Lexikon der Argumente


Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
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Begriff/
Autor/Ismus
Autor Vs Autor
Eintrag
Literatur
Konstitution Carnap Carnap Vs Carnap, R. VI XXI
Extensionalitätsthese/Carnap: (1928):These: alle Aussagen sind extensional. Selbstkritik CarnapVsCarnap: (1961) ist in dieser Form nicht richtig.
Neu: schwächere Form: jede nicht extensionale Aussage ist in eine logisch äquivalente Aussage in einer extensionalen Sprache übersetzbar.

Extensionale Methode/Carnap: besteht im Grunde nur darin, für das ganze Konstitutionssystem eine extensionale Sprache zu verwenden.
Selbstkritik: (1961) das ist nicht klar: man konnte den Eindruck haben, als sei für die Gültigkeit einer Nachkonstruktion des Begriffs A durch einen Begriff B schon hinreichend, dass B den gleichen Umfang wie A hätte.
Vs: in Wirklichkeit muss jedoch die stärkere Bedingung erfüllt sein, dass die Umfangsgleichheit nicht nur zufällig besteht, sondern mit Notwendigkeit! (Aufgrund von logischen Regeln oder von Naturgesetzen).

Ca I
R. Carnap
Die alte und die neue Logik
In
Wahrheitstheorien, G. Skirbekk (Hg) Frankfurt 1996

Ca II
R. Carnap
Philosophie als logische Syntax
In
Philosophie im 20.Jahrhundert, Bd II, A. Hügli/P.Lübcke (Hg) Reinbek 1993

Ca IV
R. Carnap
Mein Weg in die Philosophie Stuttgart 1992

Ca IX
Rudolf Carnap
Wahrheit und Bewährung. Actes du Congrès International de Philosophie Scientifique fasc. 4, Induction et Probabilité, Paris, 1936
In
Wahrheitstheorien, Gunnar Skirbekk Frankfurt/M. 1977

Ca VI
R. Carnap
Der Logische Aufbau der Welt Hamburg 1998

CA VII = PiS
R. Carnap
Sinn und Synonymität in natürlichen Sprachen
In
Zur Philosophie der idealen Sprache, J. Sinnreich (Hg) München 1982

Ca VIII (= PiS)
R. Carnap
Über einige Begriffe der Pragmatik
In
Zur Philosophie der idealen Sprache, J. Sinnreich (Hg) München 1982
Konstitution Carnap Verschiedene Vs Carnap, R. Skirbekk I 16
Bewährung: Korrespondenz zwischen Satz und der Wirklichkeit, NeurathVsCarnap: Kohärenz statt Korrespondenz.
Carnap VI 177
Zuschreibung/Qualität/Sinnesqualität/Carnap: es gibt keine scharfe Grenze zwischen zuschreibbaren und nichtzuschreibbaren Sinnesqualitäten. Organempfindungen lassen sich kaum oder gar nicht bestimmten Weltlinien (also Sehdingen) zuschreiben. Bsp "melancholischer Wald": Diese Zuschreibung ist berechtigt!
VI 178
Weil er eine Empfindung mit entsprechender Qualität erregt. Wie der Zucker die der Süße. (extern) VsCarnap: "pathetischer Fehlschluß".
VI 181
GoetheVsPositivismus/GoetheVsEmpirismus/GoetheVsNewton/GoetheVsCarnap: (Farbenlehre): man soll im Gebiet der Sinneswahrnehmungen selbst bleiben und die zwischen ihnen bestehenden Gesetzmäßigkeiten im Gebiet der Wahrnehmungen selbst feststellen. CarnapVsGoethe: wir müßten also die Gesetze dort (n der Wahrnehmung) auffinden. Aber physikalische Gesetze gelten dort freilich nicht, wohl aber gewisse andere, wenn die Konstitution der physikalischen Welt überhaupt möglich sein soll.
Aber diese Gesetze sind von viel verwickelterer Gestalt.
VI 71
Kennzeichen/Merkmal/Definition/Konstitution/Carnap: Problem: Bsp Fremdpsychisches: das Verhalten ist ja nicht dasselbe wie das Fremdpsychische selbst! Realismus: das zornige Verhalten ist nicht selbst der Zorn.
Lösung/Carnap: man kann aber alle wissenschaftlichen (nicht metaphysischen) Aussagen über F unter Beibehaltung des logischen Wertes (Wahrheitswertes) umformen in Aussagen über K. Dann sind F und K logisch identisch.
(s) Aber eben nicht umgekehrt: der Begriff des Verhaltens ist nicht der Begriff des Zorns.
VI 72
Eine Bedeutung für K, die nicht mit F übereinstimmte, könnte wissenschaftlich gar nicht angegeben werden! (viele Autoren VsCarnap). Carnap: das hängt zusammen mit der Leibnizschen Identität.
VI 78/79
Fremdpsychisches/Carnap: jeder psychische Vorgang, wenn er als fremdpsychischer auftritt, ist prinzipiell erkennbar (am Verhalten) oder erfragbar). Also kann jede Aussage umgeformt werden in eine Aussage über die entsprechenden Merkmale. Daraus folgt, daß alle psychischen Gegenstände auf physische Gegenstände (Ausdrucksbewegungen, Verhalten) zurückführbar sind.
(BergsonVsCarnap).





Skirbekk I
G. Skirbekk (Hg)
Wahrheitstheorien
In
Wahrheitstheorien, Gunnar Skirbekk Frankfurt 1977

Ca I
R. Carnap
Die alte und die neue Logik
In
Wahrheitstheorien, G. Skirbekk (Hg) Frankfurt 1996

Ca II
R. Carnap
Philosophie als logische Syntax
In
Philosophie im 20.Jahrhundert, Bd II, A. Hügli/P.Lübcke (Hg) Reinbek 1993

Ca IV
R. Carnap
Mein Weg in die Philosophie Stuttgart 1992

Ca IX
Rudolf Carnap
Wahrheit und Bewährung. Actes du Congrès International de Philosophie Scientifique fasc. 4, Induction et Probabilité, Paris, 1936
In
Wahrheitstheorien, Gunnar Skirbekk Frankfurt/M. 1977

Ca VI
R. Carnap
Der Logische Aufbau der Welt Hamburg 1998

CA VII = PiS
R. Carnap
Sinn und Synonymität in natürlichen Sprachen
In
Zur Philosophie der idealen Sprache, J. Sinnreich (Hg) München 1982

Ca VIII (= PiS)
R. Carnap
Über einige Begriffe der Pragmatik
In
Zur Philosophie der idealen Sprache, J. Sinnreich (Hg) München 1982
Konstitution Carnap Newen Vs Carnap, R. New I 115
Wissenschaft/Carnap/Newen: These: hat es nur mit Relationen zu tun ((s) extrinsische Eigenschaften, keine intrinsischen). Wissenschaftliche Aussagen sind reine Strukturaussagen. Bsp Eisenbahnnetz (U-Bahnplan, U-Bahn-Netz):
Strukturbeschreibung/Carnap/Newen: verwendet keine Namen für Orte.
Lösung: Identifikation der Orte durch Anzahl der Verbindungen, bei gleicher Anzahl die Verbindungen der nächsten Nachbarorte usw. Wahrscheinlich lässt sich so schon ein sehr komplexes Netz durch Betrachtung der unmittelbaren Nachbarstationen eindeutig beschreiben.
I 116
Sollten wider Erwarten zwei Knoten sich nicht durch die Anzahl der Verbindungen unterscheiden lassen, so sind sie auch wissenschaftlich ununterscheidbar! VsCarnap/Newen: es werden immer nur Relationen in Bezug auf ein Gegenstandsgebiet ((s) Parameter) berücksichtigt.
Problem: dann sind alle strukturgleichen Netze wissenschaftlich eins zu eins aufeinander abbildbar. Bsp ein Eisenbahnnetz könnte zufällig die Blutbahnen in einem Organismus abbilden.
Relevanz/CarnapVsVs: wissenschaftliche Unterschiede würden sich in Unterschieden der relevanten Relationen manifestieren.
VsCarnap: es gibt keinen absoluten Begriff relevanter Relationen.
I 117
VCarnap: es ist umstritten, ob man die Welt ohne nichtreduzierbare intrinsische Eigenschaften beschreiben kann. Konstitutionssystem/Carnap/Newen: Bsp
1. Aussagen über das eigene Bewusstsein
2. Aussagen über de Welt physikalischer Objekte
3. über das Bewusstsein anderer Personen
4.über geistig-kulturelle Gegenstände.
Elementarerlebnis/Carnap/Newen: ist der Gesamtinhalt dessen, was einem Bewusstsein in einem Augenblick gegeben ist.
I 118
Die Eindrücke sämtlicher Sinne nebst Erinnerungen, Gefühlen usw. Grundbeziehung der Erlebnisse: die Ähnlichkeitserinnerung.
Empirische Aussagen/Carnap: sind letztlich sehr komplexe Aussagen über Ähnlichkeitserinnerungen.
Def Quasianalyse/Carnap/Newen: ist der Weg zu geeigneten Definitionen. Aus Elementarerlebnissen werden Quasigegenstände konstituiert. Alle Alltagsgegenstände werden als Quasigegenstände aufgefasst.
Elementarerlebnisse (= Knoten im Netz). Relation: Ähnlichkeitserinnerung. Bsp Farben: hier werden z.B. 5 Gegenstände aufgrund von Farbähnlichkeit in Beziehung gesetzt.
I 119
Def Farbe/Carnap/Newen: die größte Menge von Elementarerlebnissen, die miteinander farbgleich sind. Quasieigenschaft/Carnap/Newen: das, was aus einer Quasianalyse hervorgeht, z.B. die Quasieigenschaft, eine bestimmte Farbe zu haben, z.B. rot zu sein.
Rationale Rekonstruktion/Carnap/Newen: diese systematische Ableitung aller Erkenntnisse aus Basiselementen ist nicht unbedingt psychologisch adäquat. Es geht nicht um Synthesen und Formungen, wie sie im wirklichen Erkenntnisprozess vorliegen, sondern eben um rationale Rekonstruktion.
VsCarnap/Newen: Problem: es kann mehrere gleichberechtigte Quasianalysen bei einer Verteilung geben:
I 120
(aus Mormann Rudolf Carnap S. 100): T: 1. A 2. ABC 3. C 4.ABD 5.BCE 6.D 7.DE 8.E
T* 1. A 2. BC 3. C 4.AB*D 5.B*CE 6.D 7.DB*E 8.E

Beide Reihen liefern dieselben strukturellen Farbverwandtschaften, weil B und B* symmetrische Rollen spielen. Außerdem sind A und D sowie C und E strukturell austauschbar. D.h. tauscht man sie aus, ist das Elementarerlebnis 2 in T* Strukturgleich mit dem Nr. 7 in T usw.
Pointe: trotz Strukturgleichheit sind T und T* wesentlich verschieden, weil die Elementarerlebnisse unterschiedliche Eigenschaften haben: nach Theorie T hat 2 die Farben A, B und C, nach T* nur A und C.
Problem: Carnap vernachlässigt das
GoodmanVsCarnap: damit scheitert die Quasianalyse grundsätzlich.
NewenVsGoodman: das ist umstritten.
I 121
Carnap/Newen: seine Theorie ist solipsistisch; sie geht von einem Subjekt und seinen Erlebnissen (mentalen Zuständen) aus. Bewusstsein/NewenVsCarnap: Bewusstsein können wir so nur ohne Interaktion und radikale Verschiedenheit darstellen. Die Welt des anderen kann nur als Teil meiner Welt berücksichtigt werden.
NewenVsCarnap: seine Theorie kann nur gelingen, wenn ein nichtsolipsistischer Ansatz gewählt wird.

NS I 30
CarnapVsFrege/CarnapVsPlatonismus: kein platonisches Reich von Gedanken. VsCarnap/VsMöWe-Semantik/Vs Semantik möglicher Welten: zwei Probleme:
1. Problem der leeren Namen.
a) wie können sie sinnvoll in einem Satz gebraucht werden
b) wie können verschiedene leere Namen unterschieden werden?
2. Problem:
Def Hyperintensionalität/Newen/Schrenk: notwendig wahre Sätze sind in genau denselben Mengen von möglichen Welten (MöWe) wahr (nämlich in allen). Daher können sie durch die MöWe-Semantik nicht unterschieden werden. Ihr unterschiedlicher Gehalt kann nicht durch die Intension erfasst werden, wenn die Intension mit Mengen von MöWe gleichgesetzt wird, in denen der Satz wahr ist.

NS I 101
Sinn/Namen/Frege: These: der Sinn eines Namens wird durch die Kennzeichnung ausgedrückt. Das ist die sogenannte Kennzeichnungstheorie, eine einfache Variante der Beschreibungstheorie.
NS I 102
Referenz/Namen/Frege: ebenfalls durch Hinweise auf Kennzeichnung: die Kennzeichnung, deren Sinn der Beitrag eines Namens zum ausgedrückten Gedanken ist, legt auch das Objekt fest. Namen/Carnap/Newen/Schrenk: wie Frege.
VsFrege/VsCarnap: beide haben das Problem, dass nicht klar ist, welcher Individualbegriff mit einem Namen assoziiert wird. Verschiedene Sprecher könnten verschiedene Kennzeichnungen mit einem Namen verbinden, so dass Kommunikation rätselhaft bleibt.
Lösung: Searle: Bündeltheorie.

New II
Albert Newen
Analytische Philosophie zur Einführung Hamburg 2005

Newen I
Albert Newen
Markus Schrenk
Einführung in die Sprachphilosophie Darmstadt 2008
Konstitution Carnap Carnap Vs Dualismus VI 223
Leib Seele Problem/Dualismus/Carnap: zunächst ist das Dualismusproblem vom Leib Seele Problem zu unterscheiden. Dualismus: These: daß es trotz Einheit der Basis doch verschiedene Gegenstandsarten gibt.
VsDualismus: es gibt wohl verschiedene Ordnungsformen, aber nicht verschiedene Gegenstandsarten. (>Konstitutionssystem).
VI 224
Bsp Fixsterne, Abstände, Verhältnisse von Abständen, Dreiecke von Sternabständen, Überdeckung von Abstandsdreiecken: das sind alles verschiedene Ordnungsformen, aber nicht Gegenstände im eigentlichen Sinn. Leib Seele Problem/Dualismus/Carnap: Physisch/Psychisch: verschiedene Ordnungsformen, nicht verschiedene Gegenstandsarten oder "verschiedene Substanzen".
Wesen/Carnap: Es gibt in der heutigen Wissenschaft genug gleichberechtigte Gegenstandsarten, die mit gleichem Recht Anspruch erheben könnten, als Wesensseiten der Welt zu gelten.
CarnapVsDualismus: ist daher eine willkürliche Beschränkung auf zwar wichtige, aber nicht prinzipiell herausgehobene Gegenstandsgebiete.
Ordnung/Gegenstand/CarnapVsDualismus: es gibt unbegrenzt viele mögliche Ordnungsformen! Aber nur eine einheitliche Art Elemente.

Ca I
R. Carnap
Die alte und die neue Logik
In
Wahrheitstheorien, G. Skirbekk (Hg) Frankfurt 1996

Ca II
R. Carnap
Philosophie als logische Syntax
In
Philosophie im 20.Jahrhundert, Bd II, A. Hügli/P.Lübcke (Hg) Reinbek 1993

Ca IV
R. Carnap
Mein Weg in die Philosophie Stuttgart 1992

Ca IX
Rudolf Carnap
Wahrheit und Bewährung. Actes du Congrès International de Philosophie Scientifique fasc. 4, Induction et Probabilité, Paris, 1936
In
Wahrheitstheorien, Gunnar Skirbekk Frankfurt/M. 1977

Ca VI
R. Carnap
Der Logische Aufbau der Welt Hamburg 1998

CA VII = PiS
R. Carnap
Sinn und Synonymität in natürlichen Sprachen
In
Zur Philosophie der idealen Sprache, J. Sinnreich (Hg) München 1982

Ca VIII (= PiS)
R. Carnap
Über einige Begriffe der Pragmatik
In
Zur Philosophie der idealen Sprache, J. Sinnreich (Hg) München 1982
Konstitution Carnap Carnap Vs Hume, D. Newen I 113
Konstitution/Konstitutionssystem/Carnap/Newen: These: unser Wissen soll Stufe für Stufe von einer Basis ausgehend in einem System angeordnet werden. Basis: Elementarerlebnisse (Erscheinungen, Eindrücke, Gefühle).
Stufen: Übergang: durch die Konstitutionsrelation. ((s) Eindrücke konstituieren auf einer höheren Stufe Gegenstände).
I 114
Hume/Carnap/Newen: beide nehmen Bewusstseinsphänomene als sichere Basis an. CarnapVsHume: gebraucht formale Logik.
Konstitution/Newen: könnte immer noch beibehalten werden, wenn sich die Elementarerlebnisse als nicht haltbar erweisen sollten.
Konstitution: Bsp aus natürlichen Zahlen als Basis lassen sich rationale und reelle Zahlen konstituieren.
Konstitution/Carnap: ist ontologisch neutral, d.h. damit ist keine Entscheidung getroffen zugunsten z.B. Idealismus oder Realismus.
Konstitution/Carnap: ist weder ein Erzeugen noch ein Erkennen von Gegenständen.

Ca I
R. Carnap
Die alte und die neue Logik
In
Wahrheitstheorien, G. Skirbekk (Hg) Frankfurt 1996

Ca II
R. Carnap
Philosophie als logische Syntax
In
Philosophie im 20.Jahrhundert, Bd II, A. Hügli/P.Lübcke (Hg) Reinbek 1993

Ca IV
R. Carnap
Mein Weg in die Philosophie Stuttgart 1992

Ca IX
Rudolf Carnap
Wahrheit und Bewährung. Actes du Congrès International de Philosophie Scientifique fasc. 4, Induction et Probabilité, Paris, 1936
In
Wahrheitstheorien, Gunnar Skirbekk Frankfurt/M. 1977

Ca VI
R. Carnap
Der Logische Aufbau der Welt Hamburg 1998

CA VII = PiS
R. Carnap
Sinn und Synonymität in natürlichen Sprachen
In
Zur Philosophie der idealen Sprache, J. Sinnreich (Hg) München 1982

Ca VIII (= PiS)
R. Carnap
Über einige Begriffe der Pragmatik
In
Zur Philosophie der idealen Sprache, J. Sinnreich (Hg) München 1982

New II
Albert Newen
Analytische Philosophie zur Einführung Hamburg 2005

Newen I
Albert Newen
Markus Schrenk
Einführung in die Sprachphilosophie Darmstadt 2008
Konstitution Carnap Carnap Vs Idealismus VI 219
Identität/CarnapVsAvenarius: ist keine "reine Erfahrung", weil sie nicht ursprünglich gegeben ist.
VI 29
Identität/CarnapVsFechner: die Feststellung in Bezug auf das Leib Seele Problem bleibt ein leeres Wort, was eigentlich zu verstehen ist, unter "Zugrundeliegen" oder "innerer und äußerer Seite".
VI 253
Erfahrung/Carnap: Aufgabe: Untersuchung der nichtkonstitutionalen Eigenschaften und Relationen der Gegenstände. Erkenntnis/Marburger Schule/Natorp/Carnap: der Gegenstand ist "das ewige X", seine Bestimmung ist unvollendbar. (>Positionen)
CarnapVsNatorp: endlich viele Bestimmungen genügen. Danach ist der Gegenstand kein "X" mehr, sondern etwas eindeutig Bestimmtes, dessen vollständige Beschreibung freilich unvollendbar bleibt.
II 195ff
Def Konstitution/Carnap: eines Begriffs a aus anderen Begriffen oder Gegenständen b und c: die Angabe einer allgemeinen Regel dafür, wie Aussagen, die den Begriff a enthalten, umformuliert werden können, so daß nur b und c vorkommen. Aufbau der Zahlen als Vorbild für Konstitution. Das Modell der Konstitution ist neutral gegenüber Realismus/Idealismus. (CarnapVsIdealismus/Realismus Debatte: Inhaltlose Auseinandersetzung über Begriffe).

Ca I
R. Carnap
Die alte und die neue Logik
In
Wahrheitstheorien, G. Skirbekk (Hg) Frankfurt 1996

Ca II
R. Carnap
Philosophie als logische Syntax
In
Philosophie im 20.Jahrhundert, Bd II, A. Hügli/P.Lübcke (Hg) Reinbek 1993

Ca IV
R. Carnap
Mein Weg in die Philosophie Stuttgart 1992

Ca IX
Rudolf Carnap
Wahrheit und Bewährung. Actes du Congrès International de Philosophie Scientifique fasc. 4, Induction et Probabilité, Paris, 1936
In
Wahrheitstheorien, Gunnar Skirbekk Frankfurt/M. 1977

Ca VI
R. Carnap
Der Logische Aufbau der Welt Hamburg 1998

CA VII = PiS
R. Carnap
Sinn und Synonymität in natürlichen Sprachen
In
Zur Philosophie der idealen Sprache, J. Sinnreich (Hg) München 1982

Ca VIII (= PiS)
R. Carnap
Über einige Begriffe der Pragmatik
In
Zur Philosophie der idealen Sprache, J. Sinnreich (Hg) München 1982
Konstitution Carnap Carnap Vs Realismus II 195
CarnapVsIdealismus/Realismus-Debatte: Inhaltlose Auseinandersetzung über Begriffe. Lösung/Carnap: statt dessen: >Konstitutionssystem.
II 196
Def Realismus: Standpunkt, dass Gegenstände durch unsere Begriffsbildungen lediglich erkannt werden, (aber nicht hervorgebracht).

Ca I
R. Carnap
Die alte und die neue Logik
In
Wahrheitstheorien, G. Skirbekk (Hg) Frankfurt 1996

Ca II
R. Carnap
Philosophie als logische Syntax
In
Philosophie im 20.Jahrhundert, Bd II, A. Hügli/P.Lübcke (Hg) Reinbek 1993

Ca IV
R. Carnap
Mein Weg in die Philosophie Stuttgart 1992

Ca IX
Rudolf Carnap
Wahrheit und Bewährung. Actes du Congrès International de Philosophie Scientifique fasc. 4, Induction et Probabilité, Paris, 1936
In
Wahrheitstheorien, Gunnar Skirbekk Frankfurt/M. 1977

Ca VI
R. Carnap
Der Logische Aufbau der Welt Hamburg 1998

CA VII = PiS
R. Carnap
Sinn und Synonymität in natürlichen Sprachen
In
Zur Philosophie der idealen Sprache, J. Sinnreich (Hg) München 1982

Ca VIII (= PiS)
R. Carnap
Über einige Begriffe der Pragmatik
In
Zur Philosophie der idealen Sprache, J. Sinnreich (Hg) München 1982
Konstitution Carnap Carnap Vs Russell, B. VI 164
Def Sehdinge/Russell: Klassen ihrer möglichen Aspekte. CarnapVsRussell: das ist möglich, aber wir beginnen unsere Konstitution viel weiter unten!
Für die "nichtgesehenen Aspekte" ist das schwierig, daher konstituieren wir die ganze Sehwelt auf einmal, nicht irgendwelche "Erlebnisse für nichtgesehene Dinge".
VI 247
CarnapVsRussell: realistische Auffassung, die sich dadurch kundtut, daß er Fragen aufwirft, ob ein Gegenstand auch dann noch existiert, wenn er nicht beobachtet wird. Ding an sich/Schlick: wirkliche, nicht gegebene Gegenstände.
Carnap: damit gehören sie zu den erkennbaren Gegenständen!

Wittgenstein I 202 ff
Qualität/Erlebnis/Carnap/Hintikka: die Basis von Carnaps "Aufbau" ist eine Reihe von momentanen Gesamterlebnissen, aus denen Qualitäten gebildet werden.
I 203
Aber nicht einmal Qualitäten gleichen den Sinnesdaten, der Russellschen Konzeption. CarnapVsRussell. CarnapVsSinnesdaten/Carnap: individuelles Erlebnis muss hinzukommen.
Carnap: "Wollen wir die beiden gleichartigen Bestandteile der beiden Elementarerlebnisse unterscheiden, so müssen wir sie nicht nur ihrer Qualität nach bezeichnen, sondern die Angabe des Elementarerlebnisses, zu dem sie gehören, hinzufügen.
Erst ein so bezeichneter Bestandteil ist im eigentlichen Sinn ein individueller, wir wollen ihn im Unterschied zum nur der Qualität nach bestimmten Bestandteil, wie er in der Qualitätsklasse repräsentiert wird, "Empfindung" nennen."
Diese "Empfindungen" ähneln demnach den Gegenständen Wittgensteins. Doch nach Carnap sind sie ephemer, subjektiv und zeitgebunden,
während die Tractatus-Gegenstände die nichtzeitliche "objektive" Substanz der Welt bilden.
Dementsprechend Carnap: "Die Empfindungen gehören zum Bereich der Psychologie, die Qualitäten zur Phänomenologie oder Gegenstandstheorie."
Phänomenologie/Carnap/Hintikka: bei Carnap auf eine holistische Analyse der Erfahrung beschränkt.

Ca I
R. Carnap
Die alte und die neue Logik
In
Wahrheitstheorien, G. Skirbekk (Hg) Frankfurt 1996

Ca II
R. Carnap
Philosophie als logische Syntax
In
Philosophie im 20.Jahrhundert, Bd II, A. Hügli/P.Lübcke (Hg) Reinbek 1993

Ca IV
R. Carnap
Mein Weg in die Philosophie Stuttgart 1992

Ca IX
Rudolf Carnap
Wahrheit und Bewährung. Actes du Congrès International de Philosophie Scientifique fasc. 4, Induction et Probabilité, Paris, 1936
In
Wahrheitstheorien, Gunnar Skirbekk Frankfurt/M. 1977

Ca VI
R. Carnap
Der Logische Aufbau der Welt Hamburg 1998

CA VII = PiS
R. Carnap
Sinn und Synonymität in natürlichen Sprachen
In
Zur Philosophie der idealen Sprache, J. Sinnreich (Hg) München 1982

Ca VIII (= PiS)
R. Carnap
Über einige Begriffe der Pragmatik
In
Zur Philosophie der idealen Sprache, J. Sinnreich (Hg) München 1982

W II
L. Wittgenstein
Vorlesungen 1930-35 Frankfurt 1989

W III
L. Wittgenstein
Das Blaue Buch - Eine Philosophische Betrachtung Frankfurt 1984

W IV
L. Wittgenstein
Tractatus logico-philosophicus Frankfurt/M 1960
Konstitution Carnap Carnap Vs Verschiedene II 205
Inhaltliche Redeweise: drückt sich in Pseudo-Objektsätzen (quasi-syntaktischen Sätzen) aus. formale Redeweise: benutzt parallele syntaktische Sätze.
CarnapVsTradition: benutzt im allgemeinen weder Objektsätze noch syntaktische Sätze. Um wissenschaftlich sinnvoll zu sein, müßten die verwendeten Sätze als syntaktische Sätze in einer inhaltlichen Redeweise ausgedrückt werden. Carnap: die inhaltliche Redeweise muß gar nicht eliminiert werden. Man muß sich nur im klaren sein, daß man sie verwendet, um endlose Pseudo-Diskussionen zu vermeiden.
VI 219
Identität/CarnapVsAvenarius: ist keine "reine Erfahrung", weil sie nicht ursprünglich gegeben ist.
VI 29
Identität/CarnapVsFechner: die Feststellung in Bezug auf das Leib Seele Problem bleibt ein leeres Wort, was eigentlich zu verstehen ist, unter "Zugrundeliegen" oder "innerer und äußerer Seite".
VI 253
Erfahrung/Carnap: Aufgabe: Untersuchung der nichtkonstitutionalen Eigenschaften und Relationen der Gegenstände. Erkenntnis/Marburger Schule/Natorp/Carnap: der Gegenstand ist "das ewige X", seine Bestimmung ist unvollendbar. (>Positionen)
CarnapVsNatorp: endlich viele Bestimmungen genügen! Danach ist der Gegenstand kein "X" mehr, sondern etwas eindeutig Bestimmtes, dessen vollständige Beschreibung freilich unvollendbar bleibt.
II 195ff
Def Konstitution/Carnap: eines Begriffs a aus anderen Begriffen oder Gegenständen b und c: die Angabe einer allgemeinen Regel dafür, wie Aussagen, die den Begriff a enthalten, umformuliert werden können, so daß nur b und c vorkommen. Aufbau der Zahlen als Vorbild für Konstitution. Das Modell der Konstitution ist neutral gegenüber Realismus/Idealismus. (CarnapVsIdealismus/Realismus Debatte: Inhaltlose Auseinandersetzung über Begriffe).

Ca I
R. Carnap
Die alte und die neue Logik
In
Wahrheitstheorien, G. Skirbekk (Hg) Frankfurt 1996

Ca II
R. Carnap
Philosophie als logische Syntax
In
Philosophie im 20.Jahrhundert, Bd II, A. Hügli/P.Lübcke (Hg) Reinbek 1993

Ca IV
R. Carnap
Mein Weg in die Philosophie Stuttgart 1992

Ca IX
Rudolf Carnap
Wahrheit und Bewährung. Actes du Congrès International de Philosophie Scientifique fasc. 4, Induction et Probabilité, Paris, 1936
In
Wahrheitstheorien, Gunnar Skirbekk Frankfurt/M. 1977

Ca VI
R. Carnap
Der Logische Aufbau der Welt Hamburg 1998

CA VII = PiS
R. Carnap
Sinn und Synonymität in natürlichen Sprachen
In
Zur Philosophie der idealen Sprache, J. Sinnreich (Hg) München 1982

Ca VIII (= PiS)
R. Carnap
Über einige Begriffe der Pragmatik
In
Zur Philosophie der idealen Sprache, J. Sinnreich (Hg) München 1982

Der gesuchte Begriff oder Autor findet sich in folgenden Thesen von Autoren des zentralen Fachgebiets.
Begriff/
Autor/Ismus
Autor
Eintrag
Literatur
Konstitution Carnap, R. VI XVIII
Carnap These es ist grundsätzlich möglich, alle Begriffe auf das unmittelbar Gegebene zurückzuführen. (Konstituieren, Konstitutionssystem).
VI 20
Konstitutionstheorie/Carnap: These im Grunde gibt es nur ein einziges Gegenstandsgebiet. So fällt die Notwendigkeit der Angabe des Gebiets überhaupt weg. (DF innen/Außen).