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Sinneseindrücke, Philosophie: Der Begriff des Eindrucks soll der Abgrenzung zum Begriff der Wahrnehmung dienen. Er legt das Gewicht auf noch nicht weiter verarbeitete Information auf der Seite des empfangenden Subjekts. Wahrnehmung bezeichnet dagegen aufbereitete Information, die Klassifikation, Speicherung und Bewertung erlaubt. Siehe auch Reize, Wahrnehmung, Empfindungen, Input, Information, Qualia._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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George Berkeley über Sinneseindrücke – Lexikon der Argumente
I 215f Sinne/Wahrnehmung/Verstand/Berkeley: Berkeley trennt die Leistungen der Sinne scharf und legt so den Anteil des Verstandes offen. >Verstand, >Wahrnehmung. VsLocke: Dann ist räumliche Ausdehnung keine primäre Qualität sondern Relation. I 216 Syntheseproblem: Das Tastobjekt ist nicht dasselbe wie das Sehobjekt. - Dennoch ist es dasselbe Ding. - Pointe: Das ist sogar so, egal ob man mit Berkeley die materiellen Dinge leugnet oder nicht. Lösung/Berkeley: Alle Wahrnehmungen sind meine. Tastobjekt/Sehobjekt/Berkeley: sind wie Zeichen und Gegenstand, nur durch Gewohnheit eins. _____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
G. Berkeley I Breidert Berkeley: Wahrnehmung und Wirklichkeit, aus Speck(Hg) Grundprobleme der großen Philosophen, Göttingen 1997 |