Lexikon der Argumente


Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
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Der gesuchte Begriff oder Autor findet sich in folgenden 3 Kontroversen:
Begriff/
Autor/Ismus
Autor Vs Autor
Eintrag
Literatur
Muster Wiedererkennen Danto Vs Behaviorismus I 154
Behaviorismus: ihm zufolge kann unser äußerlich beobachtbares Verhalten eine beliebige Zahl von Beschreibungen auf sich ziehen. Welche die Richtige ist, bleibt völlig ungewiss. DantoVsHolismus/Geist: als Unterscheidungsmerkmal für die Struktur des Geistes versagt diese holistische Dimension, denn sie ist analog zur entsprechenden Anschauung, dass jegliche Aussage bezüglich der Welt zutreffen kann, sofern wir bereit sind, irgendwo anders Korrekturen vorzunehmen und Konzessionen zu machen.
I 264
VsBehaviorismus: wenn wir Ausdrücke wie Ärger oder Liebe absolut und total in Begriffen des Verhaltens definierten, dann gäbe es zwischen diesen Ausdrücken und solchen, mit denen wir Leute beschreiben: blond, fett, großgewachsen usw. keinen Unterschied.
I 267
Nun wenden wir diese Begriffe aber auf uns selber nicht auf der gleichen Grundlage an! Darin, wie wir solche Ausdrücke und selbst und anderen zuschreiben, gibt es wirklich Unterschiede, wohingegen bei Begriffen, die sich auf Temperatur oder Gewicht beziehen, von solchen Unterschieden nicht die Rede sein kann. (Introspektion). VsBehaviorismus: sein Schema des Stimulus-Redaktions-Musters führte aber bloß zu wechselseitigen Zuordnungen und erklärte die Reaktionen Einzelner in keiner Weise.
ExperimentVsBehaviorismus: Versuchspersonen mussten gedrehte Figuren Wiedererkennen. Das brachte die Psychologen zur Distanzierung vom Behaviorismus und zu der Annahme, dass es so etwas wie »innere Drehung« doch im Geist geben könne.
Das Rehabilitierte allerdings nicht direkt die Introspektion, wohl aber die Möglichkeit einer inneren Repräsentation.
I 277
Funktionalismus/Behaviorismus: wo ist hier Platz für genau die Arten von Repräsentation, aus denen die beiden Richtungen überhaupt bestehen?

Danto I
A. C. Danto
Wege zur Welt München 1999

Danto III
Arthur C. Danto
Nietzsche als Philosoph München 1998

Danto VII
A. C. Danto
The Philosophical Disenfranchisement of Art (Columbia Classics in Philosophy) New York 2005
Muster Wiedererkennen Rorty Vs Dodwell, P.C. I 258
Dodwell/Rorty: was würde jemand wie Dodwell diesen Argument entgegenbringen? Dodwell pro Analogie Hirn/Computer. >Computation, >Computermodell.
I 259
VsAnalogie Hirn/Computer/Computation/RortyVsDodwell/Rorty: diese Analogie ist trivial, da ein Programm nur eine Menge von Operationen kodifiziert, und das Denken genauso wenig erklärt, wie eine Menge logischer Formeln die Gesetze des Schließens erklären. DF ein Code fügt nichts hinzu! (Keine zusätzlichen Erkenntnisse). Dodwell: die Analogie wird erst zwingend, wenn man verschiedene Ebenen unterscheidet. Hardware/Software. Begriffliche Ebene: »Steuerprozess« - physiologische Ebene: Hardware.
Das Prinzip der Operationen der Unterprogramme lässt sich nicht seinerseits durch eine Untersuchung der Hardware verständlich machen. Entsprechend verhilft uns das Verständnis, wie die Unterprogramme selbst funktionieren, nicht zu einer Erklärung des Prinzips des Problemlösens in der Begrifflichkeit einer Sequenz von Schritten. Hierfür muss man den Steuerprozess betrachten, der die Gesamtorganisation der Maschine verkörpert.
I 259
Analogie Hirn/Computer/Computation/RortyVsDodwell/Rorty: trivial: ein Programm kann man auch für das Denken annehmen – Dodwell: man muss verschiedene Ebenen annehmen – (Hardware/Software) – das Prinzip der Unterprogramme lässt sich nicht durch eine Untersuchung der Hardware verstehen – Lösung: Steuerprozess, der die Gesamtorganisation der Maschine verkörpert - Analogie: wir erkennen visuelle Muster in Wirklichkeit nicht durch Auslese kritischer Merkmale, sondern durch Aufsuchen und Vergleichen passender Schablonen. Dies ist weder eine »begriffliche« Aussage (über den »Steuerprozess«) noch eine »physiologische« Aussage (über die »Hardware«), hat aber gleichwohl einen echten Erklärungswert.
I 260
Der Gedanke eines »Unterprogramms« scheint uns genau das zu geben, was die Psychologie braucht, einer Erklärung, wo für dieses tertium quid, zwischen common sense und Physiologie gut sein könnte. Rorty: inwiefern hilft uns das aber gegen die Regressargumente? Malcolm und Ryle würden vermutlich darauf bestehen, dass die »Schablonen« ihrerseits die gleiche Probleme auffahren wie die »Konstanz«, die durch sie erklärt werden soll.
DodwellVsRyle: das wäre aber nur der Fall, wenn sie zur Beantwortung so allgemeiner Fragen wie »wie ist Abstraktion, (Wiedererkennen, Konstanz) möglich?« ("Wie-ist's-möglich"-Fragen, >WIMF) herhalten sollen. Auf derartige Fragen, gibt es aber keine Antworten, es sei denn die witzlose Bemerkung, die Natur habe das geeignete Material zu solchen Leistungen hervorgebracht!
Ähnlich Wittgenstein: das Regeln implizit sind, und jedenfalls nicht alle Regeln explizit sein können, verhindert den Regress. (Siehe Regeln/Brandom).
Regress/Homunculus/Rorty: ich halte es für irreführend zu sagen, der kleine Mann (Homunculus) führe zum Regress, denn ich sehe nicht ein, dass kleine Maschinen weniger »bewusst« sind als kleine Männer. Wir können nicht erforschen, welche dieser Bündel in Quines Worten »mit Bewusstsein getönt« sind, noch ob diese Tönung mangelt. Vertrautheit mit Computern führt zu keiner solchen Entdeckung, sondern macht bloß den intentionalen Standpunkt zu etwas alltäglichem und zwanglosem.
Schließen/unbewusst/Helmholtz/Rorty: Begriff des »unbewusst Schließens«! Wahrnehmungen als unbewusste Schlussfolgerungen. (RyleVs).
I 261
Verdoppelung/Rorty: die Klage, die Schablonen führten wie >Lockesche Ideen zu einer Verdoppelung des Explanandums, ist wie die Klage, die Partikel des Bohrschen Atoms verdoppelten die Billardkugeln, deren Verhalten sie zu erklären helfen. ((s) 1. Umkehrung, 2. Analogien sind sowieso keine Verdoppelung)
Rorty: es stellt sich allerdings heraus, dass es fruchtbar ist, innerhalb der großen Billardkugeln kleine Billardkugeln zu postulieren.
Modell/Sellars: jedes Modell hat seinen Kommentar zur Seite.
Psychologie/Rorty: so können wir bei allen anthropomorphen Modellen der Psychologie etwa folgenden Kommentar annehmen:
Solange wir auf der Ebene der Unterprogramme sind, sind wir nicht festgelegt, Verstand und Charakter zuzuschreiben.
I 262
Sowenig wie die Rede von »roten Sinneseindrücken« die Annahme innerer rotfarbiger Entitäten festlegt. Wenn wir allerdings auf die Hardwareebene aufsteigen, so ist der Anthropomorphismus nicht mehr angebracht. Würden wir uns allein auf die Hardwareebene beschränken, würden Sinneseindrücke gar keine Rolle mehr spielen. Dann ist auch die Computer Analogie nicht mehr relevant, so wenig wie bei einzelligen Lebewesen. Komplizierte Physiologie weckt das Bedürfnis nach Psychologie!
Dodwell: die Unterprogramme lassen sich nicht wiederum ihrerseits durch Untersuchung der Hardware verständlich machen, genauso wie der Zweck von Multiplikationstabellen nicht dadurch eingesehen werden kann, dass man das Gehirn untersucht.
(Auch Fodor: Unterscheidung zwischen Funktionen (Programm) und Mechanik (Hardware) in der Psychologie sei irreduzibel und nicht bloß pragmatisch.)
RortyVsDodwell: das ist ernstlich irreführend: es enthält eine Verwechslung des evidenten Gedankens:
I 263
Wüssten wir nicht, was die Multiplikation ist, so könnten wir es auch nicht durch die Untersuchung des Gehirns herausfinden Mit der dubiosen Aussage:
Auch wenn wir wüssten, was Multiplikation ist, könnten wir durch eine Untersuchung des Gehirns nicht herausfinden, ob jemand gerade multipliziert.
Das letztere ist zweifelhaft.
RortyVsDodwell: die Frage, was sich am besten durch die Hardware erklären lässt, und was besser durch die Programme, hängt davon ab, wie ad hoc oder wie überschaubar die jeweilige Hardware ist. Ob etwas ad hoc ist oder überschaubar, ist aber klarer Weise von der Wahl des Vokabulars und der Attraktionsebene abhängig. Und genau deshalb gilt dies eben auch von der Hardware/Software Unterscheidung selbst.
Rorty: ja, man kann sich Maschinen vorstellen, bei den man die Beschaffenheit leichter durch Öffnen heraus findet als durch Betrachten der Programme.
Rorty: das Gehirn ist nahezu mit Sicherheit keine solche Maschine. Aber dass man es bei einigen Maschinen kann ist ein wichtiges philosophisches Prinzip.
I 263/264
Es zeigt, dass es sich bei dem Unterschied zwischen Psychologie und Physiologie und keinen stärkeren Unterschied zweier Gegenstandsgebiete handelt, als etwa bei der Unterscheidung zwischen der Chemie und der Physik. Regress/Rorty: das Argument der Verdoppelung ist einfach auf eine schlechte Fragestellung zurückzuführen. (VsMalcolm und VsRyle »Wie ist Bewegung möglich?« »Warum folgt Natur Gesetzen?«).
I 265
Dodwell/Rorty: Modelle wie die von Dodwell werden nicht zur Lösung von cartesianischen Pseudoproblemen vorgebracht und auch nicht als Entdeckungen über irgendwelche nichtphysikalischen Entitäten. Dann ist das Argument vom Regress nicht gültig.
I 266
Denn der prognostische Erfolg würde hinreichend deutlich werden lassen, dass es diese Gegenstände der psychologischen Forschung wirklich gibt. Ryle: Dilemma zwischen erlernten und nicht erlernten Fähigkeiten:
RortyVsRyle: mit Dodwells Modellen können wir mit Leichtigkeit zugeben, dass uns die Natur irgendwelche nichterlernten Fähigkeiten eingebaut haben muss, damit wir unsere hören mentalen Operationen ausführen können.
Wenigstens einige der Homunculi müssen dort von Geburt an existiert haben. Aber warum auch nicht? (SearleVs).
Warum sollen nicht Unterprogramme in Form von Chromosomen eingebaut sein? Die Frage, welche später hinzukommen ist für das Verständnis der Natur des Menschen doch wohl nicht von Bedeutung.
Psychologie/Rorty: postuliert »intervenierende Variablen« als bloße Platzhalter für noch nicht entdeckte neurale Prozesse.
Psychologie: falls entdeckt würde, dass die Physiologie niemals alles erklären wird, würde das die Psychologie nicht zu etwas Dubiosen machen.
I 267
abstrakt/Rorty: es wird uns nicht verwundern, dass etwas "Abstraktes", wie die Fähigkeit, Ähnlichkeiten zu entdecken, ebenso wenig erlangt wurde, wie die so »konkrete« Fähigkeit, auf den Ton Cis zu reagieren. abstrakt/konkret/RortyVsFodor: die ganze Unterscheidung abstrakt/konkret (auch Kant) ist fraglich. Niemand kann sagen, wo die Grenze zu ziehen ist. (Ähnlich wie die Idee des »irreduzibel Psychischen« dem Unterschied zum »irreduzibel Physischen«.)

Rorty I
Richard Rorty
Der Spiegel der Natur Frankfurt 1997

Rorty II
Richard Rorty
Philosophie & die Zukunft Frankfurt 2000

Rorty II (b)
Richard Rorty
"Habermas, Derrida and the Functions of Philosophy", in: R. Rorty, Truth and Progress. Philosophical Papers III, Cambridge/MA 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (c)
Richard Rorty
Analytic and Conversational Philosophy Conference fee "Philosophy and the other hgumanities", Stanford Humanities Center 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (d)
Richard Rorty
Justice as a Larger Loyalty, in: Ronald Bontekoe/Marietta Stepanians (eds.) Justice and Democracy. Cross-cultural Perspectives, University of Hawaii 1997
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (e)
Richard Rorty
Spinoza, Pragmatismus und die Liebe zur Weisheit, Revised Spinoza Lecture April 1997, University of Amsterdam
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (f)
Richard Rorty
"Sein, das verstanden werden kann, ist Sprache", keynote lecture for Gadamer’ s 100th birthday, University of Heidelberg
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (g)
Richard Rorty
"Wild Orchids and Trotzky", in: Wild Orchids and Trotzky: Messages form American Universities ed. Mark Edmundson, New York 1993
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty III
Richard Rorty
Kontingenz, Ironie und Solidarität Frankfurt 1992

Rorty IV (a)
Richard Rorty
"is Philosophy a Natural Kind?", in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 46-62
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (b)
Richard Rorty
"Non-Reductive Physicalism" in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 113-125
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (c)
Richard Rorty
"Heidegger, Kundera and Dickens" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 66-82
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (d)
Richard Rorty
"Deconstruction and Circumvention" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 85-106
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty V (a)
R. Rorty
"Solidarity of Objectivity", Howison Lecture, University of California, Berkeley, January 1983
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1998

Rorty V (b)
Richard Rorty
"Freud and Moral Reflection", Edith Weigert Lecture, Forum on Psychiatry and the Humanities, Washington School of Psychiatry, Oct. 19th 1984
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty V (c)
Richard Rorty
The Priority of Democracy to Philosophy, in: John P. Reeder & Gene Outka (eds.), Prospects for a Common Morality. Princeton University Press. pp. 254-278 (1992)
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty VI
Richard Rorty
Wahrheit und Fortschritt Frankfurt 2000
Muster Wiedererkennen McDowell Vs Evans, G. I 73
Urteil/McDowellVsEvans: durch das Urteil wird aber keine neue Art von Inhalt eingeführt! Es bestätigt einfach den begrifflichen Inhalt, der aus der Erfahrung stammt! DF Begründung/McDowell: muß nicht in einem Ableitungsschritt von einem Inhalt zu einem anderen bestehen. Ein typisches Wahrnehmungsurteil trifft eine Auswahl, aus einem reichhaltigeren Inhalt, der durch die Erfahrung geliefert wird.
I 75
Erfahrung/Evans: obwohl sie bei ihm nichtbegrifflich ist, (und daher nach Kant blind sein müßte) will er sie davor schützen, indem er einen "Inhalt" behauptet. D.h. dem Subjekt soll eine objektive Eigenschaft der Realität präsent sein. Nämlich als eine scheinbare Ansicht der Welt. McDowellVsEvans: ohne Begriffe hat das gar keinen Sinn. Evans: dagegen stellt er die Forderung: Wahrnehmungsobjekte müssen von einer "begleitenden Theorie" gestützt sein.
McDowell: das ist ja gerade die Spontaneität. Spontaneität/Tier/McDowell: unterscheidet uns von den Tieren, die keine Begriffe haben.
I 80/81
Erfahrung/Evans: ihr Detailreichtum kann nicht mit Begriffen erfaßt werden! Bsp viel mehr Farbschattierungen erfahrbar, als Begriffe zur Verfügung stehen. (s) Vielleicht genügt der Begriff des Unterschieds, wenn Proben vorhanden sind. McDowellVsEvans: Bsp Farben: Feinkörnigkeit: wir sollten nicht davon ausgehen, daß immer ein Vergleichsmuster vorhanden sein muß.
I 86
Es muß auch Wiedererkennen im Spiel sein. Denken: sicher gibt es Gedanken, die man nicht unbedingt so in Worte fassen kann, daß ihr Inhalt dadurch vollständig bestimmt würde. Begriff/McDowellVsEvans: die Neigung, einen Begriff anzuwenden, kommt nicht aus heiterem Himmel. Wenn jemand ein Urteil fällt, dann wird es ihm von der Erfahrung abgerungen.
I 87
Erfahrung/Urteil/McDowell: die Verbindung der beiden ist die, daß Erfahrungen Gründe für die Urteile liefern. Das heißt, daß die Neigung, Begriffe anzuwenden eben nicht wie bei Evans auf mysteriöse Weise frei von der Situation schwebt.
I 89
McDowellVsEvans: es gibt gar keinen Grund für eine Zerlegung von Faktoren, die auf der einen Seite Gemeinsamkeiten und auf der anderen Unterschiede zeigen. Statt dessen können wir sagen, daß wir etwas besitzen, was die Tiere auch besitzen, nämlich die Empfindsamkeit der Wahrnehmung für die Merkmale unserer Umgebung. Wir unterscheiden uns von den Tieren nur dadurch, daß unsere Empfindsamkeit in den Bereich der Spontaneität aufgenommen ist.
I 91
Sinnlichkeit/Begriffe/McDowellVsEvans: Sinnlichkeit begrifflich. Ohne diese Annahme verfällt man dem Mythos des Gegebenen, wenn man versucht, die rationale Kontrolle des empirischen Denkens zu betrachten.

McDowell I
John McDowell
Geist und Welt Frankfurt 2001

McDowell II
John McDowell
"Truth Conditions, Bivalence and Verificationism"
In
Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell