III 83
Eigenschaften/Armstrong: Eigenschaften sind strikt identisch in allen verschiedenen Instantiierungen (Universale) - daher nicht alle beliebigen Prädikate - Pseudo-Eigenschaft: Identität mit sich selbst (kein Universale). - Identität verleiht keine kausale oder nomische Kraft. >Identität.
III 114f
Eigenschaften/Armstrong: der Zustand N(F,G) ist gleichzeitig eine Relation 1. Stufe. - Wenn Bsp "eine Masse sein" eine Eigenschaft von Eigenschaften ist, dann wird "die Eigenschaft von 1 Kg, eine Masse zu sein" ein Zustand 2. Stufe sein (M(K) und das wird, aus Symmetriegründen auch eine Eigenschaft 1. Stufe sein, die auf ED 1. Stufe angewendet wird, so wie dieses Gewicht. VsRealismus von Eigenschaften/Eigenschaftsrealismus: Es besteht die Gefahr der Verdoppelung, Zwischenglieder. - Armstrong spät: ist skeptisch Vs "Eigenschaft, eine Masse zu sein".
III 141
Eigenschaften/Armstrong: die "Eigenschaft, eine Eigenschaft zu sein" ist nicht erwünscht. - Jedenfalls ist sie keine Humesche Gleichfömigkeit 2. Stufe. - Sie wird aber von >Tooley gebraucht, wenn er ein universales Gesetz als Gesetz 2. Stufe über Gesetze annimmt.
III 145
Gesetze/Armstrong: Wir sollten lieber neue Eigenschaften einführen als neue Gesetze. >Gesetz/Armstrong, >Naturgesetz/Armstrong.
III 163ff
Eigenschaften/Armstrong: wenn sie wesentlich sind, dann nur in Bezug auf ein Begriffsschema. >Begriffsschema.
Armstrong II 5
Eigenschaften/Armstrong: kategorische Eigenschaft = nicht-dispositionale Eigenschaft. - Aber viele Eigenschaften sind eigentlich dispositional: Bsp "hart" genauso wie "biegsam". - Aber dispositional ist nicht auf kategorisch reduzierbar. >Dispositionen/Armstrong.
II (c) 96
Eigenschaften/kategorisch/dispositional/Armstrong: Asymmetrie zwischen kategorisch/dispositional: Dispositionen erfordern kategorische Eigenschaften in einer Weise, in der kategorische Eigenschaften Dispositionen nicht erfordern. - Es ist möglich, dass in einer möglichen Welt Dinge nur kategorische Eigenschaften haben, ohne dispositionale Seite. - Das wäre nach Martin eine träge Welt, weil es keine Kausalität gäbe.
Armstrong II (c) 102
MartinVsArmstrong: Die Welt muss nicht so "geschäftig" sein, dass jede Disposition manifestiert sein müsste - (>II 77)
Armstrong II (c) 97
Eigenschaften/Nominalismus/Martin/Place: Eigenschaften sind Einzeldinge. - Daher gibt es keine strikte Identität zwischen verschiedenen Manifestationen oder Vorkommnissen von Eigenschaften. - Statt dessen: "exakte Ähnlichkeit". - Verursachung: Prinzip: "Gleiches verursacht Gleiches". ArmstrongVs: 1. Das ist nur eine kosmische Regularität und damit als ganzes ein kosmischer Zufall. ArmstrongVs: 2. pro Universalien-Sicht: Universalien erklären, warum dieselben Eigenschaften in denselben Umständen dieselben Wirkungen hervorbringt (nicht bloß die gleichen). - Prinzip: "Identisches verursacht Identisches". >Ähnlichkeit.
Martin III 168
Kompositionsmodell/Martin: These: wir sollten Eigenschaften statt Teile annehmen - die komplexen Eigenschaften, Dispositionen und Relationen des Ganzen sind zusammengesetzt aus den einfacheren Eigenschaften und Relationen und Dispositionen der Teile.

Martin I
C. B. Martin
Properties and Dispositions
In
Dispositions, Tim Crane London New York 1996

Martin II
C. B. Martin
Replies to Armstrong and Place
In
Dispositions, Tim Crane London New York 1996

Martin III
C. B. Martin
Final Replies to Place and Armstrong
In
Dispositions, Tim Crane London New York 1996

Martin IV
C. B. Martin
The Mind in Nature Oxford 2010

Armstrong I
David M. Armstrong
Meaning and Communication, The Philosophical Review 80, 1971, pp. 427-447
In
Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Frankfurt/M. 1979

Armstrong II (a)
David M. Armstrong
Dispositions as Categorical States
In
Dispositions, Tim Crane London New York 1996

Armstrong II (b)
David M. Armstrong
Place’ s and Armstrong’ s Views Compared and Contrasted
In
Dispositions, Tim Crane London New York 1996

Armstrong II (c)
David M. Armstrong
Reply to Martin
In
Dispositions, Tim Crane London New York 1996

Armstrong II (d)
David M. Armstrong
Second Reply to Martin London New York 1996

Armstrong III
D. Armstrong
What is a Law of Nature? Cambridge 1983
Opazität Boer I 18
Opazität/Beschreibungsabhängigkeit/Boer: 1. Hier geht es meist um verborgene Parameter, zusätzliche Argumentstellen in der logischen Form, die in der alltagssprachlichen Form nicht zutage treten. Die verborgenen Parameter wären von der Art der Repräsentationen, über die in (D5) quantifiziert wird:

(D5) R ist eine begriffs-abängige Relation = für jedes Objekt x und y, dass x die Relation R zu y hat, beinhaltet (entails) für eine Repräsentation z und eine
verhaltens-bestimmende Relation Q:
a) a hat Q zu z und
b) entweder
(i) z bildet y auf x (d.h. z ist oder enthält etwas, das y für x repräsentiert) oder
(ii) z drückt y aus (d.h. z ist eine Repräsentation mit einer Erfüllungsbedingung die sie von y ) und
c) für jede Repräsentation r die y abbildet oder ausdrückt, ob x Q zu r hat, hängt davon hab, ob r eine oder mehrere intrinsische Eigenschaften eines gewissen Bereichs hat (d.h. es gibt eine Menge F von intrinsischen Merkmalen von x’ Repräsentationen so dass , für jede Repräsentation r die y für x abbildet hat x Q zu r gdw. r ein Merkmal aus F exemplifiziert).

Oder irgendwelche Entitäten, die aus solchen Repräsentationen gewonnen werden könnten.
Das erklärt, warum der angebliche Verstoß gegen (T2)

(T2) Für beliebige Objekte x, y, z und jede zweistellige Relation R: wenn y = z und x hat R zu y, dann hat x R zu z.

nur ein scheinbarer ist: denn die Tatsache dass b = c und dass R(a,b,r) braucht nicht R(a,c,r’) zu beinhalten, Wenn das nicht explizit gemacht wird, schein es sich um eine zwei-stellige Relation zu handeln, die (T2) verletzt.
2. Andere Möglichkeit: dass R selbst kontext-abhängig ist: dass "b = c" und "R(a,b)" logisch kompatibel wäre mit "~R(a,c)" wenn die Kontexte nur verschieden genug sind. Bsp „R“ könnte analysiert werden als das komplexe binäre Prädikat „[λxy(Er)Gyrx]“ wobei der Bereich des fraglichen Quantors eine kontextuell beschränkte Menge vermittelnder Repräsentationen ist,
I 19
die sich in den Anwendungsfällen "b = c", "R(a,b)" und "~R(a,c)" unterscheiden. 3. Strategie: These die angeblichen Relata von R seien nicht die wirklichen Relata. Es ist nicht garantiert, dass "b" in den verschiedenen Verwendungen hier immer für dasselbe Objekt steht.
Bsp wenn ein Name in einem Satz sowohl innerhalb als auch außerhalb von Anführungszeichen vorkommt, ist es natürlich anzunehmen, dass er einmal auf den Träger, das andere Mal aber auch einen Worttyp referiert. So könnte man auch in unserem Fall verschiedene Referenten von "b" annehmen.
4. "über": kann auch mehrdeutig sein! Das kann dazu führen, dass Identität beim Glauben über etwas fehlschlägt.
a) in einem Sinn ist ein Glauben über den Abendstern gleichzeitig auch ein Glauben über den Morgenstern
b) in einem anderen Sinn ist er es nicht. ((s) de re/de dicto).
schwächer/Boer: "Für ein G, A glaubt dass N G ist."
I 20
"von"/de re/Boer/(s): ist stärker und beinhaltet zusammen mit der Identität von Morgenstern und Abendstern, dass der Glaube "vom" Morgensternstern gleich dem Glauben vom Abendstern ist.

Boer I
Steven E. Boer
Thought-Contents: On the Ontology of Belief and the Semantics of Belief Attribution (Philosophical Studies Series) New York 2010

Boer II
Steven E. Boer
Knowing Who Cambridge 1986
Quantenmechanik Esfeld I 253
Quantenmechanik: Quantenmechanik verletzt die Separabilität (unabhängige Existenz). Lokale Wirkung: Die lokale Wirkung ist ein Prinzip, das die Interaktion zwischen 1. und 2. Messung ausschließt.
>Nicht-Lokalität, >Quantenmechanik/Genz.
I 256
Realität/Einstein-Podolski-Rosen: Realität ist die Voraussage einer Größe ohne einzugreifen. Unvollständigkeit der Quantenmechanik: Irgendetwas muss mit der Größe korrespondieren, unabhängig davon, ob die zweite Messung durchgeführt wird. Verborgene Parameter/Quantenmechanik: Verborgene Parameter sind Überlichtgeschwindigkeit, Rückwärtskausalität und gemeinsame Ursache (deterministisch oder stochastisch).
>Verborgene Parameter.
I 260
Bellsches Theorem: Es gibt keine verborgenen Parameter. Bellsche Ungleichung: Hier wird die Obergrenze für Korrelationen verletzt. Das zeigt, dass keine gemeinsame Ursache möglich ist.
I 281f
Quanten-Holismus/Quantenmechanik/Esfeld: Gründe für den Quanten-Holismus dürfen nicht rein epistemisch sein, denn sonst wären verborgene Parameter nur wegen fehlender Erkennbarkeit ausgeschlossen (zu schwach) (epistemisch/ontologisch). Nichtlokalität: Nichtlokalität ist kein Holismus. Die ganze Materie ist ein holistisches System, weil ein Quantensystem die Eigenschaften, die es zu einem Quantensystem machen, nur mit allen anderen Quantensystemen zusammen hat. >Holismus.
I 283
Verborgene Parameter/Bohm: Verborgene Parameter sind mit dem Holismus vereinbar. Bohm/These: Ein Quantensystem hat zu jeder Zeit einen definiten Wert des Ortes, alle anderen Observablen sind kontextabhängig. Die Messung aktualisiert die Eigenschaften. Eigenschaften sind dispositional. Ein Potential (Quantenfeld) determiniert die Bahn des Quantensystems kausal. Dies ist eine Verletzung der Parameter-Unabhängigkeit und der lokalen Wirkung, jedoch ist die nicht-lokale Wechselwirkung kein Holismus.
I 286
Ontologie/Quantenmechanik/Esfeld: minimale ontologische Interpretation: Dies heißt, definite numerische Eigenschaften als Eigenschaften des Systems anzuerkennen.
I 293
Quanten-Holismus/Esfeld: Die meisten Quanten-Holismen weisen ein Fehlen von Supervenienz auf. Beide Systeme sind zusammen in einem Zustand mit Eigenschaften. >Supervenienz.
Singulett-Zustand/Teller: Der Singulett-Zustand ist eine Relation, die nicht auf nicht-relationalen Eigenschaften superveniert (aber nicht Substrat: man braucht keine Individuen). Der Zustand ist auch kein Realismus in Bezug auf Universalien.
>Universalien.

Es I
M. Esfeld
Holismus Frankfurt/M 2002
Rollen Armstrong Martin III 169
Eigenschaften/Martin: These: Was auch immer die letztlichen Konstituenten (Eigenschaften) der Natur sein sollten, sie bestehen genauso wenig in rein qualitativen Eigenschaften und reinen Akten wie irgendwelche makroskopischen oder strukturellen Eigenschaften. ((s) Das Sprechen über "was auch immer" führt zur Annahme von "Rollen", Bsp "kausale Rolle", >Funktionale Rolle" usw. Bsp "was die kausale Rolle von Schmerz spielt".) Die Eigenschaften bloß angenommener Teilchen müssen zu mehr fähig sein als manifestiert ist. ((s) Vgl. >Verborgene Variablen, verborgene Parameter.)

Armstrong I
David M. Armstrong
Meaning and Communication, The Philosophical Review 80, 1971, pp. 427-447
In
Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Frankfurt/M. 1979

Armstrong II (a)
David M. Armstrong
Dispositions as Categorical States
In
Dispositions, Tim Crane London New York 1996

Armstrong II (b)
David M. Armstrong
Place’ s and Armstrong’ s Views Compared and Contrasted
In
Dispositions, Tim Crane London New York 1996

Armstrong II (c)
David M. Armstrong
Reply to Martin
In
Dispositions, Tim Crane London New York 1996

Armstrong II (d)
David M. Armstrong
Second Reply to Martin London New York 1996

Armstrong III
D. Armstrong
What is a Law of Nature? Cambridge 1983

Martin I
C. B. Martin
Properties and Dispositions
In
Dispositions, Tim Crane London New York 1996

Martin II
C. B. Martin
Replies to Armstrong and Place
In
Dispositions, Tim Crane London New York 1996

Martin III
C. B. Martin
Final Replies to Place and Armstrong
In
Dispositions, Tim Crane London New York 1996

Martin IV
C. B. Martin
The Mind in Nature Oxford 2010
Supranaturalismus Kanitscheider II 174
Übernatürliches/Einbettung/Geometrie/Dimension/Kanitscheider: Eine 4-dimensionale gekrümmte Riemannsche Mannigfaltigkeit kann in einen 10-dimensionalen flachen Euklidischen Raum eingebettet werden. Def Einbettung/Kanitscheider: die formale Einordnung in eine umfassendere Struktur.(1)
>Raumzeit/Kanitscheider, >Raum/Kanitscheider, >Raumkrümmung/Kanitscheider.
Einbettung/Theologie/Kanitscheider: Analog kann der Theologe sagen, dass die Naturwissenschaft zwar im Prinzip jeden innerweltlichen Zusammenhang erklären kann, jedoch nicht feststellen kann, dass die (beobachtbare) Welt alles ist, was existiert.
>Theologie.
Quantenmechanik/Kanitscheider: Die Quantenmechanik begrenzt durch ihre Gesetze die Zahl der dynamischen Variablen, die komplementär zueinander sein können und damit auch die Arten der denkbaren Aspekte, in denen Materie erscheinen kann.
>Quantenmechanik.
Für eine Analogie der Komplementarität von Natur und Übernatur existiert keine vergleichbare Limitierung der Sehweisen oder Ebenen.
>Beschreibungsebenen, >Stufen (Ebenen).
II 174/175
Übernatur/Theologie/Einbettung/Kanitscheider: für das Verhältnis der Übernatur zur Natur bietet sich daher die Einbettung als formale Struktur an. Vs: Problem: Die Ontologie "läuft weg": d.h. Gott ist wirklich das "letzte Prinzip" alles Seienden.
Um das zu verhindern, muss die Einbettung nach dem ersten Schritt abbrechen. Dafür muss der Theologe Gründe finden! Diese Schwierigkeit ist Folge des Verzichts auf das Prinzip der Sparsamkeit, nicht mehr Entitäten zuzulassen, als zur Erklärung der Phänomene nötig.
>Konservativität, >Erklärung.
Wenn man das Universum als "Gedanken Gottes" auffasst, braucht man eine rationale Begründung, warum dieser Vorgang nicht nochmals von einer weiteren, höheren numinosen Entität umfasst wird. (Regress).
>Regress.
Die Einbettung hätte allerdings den Vorteil, dass Welt und Überwelt ontologisch und kausal absolut getrennt wären.
>Kausalität, >Ontologie.
II 177
Übernatürliches/Religion/Theorie/Kanitscheider: auch eine nur partiell transzendente, verborgen wirkende Entität kommt mit der kausalen Geschlossenheit der Welt in Konflikt. Man kann für ein Ereignis nicht mehrere Ursachen verantwortlich machen, wenn eine schon reicht.
Bsp Übte ein Kobold eine reale Zusatzkraft auf den fallenden Stein aus, müsste er schneller fallen.
>Verborgene Variable, >Verborgene Parameter.


1. J.C. Graves: The conceptual foundations of contemporary relativity theory. Cambridge: MIT-Press 1971, p. 192.

Kanitsch I
B. Kanitscheider
Kosmologie Stuttgart 1991

Kanitsch II
B. Kanitscheider
Im Innern der Natur Darmstadt 1996

Der gesuchte Begriff oder Autor findet sich in folgenden Thesen von Autoren des zentralen Fachgebiets.
Begriff/
Autor/Ismus
Autor
Eintrag
Literatur
verborg. Parameter Esfeld, M. I 281ff
Verborgene Parameter/Bohm: mit H. vereinbar - Bohm These: ein QS hat zu jeder Zeit einen definiten Wert des Ortes, alle anderen Observablen kontextabhängig. - Messung aktualisiert die Eigenschaften -Eigenschaften: sind dispositional - ein Potential (Quantenfeld) determiniert die Bahn des QS kausal - Verletzung der Parameter-Unabhängigkeit und der lokalen Wirkung. - Aber nichtlokale Wechselwirkung ist kein Holismus.