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Faschismus: Der Faschismus ist eine Form des rechtsextremen, autoritären Ultranationalismus, der sich durch diktatorische Machtausübung, gewaltsame Unterdrückung der Opposition und starke Reglementierung der Gesellschaft auszeichnet. Faschisten glauben, dass Nationen und Rassen anderen von Natur aus überlegen sind und dass die Starken über die Schwachen herrschen sollten._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Hilary Putnam über Faschismus – Lexikon der Argumente
V 279 Rationalität/Putnam: Problem: Bsp Wir haben keine Möglichkeit, dafür zu argumentieren, dass die Zwecksetzungen eines »rationalen Nazis« irrational seien. Vielleicht liegt das daran, dass wir die Rationalität mit Rationalität von Zwecken gleichgesetzt haben. Zunächst wollen wir aber doch sagen, dass die Zwecke abscheulich sind, nicht dass sie irrational sind. Wir müssen wohl die Irrationalität von Überzeugungen und Argumenten - nicht von Zielen - untersuchen. V 280 Faschismus/Putnam: Der Nazi wird insofern schon Unfug reden, als er zur Untermauerung seiner Ziele aller möglichen falschen Argumente benutzt, wie beispielsweise »jüdische Verschwörung«, »Pflicht der »Arier««, »Herrenrasse« usw. Er wird auch für seine Ziele (aus seiner Sicht) »moralische« Argumente vorbringen. Die Entscheidung darüber, ob ein Argument gut oder schlecht ist, ist wohl im Rahmen einer Sprache zu fällen, aber das ist hier durchaus angemessen. Variante: Wenn er Moralbegriffe überhaupt ablehnt, dann würde er die Fähigkeit verlieren, normale zwischenmenschliche Beziehungen überhaupt zu beschreiben. V 281 Faschismus/Putnam: Ich sage nicht, dass die Irrationalität das Schlechte daran ist, schlecht sind die Taten, zu denen er führt. Def Irrationalität: Ziele heißen zu recht »irrational«, wenn Sie dazu führen, dass man verrückte und verfehlte Argumente für sie vorbringt. Bsp Wie wäre es aber, wenn der Nazi überhaupt keine Argumente vorbringt, sozusagen völlig »willkürlich« handelt? Putnam: »Willkürlich« gehört zu den Wörtern, die wir »moralisch deskriptiv« nennen. Es lässt sich, ohne seine Denotation zu verändern, verwenden, um zu werten, um zu beschreiben, oder um zu erklären. >Rationalität._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
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