Lexikon der Argumente


Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
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Assoziation Hume Deleuze I 13
Assoziation/Hume: Assoziation ist ein Naturgesetz. Ideen: Die Wirkung der Ideenassoziation hat drei Formen: 1. Allgemeinvorstellung (Ähnlichkeit)
2. Ordnung/Regularität (durch Vorstellung von "Substanz" oder "Modus")
3. Relation: Eine Vorstellung zieht eine andere nach sich. Dadurch erwerben Ideen keine neue Qualität.
>Ideen/Hume.
I 126f
Assoziation/Prinzip/Hume: Problem: 1. Assoziation erklärt nur die Form des Denkens, nicht den Inhalt. 2. Assoziation erklärt nicht die individuellen Inhalte des Individuums. Lösung: Die Erklärung liegt in den Umständen der Perzeption. Auch Substanzen, allgemeine Vorstellungen und Modi bedürfen der Umstände. >Umstände, >Wahrnehmung/Hume, >Gedanken.
I 137f
Assoziationen/KantVsHume/Deleuze: Das "Gesetz der Reproduktion" (häufig einander folgende Vorstellungen setzen eine Verknüpfung) setzt voraus, dass die Erscheinungen wirklich einer solchen Regel folgen (Kant pro). Dafür muss es einen Grund a priori geben > Synthese der Einbildungskraft (nicht der Sinne) >Vorstellung, >Sinneseindrücke, >a priori, >Prinzipien/Hume, >Prinzipien.
KantVsHume: Humes Dualismus (Relationen seien den Dingen äußerlich) zwingt ihn, das als Übereinstimmung des Subjekts mit der Natur zu begreifen. Diese kann aber nicht a priori sein, sonst würde sie nie bemerkt.
I 154
Assoziation/Hume: Assoziation kann nicht auswählen. Wenn der Geist nur durch Prinzipien festgelegt wäre, gäbe es keine Moral. >Moral/Hume, >Geist/Hume, >Denken/Hume.
D. Hume
I Gilles Delueze David Hume, Frankfurt 1997 (Frankreich 1953, 1988)
II Norbert Hoerster, "Hume: Existenz und Eigenschaften Gottes" aus J. Speck(Hg) Grundprobleme der großen Philosophen der Neuzeit I Göttingen, 1997

Deleuze I
Gilles Deleuze
Felix Guattari
Was ist Philosophie? Frankfurt/M. 2000

Hum I
G. Deleuze
David Hume , Frankfurt 1997
Gehirn/ Gehirnzustand Churchland II 484
Gehirn/Bewusstsein/Churchland: Das Gehirn wird kein Bewusstsein produzieren, bevor es nicht eine Repräsentation seiner selbst hervorgebracht hat. ((s) >McGinn: These: das Gehirn produziert eine Theorie des Gehirns.) Churchland: ...Repräsentation seiner selbst… so würde es KantVsHume ausgedrückt haben.
Es braucht eine Repräsentation, die so etwas Ähnliches wie einen "Standpunkt" hervorbringt.

Churla I
Paul M. Churchland
Matter and Consciousness Cambridge 2013

Churli I
Patricia S. Churchland
Touching a Nerve: Our Brains, Our Brains New York 2014

Churli II
Patricia S. Churchland
"Can Neurobiology Teach Us Anything about Consciousness?" in: The Nature of Consciousness: Philosophical Debates ed. Block, Flanagan, Güzeldere pp. 127-140
In
Bewusstein, Thomas Metzinger Paderborn/München/Wien/Zürich 1996
Grund/ Ursache Brandom II 121
Grund/Hume/Brandom: muss von einem Wunsch begleitet sein, eine Handlung zu erfüllen. KantVsHume: Ein Wunsch (sinnliche Neigung) kann keinen Handlungsgrund liefern.
Zusätzlich: Anerkennung einer Verpflichtung. >Wünsche.
II 122
Brandom: Grund haben: zu eigener praktischer Festlegung berechtigt zu sein.
II 123
Anerkennung von Festlegungen kann etwas verursachen und selber verursacht sein.

Bra I
R. Brandom
Expressive Vernunft Frankfurt 2000

Bra II
R. Brandom
Begründen und Begreifen Frankfurt 2001
Hase-Enten-Kopf Putnam I (g) 178/9
Hase-Enten-Kopf/H-E-Kopf/Wittgenstein: Der Hase-Enten-Kopf zeigt, dass das geistige Bild etwas anderes ist, als das physikalische. Während das physikalische Bild in mehreren Aspekten gesehen werden kann, ist dies beim geistigen Bild nicht möglich. Es kann nur eindeutig Hase oder Ente sein. Die Interpretation ist im geistigen Bild "eingebaut". Das geistige Bild ist "Konstruktion".
I (g) 179
Erinnerung/KantVsHume: Erinnerung wird hier ähnlich gesehen wie bei Wittgenstein in Bezug auf den Hase-Enten-Kopf: Die Interpretation ist eingebaut. >Aspekt, >Interpretation, >Intentionalität.

Putnam I
Hilary Putnam
Von einem Realistischen Standpunkt
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Frankfurt 1993

Putnam I (a)
Hilary Putnam
Explanation and Reference, In: Glenn Pearce & Patrick Maynard (eds.), Conceptual Change. D. Reidel. pp. 196--214 (1973)
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (b)
Hilary Putnam
Language and Reality, in: Mind, Language and Reality: Philosophical Papers, Volume 2. Cambridge University Press. pp. 272-90 (1995
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (c)
Hilary Putnam
What is Realism? in: Proceedings of the Aristotelian Society 76 (1975):pp. 177 - 194.
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (d)
Hilary Putnam
Models and Reality, Journal of Symbolic Logic 45 (3), 1980:pp. 464-482.
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (e)
Hilary Putnam
Reference and Truth
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (f)
Hilary Putnam
How to Be an Internal Realist and a Transcendental Idealist (at the Same Time) in: R. Haller/W. Grassl (eds): Sprache, Logik und Philosophie, Akten des 4. Internationalen Wittgenstein-Symposiums, 1979
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (g)
Hilary Putnam
Why there isn’t a ready-made world, Synthese 51 (2):205--228 (1982)
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (h)
Hilary Putnam
Pourqui les Philosophes? in: A: Jacob (ed.) L’Encyclopédie PHilosophieque Universelle, Paris 1986
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (i)
Hilary Putnam
Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (k)
Hilary Putnam
"Irrealism and Deconstruction", 6. Giford Lecture, St. Andrews 1990, in: H. Putnam, Renewing Philosophy (The Gifford Lectures), Cambridge/MA 1992, pp. 108-133
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam II
Hilary Putnam
Repräsentation und Realität Frankfurt 1999

Putnam III
Hilary Putnam
Für eine Erneuerung der Philosophie Stuttgart 1997

Putnam IV
Hilary Putnam
"Minds and Machines", in: Sidney Hook (ed.) Dimensions of Mind, New York 1960, pp. 138-164
In
Künstliche Intelligenz, Walther Ch. Zimmerli/Stefan Wolf Stuttgart 1994

Putnam V
Hilary Putnam
Vernunft, Wahrheit und Geschichte Frankfurt 1990

Putnam VI
Hilary Putnam
"Realism and Reason", Proceedings of the American Philosophical Association (1976) pp. 483-98
In
Truth and Meaning, Paul Horwich Aldershot 1994

Putnam VII
Hilary Putnam
"A Defense of Internal Realism" in: James Conant (ed.)Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990 pp. 30-43
In
Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994

SocPut I
Robert D. Putnam
Bowling Alone: The Collapse and Revival of American Community New York 2000
Ich Kant Horwich I 404ff
Ich/Wissen/Kant: Repräsentationen (laut Putnam): "Empirisches Ich"/Kant/Putnam: ist der Autor "im Spiel", nicht der richtige Autor - dieser ist das transzendentale Ich (außerhalb des Spiels).
Interner Realismus/PutnamVsKant: 1. Es gibt hier Autoren im Plural (sozial)
2. Die in der Geschichte sind die realen!
PutnamVsSkeptizismus: Pointe: Es wäre "verrückt" wenn das nur Fiktionen wären, denn ein fiktiver Charakter kann kein realer Autor sein. - Aber dies sind wahre Geschichten.
>Wissen/Kant, >Skeptizismus.

Stegmüller IV 322
Ich/Kant: "Empirisches Ich": als Ursache wie als Wirkung tätig. "Noumenales Ich": (metaphysisch): überflüssiger, passiver Betrachter
Metaphysisches Ich: Adressat des moralischen Sollens.

Strawson V 146
Ich/Subjekt/Hume/Strawson: ist verpflichtet, eine Erklärung der Vorstellung was "Ich" bezeichnet, zu geben. - Als Antirationalist muss er unsere Fiktion erklären. KantVsHume/Stegmüller: Kant braucht das nicht, er braucht dafür empirische Kriterien für die Subjekt-Identität.
>Subjekt/Kant.

Bubner I 108
Ich/Kant/Bubner: Es gibt nicht das Ich, dem Vorstellungen anhaften, sondern die verschiedenen Vorstellungen untereinander als die meinigen anzusprechen heißt allererst ein Selbstbewusstsein zu schaffen. >Selbstbewusstsein/Kant.

Adorno XIII 64
Ich/transzendentales Subjekt/KantVsHume/Adorno: Eben jenes Ich, das von Hume schlechterdings bestritten wird, muss in Wirklichkeit vorausgesetzt sein, um so etwas wie Erfahrung zu konstituieren. >Ich/Hume, >Subjekt/Hume.
Kant hat aber gesehen, dass dieses dem Erfahrungsinhalt gegenüber doch außerordenlich verselbständigte transzendentale Subjekt in sich selber (…) eine Dynamik, die über die Erfahrung hinausgeht. Das hat er darin zum Ausdruck gebracht, dass die Vernunft, indem sie über ihren erfahrungsgemäßen Gebrauch hinausgehe, sich notwendig in Widersprüche verwickele, weil dem Denken, wenn es einmal ins Spiel gekommen ist, nicht willkürlich Einhalt geboten werden kann.
I. Kant
I Günter Schulte Kant Einführung (Campus) Frankfurt 1994
Externe Quellen. ZEIT-Artikel 11/02 (Ludger Heidbrink über Rawls)
Volker Gerhard "Die Frucht der Freiheit" Plädoyer für die Stammzellforschung ZEIT 27.11.03

Horwich I
P. Horwich (Ed.)
Theories of Truth Aldershot 1994

Strawson I
Peter F. Strawson
Einzelding und logisches Subjekt Stuttgart 1972

Strawson II
Peter F. Strawson
"Truth", Proceedings of the Aristotelian Society, Suppl. Vol XXIV, 1950 - dt. P. F. Strawson, "Wahrheit",
In
Wahrheitstheorien, Gunnar Skirbekk Frankfurt/M. 1977

Strawson III
Peter F. Strawson
"On Understanding the Structure of One’s Language"
In
Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976

Strawson IV
Peter F. Strawson
Analyse und Metaphysik München 1994

Strawson V
P.F. Strawson
Die Grenzen des Sinns Frankfurt 1981

Strawson VI
Peter F Strawson
Grammar and Philosophy in: Proceedings of the Aristotelian Society, Vol 70, 1969/70 pp. 1-20
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995

Strawson VII
Peter F Strawson
"On Referring", in: Mind 59 (1950)
In
Eigennamen, Ursula Wolf Frankfurt/M. 1993

Bu I
R. Bubner
Antike Themen und ihre moderne Verwandlung Frankfurt 1992

A I
Th. W. Adorno
Max Horkheimer
Dialektik der Aufklärung Frankfurt 1978

A II
Theodor W. Adorno
Negative Dialektik Frankfurt/M. 2000

A III
Theodor W. Adorno
Ästhetische Theorie Frankfurt/M. 1973

A IV
Theodor W. Adorno
Minima Moralia Frankfurt/M. 2003

A V
Theodor W. Adorno
Philosophie der neuen Musik Frankfurt/M. 1995

A VI
Theodor W. Adorno
Gesammelte Schriften, Band 5: Zur Metakritik der Erkenntnistheorie. Drei Studien zu Hegel Frankfurt/M. 1071

A VII
Theodor W. Adorno
Noten zur Literatur (I - IV) Frankfurt/M. 2002

A VIII
Theodor W. Adorno
Gesammelte Schriften in 20 Bänden: Band 2: Kierkegaard. Konstruktion des Ästhetischen Frankfurt/M. 2003

A IX
Theodor W. Adorno
Gesammelte Schriften in 20 Bänden: Band 8: Soziologische Schriften I Frankfurt/M. 2003

A XI
Theodor W. Adorno
Über Walter Benjamin Frankfurt/M. 1990

A XII
Theodor W. Adorno
Philosophische Terminologie Bd. 1 Frankfurt/M. 1973

A XIII
Theodor W. Adorno
Philosophische Terminologie Bd. 2 Frankfurt/M. 1974
Kausalität Kant Danto I 298
Kausalität/Kant/Danto: wird nicht aus der Erfahrung abgeleitet - dennoch Voraussetzung oder Form der Erfahrung - Vorstellung von Kausalität nicht Kausalität selbst. >Ideen/Kant.

Kant I 26
Kausalität/Kant: die Dinge an sich unterliegen nicht der Zeitbedingung, also auch nicht der Kausalität. - (Lösung der dritten kosmologischen Antinomie: nämlich der Antinomie von Kausalität aus Freiheit (die zu den Dingen an sich gehört) und Kausalität nach der Natur (in der Erscheinungswelt)). KantVsHume: Kausalität gilt nicht für die Dinge an sich.
VsKant: Dieser hält sich selbst nicht daran.
Verstand: hat seine eigene Kausalität: die "Spontaneität der Begriffe".
>Spontaneität/Kant.
I 32
Subjektivität: ergibt sich nicht erst aus der Kausalität (aus Freiheit) sondern aus der Spontaneität der Begriffe - daher beginnt die Metaphysik schon in der Erfahrungswissenschaft. >Subjektivität/Kant, >Metaphysik/Kant.

Vaihinger I 280
Kausalität/Idee/Gott/Kant/Vaihinger: ich lege nur die Idee eines solchen (höchsten) Wesens zum Grunde, um nach der Analogie einer Kausalbestimmung die Erscheinungen als systematisch untereinander verknüpft anzusehen.
Vollmer I 25
Kausalität/Kant: außerhalb der Kausalität können wir gar keine Erfahrung machen. >Erfahrung/Kant.
I. Kant
I Günter Schulte Kant Einführung (Campus) Frankfurt 1994
Externe Quellen. ZEIT-Artikel 11/02 (Ludger Heidbrink über Rawls)
Volker Gerhard "Die Frucht der Freiheit" Plädoyer für die Stammzellforschung ZEIT 27.11.03

Danto I
A. C. Danto
Wege zur Welt München 1999

Danto III
Arthur C. Danto
Nietzsche als Philosoph München 1998

Danto VII
A. C. Danto
The Philosophical Disenfranchisement of Art (Columbia Classics in Philosophy) New York 2005

Vaihinger I
H. Vaihinger
Die Philosophie des Als Ob Leipzig 1924

Vollmer I
G. Vollmer
Was können wir wissen? Bd. I Die Natur der Erkenntnis. Beiträge zur Evolutionären Erkenntnistheorie Stuttgart 1988

Vollmer II
G. Vollmer
Was können wir wissen? Bd II Die Erkenntnis der Natur. Beiträge zur modernen Naturphilosophie Stuttgart 1988
Relationen Hume Deleuze I 121/122
Relation/KantVsHume: Relationen sind den Vorstellungen nicht äußerlich. HumeVsKant: Jede Relation ist ihren Termen äußerlich, Bsp Gleichheit ist keine Eigenschaft der Figuren selbst, Bsp benachbarte und entfernte Figuren erklären nicht, was Nachbarschaft und Entfernung ist. Relation setzt eine Synthese voraus.
Raum/Zeit: Im Geist ist Raum/Zeit nur Komposition, zur Relation durch Fiktion. Bsp Assoziation: schafft Relation, erklärt aber nicht, dass Entfernung eine Relation ist.
Vgl. >Eigenschaften/Chisholm, >Assoziation/Hume, >Geist/Hume.
I 135
Relationen/Hume: Relationen lassen sich nicht von der Erfahrung ableiten, sie sind Wirkungen der Assoziationsprinzipien und den Dingen äußerlich (Atomismus). KantVsHume: nicht äußerlich. Kant: Daher kritische Philosophie statt Empirismus.
>KantVsHume.
I 139
KantVsHume: Relationen sind insofern von der Natur der Dinge abhängig, als die Dinge als Phänomene eine Synthese voraussetzen, die sich aus derselben Quelle speist wie die Synthese der Relationen. Deshalb ist die kritische Philosophie kein Empirismus. Es gibt ein a priori, d.h. die Einbildungskraft ist produktiv. >Einbildungskraft/Hume, >Einbildungskraft/Kant.
I 145
Kausalität/Hume: Kausalität ist die einzige Beziehung, aus der sich etwas schließen lässt.
D. Hume
I Gilles Delueze David Hume, Frankfurt 1997 (Frankreich 1953, 1988)
II Norbert Hoerster, "Hume: Existenz und Eigenschaften Gottes" aus J. Speck(Hg) Grundprobleme der großen Philosophen der Neuzeit I Göttingen, 1997

Deleuze I
Gilles Deleuze
Felix Guattari
Was ist Philosophie? Frankfurt/M. 2000

Hum I
G. Deleuze
David Hume , Frankfurt 1997
Terminologien Kant I 33
Übersinnlich/Übersinnliches/Kant: Bsp das Sittengesetz.
I 38
Das Unbedingte/Kant: selbst bedingungslose Bedingung ("Bedingungstotalität"). Das System alles Möglichen. Begründung eines Satzes durch Subsumtion von etwas unter Regeln.
I 39
1. Das Unbedingte der kategorischen Bedingungseinheit der Vorstellungsbeziehung gehört zum vorstellenden Subjekt 2. Das Unbedingte der hypothetischen Bedingungseinheit der Vorstellungsbeziehung betrifft die Objekte der Wahrnehmung
3. Das Unbedingte der disjunktiven Synthesis gilt für Objekte des Denkens
I 41
Seele/Kant: die Seelenvorstellung gehört zur Vorstellung des Todes. Mit ihr distanziert sich das Ich von seinem Körper - falsch: man kann nicht vom Ich auf die Seele schließen. - Das logisch zugrunde liegende (Subjekt) wird zum seinsmäßig (ontologisch) zugrunde liegenden (Substanz) gemacht.
I 42
Reine Apperzeption/Kant: kommt eigentlich nur Gott zu. - Unmittelbare, Intellektuelle Anschauung. - Intelligible Gegenstände (z.B. "Ich") - durch bloße Apperzeption - Mensch: in Handlungen und inneren Bestimmungen, die er nicht mit den Sinnen wahrnimmt.
I 98
Apperzeption/KantVsHume: Einheit der Apperzeption: ich mache mir alle Vorstellungen als meine Vorstellungen bewusst. - So halte ich mich in der Einheit des Bewusstseins auf, die alle meine Vorstellungen begleiten kann. - Zusätzlich muss ich mir aber vor Augen halten, wie ich eine Vorstellung zu den anderen hinzusetze! Sonst zerstreue ich mich.
I 129/130
Das Erhabene/Kant: moralische Schönheit - gleicht darin dem sittlichen Sollen, dass es die Lebenskräfte zunächst hemmt und staut, um sie dann in einer Art Rührung desto stärker sich ergießen zu lassen und zur sittlichen Tat zu führen. - Aber: ich soll die Natur moralisch übersteigen, es geht also um meine Erhabenheit über die Natur. Erhaben/Burke: "im Erhabenen begegnen uns die Vorboten dieses Königs der Schrecken", des Todes.

Adorno XII 177
Rein/Kant/Adorno: 1. rein ist alles das am Subjekt, was von ihm ohne Beimischung eines Empirischen, ohne Beimischung eines Sinnlichen gedacht wird. 2. Der reine Wille ist der, der rein im Sinn des Vernunftprinzips ist, ohne dass er von irgendeinem Seienden, das selbst nicht als vernünftig einsichtig ist, irgend sich abhängig machen.

Adorno XIII 66
Konstitution/Idealismus/Kant/Adorno: der Begriff der Konstitution (…) ist bei Kant dadurch charakterisiert, dass dieser Geist oder dieses Bewusstsein nicht ihrerseits als ein Stück Welt, als ein Stück Daseiendes wie alles andere Daseiende gedacht werden. Sie sollen sich als ein Konstituierendes von allem anderen (…) unterscheiden.
I. Kant
I Günter Schulte Kant Einführung (Campus) Frankfurt 1994
Externe Quellen. ZEIT-Artikel 11/02 (Ludger Heidbrink über Rawls)
Volker Gerhard "Die Frucht der Freiheit" Plädoyer für die Stammzellforschung ZEIT 27.11.03

A I
Th. W. Adorno
Max Horkheimer
Dialektik der Aufklärung Frankfurt 1978

A II
Theodor W. Adorno
Negative Dialektik Frankfurt/M. 2000

A III
Theodor W. Adorno
Ästhetische Theorie Frankfurt/M. 1973

A IV
Theodor W. Adorno
Minima Moralia Frankfurt/M. 2003

A V
Theodor W. Adorno
Philosophie der neuen Musik Frankfurt/M. 1995

A VI
Theodor W. Adorno
Gesammelte Schriften, Band 5: Zur Metakritik der Erkenntnistheorie. Drei Studien zu Hegel Frankfurt/M. 1071

A VII
Theodor W. Adorno
Noten zur Literatur (I - IV) Frankfurt/M. 2002

A VIII
Theodor W. Adorno
Gesammelte Schriften in 20 Bänden: Band 2: Kierkegaard. Konstruktion des Ästhetischen Frankfurt/M. 2003

A IX
Theodor W. Adorno
Gesammelte Schriften in 20 Bänden: Band 8: Soziologische Schriften I Frankfurt/M. 2003

A XI
Theodor W. Adorno
Über Walter Benjamin Frankfurt/M. 1990

A XII
Theodor W. Adorno
Philosophische Terminologie Bd. 1 Frankfurt/M. 1973

A XIII
Theodor W. Adorno
Philosophische Terminologie Bd. 2 Frankfurt/M. 1974
Verstehen McDowell I 98f
Verstehen/McDowell: Die Unterscheidung von zwei Arten der Verständlichkeit unterscheidet zwei Arten von Begriffen, aber nicht von Gegenständen!
I 123
Naturgesetze/Natur/Verstehen/Hume: Natur lässt sich weder im Hinblick auf Bedeutung, noch in Hinblick auf ein Gesetz verstehen. >Natur/Hume.
I 123
Naturgesetze/Natur/Verstehen/KantVsHume: Kant gewinnt die Verständlichkeit der Naturgesetze wieder, nicht jedoch die Verständlichkeit der Bedeutung. >Natur/Kant, >Naturgesetze/Kant, >Verstehen/Kant.
McDowell: Natur ist der Bereich der Naturgesetze, und daher ohne jede Bedeutung.
Allerdings liegt deshalb die empirische Welt nicht außerhalb der Begriffe.
I 136
Naturgesetze/Bedeutung: Zwingende Regeln müssen nicht bekannt sein. Verstehen/McDowell: muss auch dort eine Rolle spielen, wo es um das Erfassen von bloßen Geschehnissen ohne alle Bedeutung geht
Verstehen/Verständlichkeit/Moderne/heute/McDowell: Das Gebiet der Verständlichkeit ist das Reich der Naturgesetze - wenn auch ohne Bedeutung.
Wir können uns allerdings weigern, dieses Gebiet der Verständlichkeit mit der Natur gleichzusetzen und erst recht mit dem, was real ist.
>Natur/McDowell.
I 140
Erfahrung/Inhalt/Verstehen/McDowell: Empirischer Inhalt ist nur verständlich in einem Kontext, der es uns erlaubt, die direkte rationale Kontrolle des Geistes durch die Welt selbst einsichtig zu machen. >Erfahrung/McDowell.
I 140
Es ist unmöglich, dass eine Tatsache selbst einen Eindruck auf einen Wahrnehmenden ausübt. Dennoch bringt das Bild von der Offenheit zur Welt die Vorstellung eines direkten Zugriffs auf die Tatsachen., Nur dass wir nicht in jedem Fall sicher sein können, dass es keine Täuschung ist.

II 55
Verstehen/McDowell: die eigenen Äußerungen verstehen: Fähigkeit zu wissen, was eine theoretische Beschreibung dieser Fähigkeit hervorbrächte. Es geht darum, die Wahrheitsbedingungen zu kennen - nicht Wahrheit!
Auch bei Sätzen, die nicht durch Belege entscheidbar sind .- Aber das heißt nicht zu sagen, dass die Wahrheits-Bedingung für jeden Satz entweder besteht oder nicht besteht, selbst wenn wir weder sagen können dass sie besteht, noch das sie nicht besteht.
>Wahrheits-Bedingungen.

McDowell I
John McDowell
Geist und Welt Frankfurt 2001

McDowell II
John McDowell
"Truth Conditions, Bivalence and Verificationism"
In
Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell