Begriff/ Autor/Ismus |
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Einführung | Peacocke | I 98 Prädikate/Verstehen/Einführung/Peacocke: Unterschied: 1. Die Weise, wie die Umstände eingeführt werden 2. Die Weise, wie der Gehalt ((s) des Prädikats) eingeführt wird. Bsp Def "quadrund". quadratisch wenn beobachtet und rund, wenn unbeobachtet. 1. Die Weise der Einführung: über Festlegung, was bei Beobachtung/Nichtbeobachtung der Fall ist. 2. Die Weise: dass es quadratisch aussieht. Fazit: Es geht darum, dass man "quadratisch" anwendet, wenn man bereit ist, es auch auf unbeobachtete Fälle anzuwenden. I 99 Zum Verständnis muss man auch beobachtungsunabhängige Begriffe identifizieren und herausfinden, dass sie unabhängig sind. >Eigenschaften, >Prädikate, >Beobachtung, >Beobachtbarkeit, >Unbeobachtbares, >Beobachtungsbegriffe, >Unterscheidungen, >Sehen, >Wissen, >Sprachgebrauch. |
Peacocke I Chr. R. Peacocke Sense and Content Oxford 1983 Peacocke II Christopher Peacocke "Truth Definitions and Actual Languges" In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976 |
Quantenmechanik | Barrow | I 233 Quantenmechanik/QM/Atom/Uniformität/Gleichheit/Barrow: Die Quantisierung der Energie ist der Grund dafür, dass Wasserstoffatome gleich sind. >Energie, >Symmetrien. I 235 Messproblem/QM/Barrow: Es geht darum, ob die Quantentheorie alles beschreibt, was in der Natur vorgeht, den Messprozess eingeschlossen, oder nicht. >Messproblem. I 237 Einstein-Podolski-Rosen/EPR/Barrow: Paradox: wir können nicht vorhersagen, welches der beiden Photonen beim Zerfall sich im Uhrzeigersinn bewegt. - Aber wenn wir zum anderen Ende des Universums führen, wüssten wir nach der Quantenmechanik sofort, dass das andere Photon sich in die andere Richtung dreht, ohne gemessen zu haben. - Also muss der nichtgemessene Drehimpuls der Realität entsprechen. - Er muss real sein, weil er vorhersagbar ist. Das ist Wissen ohne Messen, also Beobachtungs-unabhängig. >Beobachtung, >Beobachtungsunabhängigkeit. Paradox: Das zweite Photon muss die Richtung des anderen "kennen". Nachweis: Experiment Alain Aspect, 1982. I 240 Barrow: In Wirklichkeit wird keine Information übertragen. VsEPR/Einstein-Podolski-Rosen: Gleichzeitigkeit ist ein Begriff, der vom Beobachter abhängt. - Bsp Drei Beobachter könnten relativ zum Experiment und zueinander in Bewegung sein. - Der eine sähe dann dass die Messungen der Spins gleichzeitig vorgenommen werden, während die anderen zuerst die eine, oder zunächst die andere beobachten. I 238f John Bell/QM/ Nicht-Lokalität/Barrow: (60er Jahre): Bell zeigte, dass jede Theorie, die EPR-Phänomene beschreibt, eine nichtlokale Kennzeichnung haben muss, wenn eine einfache arithmetische Bedingung erfüllt ist. >Nicht-Lokalität. Bell-Test/Unschärfe: Es geht bei der Unschärfe nicht um Grobschlächtigkeit des Beobachters - diese wäre eine lokale Erklärung. Nichtlokalität/Bell: Jede richtige Sicht der Natur muss nicht-lokal sein. I 242 Kopenhagener Deutung/Bohr: Im herkömmlichen Sinn ist keine tiefere Wirklichkeit zu entdecken, sondern nur eine Beschreibung davon. - Es ist sinnlos zu sagen, dass die Messung irgendwie eine "tiefere Wirklichkeit" verändert. I 245 Während die Wellenfunktion deterministisch, linear, stetig und lokal ist und keine ausgezeichnete Zeitrichtung kennt, ist der Messvorgang fast zufällig, nicht linear, unstetig, nicht-lokal und nicht umkehrbar. >Wellenfunktion, >Messung, >Zeitpfeil, >Zeitrichtung, >Zeit, >Zeitumkehrung. SchrödingerVsBohr: Schrödingers Katze: Die Katze ist in einer Mischung von tot und lebendig, solange wir nicht nachsehen. I 247 Wheeler: Problem: Alle astronomischen Messungen werden mit Strahlen gemacht - dann müssten sie nach Bohrs Kopenhagener Deutung erst durch die Messung ins Leben gerufen werden. I 253ff Kopenhagener Deutung/Viele-Welten-Deutung/VWS/Aspect-Experiment/Barrow: Die Annahme der Nicht-Lokalität wurde durch Aspect experimentell bestätigt. >Viele-Welten-Theorie, >Kopenhagener Deutung. Die Kopenhagener und die Viele-Welten-Deutung scheinen völlig unverträglich zu sein, doch herrscht übereinstimmend die Meinung, dass sie experimentell ununterscheidbar seien. |
B I John D. Barrow Warum die Welt mathematisch ist Frankfurt/M. 1996 B II John D. Barrow Die Natur der Natur: Wissen an den Grenzen von Raum und Zeit Heidelberg 1993 B III John D. Barrow Die Entdeckung des Unmöglichen. Forschung an den Grenzen des Wissens Heidelberg 2001 |