Begriff/ Autor/Ismus |
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Wechselwirkung Physik | Kanitscheider Vs Barrow, J.D. | II 105 KanitscheiderVsBarrow: der Sinn einer Messung besteht in der Registrierung, d.h. im Hinterlassen einer permanenten Spur, nicht im subjektiven Erlebnis. II 107 KanitscheiderVsBarrow: der Realismus ist einfach die vernünftigste metaphysische Annahme die kognitive Wechselwirkung von Mensch und Welt zu verstehen. II 108 KanitscheiderVsBarrow: Phänomene sind aus biologischer Sicht auch Spuren der Dinge, sie bilden sich über den Informationskanal eines bewussten Tieres. Damit führt die Evolutionsbiologie, wenn man sie auf den Kognitionsvorgang ausdehnt, den Ansatz der subjektivistischen Konstitution der Welt durch den quantenmechanischen Letztbeobachter ad absurdum! KanitscheiderVsBarrow: man könnte unter Umständen auch an eine gespaltene Deutung von Physik und Biologie denken derart, dass der biologische Realismus nur auf dieser Komplexitätsebene sinnvoll, auf der fundamentalen Physikalischen Beschreibungsebene aber nicht durchzuhalten ist. Aber dann gibt es auch ein Grenzziehungsdilemma: zwischen der Biologie und der QM liegt noch die molekulare Ebene der chemischen Systeme, der Viren, der DNS und der pharmakologischen Objekte. Ein Quasikontinuum von Systemen aller Größenordnungen. Eine gespaltene Ontologie würde die Frage provozieren, ab welcher Größenordnung denn die philosophische Deutung des Status der Systeme umspringt. |
Kanitsch I B. Kanitscheider Kosmologie Stuttgart 1991 Kanitsch II B. Kanitscheider Im Innern der Natur Darmstadt 1996 |
Wechselwirkung Physik | Pauen Vs Epiphänomenalismus | Pauen I 67 Eigenschaftsdualistische Varianten/Epiphänomenalismus: in jüngerer Zeit: Vorteil: aus der Sicht des Eigenschaftsdualismus liegt der Verzicht auf Wechselwirkungen nahe, weil diese Position dann auch für den Physikalismus akzeptabel und der multiplen Realisierbarkeit gerecht wird. Multiple Realisierbarkeit/Pauen: eine Vielfalt von neuronalen Aktivitäten kann ein und denselben mentalen Zustand bewirken. (Bsp Split-Brain: Übernahme durch andere Areale). Das ist ein Problem für die Identitätstheorie und den Materialismus. I 68 Eigenschaftsdualistische Varianten/Epiphänomenalismus/Pauen: Bsp wir haben es im Alltag immer wieder mit Ereignissen zu tun, die längst nicht mit allen ihren Eigenschaften kausal wirksam sind. Das Geräusch des Balls zerstört nicht die Fensterscheibe. Erklärung/Epiphänomenalismus: hier kommen dann nur neuronale, nicht aber mentale Eigenschaften in Betracht Epiphänomenalismus Pauen: ist, anders als die Identitätstheorie, nicht dazu gezwungen anzunehmen, Bewusstsein sei "nichts anderes" als elektrochemische Prozesse. I 69 VsEpiphänomenalismus/Pauen: 1. Die Experimente von Libet sind keineswegs unumstritten. 2. Libet selbst räumt ein, dass es auch nach dem Aufbau des Potentials noch ein bewusstes Veto geben kann. 3. Nichts spricht auch sonst dagegen, dass der Willensakt identisch mit dem neuronalen Prozeß ist. Er hätte vielleicht keine Auswirkung, könnte aber Gedächtnisspuren hinterlassen. 4. PopperVsEpiphänomenalismus: Evolutionstheorie: ohne Wirkung hätte das Bewusstsein keinerlei Selektionsvorteil. I 70 EpiphänomenalismusVsVs: bestimmte intelligente Prozesse können möglicherweise nur zusammen mit Bewusstsein entstehen. Aber dafür gibt es keine unabhängigen Belege. Es gibt auch keine theoretischen Argumente für die Notwendigkeit der Verknüpfung von mentalen und neuronalen Eigenschaften. Empirisch erkannte Zusammenhänge würden die Notwendigkeit nicht zeigen. Allerdings wäre es möglich, dass gewisse neuronale Aktivitäten, die de facto mit Bewusstsein verbunden sind, auch ohne Bewusstsein auftreten könnten. Insofern hat der Epiphänomenalismus kein Argument gegen den evolutionstheoretischen Einwand. VsEpiphänomenalismus Pauen: 5. verstößt gegen die tiefverwurzelte Intuition, dass mentale Zustände kausal wirksam sind. Bsp Wir glauben, dass unsere Empfindungen Ursache dafür sind, dass wir von Empfindungen sprechen. Bsp Dass Überzeugungen dafür verantwortlich sind, dass wir unseren Überzeugungen entsprechend handeln. VsEpiphänomenalismus Pauen: die Abwesenheit von Bewusstsein bleibt völlig folgenlos. I 71 Test/Belege/Beweis/Experiment/VsEpiphänomenalismus/Pauen: es ist fraglich, ob empirische Belege über eine stabile psychophysische Korrelation unter den Prämissen des Epiphänomenalismus tatsächlich die Möglichkeit des Auseinanderfallens von mentalen und neuronalen Prozessen ausschließen könnten. Test: trivialerweise kann ein Test eine Hypothese nur dann bestätigen, wenn er negativ ausfallen würde, sofern die Hypothese falsch wäre. Ein Experiment, das unabhängig von der Richtigkeit der Hypothese immer ein positives Ergebnis bringt, kann kein wirklicher Test sein. Bsp normalerweise würden wir die Äußerung einer Versuchsperson, sie verspüre heftigen Schmerz als Beleg für den mentalen Zustand nehmen. Unter der Prämisse des Epiphänomenalismus können wir das aber nicht: hier hängt die Äußerung ausschließlich von neuronalen Prozessen ab. Da nun überprüft werden soll, ob mentale Zustände im Spiel sind, kann gerade nicht unterstellt werden, dass sie (gemäß dem Epiphänomenalismus) normalerweise als Nebeneffekt dabei sind. Was würde nun passieren, wenn der hypothetische Fall einträte und die mentalen Prozesse ausblieben? I 72 Da sie kausal irrelevant sind, kann ihr ausbleiben sich auch nicht auswirken. Die Versuchsperson würde also auch dann von ihren Schmerzen sprechen, wenn ihr die Erfahrung fehlte! Also sind empirische Tests nicht geeignet, eine Dissoziation von neuronalen und mentalen Zuständen auszuschließen. Das betrifft nicht nur die Perspektive der dritten, sondern sogar die der ersten Person: die Anlage von Gedächtnisspuren ist kausal vom Ereignis verursacht, der Vorgang kann daher gar nicht von der Abwesenheit kausal irrelevanter mentaler Eigenschaften betroffen sein. Dann müßte ich also glauben, mit an eine Erfahrung zu erinnern, die ich nie gemacht habe. Bsp Der Epiphänomenalist dürfte noch nicht einmal irritiert sein, wenn ein Gerät einen Schmerzzustand anzeigt, den er gar nicht fühlt. I 73 Der Grund ist jedesmal der gleiche: da geistige Zustände kausal irrelevant sind, ist es auch ihre Abwesenheit. VsEpiphänomenalismus/Pauen: dieser bringt damit unsere Überzeugungen über die Existenz mentaler Zustände ( die er selbst eigentlich nicht leugnet) in Gefahr. Bsp Wenn Schmerz und Glückserfahrung sich kausal nicht unterscheiden, könnten wir sie in Erinnerung und Verhalten auch nicht unterscheiden! I 109 IdentitätstheorieVsEpiphänomenalismus/Pauen: macht ohne Aufwand die kausale Wirksamkeit mentaler Prozesse deutlich, weil sie eben immer auch physische Prozesse sind. |
Pauen I M. Pauen Grundprobleme der Philosophie des Geistes Frankfurt 2001 |
Wechselwirkung Physik | Verschiedene Vs Evolutionsth | Vollmer I 258 VsEvolution/Begriff: die Evolutionstheorie sei zirkulär: "entrollen" kann man nur Dinge, die schon da sind. VollmerVsVs: die Bedeutung eines Begriffs wird niemals durch die Etymologie festgelegt, sondern durch Definition, Gebrauch, Kontext. Der Begriff hat nicht die Bedeutung, die die Römer ihm gaben, als sie ihn prägten. >Begriffswandel. I 276 VsEvolutionstheorie: "Jedes Anpassen erfordert ein Erkennen dessen, an das sich angepasst werden soll. Dann ist das Erkennen des Anpassens ein Zirkel." VollmerVsVs: es ist überhaupt nicht wahr, dass jedes Anpassen ein Erkennen erfordert. VsEvolutionstheorie: nicht prognosefähig VollmerVsVs: es besteht gar kein zwingender Grund, Prognosefähigkeit zum Maßstab für die Wissenschaftlichkeit einer Theorie zu machen. Vollmer: Ziel der Wissenschaft sind nicht Prognosen, sondern Erklärungen! I 277 VsEvolutionstheorie: "Sie ist nicht falsifizierbar". Bsp findet man auf dem Mars Leben, wird es evolutionstheoretisch erklärt, findet sich keines, wird sein Fehlen oder sein Verschwinden ebenfalls evolutionstheoretisch erklärt. (PopperVsEvolutionstheorie !) (s)Vs: Bsp das Heilbleiben einer heruntergefallenen Tasse kann man auch mit Hilfe der Physik erklären.) I 278 VsEvolutionstheorie: aus dem Vorhandensein von Merkmalen kann man nur schließen, dass sie das Leben zulassen und evtl. ermöglichen, aber nicht, dass sie es fördern! Daher kann man nicht unbedingt Anpassung annehmen! (Roth, 1984). Erst recht kann man nicht behaupten, unser bisheriges Überleben beweise die Richtigkeit unseres Weltbildes! I 279 VollmerVsVs: dass es selektionsneutrale und sogar überlebensschädliche Merkmale gibt, macht es wohl zu einer empirischen Frage, ob im Einzelfall Funktionalität vorliegt, beeinträchtigt aber nicht die Fruchtbarkeit jener panselektionstischen Maxime. Die Frage "Wozu?" ist in der Biologie immer erlaubt, auch wenn sie nicht immer eine Antwort findet. I 279 VsEvolutionstheorie: 1. Die Übertragung der Selektionstheorie auf die Entstehung kognitiver Fähigkeiten kann nur gelingen, wenn es objektive Wahrheit gibt und wenn Erkenntnis nützlicher ist als Irrtum. (Simmel, 1895). 2. Außerdem könnten kognitive Passungen auch anders als durch Selbstanpassung zustande kommen, etwa dadurch, dass die Umwelt sich ändert und ihrerseits (zufällig) anpasst. 3. Richtiges Abbilden der Außenwelt spielt offenbar für die Selektion keine Rolle! Denn es gibt ja so viele Arten mit "schlechterer Erkenntnis": Pflanzen sind nicht "falsifiziert" durch das Auge, das Urauge nicht durch das Adlerauge, usw. I 282 VsEvolutionstheorie: kann Erfolg Wahrheit garantieren? Wahrheit/Simmel: geht tatsächlich den Weg, Erfolg mit Bewährung und Bewährung mit Wahrheit gleichzusetzen. >Pragmatismus. Evolutionäre ErkenntnistheorieVsSimmel: sie übernimmt diesen pragmatischen Ansatz nicht. Sie unterscheidet streng zwischen Wahrheitsdefinition und Wahrheitskriterium. Wahrheit/Vollmer: Erfolg ist weder notwendig noch hinreichend, hat aber immer Indiz-Charakter. Passung lässt sich ohne jeden Rückgriff auf Selektion oder Evolution feststellen. I 284 Man kann aber auch umgekehrt vorgehen: man findet, dass der Beitrag des Subjekts zur Erkenntnis wenigstens teilweise genetisch bedingt ist. (Wechselwirkung). I 285 Referenz/VsEvolutionstheorie: (z.B. Putnam): es ist nicht klar, welche Referenz physikalische Begriffe überhaupt haben! |
Vollmer I G. Vollmer Was können wir wissen? Bd. I Die Natur der Erkenntnis. Beiträge zur Evolutionären Erkenntnistheorie Stuttgart 1988 Vollmer II G. Vollmer Was können wir wissen? Bd II Die Erkenntnis der Natur. Beiträge zur modernen Naturphilosophie Stuttgart 1988 |
Wechselwirkung Physik | Vollmer Vs Kant | I 25 VollmerVsKant: heute glaubt man nicht mehr, dass seine Kategorien notwendig sind. Auch die Naturgesetze haben nicht die allgemeine und notwendige Geltung! I 84 Theorie/Vollmer: reicht weiter als unser Mesokosmos: Das verstehen aber viele Philosophen nicht: VsKant, Vsanalytische Philosphie: Alltagssprache VsPositivismus VsPhänomenalismus: z.B. Mach: Sinnesempfindung ist alles. VsOperationalismus: jeder Begriff müsse in mesokosmischen operationalen Termini definiert werden. Vollmer: dennoch kommen wir nicht umhin, jedes Objekt, jede Struktur der empirischen Wissenschaft mit menschlichen (also mesokosmischen) Erfahrungen zu verbinden. I 103 Kausalität/KantVsHume: Instinkte können versagen, das Kausalgesetz scheint nicht zu versagen. Kausalität/VollmerVsKant: was Kant beschreibt, ist bestenfalls ein normaler erwachsener Kulturmensch. Evolutionäre Erkenntnistheorie: Biologie statt synthetisches Apriori. Lediglich mesokosmisch angemessen. I 173 Erkenntnistheorie/VollmerVsKant: dieser sieht nicht, dass das Gebiet seiner traditionellen Erkenntnistheorie viel zu eng ist. Er bemerkt nicht den Unterschied zwischen mesokosmischer und theoretischer Erkenntnis Er kann folgende Fragen nicht beantworten: Wie entstehen unsere Kategorien? Warum haben wir gerade diese Anschauungsformen und Kategorien? Warum sind wir gerade an diese apriorischen Urteile gebunden und nicht an andere? Kant gibt falsche Lösungen für folgende Probleme: Sollten wir die Idee einer organismischen Evolution akzeptieren? Warum können wir einander verstehen? Wie ist intersubjektives Wissen möglich? Können die Kategorien als vollständig erwiesen werden? (Vollmer: Nein!) Können sie wissenschaftlich gerechtfertigt werden? I 193 synthetische Urteile a priori/VollmerVsKant: bis heute hat noch niemand ein einziges Exemplar solcher Urteile geliefert. Obwohl sie logisch möglich erscheinen. I 196 Deduktion/Kategorien/Kant/Vollmer: man muss sich klarmachen, dass Kant mit seiner "Deduktion" nicht einmal beabsichtigt, eine Rechtfertigung für spezielle Kategorien zu geben. Er zeigt lediglich, wie sie benutzt werden. Kategorien/Kant/Vollmer: als Begriffe können sie nicht wahr oder falsch sein (w/f). Zu jeder Kategorie gibt es aber ein Prinzip des Verstandes, das aufgrund seines transzendentalen Charakters ein Naturgesetz liefert. Deshalb kann eine Diskussion (und mögliche Rechtfertigung) der Kategorien durch eine der zugehörigen Gesetze ersetzt werden. I 197 Prinzipien des reinen Verstandes/Kant/Vollmer: vier Gruppen: 1. Axiome der Anschauung Anwendbarkeit der euklidischen Geometrie auf a. Objekte, - b. Zustände, und - c. Prozesse. 2. Antizipationen der Wahrnehmung a. Stetigkeit des Raums, - b. Stetigkeit der Zeit, - c. Stetigkeit Physikalischer Prozesse 3. Analogien der Erfahrung a. Beharrung der Substanz, b. universelle Kausalität, c. universelle Wechselwirkung der Substanzen. 4. Postulate des empirischen Denkens überhaupt.(hier nicht Prinzipien, sondern Definitionen) . I 199 VollmerVsKant: zeigt nirgends, dass seine Rekonstruktion die einzig mögliche ist. Seine Darstellung der Newtonschen Physik ist wohl nicht angemessen. Physik/Kant/VollmerVsKant/Vollmer: Materie: hält er für unendlich teilbar (NewtonVs). Trägheitsprinzip: hat er nicht verstanden, denkt fälschlich, jede Zustandsänderung bedürfe einer äußeren Ursache. Gleichförmige Bewegung braucht jedoch keine Ursache! Dachte fälschlich, Gewehrkugeln erreichten ihre höchste Geschwindigkeit erst einige Zeit nach Verlassen des Laufs. (TrägheitsprinzipVs). Hat Infinitesimalrechnung nie beherrscht Hat das Wesen der experimentellen Methode nie ganz verstanden. hat die Rolle der Erfahrung unterschätzt. I 202 Intersubjektivität/Kant/Vollmer: mit Tieren sollte Intersubjektivität unmöglich sein. Es sollte unmöglich sein, mit Schimpansen zu kommunizieren. Schlimmer noch: eigentlich sollten wir uns gegenseitig nicht verstehen. Denn es gibt nach Kant keinen Grund, warum die kognitiven Strukturen der anderen Menschen mit meinen identisch sein sollten. Grund: Erkennen und Wissen sind für Kant an die transzendentalen kognitiven Strukturen jedes einzelnen gebunden und darauf beschränkt. Daher könnte sie auch völlig idiosynkratisch sein. Intersubjektivität/Vollmer: glücklicherweise gibt es sie auf der Erde. Der Transzendentalphilosoph kann das als Faktum registrieren. Erklären kann er sie nicht. VollmerVsKant: der Ursprung der Intersubjektivität bleibt für Kant rätselhaft, unerklärlich, eine überraschende empirische Tatsache. Vollmer: Intersubjektivität wird natürlich von der EE erklärt. EE/Vollmer: unsere Raumanschauung ist dreidimensional, weil der Raum es ist. Sie ist zeitlich gerichtet, weil reale Prozesse es sind. (PutnamVs). I 208 Erkenntnis/VollmerVsKant: offensichtlich müssen wir zwei Erkenntnisstufen unterscheiden: 1. Wahrnehmung und Erfahrung sind auf evolutionären Erfolg hin ausgerichtet und daher hinreichend korrekt. 2. Wissenschaftliche Erkenntnis ist nicht auf evolutionären Erfolg ausgerichtet. Kant trifft diese Unterscheidung nicht. I 210 VollmerVsKant: aus der Tatsache, dass jede faktische Erkenntnis mit mesokosmischen Mitteln getestet wird, schließt er fälschlich, dass sie auch auf den Mesokosmos beschränkt sei. I 304 Ding an sich/Messen/Vollmer: wir messen zwar die Länge eines Körpers mit irgendeinem Maßstab, trotzdem sprechen wir von der Länge des Körpers. (sic: Referenz auf „Ding an sich“ durch Vollmer). I 305 Wissen/VollmerVsKant: unser Wissen ist zwar nie absolut sicher, aber es unterscheidet sich doch ganz erheblich vom Wissen über Erscheinungen. I 306 Zwar mag vieles unbekannt sein, aber es gibt kein Motiv, hinter der Welt noch eine unerkennbare Wirklichkeit an sich zu postulieren. I 307 VollmerVsKant: die "nackte Wirklichkeit" kann von uns zwar nicht gesehen, wohl aber erkannt werden! II 48 Def Natur/Kant: das Dasein der Dinge, sofern es nach allgemeinen Gesetzen bestimmt ist. Natur/VollmerVsKant: unnötig eng und petitio principii: weil die Allgemeingültigkeit der Kategorien dadurch zu einer analytischen Konsequenz dieser Definition wird. (Zirkulär). |
Vollmer I G. Vollmer Was können wir wissen? Bd. I Die Natur der Erkenntnis. Beiträge zur Evolutionären Erkenntnistheorie Stuttgart 1988 Vollmer II G. Vollmer Was können wir wissen? Bd II Die Erkenntnis der Natur. Beiträge zur modernen Naturphilosophie Stuttgart 1988 |
Wechselwirkung Physik | Rorty Vs McDowell, John | I 111 McDowell: These: wir müssen Kant mit Aristoteles versöhnen, für den ein Erwachsener ein rationales Wesen ist. RortyVsMcDowell: diese Versöhnung ist ein veraltetes Ideal. (Versöhnung von Subjekt und Objekt). >Subjekt-Objekt-Problem. McDowellVsRorty: statt dessen: Versöhnung von Vernunft und Natur. >Raum der Gründe, >Raum der Natur. VI 201 McDowell/Rorty: These: "Verantwortlichkeit gegenüber der Welt": um die Welt Gerichtetheit eines geistigen Zustands oder Vorgangs (Überzeugung, Urteil) zu verstehen, muss man ihn in einen normativen Kontext stellen. Es muss eine Haltung sein, die man zu Recht oder zu Unrecht einnimmt. Ein Denken, das auf Urteile abzielt, ist der Welt dafür verantwortlich, ob der Gedanke richtig oder nicht richtig gedacht wird. RortyVsMcDowell: er tut etwas, was Kritiker der Korrespondenztheorie seit je beklagen: er nimmt Wahrnehmungsurteile als Muster für Urteile überhaupt. (VsKorresondenztheorie). VI 203 Normen/BrandomVsMcDowell: gibt sich damit zufrieden, sie im Sinne der Verantwortlichkeit der Menschen untereinander zu begreifen. RortyVsMcDowell: seine Entscheidung für Kantische Begriffe ist zugleich eine für visuelle Metaphern. VI 204 "Minimalempirismus"/Terminologie/McDowell: die Vorstellung, die Erfahrung müsse ein Tribunal bilden. Erfahrung/Sellars/Brandom/Davidson/Rorty: für alle drei stehen wir in ständiger Wechselwirkung mit Dingen wie mit Personen, doch keiner der drei benötigt ein "Tribunal der Erfahrung" oder Erfahrung überhaupt. RortyVsMcDowell/DavidsonVsMcDowell: Kausalität reicht, "rationale Kontrolle" (McDowell) ist nicht notwendig. VI 208 RortyVsMcDowell/Rorty: "Weltgerichtetheit" typisch europäischer Hang nach Autorität, steht im Zusammenhang mit Heideggers "Seinsvergessenheit". McDowell/Rorty: drei zentrale Begriffe: 1. "Krasser Naturalismus" 2. "Zweite Natur" 3. "Rationale Freiheit" Vi 210 Erfahrung/Verstehen/McDowell/Rorty: Problem: "ob unsere Erfahrung nicht etwa aus dem Bereich der dem Sinnbegriff angemessenen Art von Verständlichkeit ausgeschlossen ist". >Zweite Natur. VI 211 RortyVsMcDowell: man sollte gar nicht von "Formen der Verständlichkeit" reden! Begründung/Gesetz/McDowell/Rorty: logischer Raum der Gründe und logischer Raum der Gesetze sind jeweils sui generis. RortyVsMcDowell: es gibt gar keine so strikt getrennten Bereiche (der Ratio und der Gesetze). Alle Sprachspiele sind sui generis. Sie lassen sich nicht auf einander zurückführen. z.B. Fußball und Biologie. Aber das hat in philosophischer Hinsicht etwas steriles. Mit Wittgenstein: wir sollten die Gegensätze nicht überdramatisieren. Es ist einfach banal: unterschiedliche Werkzeuge dienen unterschiedlichen Zwecken. VI 212 Quine/Rorty: Teilchenphysik liefert das einzige brauchbare Paradigma. McDowell/Rorty: wir verfügen über zwei Paradigmen. Verstehen/Erklärung/RortyVsMcDowell/Rorty: wir sollten nicht über Verständlichkeit reden! Verständlichkeit ist ganz billig zu haben: wenn wir zwei Leute zur gleichen Redeweise abrichten! McDowell/Rorty: die Vorstellung von der Offenheit für Tatsachen hat einen Vorteil in puncto "Verständlichkeit" gegenüber der Vorstellung vom "Einprägen von Tatsachen" . RortyVsMcDowell: solche Metaphern sind bloß von der Rhetorik abhängig. VI 214 RortyVsMcDowell: er schreibt so, als täte die Welt uns einen Gefallen, wenn sie uns nicht hereinlegt. VI 215 Er glaubt zwar nicht, dass Bäume und Steine sprechen, aber er glaubt doch, dass sie uns nicht bloß dazu veranlassen, Urteile zu fällen. Er begreift eine Erscheinung als eine Aufforderung zum Urteil, die von der Welt ausgeht. Sie sei selbst zwar noch kein Urteil, habe aber schon die begriffliche Form eines Urteils. VI 217 "Eindrücke"/McDowell: sind weder physiologische Zustände, noch die nicht inferentiellen Überzeugungen selbst, sondern etwas zwischen diesen beiden: ein Bestandteil der "Zweiten Natur". VI 216 VsMcDowell: keine Notwendigkeit zu einer "Suche nach einer Auffassung der Natur, die auch die Fähigkeit beinhaltet, mit der Struktur des Raums der Gründe mitzuschwingen." VI 219 Forschung/Normen/Wissenschaft/McDowell: es ist doch gerade der Witz der Normen der Forschung, dass ihre Befolgung die Wahrscheinlichkeit erhöht, dem So Sein der Welt näherzukommen! RortyVsMcDowell: das führt eine falsche Unterscheidung von Schema und Welt wieder ein. McDowell, der Davidsons Kritik an der Unterscheidung Schema/Inhalt akzeptiert, bestreitet das. >Schema/Inhalt. W.James: würde fragen: welchen Unterschied im Verhalten würde es machen? |
Rorty I Richard Rorty Der Spiegel der Natur Frankfurt 1997 Rorty II Richard Rorty Philosophie & die Zukunft Frankfurt 2000 Rorty II (b) Richard Rorty "Habermas, Derrida and the Functions of Philosophy", in: R. Rorty, Truth and Progress. Philosophical Papers III, Cambridge/MA 1998 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (c) Richard Rorty Analytic and Conversational Philosophy Conference fee "Philosophy and the other hgumanities", Stanford Humanities Center 1998 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (d) Richard Rorty Justice as a Larger Loyalty, in: Ronald Bontekoe/Marietta Stepanians (eds.) Justice and Democracy. Cross-cultural Perspectives, University of Hawaii 1997 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (e) Richard Rorty Spinoza, Pragmatismus und die Liebe zur Weisheit, Revised Spinoza Lecture April 1997, University of Amsterdam In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (f) Richard Rorty "Sein, das verstanden werden kann, ist Sprache", keynote lecture for Gadamer’ s 100th birthday, University of Heidelberg In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (g) Richard Rorty "Wild Orchids and Trotzky", in: Wild Orchids and Trotzky: Messages form American Universities ed. Mark Edmundson, New York 1993 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty III Richard Rorty Kontingenz, Ironie und Solidarität Frankfurt 1992 Rorty IV (a) Richard Rorty "is Philosophy a Natural Kind?", in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 46-62 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty IV (b) Richard Rorty "Non-Reductive Physicalism" in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 113-125 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty IV (c) Richard Rorty "Heidegger, Kundera and Dickens" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 66-82 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty IV (d) Richard Rorty "Deconstruction and Circumvention" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 85-106 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty V (a) R. Rorty "Solidarity of Objectivity", Howison Lecture, University of California, Berkeley, January 1983 In Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1998 Rorty V (b) Richard Rorty "Freud and Moral Reflection", Edith Weigert Lecture, Forum on Psychiatry and the Humanities, Washington School of Psychiatry, Oct. 19th 1984 In Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988 Rorty V (c) Richard Rorty The Priority of Democracy to Philosophy, in: John P. Reeder & Gene Outka (eds.), Prospects for a Common Morality. Princeton University Press. pp. 254-278 (1992) In Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988 Rorty VI Richard Rorty Wahrheit und Fortschritt Frankfurt 2000 |
Wechselwirkung Physik | Verschiedene Vs Quantenmechanik | Kanitscheider II 108 QuantenchemieVsQuantenmechanik: Schwachpunkt der orthodoxen QM: v. Neumanns traditionelle Hilbertraumformulierung (1929) ist beschränkt auf abgeschlossene Systeme mit endlich vielen Freiheitsgraden, was die Vernachlässigung der Umgebung des Quantensystems bedeutet. Hennig Genz Gedankenexperimente, Weinheim 1999 VIII 208 Vollständigkeit/Quantenmechanik/QM: die QM ist in dem Sinne vollständig, dass über die Orte der Teilchen nicht mehr gesagt werden kann, als dies die Wahrscheinlichkeitsverteilungen der QM zulassen. Problem: wie kann es sein, dass Gretels erfolglose Suche nicht nur die Realität erschafft, dass es sich nicht bei ihr befindet, sondern instantan auch die, dass es in Hänsels Gebiet anzutreffen ist? Einstein-Podoski-Rosen/EPR: das ist unmöglich! Sie kann nicht instantan die Realität in dem entfernten Gebiet schaffen. Die Realität muss bereits vor dem ersten Experiment bestanden haben. EPRVsQM: unvollständig, da sie die bereits bestehenden Realitäten nicht berücksichtigt. Statt dessen brauchen wir eine Theorie, die real, lokal und kausal ist. Sie sollte nur Eigenschaften von meßbaren Physikalischen Objekten betreffen. John Gribbin Schrödingers Kätzchen Frankfurt/M 1998 III 135 Quantenelektrodynamik/QED: (bestbestätigte Theorie aller Zeiten) gibt AufSchluss über die Wechselwirkung von Elektronen mit elektromagnetischer Strahlung. Sie erklärt alles außer der Gravitation und dem Verhalten von Atomkernen, (z.B. radioaktiver Zerfall). III 137 Feynman: wir müssen uns nur um drei Dinge kümmern: 1. Die Wahrscheinlichkeit ,mit der sich ein Photon von einem Ort zum andern bewegt. 2. Wahrscheinlichkeit, mit der ein Elektron den Ort wechselt, 3. die Wahrscheinlichkeit, mit der ein Photon von einem Elektron absorbiert oder emittiert wird. III 138 Feynman erkannte, dass wir jeden möglichen Weg berücksichtigen müssen (Abb III 138) Lauter Verschlingungen auf dem Weg von A nach B. (Feynman-Diagramme). Beim Doppelspaltexperiment addierten wir die Wahrscheinlichkeiten, mit denen das Licht je eine der Spalten passierte. III 139 Feynman: warum nicht mehr Schlitze in den Schirm schneiden, bis es schließlich gar kein Hindernis mehr gibt, da sich nun sämtliche "Schlitze" überlappen. Da nun der Schirm verschwunden ist, müssen wir sämtliche Wahrscheinlichkeiten aller möglichen Wege addieren. Für die komplizierten Wege sind die Wahrscheinlichkeiten sehr klein und heben sich normalerweise auf. Dass sich ihr Einfluss dennoch bemerkbar macht, zeigte Feynman mit einem Spiegel! III 140 Das Licht wählt den zeitsparendsten Weg. III 141 Gribbin: es geschieht tatsächlich, dass das Licht gleichzeitig in einem anderen, flacheren Winkel weiterreist, andere Photonen treffen senkrecht auf das Auge... Dass wir das nicht beobachten, liegt allein daran, dass die Wege in der Nachbarschaft des kürzesten Weges einerseits wahrscheinlicher sind, und sich andererseits wechselseitig verstärken. Doch damit ist die Geschichte nicht zu Ende! III 142 Messungen zeigen, dass tatsächlich reflektierte Photonen von der weit entfernten Ecke des Spiegels eintreffen, obwohl sie sich aufheben! III 142/143 Obwohl sich benachbarte Teile der Spiegelecke aufheben, lassen sich immer noch Spiegelstreifen finden, an denen sich die Wahrscheinlichkeiten addieren. Wie groß der Abstand zwischen den Streifen sein muss, hängt von der Wellenlänge des Lichts ab: das ist eine schöne Bestätigung des Welle Teilchen Dualismus, da wir das Licht ja hier als Photonen betrachten. (Beugungsgitter). III 145 Auf ähnliche Weise lassen sich sämtliche optischen Phänomene als Addition von Wahrscheinlichkeiten deuten, u.a. Linsen, Beugung und Verlangsamung des Lichts beim Eintritt in Wasser, Poissons Fleck, Doppelspaltexperiment. III 150 VsQuanten-Eletrodynamik/VsQED: sie ist nicht völlig makellos: Schwierigkeit beim Ortswechsel eines Elektrons: sie zöge eine endlose Addition von Wahrscheinlichkeiten nach sich, die Ergebnisse wüchsen ins Unendliche, das wäre Unsinn. III 145 Def Magnetisches Moment des Elektrons: Maß für die Wechselwirkung eines Elektrons mit einem magnetischen Feld. III 147 Natur/Physik/Feynman: "Die gewaltige Vielfalt der Natur ist aus der monotonen Wiederholung der Kombination von nur drei Grundvorgängen ableitbar."(s.o.) III 148 Feynman-Diagramm: bizarr: zwei Elektronen treten durch Austausch eines Photons in Wechselwirkung, doch dürfen wir genausogut sagen, das zweite Elektron emittiere das Photon "in der Zukunft" und dieses gehe in der Zeit rückwärts, so dass es vom ersten Elektron "in der Vergangenheit" absorbiert wird. Ein Elektron kann sich bekanntlich in ein Teilchenpaar mit Positron verwandeln. Die entsprechenden Gleichungen sind wie üblich, symmetrisch. III 149 Feynman erkannte nun, dass man die ganze Wechselwirkung mit Bezug auf ein einzelnes Elektron beschreiben kann: ein Elektron bewegt sich von einem Ort zum andern und wechselwirkt mit einem energiereichen Photon. Durch diese Wechselwirkung wird das Elektron rückwärts in der Zeit geschickt, bis es mit einem anderen energiereichen Photon wechselwirkt, dabei "umgedreht" wird und wieder in die Zukunft reist. An beiden Wechselwirkungen scheinen drei Dinge im Spiel zu sein: Positron, Elektron, Photon. Ähnlich wie wenn ein Lichtstrahl von einem Spiegel abprallt: zwei Lichtstrahlen, die den passenden Winkel bilden, und der Spiegel selbst. Analogie: Doch wie es in Wirklichkeit nur einen in den Raum zurückgeworfenen Lichtstrahl gibt, so existiert auch nur ein Elektron. Photonen können für Elektronen als "Zeitspiegel" fungieren. Def Renormierung: Methode, sich der Unendlichen zu entledigen. Man teilt beide Seiten der Gleichung durch Unendlich. Feynman: "Verrückt". Hennig Genz Gedankenexperimente, Weinheim 1999 VII 275 Renormierung: muss leider auch auf das Vakuum angewendet werden, da die QED uns sagt, dass hier die Energiedichte unendlich ist. Bezieht man die RT mit ein, wird die Situation noch schlimmer: es gibt immer noch unendliche Größen, aber sie können nicht mehr renormiert werden. Twistor Theorie/Penrose: Versuch, sowohl die Teilchen als auch die weiten leeren Strecken innerhalb eines Gegenstands mit derselben Theorie zu erklären. Messen/Längeneinheit: eine universelle Längeneinheit erhält man, wenn man die Gravitationskonstante, die Plancksche Konstante und die Lichtgeschwindigkeit kombiniert: "Quantum der Länge". VII 276 Plancksche Länge/Planck-Länge. etwa 10 35. Ebenso Planck Zeit, usw. Es ist sinnlos, von einer Zeit oder Länge zu reden, die kleiner ist. Quantenschaum/Wheeler: Quantenfluktuationen in der Geometrie des Raums sind auf der Ebene der Atome, ja selbst der Teilchen völlig vernachlässigbar, aber auf dieser ganz fundamentalen Ebene kann man sich den Raum selbst als einen Schaum von Quantenfluktuationen vorstellen. >Twistor Theorie/Penrose: These: dann könnte man sich vorstellen, dass sämtliche Materieteilchen nicht mehr sind als getwistete Fragmente des leeren Raums. |
Kanitsch I B. Kanitscheider Kosmologie Stuttgart 1991 Kanitsch II B. Kanitscheider Im Innern der Natur Darmstadt 1996 |
Wechselwirkung Physik | Davidson Vs Quine, W.V.O. | I (c) 41 Quine verbindet Bedeutung und Inhalt mit dem Feuern von Sinnesnerven (Kompromißvorschlag) Dadurch wird seine Erkenntnistheorie naturalistisch. - DavidsonVsQuine: Quine sollte das fallenlassen (den Naturalismus beibehalten) aber das, was nach Abzug der ersten beiden Dogmen von Empirismus übrigbleibt. - DavidsonVsQuine: nennt: "Drittes Dogma"(>Quine, Theorien und Dinge, Antwort) Dualismus von Schema und Inhalt. Davidson: Schema: Sprache mitsamt der in ihr enthaltenen Ontologie und Welttheorie; I (c) 42 Inhalt: das gestalthafte Feuern der Neuronen. Argument: so etwas wie der Begriff des uninterpretierten Inhalts sei nötig, um den Begriffsrelativismus begreiflich zu machen. Bei Quine eben neurologischer Ersatz für Sinnesdaten als Grundlage für den Begriffsrelativismus. Davidson: Quines Trennung von Schema und Inhalt wird aber an einer Stelle deutlich: (Wort und Gegenstand) . Quine: "...indem wir diese Anhaltspunkte von der Weltsicht des Menschen subtrahieren, erhalten wir als Differenz das, was er selbst zu dieser Weltsicht beiträgt. Diese Differenz markiert das Ausmaß der begrifflichen Souveränität des Menschen, den Bereich, in dem er seine Theorie revidieren kann, ohne etwas an den Daten zu ändern." I (c) 43 A propos QuineVsStroud: "Wenn alles anders wäre": wir würden nichts merken ... -DavidsonVsQuine: Ist das überhaupt richtig? Nach der proximalen Theorie könnte man angenommen: der eine sieht ein Kaninchen, der andere ein Warzenschwein und beide sagen: Gavagai! (Ähnliches könnte bei Blinden, Taubstummen, Fledermäusen oder sogar bei geringem Astigmatismus geschehen. Gehirne im Tank können sich sogar in dem Maße irren, wie Stroud es befürchtet. Doch jeder verfügt über eine Theorie, die seinen Empfindungen ihre Struktur bewahrt! I 55 Dann kann man Cresswell schon verstehen, wenn er CreswellVsQuine sagt: er habe ein Reich reifizierter Erfahrungen oder Erscheinungen, welches einer unerforschlichen Realität gegenüberstehe. QuineVsCresswell >Quine III) - DavidsonVsQuine: er sollte unverblümt für die distale Theorie eintreten, und die aktive Rolle des Interpreten anerkennen. Der Sprecher muss dann auf die für beide Seiten auffälligen Ursachen in der Welt von der beide reden, Bezug nehmen. I (c) 64 DavidsonVsQuine: Sein Versuch ist an der ersten Person orientiert, und damit cartesianisch. Ebenso wenig glaube ich, wir könnten ohne einige wenigstens stillschweigend zu eigen gemachte Normen auskommen. I (d) 66 Pro Quine: sein beherzt in der dritten Person vorgetragenener Zugang zur Erkenntnistheorie. Quine: Ontologie nur Physikalische Objekte und Klassen -Handlung kein Gegenstand. I (e) 92 DavidsonVsQuine: Handlung Ereignis und Referenzobjekt. Diese Ontologie zu explizieren wird zu einer Sache der Semantik. Welche Entitäten müssen wir annehmen, um eine natürliche Sprache zu verstehen? McDowell I 165 (Seitenzahl?) McDowell: Welt/Denken/Davidson: (laut McDowell): Feind überhaupt der Frage, wie wir mit der empirischen Welt in Berührung kommen. Da gibt es gar kein Rätsel. Keine Wechselwirkung von Spontaneität und Rezeptivität! (DavidsonVsQuine.)Schema/Inhalt/Davidson: (Drittes Dogma): Schema: Sprache bei Quine - Inhalt: "empirische Bedeutung" bei Quine. (I 165) Begriffliche Souveränität/Quine: kann so weit gehen, dass inkommensurable Weltsichten resultieren. DavidsonVsQuine: Erfahrung kann keine Basis des Wissens außerhalb unserer Meinungen bilden. Sie müßte sonst gleichzeitig innerhalb und außerhalb des Raums der Vernunft liegen. Fodor/Lepore IV 225 Anmerkung 13. > IV 72 Radikale Interpretation/RI/Quine: seine Variante ist ein erster Schritt um zu zeigen, dass der Begriff der linguistischen Bedeutung nicht wissenschaftlich nützlich ist und dass es einen "großen Bereich" gibt, in dem die Anwendung ohne empirische Einschränkung variiert werden kann. (W + O,S. 26 > begriffliche Souveränität?). DavidsonVsQuine: im Gegensatz dazu: RI ist eine Basis für die Leugnung, dass es einen Sinn hätte zu behaupten, Individuen oder Kulturen hätten verschiedene Begriffsschemata. |
Davidson I D. Davidson Der Mythos des Subjektiven Stuttgart 1993 Davidson I (a) Donald Davidson "Tho Conditions of Thoughts", in: Le Cahier du Collège de Philosophie, Paris 1989, pp. 163-171 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (b) Donald Davidson "What is Present to the Mind?" in: J. Brandl/W. Gombocz (eds) The MInd of Donald Davidson, Amsterdam 1989, pp. 3-18 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (c) Donald Davidson "Meaning, Truth and Evidence", in: R. Barrett/R. Gibson (eds.) Perspectives on Quine, Cambridge/MA 1990, pp. 68-79 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (d) Donald Davidson "Epistemology Externalized", Ms 1989 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (e) Donald Davidson "The Myth of the Subjective", in: M. Benedikt/R. Burger (eds.) Bewußtsein, Sprache und die Kunst, Wien 1988, pp. 45-54 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson II Donald Davidson "Reply to Foster" In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976 Davidson III D. Davidson Handlung und Ereignis Frankfurt 1990 Davidson IV D. Davidson Wahrheit und Interpretation Frankfurt 1990 Davidson V Donald Davidson "Rational Animals", in: D. Davidson, Subjective, Intersubjective, Objective, Oxford 2001, pp. 95-105 In Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005 McDowell I John McDowell Geist und Welt Frankfurt 2001 McDowell II John McDowell "Truth Conditions, Bivalence and Verificationism" In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell |
Wechselwirkung Physik | Verschiedene Vs Realismus | Hacking I 113 Instrumentalismus/Hacking: bei den meisten Theoretikern: Antirealismus in Sachen Wissenschaft, Theorien seien Werkzeuge oder Rechenverfahren zur Strukturierung der Beschreibungen von Phänomenen und zum Schließen auf die Zukunft. Theorien und Gesetze enthalten demnach keine Wahrheit in sich. Sie sind nichts weiter als buchstäbliche Behauptungen. Vollmer I 226 Manche Autoren VsRealismus: "Die ( wenig "realistische") QM lehrt uns doch wohl, dass es bestens bestätigte Theorien gibt, die mit der "Realität" nicht viel zu tun haben! Bellsche Ungleichung/VollmerVsVs: die BU lehren nicht, dass der Realismus falsch ist. sie lehren nur, dass die folgenden Behauptungen nicht miteinander vereinbar sind: 1. Atomare Objekte existieren unabhängig von menschlichen Beobachtungen (Realismus) 2. Physikalische Objekte sind voneinander trennbar in dem Sinne, dass ihre Wechselwirkung mit wachsendem Abstand geringer wird. (Lokalität) 3. Die Quantenmechanik ist richtig. |
Hacking I I. Hacking Einführung in die Philosophie der Naturwissenschaften Stuttgart 1996 Vollmer I G. Vollmer Was können wir wissen? Bd. I Die Natur der Erkenntnis. Beiträge zur Evolutionären Erkenntnistheorie Stuttgart 1988 Vollmer II G. Vollmer Was können wir wissen? Bd II Die Erkenntnis der Natur. Beiträge zur modernen Naturphilosophie Stuttgart 1988 |
Wechselwirkung Physik | Verschiedene Vs Vollmer, G. | Putnam I 196 Kausalität/Charles FriedVsVollmer: kann man leicht für eine physikalische Beziehung halten! Bsp "Handeln, zerschlagen, bewegen" sind kausale Verben. (Impulsübertragung). Fried: sobald man diesen Fehler gemacht hat, fällt es leicht zu glauben, dass funktionale Eigenschaften ganz einfach Physikalische Zustände höherer Stufe wären. (Putnam Selbstkritik: habe ich selbst früher geglaubt) und dann zu denken, Referenz (und überhaupt so ziemlich alles) könnte eine funktionale Eigenschaft und also Physikalisch sein. I 275 VsEvolutionäre Erkenntnistheorie/EE: Anpassung ist wechselseitig Es ist gerade der Selektionsvorteil des Menschen, seine Umwelt radikal umgestalten (in Bezug auf seine Bedürfnisse) zu können. So wird in der EE gerade das konstruktive Moment ausgeklammert. VollmerVsVs: die EE ist von Biologen entwickelt worden, die sich der Wechselwirkung der Anpassung durchaus bewusst sind. Die Dynamik des Prozesses beeinträchtigt die Anwendbarkeit des Begriff der Anpassung aber überhaupt nicht. (DennettvsAnpassung, GouldVsAnpassung). I 290 DretskeVsEvolutionäre Erkenntnistheorie: hat sehr wenig zu bieten. (1971,585) PutnamVsEvolutionäre Erkenntnistheorie: ist vielleicht nicht wissenschaftlich falsch, beantwortet aber keine einzige philosophische Frage! (1982a,6) I 292 VsEE: einige ihrer Vertreter sehen schon in der gesamten biologischen Evolution einen "erkenntnisgewinnenden Prozess". so wird schon der Amöbe Erkenntnis zugeschrieben. Oder man spricht davon, dass ein Molekül ein anderes "erkenne". I 293 VollmerVsVs: kein Kritiker definiert "Erkenntnis", allein Löw: dazu gehöre Subjektivität (die er aber auch nicht definiert). Information/Löw: Information gibt es immer nur für ein Subjekt". Vollmer pro, aber vielleicht zu dogmatisch. I 298 Wahrheit/Erfolg/VsEE: wenn die Richtigkeit von Erfahrung aus evolutionärem Erfolg geschlossen wird, wird: 1. Fakten mit Normen verwechselt (quid juris, quid facti) 2. Das Erkenntnisproblem auf seinen genetischen Kontext reduziert und damit 3. Die Frage nach der Gültigkeit einer Aussage trivialisiert. Das ist ein "genetischer Fehlschluss". VollmerVsVs: es ist zwar richtig, dass faktische und normative Fragen hier für untrennbar erachtet werden, d.h. aber nicht, dass sie verwechselt werden! Die EE schließt nicht vom Überleben auf die Richtigkeit eines Weltbildes! Vielmehr umgekehrt: im allgemeinen deutet eine bessere Erfassung der Außenweltstrukturen auf einen Überlebensvorteil. Unter Konkurrenz setzt sich dann meistens das bessere Weltbild durch I 300 Geltung/VsEE: Die EE löse das Geltungsproblem nicht. Geltung ist für Erkenntnis zentral, aber nicht ohne Reflexion möglich. Geltung/Vollmer: was Geltung ist, wird sehr unterschiedlich gesehen. Lotze: Triftigkeit Puntel: diskursive Einlösbarkeit Gethmann: Zustimmungsfähigkeit. Allgemein notwendig: eine geltende Aussage muss syntaktisch korrekt, logisch konsistent, semantisch einwandfrei, intersubjektiv verständlich, diskursfähig, intersubjektiv nachprüfbar, mit anerkannten Aussagen verträglich, usw. hinreichend: hier muss man zwischen bedingter (hypothetischer) und unbedingter (kategorischer) Geltung unterscheiden. Bedingte Geltung: hat eine Aussage, wenn für den Nachweis ihrer Geltung eine andere Aussage als gültig vorausgesetzt werden muss, andernfalls unbedingte Geltung. Vollmer: der Anspruch unbedingter Geltung ist noch niemals eingelöst worden. (> Letztbegründung). Wir müssen uns mit Bedingungen für relative Geltung begnügen. I 309 VsEE: wenn die Erkenntnistheorie empirisch ist, wird sie zirkulär I 310 EE/Vollmer: es ist nicht die Aufgabe der Erkenntnistheorie, absolute Rechtfertigungen für Erkenntnis und Wahrheitsansprüche zu liefern. Man kann aber fragen, unter welchen Bedingungen sicheres faktisches Wissen möglich wäre, und auf diese Fragen kann sie auch vernünftige Antworten geben. Erkenntnistheorie/Vollmer: Aufgaben: Explikation von Begriffen und Wissen Untersuchung unserer kognitiven Fähigkeiten, Vergleich verschiedener kognitiver Systeme Unterscheidung subjektiver und objektiver Strukturen, deskriptiver und normativer Aussagen, faktischer und konventioneller Elemente Erhellung der Bedingungen für Erkenntnis Aufweis von Erkenntnisgrenzen. I 315 Kausalität/VsEE: nach der EE spielt die Kausalität eine dreifache Rolle: 1. Ordnungsform der Natur 2. Denkkategorie 3. diese Denkkategorie ist durch Selektion entstanden. Also erzeugt letztlich Kausalität über Kausalität Kausalität. a) Durch die Mehrfachbedeutung von "Kausalität" wird das Prinzip der methodischen Ordnung verletzt. (Gerhardt, 1983,67 69,75). b) Wenn Kausalität eine Denkkategorie ist, kann sie nicht zugleich ein Erfahrungsprodukt sein. Dazu müsste sie nämlich wie jede Erfahrung induktiv oder abstraktiv sein. Also müssten solche Ereignisfolgen zunächst einmal als kausal erkannt worden sein. (Lütterfelds,1982, 113,6). I 316 VollmerVsVs: die Mehrdeutigkeit ist zuzugeben, aber leicht zu beseitigen. Lösung: man kann statt dessen sagen, Kausalität als Realkategorie erzeuge über eine kausal wirksame Selektion Kausalität als Denkform. Das ist dann keine lebensweltliche Erfahrung. I 318 VsEE: sagt überhaupt nichts Neues! Schon Spencer wurde widerlegt. Bei Haeckel findet sich schon die Bezeichnung "biologische Erkenntnistheorie". Die These vom Verstand als Organfunktion erinnert an die Kant Interpretation bei Helmholtz und F.A. Lange: „Das Apriori als physisch psychische "Organisation". Vollmer I 313 Vernunft/BaumgartnerVsVollmer: kann nicht aus sich selbst heraustreten. Sie ist in diesem Sinne absolut und nicht hintergehbar. Vernunft/ZimmerliVsVollmer: das Auge kann sich durch Apparaturen selbst sehen. Aber das Sehen kann es niemals sehen, da es ja immer schon das Sehen vollzieht. "Geistige Unschärferelation". Erklärung/HayekVsVollmer: kein System kann sich selbst erklären. I 314 Rückbezüglichkeit/Hövelmann: das Sprachvermögen ist prinzipiell unhintergehbar. VollmerVsVs: diese Autoren erklären "Vernunft" usw. überhaupt nicht. Ausnahme: I 323 Def Erklärung/Hayek: erfordert Klassifikation. Ein System, das Objekte nach n Merkmalen klassifizieren soll, muss mindestens 2 hoch n verschiedene Klassen bilden und unterscheiden können. Also muss das klassifizierende System wesentlich komplexer sein. Kein System kann sich aber selbst an Komplexität übertreffen, und also auch nicht selbst erklären. I 314 Rückbezüglichkeit/Vollmer: natürlich können Selbsterkenntnis und Selbsterklärung kein sicheres oder vollständiges Wissen vermitteln. Aber viele "gute Zirkel" sind durchaus konsistent und informativ. Bsp "Gute Zirkel": + I 314 |
Putnam I Hilary Putnam Von einem Realistischen Standpunkt In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Frankfurt 1993 Putnam I (a) Hilary Putnam Explanation and Reference, In: Glenn Pearce & Patrick Maynard (eds.), Conceptual Change. D. Reidel. pp. 196--214 (1973) In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (b) Hilary Putnam Language and Reality, in: Mind, Language and Reality: Philosophical Papers, Volume 2. Cambridge University Press. pp. 272-90 (1995 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (c) Hilary Putnam What is Realism? in: Proceedings of the Aristotelian Society 76 (1975):pp. 177 - 194. In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (d) Hilary Putnam Models and Reality, Journal of Symbolic Logic 45 (3), 1980:pp. 464-482. In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (e) Hilary Putnam Reference and Truth In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (f) Hilary Putnam How to Be an Internal Realist and a Transcendental Idealist (at the Same Time) in: R. Haller/W. Grassl (eds): Sprache, Logik und Philosophie, Akten des 4. Internationalen Wittgenstein-Symposiums, 1979 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (g) Hilary Putnam Why there isn’t a ready-made world, Synthese 51 (2):205--228 (1982) In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (h) Hilary Putnam Pourqui les Philosophes? in: A: Jacob (ed.) L’Encyclopédie PHilosophieque Universelle, Paris 1986 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (i) Hilary Putnam Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (k) Hilary Putnam "Irrealism and Deconstruction", 6. Giford Lecture, St. Andrews 1990, in: H. Putnam, Renewing Philosophy (The Gifford Lectures), Cambridge/MA 1992, pp. 108-133 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam II Hilary Putnam Repräsentation und Realität Frankfurt 1999 Putnam III Hilary Putnam Für eine Erneuerung der Philosophie Stuttgart 1997 Putnam IV Hilary Putnam "Minds and Machines", in: Sidney Hook (ed.) Dimensions of Mind, New York 1960, pp. 138-164 In Künstliche Intelligenz, Walther Ch. Zimmerli/Stefan Wolf Stuttgart 1994 Putnam V Hilary Putnam Vernunft, Wahrheit und Geschichte Frankfurt 1990 Putnam VI Hilary Putnam "Realism and Reason", Proceedings of the American Philosophical Association (1976) pp. 483-98 In Truth and Meaning, Paul Horwich Aldershot 1994 Putnam VII Hilary Putnam "A Defense of Internal Realism" in: James Conant (ed.)Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990 pp. 30-43 In Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994 SocPut I Robert D. Putnam Bowling Alone: The Collapse and Revival of American Community New York 2000 Vollmer I G. Vollmer Was können wir wissen? Bd. I Die Natur der Erkenntnis. Beiträge zur Evolutionären Erkenntnistheorie Stuttgart 1988 Vollmer II G. Vollmer Was können wir wissen? Bd II Die Erkenntnis der Natur. Beiträge zur modernen Naturphilosophie Stuttgart 1988 |