Lexikon der Argumente


Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
[englisch]

Screenshot Tabelle Begriffes

 

Finden Sie Gegenargumente, in dem Sie NameVs…. oder….VsName eingeben.

Erweiterte Suche:
Suchbegriff 1: Autor oder Begriff Suchbegriff 2:Autor oder Begriff

zusammen mit




Der gesuchte Begriff oder Autor findet sich in folgenden 4 Kontroversen:
Begriff/
Autor/Ismus
Autor Vs Autor
Eintrag
Literatur
Geräusche Bedeutung Brandom Vs Davidson, D. I 268
Objektivität/Irrtum: es wird behauptet, daß soziale Praktiken hinreichen, Behauptungen objektiv repräsentationalen Gehalt zu verleihen! Das sind dann objektive Wahrheitsbedingungen. Sogar die gesamte Gemeinschaft kann mit einer diesbezüglichen Beurteilung falsch liegen! Universeller Irrtum nur bei Normen, nicht bei Begriffen möglich,s.o.).LL (BrandomVsDavidson).
Davidson: will alles Handeln aus Gründen herleiten. Daher stellen irrationale Handlungen ein Problem für ihn dar.931
BrandomVsDavidson: er hält fälschlich eine globale Bedingung für Absichten für eine lokale, weil er nicht zwischen Festlegung und Berechtigung unterscheidet. I 932
I 383
VsDavidson: es kann sein, daß nur der Kontoführer, (nicht der Handelnde) die praktische Begründung darlegen kann. Auch in solchen Fällen würden die Gründe nicht als Ursachen fungieren. I 383 Außerdem kann man aus den Gründen, die man hat, handeln oder nicht. Davidson: Absichten sind umfassende Urteile im Lichte aller Überzeugungen und Wünsche.
I 954
BrandomVsDavidson: unbefriedigend, weil Wünsche und Überzeugungen als unanalysierte Grundbegriffe behandelt werden. Er hat nicht die Praktiken dargelegt, wie solche Gehalte übertragen werden können. BrandomVsDavidson: bei Davidson wird nicht unterschieden zwischen Interpretationen zwischen Sprachen und innerhalb einer Sprache. Die Interpretation bei Davidson verlangt explanatorische Hypothesenbildung und Inferenzen, die von Geräuschen, die ein anderer von sich gibt, ausgehen. Dem wurde zu recht entgegengehalten, daß man, wenn man eine gemeinsame Sprache spricht, nicht Geräusche sondern Bedeutungen hört! Hier geht es um die nötigen Subkompetenzen.
I 692
Objektivität begrifflicher Normen: über sie können wir uns nicht nur alle einzeln (jeder) sondern auch alle gemeinsam irren! (Elektron, Masse im Universum). Irrtum über den richtigen Gebrauch. > BrandomVsDavidson: kollektiv falsche Überzeugungen möglich.
I 957
Davidson: selbst wenn das Pulver naß gewesen wäre, wäre es ihr doch gelungen, den Finger zu krümmen. So liegt in jeder Handlung etwas, das der Handelnde beabsichtigte und das ihm gelungen ist.
I 958
BrandomVsDavidson: unser Ansatz kommt ohne eine solche theoretische Festlgung aus. Berufung auf VURD reicht aus, um das Problem mit dem nervösen Bergsteiger zu lösen (Davidson). Das ist eine konkrete Alternative zu Davidsons Vorschlag der "Verursachung in der richtigen Weise".
I 729
Brandom: es spielt keine Rolle, ob die gewöhnlich zuverlässige Fähigkeit im Einzelfall versagt. Wenn ich nach dem Brot greife und den Wein verschütte, braucht es nach unserem Ansatz nichts zu geben, was ich zu tun beabsichtigte, und was mir auch gelang.
I 747
Problem: die Substitution im Bereich des "daß" erhält nicht den Wahrheitswert der ganzen Zuschreibung. Lösung: das Satztokening innerhalb des daß-Bereichs gehört nicht zur eigentlichen Zuschreibung! Davidson: Referenz und Wahrheitwert bei Zuschreibung geändert.
I 961
BrandomVsDavidson: dieser betrachtet nicht die Möglichkeit, die Beziehung zwischen dem "daß" und dem folgenden Satztokening als eine anaphorische statt als eine demonstrative aufzufassen.
II 48
BrandomVsDavidson: Festlegung vor Wunsch! Handlung/BrandomVsDavidson: wir haben woanders angefangen. Drei Unterscheidungen:II 126 a. Intentional handeln: Anerkennen einer praktischen Festlegung b. Mit Gründen handeln: zu einer Festlegung berechtigt sein. c. Aus Gründen handeln: hier sind Gründe Ursachen, wenn die Anerkennung einer Festlegung durch geeignetes Überlegen ausgelöst wird.

NS I 166
Referenz/Brandom: ist bei ihm kein fundamentaler Begriff. Er muss sie aber erklären, weil sie dennoch ein zentraler Begriff ist. Lösung/Brandom: Bildung von Äquivalenzklassen von Sätzen, deren Position im Netz von Inferenzen erhalten bleibt, wenn Terme durch koreferentielle Terme ausgetauscht werden.
Wahrheit/BrandomVsTarski/BrandomVsDavidson: er muss ihre Definition so umbiegen, dass statt dass die Wahrheit den Folgerungsbegriff („von wahren Prämissen zu wahren Konklusionen“) charakterisiert, umgekehrt der Begriff der Folgerung den der Wahrheit charakterisiert. Dazu betrachtet Brandom die Stellung von Sätzen, die mit „es ist wahr dass,..“ beginnen, in unserem folgerungsvernetzten Sprachspiel betrachtet.

Bra I
R. Brandom
Expressive Vernunft Frankfurt 2000

Bra II
R. Brandom
Begründen und Begreifen Frankfurt 2001
Geräusche Bedeutung Putnam Vs Davidson, D. McDowell I 177
PutnamVsDavidson: wenn die Ursache-Wirkungs-Beschreibung komplett ist, dann können die Geräusche, die wir äußern, keineswegs mehr sein, als bloßer "Ausdruck unserer Subjektivität".
Putnam III 154
Unverträglichkeit/Sprache/Theorien: (finden Goodman und Davidson so spannend): Punkt,Linie, Grenze usw. werden in den Versionen verschieden verwendet. Bsp " Punkte sind konvergierende Mengen konzentrischer Kugeln ". Unvereinbar mit dem Satz: "Punkte sind keine Mengen, sondern Individuen". Putnam: Das wäre aber allzu einfach! Goodman folgert, entweder es gebe gar keine Welt, oder wir lebten in mehr als einer.
Davidson: das eigentlich anerkannte Phänomen der äquivalente Beschreibungen beinhalte irgendwie einen logischen Widerspruch.
PutnamVsGoodman, PutnamVsDavidson: wir sollten schlicht den Gedanken fallen lassen, die oben erörterten Sätze bewahrten ihre so genannte "Bedeutung" wenn wir von einer Versionen zur anderen übergehen.

Putnam I (k) 263
PutnamVsGoodman/PutnamVsDavidson: Bsp Punkt: wir sollten einfach die Vorstellung aufgeben, dass die verschiedenen Sätze über einen Punkt als konzentrische geschrumpfte Sphäre oder als Raumteil etwas bewahren, was ihre "Bedeutung" genannt wird, wenn wir von einer Version zur anderen übergehen. Gebrauchstheorie/Putnam: hier muss gar nicht entschieden werden, ob eines solche Änderung des Gebrauchs eine Änderung der Bedeutung ist!
((s) Bsp Sinus in der Analysis bzw. in der elementaren Trigonometrie. Kursbuch 8 S 80, Waismann).

Putnam I
Hilary Putnam
Von einem Realistischen Standpunkt
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Frankfurt 1993

Putnam I (a)
Hilary Putnam
Explanation and Reference, In: Glenn Pearce & Patrick Maynard (eds.), Conceptual Change. D. Reidel. pp. 196--214 (1973)
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (b)
Hilary Putnam
Language and Reality, in: Mind, Language and Reality: Philosophical Papers, Volume 2. Cambridge University Press. pp. 272-90 (1995
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (c)
Hilary Putnam
What is Realism? in: Proceedings of the Aristotelian Society 76 (1975):pp. 177 - 194.
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (d)
Hilary Putnam
Models and Reality, Journal of Symbolic Logic 45 (3), 1980:pp. 464-482.
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (e)
Hilary Putnam
Reference and Truth
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (f)
Hilary Putnam
How to Be an Internal Realist and a Transcendental Idealist (at the Same Time) in: R. Haller/W. Grassl (eds): Sprache, Logik und Philosophie, Akten des 4. Internationalen Wittgenstein-Symposiums, 1979
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (g)
Hilary Putnam
Why there isn’t a ready-made world, Synthese 51 (2):205--228 (1982)
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (h)
Hilary Putnam
Pourqui les Philosophes? in: A: Jacob (ed.) L’Encyclopédie PHilosophieque Universelle, Paris 1986
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (i)
Hilary Putnam
Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (k)
Hilary Putnam
"Irrealism and Deconstruction", 6. Giford Lecture, St. Andrews 1990, in: H. Putnam, Renewing Philosophy (The Gifford Lectures), Cambridge/MA 1992, pp. 108-133
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam II
Hilary Putnam
Repräsentation und Realität Frankfurt 1999

Putnam III
Hilary Putnam
Für eine Erneuerung der Philosophie Stuttgart 1997

Putnam IV
Hilary Putnam
"Minds and Machines", in: Sidney Hook (ed.) Dimensions of Mind, New York 1960, pp. 138-164
In
Künstliche Intelligenz, Walther Ch. Zimmerli/Stefan Wolf Stuttgart 1994

Putnam V
Hilary Putnam
Vernunft, Wahrheit und Geschichte Frankfurt 1990

Putnam VI
Hilary Putnam
"Realism and Reason", Proceedings of the American Philosophical Association (1976) pp. 483-98
In
Truth and Meaning, Paul Horwich Aldershot 1994

Putnam VII
Hilary Putnam
"A Defense of Internal Realism" in: James Conant (ed.)Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990 pp. 30-43
In
Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994

SocPut I
Robert D. Putnam
Bowling Alone: The Collapse and Revival of American Community New York 2000

McDowell I
John McDowell
Geist und Welt Frankfurt 2001

McDowell II
John McDowell
"Truth Conditions, Bivalence and Verificationism"
In
Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell
Geräusche Bedeutung Putnam Vs Disquotation VII 431
Wahrheit/Putnam: der einzige Grund den man haben kann um zu leugnen, dass Wahrheit eine Eigenschaft ist, wäre, dass man Physikalist oder Phänomenalist ist. Oder vielleicht ein Kulturrelativist. Wahrheit/Eigenschaft/Putnam.: nur reduktionistische Theorien leugnen, dass Wahrheit eine Eigenschaft ist. (PutnamVsDisquotationalismus, > Disquotationalismus).
Wahrheit/Putnam: ist eine Eigenschaft – PutnamVsDeflationismus – Rorty: (Spiegel der Natur): Wahrheit ist keine Eigenschaft.

Horwich I 455
göttliche Perspektive//außen/PutnamVsGottesstandpunkt/Rorty: Putnam amüsiert sich wie James und Dewey über solche Versuche. Rorty: er hat aber ein Problem, wenn es um PutnamVsDisquotationalismus geht: dieser riecht ihm zu reduktionistisch, zu positivistisch, zu „behavioristisch“ (transzendentaler Skinnerismus“).
Wahrheit/Putnam: wenn ein Philosoph sagt, Wahrheit sei etwas anderes als Elektrizität weil es wohl Raum für eine Theorie der Elektrizität aber keinen für eine WT gebe,
Horwich I 456
und dass die Kenntnis der Wahrheitsbedingungen (WB) alles sei, was man über Wahrheit wissen könnte, dann leugnet er, dass Wahrheit eine Eigenschaft ist. Damit gibt es dann auch keine Eigenschaft der Korrektheit oder Richtigkeit ((s) >Deflationismus, PutnamVsDeflationismus, PutnamVsGrover. PutnamVs: das heißt zu leugnen, dass unsere Gedanken Gedanken sind und unsere Behauptungen Behauptungen.
Theorie/Existenz/Reduktion/Putnam/Rorty: Putnam nimmt hier an, dass der einzige Grund dafür zu leugnen, dass man eine Theorie für ein X braucht, ist, zu sagen, dass das X „nichts als Y“ sei ((s) eliminativer Reduktionismus).
PutnamVsDavidson: Davidson muss zeigen, dass Behauptungen auf Geräusche reduziert werden können. Dann müsste der Feldlinguist Handlungen auf Bewegungen reduzieren.
Davidson/Rorty: aber dieser sagt nicht, dass Behauptungen nichts als Geräusche seien.
Statt dessen:
Wahrheit/Erklärung/Davidson: anders als Elektrizität ist Wahrheit keine Erklärung für etwas. ((s) Ein Phänomen wird nicht dadurch erklärt, dass ein Satz, der es behauptet, wahr ist).

Richard Rorty (1986), "Pragmatism, Davidson and Truth" in E. Lepore (Ed.) Truth and Interpretation. Perspectives on the philosophy of Donald Davidson, Oxford, pp. 333-55. Reprinted in:
Paul Horwich (Ed.) Theories of truth, Dartmouth, England USA 1994

Horwich I XIV
VsDeflationismus/Horwich: liefert keine explizite W Definition, sondern beruht nur auf einem Schema (DS).
Horwich I XVI
Wahrheit/einfach/unanalysierbar/Russell/Moore/Cartwright/Horwich: wenn Wahrheit unanalysierbarer Grundbegriff ist (VsDeflationismus), dann ist sie völlig bewusstseinsunabhängig. D.h. Wahrheit bekommt etwas Metaphysisches. Problem: dann können wir nicht annehmen, dass die Propositionen die wir glauben, diese Eigenschaft haben. Dann folgt der Skeptizismus.

Horwich I 457
Korrektheit/PutnamVsDavidson: obwohl er dessen Abneigung für intentionalistische Begriffe teilt, (und daher Wahrheit nicht als Erklärung ansieht) wünscht er dennoch eine Darstellung dessen, was es für eine Behauptung ist, korrekt zu sein. Putnam/Rorty: das will er, weil er Angst hat, dass die „Innensicht“ des Sprachspiels wo „wahr“ ein wertschätzender Begriff ist – geschwächt wird, wenn sie nicht philosophisch unterstützt wird. Denn:
Wenn Sprache nur Hervorbringung von Geräuschen ist – ohne normatives Element – dann sind die Geräusche die wir hervorbringen nichts als „Ausdruck unserer Subjektivität“.
Normativität/Norm/Sprache/Putnam: warum sollte es keine normativen Elemente im Sprachspiel geben? Das wäre die Innensicht des Sprachspiels.
RortyVsPutnam: hängt damit immer noch einer synoptischen Gottesperspektive an, in der Innensicht und Außensicht des Sprachspiels zusammengebracht werden.
Norm/JamesVsPutnam/DeweyVsPutnam: einen solchen Gottesstandpunkt können wir nicht einnehmen. D.h. wir können unsere Normen nicht dadurch festigen, dass wir sie metaphysisch oder wissenschaftlich abstützen.
Wahrheit/Wertschätzung/PragmatismusVsPlaton/DeweyVsPlatonRortyVsPutnam: wir sollten nicht Platons Fehler wiederholen, und Ausdrücke der Wertschätzung als Namen esoterischer Entitäten auffassen.

Richard Rorty (1986), "Pragmatism, Davidson and Truth" in E. Lepore (Ed.) Truth and Interpretation. Perspectives on the philosophy of Donald Davidson, Oxford, pp. 333-55. Reprinted in:
Paul Horwich (Ed.) Theories of truth, Dartmouth, England USA 1994

Williams II 497
Überzeugung/PutnamVsDavidson: dass die meisten wahr sind, wird nicht durch die Methodologie der Interpretation garantiert, weil der Vorrat an Überzeugungen ständig wechselt. Daher können wir (ii) nur dann einen Sinn geben, wenn wir die Verläßlichkeit des Lernens erklären und das kann nur der Realismus. Kausaltheorie/Korrespondenz/Putnam: der Verläßlichkeit des Lernens: würde uns als verläßliche Signalgeber darstellen. Was würde die WT beitragen? Sie teilt mit, dass der Satz wahr ist gdw. der Zustand besteht. Das ist die Korrespondenz, die in der Kausaltheorie involviert ist, sie ist genau die Korrespondenz die durch die W Def aufgestellt wird.
Deflationismus/Korrespondenz/M. Williams: ihm ist diese minimale Korrespondenz auch verfügbar. D.h. Putnams Argument garantiert keine physikalische Korrespondenz oder eine andere substantielle Theorie.
Williams II 502
Wahrheit/Putnam: muss substantiell sein ((s) erklärende Rolle, Wahrheit als Eigenschaft, PutnamVsDeflationismus). Sonst führt sie zum Kulturrelativismus. PutnamVsKulturrelativismus: ein extremer Kulturrelativist kann sich selbst noch nicht einmal als Denker oder Sprecher betrachten, im Gegensatz zu einem bloßen Geräuschemacher. ((s) Sprechen nicht von Geräusch unterscheidbar). Das ist geistiger Selbstmord.
PutnamVsDisquotationalismus: hat keine erklärende Kraft, wenn nicht etwas über den Begriff der Behauptung gesagt wird.
M. WilliamsVsPutnam: brauchen wir das?
Putnam: um uns selbst als Denker ansehen zu können, muss Sprechen mehr als Geräuschmachen sein und dann müssen wir uns selbst erklären können was es heißt, einen Satz zu verstehen.
PutnamVsmetaphysischer Realismus/M. Williams: obwohl Putnam dieses Bild sympathisch findet, bevorzugt er, Bedeutung in Begriffen von situationsangemessenem Gebrauch zu erklären.
Problem: dass wir nicht dabei stehen bleiben, dass es verschiedene linguistische Praktiken ((s) verschiedene Gemeinschaften) gibt, und daher verschiedene Weisen der Rechtfertigung.
Lösung: ideale Rechtfertigung. Und das ist, wie Putnam Wahrheit versteht.
Wahrheit/PutnamVsDisquotationalismus: wenn wir nichts über Wahrheit in Begriffen der Behauptbarkeits Bedingungen (BB) sagen, erhalten wir keinen Begriff der objektiven Richtigkeit, der dem Kulturrelativismus zu entgehen erlaubt. Dann haben wir Wahrheit implizit mit Behauptbarkeit relativ zu den Normen einer bestimmten Gemeinschaft identifiziert.

Putnam I
Hilary Putnam
Von einem Realistischen Standpunkt
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Frankfurt 1993

Putnam I (a)
Hilary Putnam
Explanation and Reference, In: Glenn Pearce & Patrick Maynard (eds.), Conceptual Change. D. Reidel. pp. 196--214 (1973)
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (b)
Hilary Putnam
Language and Reality, in: Mind, Language and Reality: Philosophical Papers, Volume 2. Cambridge University Press. pp. 272-90 (1995
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (c)
Hilary Putnam
What is Realism? in: Proceedings of the Aristotelian Society 76 (1975):pp. 177 - 194.
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (d)
Hilary Putnam
Models and Reality, Journal of Symbolic Logic 45 (3), 1980:pp. 464-482.
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (e)
Hilary Putnam
Reference and Truth
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (f)
Hilary Putnam
How to Be an Internal Realist and a Transcendental Idealist (at the Same Time) in: R. Haller/W. Grassl (eds): Sprache, Logik und Philosophie, Akten des 4. Internationalen Wittgenstein-Symposiums, 1979
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (g)
Hilary Putnam
Why there isn’t a ready-made world, Synthese 51 (2):205--228 (1982)
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (h)
Hilary Putnam
Pourqui les Philosophes? in: A: Jacob (ed.) L’Encyclopédie PHilosophieque Universelle, Paris 1986
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (i)
Hilary Putnam
Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (k)
Hilary Putnam
"Irrealism and Deconstruction", 6. Giford Lecture, St. Andrews 1990, in: H. Putnam, Renewing Philosophy (The Gifford Lectures), Cambridge/MA 1992, pp. 108-133
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam II
Hilary Putnam
Repräsentation und Realität Frankfurt 1999

Putnam III
Hilary Putnam
Für eine Erneuerung der Philosophie Stuttgart 1997

Putnam IV
Hilary Putnam
"Minds and Machines", in: Sidney Hook (ed.) Dimensions of Mind, New York 1960, pp. 138-164
In
Künstliche Intelligenz, Walther Ch. Zimmerli/Stefan Wolf Stuttgart 1994

Putnam V
Hilary Putnam
Vernunft, Wahrheit und Geschichte Frankfurt 1990

Putnam VI
Hilary Putnam
"Realism and Reason", Proceedings of the American Philosophical Association (1976) pp. 483-98
In
Truth and Meaning, Paul Horwich Aldershot 1994

Putnam VII
Hilary Putnam
"A Defense of Internal Realism" in: James Conant (ed.)Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990 pp. 30-43
In
Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994

SocPut I
Robert D. Putnam
Bowling Alone: The Collapse and Revival of American Community New York 2000

Horwich I
P. Horwich (Ed.)
Theories of Truth Aldershot 1994

WilliamsB I
Bernard Williams
Ethics and the Limits of Philosophy London 2011

WilliamsM I
Michael Williams
Problems of Knowledge: A Critical Introduction to Epistemology Oxford 2001

WilliamsM II
Michael Williams
"Do We (Epistemologists) Need A Theory of Truth?", Philosophical Topics, 14 (1986) pp. 223-42
In
Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994
Geräusche Bedeutung Avramides Vs Lewis, David Avra I 28
VsLewis: es ist sinnlos zu sagen, daß Geräusche Wahrheitsbedingungen (WB) haben. LewisVsVs: ich sage nicht, daß Geräuschketten oder Zeichen selbst WB haben, ich sage, sie haben Bedeutung oder WB relativ zu einer Sprache. (> Lewis 1983c,S.173)

Avr I
A. Avramides
Meaning and Mind Boston 1989

Der gesuchte Begriff oder Autor findet sich in Auseinandersetzungen folgender wissenschaftlicher Lager:
Begriff/
Autor/Ismus
Pro/Versus
Eintrag
Literatur
Atomism, semant. Pro Fodor/Lepore IV 32
Lager: Semantischer Atomismus: These: Bedeutung eines Ausdrucks nicht aus seiner Rolle in der Sprache bestimmbar, sondern durch direkte Relation Symbol/Welt: pro: Locke/Hume/Hobbes/Berkeley/ Behaviorismus/Dewey. - a) Locke/Hume/Berkeley: Ideen, Vorstellungen werden assoziiert - b) Behaviorismus: Bedeutung beinhaltet Verhaltensgesten (Geräusche).

Der gesuchte Begriff oder Autor findet sich in folgenden Thesen von Autoren des zentralen Fachgebiets.
Begriff/
Autor/Ismus
Autor
Eintrag
Literatur
Bedeutungstheorie Schiffer, St. I 261
Bedeutung/Bedeutungstheorie/BT/Sprache/Schiffer: alle Theorien der Sprache und des Denkens gehen von falschen Voraussetzungen aus - Fehler: zu meinen, daß Sprachverstehen ein Prozeß des Schlußfolgerns wäre.
I 264
Lösung/Schiffer: wir selbst sind immer noch kognitive Mechanismen, geräusche-erzeugende physikalische informations-verarbeitende Systeme.
I B264
Schiffer: letztendlich ist es die Weise, wie wir Zeichen und Klänge gebrauchen - nicht-semantisch und nicht-psychologisch beschrieben - die unser semantisches Wissen erklärt (gegeben die begrifflichen Rollen unserer neuronale Begriffe).