Lexikon der Argumente


Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
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Begriff/
Autor/Ismus
Autor
Autor
Eintrag
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Literatur
Literatur
Anführungszeichen Mates I 39
Anführungszeichen/AZ/Mates: Anführungszeichen gebrauchen wir, wenn wir uns auf ein bestimmtes Symbol oder Ausdruck beziehen wollen. - Dann nehmen wir als Namen für das Symbol das Symbol in Anführungszeichen. - Bsp ohne Anführungszeichen: Wenn φ und ψ Formeln sind, dann ist auch (φ v ψ) eine Formel. >Stufen/Ebenen, >Beschreibungsebenen, >Objektsprache, >Metasprache, >Zitat/Zitattilgung.
I 40
Hier sind für "φ" und "ψ" Namen von Ausdrücken einzusetzen, ihre Werte sind die Ausdrücke selbst. - Problem: beim Einsetzen von Ausdrücken für "φ" und "ψ" resultiert der Unsinn: Bsp ("F"a" v "F"b") (Anführungszeichen zu eng gesetzt). Lösung: Buchstabieren.
>Buchstabieren/Quine, >Namen von Ausdrücken, >Namen von Sätzen.
I 75
Anführungszeichen/Mates: Bsp Werte der Aussage "φ" ... mit Anführungszeichen.

Mate I
B. Mates
Elementare Logik Göttingen 1969

Mate II
B. Mates
Skeptical Essays Chicago 1981
Begriffe Meixner I 153
Name des Begriffs/Meixner: Name eines Begriffs ist eben der Begriff (dieser kann nicht besessen werden wie eine Eigenschaft). >Namen von Ausdrücken, >Namen von Sätzen, >Teilsätze, >Namen, >Stufen/Ebenen, >Beschreibungsebenen.

Mei I
U. Meixner
Einführung in die Ontologie Darmstadt 2004
Benennen Cresswell II 119
Benennen/Cresswell: Bsp Das Prädikat "wurde so genannt" ist eine Eigenschaft von Paaren sodass sie besteht, wenn a der Name von a ist. >Namen von Ausdrücken, >Namen von Sätzen, >Namen, >Denotation, vgl. >Prädikation.

Cr I
M. J. Cresswell
Semantical Essays (Possible worlds and their rivals) Dordrecht Boston 1988

Cr II
M. J. Cresswell
Structured Meanings Cambridge Mass. 1984
Bezeichnen Geach I 28
Bezeichnender Ausdruck/Russell/Geach: Ein bezeichnender Ausdruck ist ein allgemeiner Term nach dem Präfix der, ein, jeder, alle, einige usw. >Artikel, >Quantoren, >Quantifikation, >Demonstrativa, >Indexwörter, >Prädikation, >Zuschreibung, >Satz/Geach.
>Jemand/Geach, >Jeder/Geach.
I 93f
Bezeichnender Ausdruck/Geach: Bsp
Robinson machte eine Menge Geld, indem er es verkaufte.

Das ist kein Satz. - "Es" ohne Antezedens ist kein bezeichnender Ausdruck.
Aber wenn eine Wortkette in einem bestimmten Kontext keine logische Rolle hat, heißt das nicht, dass sie nie eine hat.
Bsp Jones hat ein Auto und Jones Tochter fährt damit.
>Anapher.
"Hat ein Auto" nicht bezeichnend: "p und Jones Tochter fährt damit"; - auch nicht: "Es gibt ein Auto..." für "p" dann: p und das von Jones Tochter gefahren wird.
Falsche Lösung Kriterien für "echte Vorkommnisse" können auch von der falschen Art sein - Bsp "Der einzige, der jemals ein Buch von Snead stahl..." > Anapher.
I 190f
Bezeichnung von Sätzen/Carnap/Geach: Bsp DES(Englisch)"red" ist rot, DES (Französisch) "l"eau" ist Wasser usw. - für alle x, x ist wahr in L ↔ DES(L) x - das bietet uns eine Definition von "wahr in L" in Begriffen von "Bezeichnung in L". - Wenn es grammatisch kein vollständiger Satz ist, so ist es das doch im logischen Sinn. Es bedeutet ungefähr: "mon crayon est noir" ist wahr in französisch". - Weil "DES(Englisch) "Chicago is a large City" ein vollständiger Satz ist, ist "DES(Englisch)" kein Relationszeichen! Wir können nicht fragen: "Was ist es, was es bezeichnet" wie wir nicht fragen können: "Was ist es, dass es regnet?"
>Übersetzung, >Denotation.
I 204
Bezeichnen/Benennen/Namen von Ausdrücken/Erwähnung/Gebrauch/Geach: Bsp
A. Oder ist ein Junktor.

Wenn dieser Satz wahr sein soll, dann nur, wenn das erste Wort dazu gebraucht wird, das zu bezeichnen, von dem der Satz etwas aussagt - "oder" ist aber nur in speziellen Kontexten ein Junktor (Bsp "sondern" ist ein Junktor oder ein Verb).
>Junktor.
Daher wird "oder" in A nicht autonym gebraucht (bezeichnet sich nicht selbst). - Das erste Wort in A ist hier gar kein Beispiel - es ist logisches Subjekt. - Also in dem Satz kein Junktor also ist der Satz A falsch.
((s) Mit und ohne Anführungszeichen, die hier gespart wurden). - ((s) Oder kann nur als Verbindung gebraucht werden, dagegen: wenn es erwähnt wird, ist es keine Verbindung mehr.)
>Erwähnung, >Gebrauch, >Verwechslung Erwähnung/Gebrauch, >Beschreibungsebene, >Stufen/Ebenen.
Geach: Also: Ist es falsch zu sagen oder ist eine Verbindung? - Nein. - Ist es falsch zu sagen "oder" ist eine Verbindung? - Ja.

Gea I
P.T. Geach
Logic Matters Oxford 1972
Dass-Sätze Meixner I 153
Namen: von Sachverhalten und Propositionen: Dass-Ausdrücke. >Ausdrücken/Meixner, >Sachverhalte, >Propositionen, >Namen von Sätzen, >Namen von Ausdrücken.
Universalien-Name: bedeutet die Eigenschaft.
>Universalien.
Name des Begriffs: eben der Begriff (kann nicht besessen werden wie eine Eigenschaft).
>Begriffe, >Namen, >Eigenschaften.

Mei I
U. Meixner
Einführung in die Ontologie Darmstadt 2004
Erwähnung Geach I 74
Erwähnung/Gebrauch/Geach: Für jedes x: entweder x ist weiß oder x ist nicht weiß. Erwähnung: Für jedes Objekt x: entweder ist das Prädikat "weiß" oder seine Negation wahr von x.
"wahr-von": ist ein einfacherer Begriff! Daher beginnt Tarski mit ihm: >Erfüllung.
"Stellvertreter": bei Gebrauch
Zitat: bei Erwähnung.
Erwähnung: "... seine Negation ist wahr von..". - Die Negation wird erwähnt
Gebrauch der Negation: "x ist ~F" - ((s) Erwähnung/(s): Über die Negation: "sie ist wahr" - ebenso: "hat eine wahre Negation".)
ad I 84
Erwähnung/Gebrauch/Zitat/Geach/(s) Bsp "ist ein obszöner Ausdruck" ist nicht ein obszöner Ausdruck.
I 195
Metasprache/Erwähnung/Gebrauch/Geach: Wenn p und q metasprachliche Variablen sind, dann bedeutet "~p": "die Negation von p" und nicht "es ist nicht der Fall, dass p". >Metasprache, >Variablen, >Objektsprache, >Stufen/Ebenen, >Gebrauch.
I 202
Erwähnung/Gebrauch/Namen/Satz/Geach: Namen von Ausdrücken werden durch Anführungszeichen gebildet. - Dann haben wir gleichzeitig Erwähnung und Gebrauch. - Erwähnt wird der Ausdruck durch die Kombination seiner selbst mit den Anführungszeichen - gebraucht als Teil eines komplexen Ausdrucks. >Anführungszeichen, >Name eines Satzes, >Zitat.
Erwähnung/Gebrauch: Die beiden sind kein Gegensatzpaar.
I 225
Gebrauch/Erwähnung: Bsp Eine Klasse oder Zahl wird spezifiziert durch die Erwähnung (nicht Gebrauch) einer Eigenschaft. >Klassen, >Eigenschaften.

Gea I
P.T. Geach
Logic Matters Oxford 1972
Erwähnung Mates I 36
Erwähnung/Gebrauch/Mates: Die Unterscheidung von Erwähnung und Gebrauch impliziert eine Unterscheidung zwischen Namen und dem, was sie benennen. >Benennen, >Gebrauch, >Stufen/Ebenen, >Beschreibungsebenen, vgl. >Metasprache, >Objektsprache.
Anführungszeichen/Mates: Ihr Weglassen bedeutet, dass wir über den Gegenstand und nicht den Namen sprechen.
>Anführungszeichen/Mates, >Anführungszeichen.
Implizite Anführungszeichen: Bsp der Vorname von Frau Luxemburg war Rosa. - Bsp Name (Kennzeichnung) die das Objekt enthält: "Russells Name".
>Namen, >Namen von Ausdrücken, >Namen von Sätzen, >Kennzeichnungen.

Mate I
B. Mates
Elementare Logik Göttingen 1969

Mate II
B. Mates
Skeptical Essays Chicago 1981
Metasprache Tarski Skirbekk I 172
Metasprache/Tarski: nur drei Arten undefinierter Terme:
1. der Logik
2. der Objektsprache 3. Namen von Ausdrücken der Objektsprache.(1)
>Grundbegriffe, vgl. >Namen von Sätzen, >Beschreibungsebenen, >Klassenname, >Stufen/Ebenen. >Objektsprache, >Definitionen, >Definierbarkeit.


1. A.Tarski, „Die semantische Konzeption der Wahrheit und die Grundlagen der Semantik“ (1944) in. G: Skirbekk (Hg.) Wahrheitstheorien, Frankfurt 1996

Tarski I
A. Tarski
Logic, Semantics, Metamathematics: Papers from 1923-38 Indianapolis 1983

Skirbekk I
G. Skirbekk (Hg)
Wahrheitstheorien
In
Wahrheitstheorien, Gunnar Skirbekk Frankfurt 1977
Objektsprache Tarski Horwich I 116
Objektsprache/Metasprache/MS/OS/Tarski: Beide, Objektsprache und Metasprache haben nur einen relativen Sinn! Die Metasprache kann zur Objektsprache werden (wenn wir den Begriff der Wahrheit in der Metasprache untersuchen - und wenn wir für die Metasprache eine Wahrheitsdefinition wollen, brauchen wir eine neue Meta-Metasprache. >Metasprache.
Semantische Begriffe sollten in die Metasprache nur durch Definition eingeführt werden.
>Einführung, >Eindeutigkeit.
I 118
Namen der Ausdrücke der Objektsprache erscheinen in der Metasprache, können aber vielleicht auch in der Objektsprache interpretiert werden.(1) >Namen von Ausdrücken, >Interpretation, >Beschreibungsebenen.

1. A. Tarski, The semantic Conceptions of Truth, Philosophy and Phenomenological Research 4, pp. 341-75

Tarski I
A. Tarski
Logic, Semantics, Metamathematics: Papers from 1923-38 Indianapolis 1983

Horwich I
P. Horwich (Ed.)
Theories of Truth Aldershot 1994
Redundanztheorie Meixner I 89
MeixnerVsRedundanztheorie: Gegenüber der Redundanztheorie liefert die ontologische Standardanalyse eine weitere Entität: Bsp
Regensburg liegt an der Donau

hier erhalten wir drei Namen statt zwei: außer Regensburg und Donau als drittes: "liegt an": das benötigte Universale.
>Universalien, >Ausdrücke/Meixner, >Namen von Ausdrücken.
Ontologische Standardanalyse:
>Ontologie/Meixner.
ChisholmVs.
> href="https://www.philosophie-wissenschaft-kontroversen.de/details.php?id=252651&a=t&autor=Chisholm&vorname=Roderick&thema=Ontologie">Ontologie/Chisholm.

Mei I
U. Meixner
Einführung in die Ontologie Darmstadt 2004
Sachverhalte Meixner I 74f
Sachverhalt/Meixner: Die durch "das Gegenteil eines Sachverhalts" ausgedrückte Funktion ist ebenfalls ein Sachverhalt aber keine Eigenschaft. - Also ist nicht jede Funktion eine Eigenschaft - aber jede Eigenschaft ist eine Funktion. >Eigenschaften, >Funktionen, >Funktion/Meixner, >Ontologie.
I 125
Sachverhalt/Meixner: Die Summe aller Sachverhalte ist unter allen Umständen fixiert. Meixner: Aber der Name der Summe benennt nicht unter allen Umständen fixiert dasselbe.
>Namen von Ausdrücken, >Namen.
I 129
Notwendig wirklich/Meixner: Es gibt notwendig Wirkliches, aber nicht bei den Individuen, sondern bei den Sachverhalten. - Aktualität ist daher relativ zu den Umständen. >Umstände, >Aktualität, vgl. >Aktualismus, >Möglichkeit/Meixner, >Individuen/Meixner, >Notwendigkeit, >Wirklichkeit.
I 153
Namen: von Sachverhalten und Propositionen: Dass-Ausdrücke. >Dass-Sätze.
Universalien-Name: Ein Universalienname bedeutet die Eigenschaft.
>Eigenschaften/Mexiner.
Name des Begriffs: eben der Begriff (dieser kann nicht besessen werden wie eine Eigenschaft).
>Begriffe, vgl. >"Lehre vom Nichtbesitzen".

Mei I
U. Meixner
Einführung in die Ontologie Darmstadt 2004
Schleuderargument Meixner I 120f
Schleuderargument/Meixner: Alle wahren Sätze drücken angeblich denselben Sachverhalt aus. Lösung: Die Ersetzung eines Namens durch einen anderen, der dasselbe benennt, erhält nicht die Wahrheit des Satzes.
>Namen von Sätzen, >Namen von Ausdrücken, >Wahrheit, >Wahrheitserhalt, >Wahrheitswert, >Wahrheitswert/Frege.

Mei I
U. Meixner
Einführung in die Ontologie Darmstadt 2004
Semantische Geschlossenheit Tarski Skirbekk I 150
Semantisch geschlossen/Tarski: ist eine Sprache, wenn sie neben den Ausdrücken auch die Namen der Ausdrücke enthält. - Die Gesetze der Logik gelten. >Ausdrucksfähigkeit, >Reichhaltigkeit, >Namen von Ausdrücken.
Die Alltagssprache erfüllt diese Bedingungen.
>Alltagssprache, >Paradoxien.
Semantisch geschlossene Sprachen sind Inkonsistent, d.h. man kann Paradoxien in ihnen ableiten. (1)
>Weitere Autoren zu semantischer Geschlossenheit.


1. A.Tarski, „Die semantische Konzeption der Wahrheit und die Grundlagen der Semantik“ (1944) in. G: Skirbekk (Hg.) Wahrheitstheorien, Frankfurt 1996

Tarski I
A. Tarski
Logic, Semantics, Metamathematics: Papers from 1923-38 Indianapolis 1983

Skirbekk I
G. Skirbekk (Hg)
Wahrheitstheorien
In
Wahrheitstheorien, Gunnar Skirbekk Frankfurt 1977
Semantischer Aufstieg Tarski Berka I 396/97
Semantik/Tarski: Semantik im engeren Sinn: Bezeichnen, Erfüllen, Definieren. Zusammenhänge zwischen Ausdrücken und Gegenständen.
Pointe: Semantische Begriffe sind immer relativ auf eine Sprache.(1)

1. A.Tarski, „Grundlegung der wissenschaftlichen Semantik“, in: Actes du Congrès International de Philosophie Scientifique, Paris 1935, Bd. III, ASI 390, Paris 1936, S. 1-8

Berka I 526
Semantik/Tarski: Semantische Begriffe drücken Abhängigkeiten zwischen Ausdrücken und Gegenständen aus - bzw. charakterisieren damit Kategorien von Ausdrücken oder anderen Gegenständen. Mit "suppositio materialis" gesprochen: sie dienen zur Festsetzung der Zuordnung zwischen Namen von Ausdrücken und Ausdrücken selbst.
>Namen von Ausdrücken, >Namen von Sätzen, >Beschreibungsebenen, >Stufen, >Bezeichnen/Tarski.
Problem: semantische Begriffe sind selbst schwer zu definieren.(2)

2. A.Tarski, Der Wahrheitsbegriff in den formalisierten Sprachen, Commentarii Societatis philosophicae Polonorum. Vol 1, Lemberg 1935

Tarski I
A. Tarski
Logic, Semantics, Metamathematics: Papers from 1923-38 Indianapolis 1983

Berka I
Karel Berka
Lothar Kreiser
Logik Texte Berlin 1983
Universalien Meixner ad I 42
Universalien/(s): können graduell zutreffen. Sachverhalte: können nicht graduell zutreffen). Sachverhalte schließen einander aus, Universalien nicht.
>Sachverhalte.
I 85
Exemplifikation: Die Fähigkeit, zur selben Zeit an verschiedenen Orten zu sein - dies gilt für Universalien. >Exemplifikation.
I 85
Nichtprädikative Universalien/Meixner: nicht-prädikativ: keine Eigenschaft, keine Funktion: Typenobjekte: sind Gegenstände! - Bsp Der Buchstabe, der "wie ein A aussieht", Das Logo der Bahn, der Löwe, das Hohe C, das Buch Anna Karenina (nicht die Figur), homo sapiens, Karminrot (nicht karminrot). Typenobjekte werden mental anders aufgefasst als prädikative Universalien: Unterschiede zwischen einzelnen Exemplaren treten nicht hervor - das gilt nicht für die entsprechenden Eigenschaften.
>Typ/Token, >Eigenschaften, >Prädikate, >Prädikation.
I 86/87
Universalienproblem/Meixner: engerer Sinn: Die Frage, ob manche Entitäten abstrakt sind ist nicht identisch mit der Frage, ob manche Entitäten Eigenschaften, Relationen oder Typen sind oder nicht. >Abstraktheit, >Abstrakte Gegenstände, >Relationen.
I 149
Def Normaluniversalie/NU/Meixner: Eine Normaluniversalie ist eine endlichstellige prädikative Universalie. Die Resultate einer vollständigen Sättigung von Normaluniversalien mit Entitäten sind Sachverhalte. >Sachverhalte.
Umgekehrt: Die Resultate der Extraktion dieser Entitäten aus diesen Sachverhalt sind jene Normaluniversalien. - So wie wir Sachverhalte als grob differenzieren, differenzieren wir danach auch Normaluniversalien als grobkörnig.
Grobkörnig: Bsp Die Eigenschaft gleichwinkliges Dreieck zu sein ist identisch mit der Eigenschaft, ein gleichseitiges Dreieck zu sein.
>Grobkörnig/feinkörnig.
Normaluniversalien sind identisch, wenn sie dieselbe Stellenzahl haben und durch dieselben Entitäten gesättigt werden können
I 153
Universalien-Name: bedeutet die Eigenschaft. >Namen, >Namen von Ausdrücken, >Stufen/Ebenen, >Beschreibungsebenen, >Bedeutung.

Mei I
U. Meixner
Einführung in die Ontologie Darmstadt 2004
Wissen Logik-Texte Read III 202
Read: aus Wissen folgt Wahrheit. >Wahrheit.

Sainsbury V 141
Wissensparadoxie/unerwartete Prüfung/Sainsbury: es tut nichts zur Sache, dass die Schüler Erwartungen haben könnten, zu denen sie nicht berechtigt sind.
V 143
Gerade, dass wir glauben, die Lehrerin widerlegt zu haben und ihr damit die Möglichkeit genommen zu haben, die Arbeit schreiben zu lassen, lässt die Ankündigung wieder wahr werden. - Variante: die Klasse weiß von der Wahrheit der Ankündigung. - Dann kann n die Klasse zeigen, dass sie nicht wissen kann, dass sie wahr ist. - Variante: die Ankündigung enthält zusätzlich die Tatsache, dass die Klasse aufgrund der Ankündigung nicht weiß... - Bsp A1 "ihr werdet am betreffenden Morgen nicht wissen..." - fragwürdiges Prinzip: "wenn man weiß... dann weiß man, dass man es weiß" - Pointe: eine Paradoxie entsteht erst, wenn man auf W(A1) schließen muss.
Sainsbury V 148
Variante: Ankündigung: A2 Entweder [M und nicht-WM (Wenn A2, dann M)] oder [D und nicht-WD (Wenn A2, dann D)] - Neu: das ist selbstbezüglich - Problem: dann weiß man am Dienstag (Wenn A2, dann D) daß A2 falsch ist.
Sainsbury V 150
echte Wissensparadoxie/Sainsbury: A3 W (nicht-A3) Bsp Man weiß, dass die Ankündigung falsch ist - so kommen wir zu MV 3 (...) u.a.: "was bewiesen wird, wird gewusst". - MV 3: 1. Angenommen, A3 - 2. W (nicht A3) (Definition von A3) -3. Nicht-A3 (was gewusst wird, ist wahr) - 4. Wenn A3, dann nicht A3 - (1-3 zusammengefasst) - 5. Nicht-A3 (nach 4.) - . Nicht-W (nicht-A3) (nach 5. + Definition von A3) - 7. W (nicht-A3) - (5. + was bewiesen ist, wird gewusst). - 6 und 7. widersprechen sich.
Sainsbury V 160
locus classicus: Montague/Kaplan.
Sai V 155
Glaubensparadoxie/Sainsbury: G1 a glaubt nicht, was G1 sagt. - Wenn a G1 glaubt, dann kann er verstehen, dass er etwas Falsches sagt. - Das enthält zwei Annahmen: 1) Dass a verstehen kann, dass G1 falsch ist, wenn er an es glaubt, und wahr, wenn er nicht an es glaubt - 2) Dass a verstehen wird, was er verstehen kann - jetzt kann man unter Einsetzen von Vernünftigkeit, Selbstbewusstsein, sowie Geschlossenheit und Verstehen die Paradoxie analog zur Wissensparadoxie konstruieren.
Sainsbury V 156
Selbstbewusstsein: Wenn G(f), dann G[G( f)]. - Vernünftigkeit: Wenn G(f) dann nicht-G (nicht-G). - Geschlossenheit: Wenn G(wenn f, dann y) und G(nicht-y), dann G(nicht-f). - Obwohl Glauben nicht Wissen beinhaltet, kann man die gleich Paradoxie konstruieren.
Sainsbury V 160/61
Wissen/Glauben/Wissensparadoxie/Sainsbury: es gibt eine Diskussion, ob Wissen bzw. Glauben korrekt durch einen Operator oder ein Prädikat wiedergegeben werden sollte. - Bsp Operator: A1 ist wahr . - Bsp prädikativ: wird es mit Namen von Ausdrücken zu tun haben, statt mit deren Gebrauch. Montague/Kaplan: prädikative Version, um auszuschließen, dass Operatoren die Schuld haben.
Texte zur Logik
Me I Albert Menne Folgerichtig Denken Darmstadt 1988
HH II Hoyningen-Huene Formale Logik, Stuttgart 1998
Re III Stephen Read Philosophie der Logik Hamburg 1997
Sal IV Wesley C. Salmon Logik Stuttgart 1983
Sai V R.M.Sainsbury Paradoxien Stuttgart 2001

Re III
St. Read
Philosophie der Logik Hamburg 1997

Sai I
R.M. Sainsbury
Paradoxien Stuttgart 1993