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Suggestibilität: Unter Suggestibilität versteht man in der Psychologie das Ausmaß, in dem Personen Ideen oder Informationen, die von anderen vorgeschlagen werden, akzeptieren und verinnerlichen. Sie beinhaltet die Tendenz, sich den Meinungen anderer anzupassen oder irreführende Informationen in das eigene Gedächtnis und die eigenen Überzeugungen zu übernehmen. Die Suggestibilität variiert von Person zu Person und kann durch Faktoren wie Autorität, Überredungstechniken und den mentalen Zustand oder die Empfänglichkeit des Einzelnen beeinflusst werden. Siehe auch Überzeugungen, Denken, Gruppendenken, Zeugenbefragungen, Überredung, Gruppendominanz, Autorität, Macht, Konformität, Selbst.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

John E. B. Myers über Suggestibilität – Lexikon der Argumente

Slater I 105
Suggestibilität/Myers: MyersVsBruck, MyersVsCeci:
1) Es gibt eine Richtung ("spin") in Ceci & Brucks (1993)(1) Review, die das Potenzial hat, legitime Bemühungen zum Schutz von Kindern zu beeinträchtigen. Ihre Beispiele sind nicht zahlreich genug. Die Artikel von Ceci und Bruck vermitteln ein unnötig pessimistisches Bild vom Kinderschutzsystem und der Glaubwürdigkeit der Kinder. (Myers 1995)(2)
>S.J. Ceci, >M. Bruck.
2) Ceci und Bruck (1993)(1) scheinen alles daran zu setzen, jede Forschung, die die Stärken der Kinder betont, abzuwerten.
3) Ceci und Bruck (1993)(1) und die Artikel des Sozialpolitischen Berichts von Ceci und Bruck sind keine unparteiische Überprüfung der Literatur.
VsMyers/CeciVsVs/BruckVsVs: siehe Ceci, Bruck, & Rosenthal, 1995(3), für eine Antwort auf Myers Kritik.
>Suggestibilität/Psychologische Theorien
, >Suggestibilität/Sozialpsychologie, >Suggestibilität/Ceci/Bruck.

1. Ceci, S. J., & Bruck, M. (1993). The suggestibility of the child witness: A historical review and synthesis. Psychological Bulletin, 113, 403–439.
2. Myers, J. E. B. (1995). New era of skepticism regarding children’s credibility. Psychology, Public Policy, and Law, 1, 387–398.
3. Ceci, S. J., Bruck, M., & Rosenthal, R. (1995). Children’s allegations of sexual abuse: Forensic and scientific issues: A reply to commentators. Psychology, Public Policy and Law, 1, 494–520.


Kelly McWilliams, Daniel Bederian-Gardner, Sue D. Hobbs, Sarah Bakanosky, and Gail S. Goodman, „Children’s Eyewitness Memory and Suggestibility. Revisiting Ceci and Bruck’s (1993) Review“, in: Alan M. Slater & Paul C. Quinn (eds.) 2012. Developmental Psychology. Revisiting the Classic Studies. London: Sage Publications

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.
Myers, John E. B.

Slater I
Alan M. Slater
Paul C. Quinn
Developmental Psychology. Revisiting the Classic Studies London 2012

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