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Repräsentation, Philosophie: Angenommene innere Gegebenheiten wie z.B. bildliche Vorstellungen oder sprachliche Vervollständigungen, die sich als Assoziationen einstellen oder unter Umständen durch Rekonstruktion erarbeitet werden. In einem weiteren Sinn sind auch Sätze, Wörter und Symbole Repräsentationen innerhalb eines Zeichensystems. Siehe auch Wahrmacher, Vorstellung, Sätze, Propositionen, Intensionen, Korrespondenz, Sprechakttheorie. _____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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John Bowlby über Repräsentation – Lexikon der Argumente
Corr I 230 Repräsentation/Bowlby/Bindungstheorie/Shaver/Mikulincer: Obwohl Bowlby (1982/1969(1), 1988(2)) davon ausgegangen ist, dass Alter und psychische Entwicklung zu einer erhöhten Fähigkeit führen, Geborgenheit durch bindungsbezogene mentale Repräsentation zu gewinnen, ging er auch davon aus, dass niemand egal welchen Alters völlig frei von der Abhängigkeit von tatsächlichen anderen ist. Dazu gehört die Konfrontation mit Krankheit, Tod von geliebten Menschen, das Altern und anderen natürlichen und vom Menschen verursachten Katastrophen und Traumata. Corr I 232 Repräsentation/Bowlby: Bowlby (1973)(3) ging davon aus, dass die Reste von (....) sozialen Begegnungen als mentale Repräsentationen von Transaktionen zwischen Mensch und Umwelt gespeichert sind, die er Arbeitsmodelle von sich selbst und anderen nannte, und dass diese Repräsentationen das Funktionieren des >Verhaltenssystems einer Person und das Verhalten in bestimmten sozialen Situationen beeinflussen. >Bindungstheorie, >Über die Bindungstheorie 1. Bowlby, J. 1982. Attachment and loss, vol. I, Attachment, 2nd edn. New York: Basic Books (original edn 1969) 2. Bowlby, J. 1988. A secure base: clinical applications of attachment theory. London: Routledge 3. Bowlby, J. 1973. Attachment and loss, vol. II, Separation: anxiety and anger. New York: Basic Books Phillip R. Shaver and Mario Mikulincer, “Attachment theory: I. Motivational, individual-differences and structural aspects”, in: Corr, Ph. J. & Matthews, G. (eds.) 2009. The Cambridge Handbook of Personality Psychology. New York: Cambridge University Press_____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Bowlby, John
Corr I Philip J. Corr Gerald Matthews The Cambridge Handbook of Personality Psychology New York 2009 Corr II Philip J. Corr (Ed.) Personality and Individual Differences - Revisiting the classical studies Singapore, Washington DC, Melbourne 2018 |