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Leistungsfähigkeit: In der kognitiven Psychologie bezieht sich die Leistung darauf, wie gut eine Person Aufgaben ausführen kann, die mentale Prozesse erfordern. Sie konzentriert sich auf Aspekte wie Aufmerksamkeit, Wahrnehmung, Gedächtnis, Problemlösen und Entscheidungsfindung. Siehe auch Aufmerksamkeit, Wahrnehmung, Gedächtnis, Problemlösung, Entscheidungsprozesse.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Hans Jürgen Eysenck über Leistungsfähigkeit – Lexikon der Argumente

Corr I 400
Leistung/Eysenck/Matthews: Frühe experimentelle Studien (z.B. Eysenck 1957(1), 1967(2)) zeigten, dass grundlegende Merkmale wie >Extraversion
(E) und >Neurotizismus (N) sich auf die Durchführung einer Vielzahl von Standardlaboraufgaben beziehen, die kognitive Funktionen wie Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Gedächtnis und schnelle Reaktion erfordern. Eysenck (1967)(2) versuchte, diese Ergebnisse in Form der traditionellen Arousal-Theorie zu erklären.
MatthewsVsEysenck: Die Mängel der Arousal-Theorie (Matthews und Gilliland 1999)(3) bedeuten jedoch, dass wir uns die verschiedenen Komponenten der Informationsverarbeitung, die für die Persönlichkeit empfindlich sein können, genauer ansehen müssen.
>Leistung/Kognitionspsychologie.
Eysenck: (Eysenck 1957(1), 1967(2)) Hypothese, dass Variationen in grundlegenden Eigenschaften des Gehirns wie Hemmung und Arousal die Ausführung einfacher Aufgaben wie Wahlreaktionszeit und kooperatives Lernen beeinflussen sollten. Die Eigenschaften Extraversion und Neurotizismus prognostizierten die Leistung bei Aufgaben, die Aufmerksamkeit, Speicher und schnelle Ausführung der motorischen Reaktion erfordern. In der Tat fungierten die Leistungsmessungen als ein weiterer psychophysiologischer Index, der dem EEG oder der EDA ähnelt.

1. Eysenck, H. J. 1957. The dynamics of anxiety and hysteria. London: Routledge and Kegan Paul 2. Eysenck, H. J. 1967. The biological basis of personality. Springfield, IL: Thomas
3. Matthews, G. and Gilliland, K. 1999. The personality theories of  H. J. Eysenck and J. A. Gray: a comparative review, Personality and Individual Differences 26: 583–626


Gerald Matthews, „ Personality and performance: cognitive processes and models“, in: Corr, Ph. J. & Matthews, G. (eds.) 2009. The Cambridge handbook of Personality Psychology. New York: Cambridge University Press

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.
Eysenck, Hans Jürgen

Corr I
Philip J. Corr
Gerald Matthews
The Cambridge Handbook of Personality Psychology New York 2009

Corr II
Philip J. Corr (Ed.)
Personality and Individual Differences - Revisiting the classical studies Singapore, Washington DC, Melbourne 2018

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