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Atomismus (Philosophie, Logik): A) Die Annahme, dass Tatsachen durch einzelne Sätze dargestellt werden können. Damit wird die Frage nach der Unabhängigkeit von Tatsachen gestellt.
Siehe auch Atomsätze, Humesche Welt, Humesche Supervenienz, Humesches Mosaik, Kausalität, Satzgefüge.
B) In Bezug auf die Welt nimmt der Atomismus der Antiken Philosophie an, dass es kleinste Einheiten, die Atome, gibt. Diese werden manchmal als mit einer bestimmten Gestalt versehen gedacht._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Pierre Duhem über Atomismus – Lexikon der Argumente
I 12 Atomismus/CartesianerVsAtomismus/Duhem: Der Atomismus nimmt Erscheinungen als Realitäten. Nach Descartes ist die Materie mit der Ausdehnung in Länge Tiefe, Breite identisch. Man darf nichts anderes als verschiedene Gestalten und verschiedene Bewegung in Betracht ziehen. Die Materie ist inkompressibel und absolut homogen. Leerer Raum und Atome sind Illusionen. Vgl. >Substantivalismus, >Relationismus._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Duh I P. Duhem Ziel und Struktur der physikalischen Theorien Hamburg 1998 |