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Aussage: Eine Aussage ist etwas, worauf derjenige festgelegt werden kann, der sie macht. In Abgrenzung dazu kann ein Satz als eine Zeichenfolge aufgefasst werden, die noch keine Aussage ist. Siehe auch Behauptung, Sätze, Äußerungen, Urteile._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Richard Mervyn Hare über Aussagen – Lexikon der Argumente
II 133 Aussagen/Tradition/Hare: Hare teilt Aussagen in empirische und analytische ein. Darüber hinaus scheint es nichts zu geben. >Analytizität. Problem: Man kann leicht auf Grund einer Verwechslung zu der Annahme kommen, dass die Proposition, die besagt, dass die und die andere Proposition analytisch wahr oder falsch ist, selbst analytisch sei. Aber es ist zumindest nicht offensichtlich wahr, dass z.B. die Aussage: "Propositionen der Form 'p und nicht p' sind analytisch falsch" analytisch wahr sein sollte. Denn ist sie nicht eine Aussage darüber, wie die Wörter "und nicht" gebraucht werden? Und ist es nicht analytisch wahr, dass sie so und nicht anders gebraucht werden? Problem: Es kommt hier zu einem Konflikt zwischen den Versuchungen, die Aussage analytisch, wie auch empirisch wie auch keins von beidem zu nennen. Wittgenstein: Wittgenstein nennt die Diskussion "unsinnig". >Schweigen. CarnapVsWittgenstein: Wittgensteins Verhalten ist widersprüchlich. Statt zu schweigen schreibt er ein ganzes Buch. II 134 HareVsCarnap: Carnap nimmt Wittgensteins Zweifel nicht ernst genug. >Wittgenstein, >Carnap._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Hare I Richard Mervyn Hare The Language of Morals Oxford 1991 Hare II Richard M. Hare Philosophical discoveries", in: Mind, LXIX, 1960 In Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995 |