Lexikon der Argumente


Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
[englisch]

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Der gesuchte Begriff oder Autor findet sich in folgenden 1 Einträgen:
Begriff/
Autor/Ismus
Autor
Autor
Eintrag
Eintrag
Literatur
Literatur
Teilhabe Platon Gadamer I 485
Teilhabe/Platon/Gadamer: Wie der „Phaidros“ lehrt, ist es kein Zufall, wenn Plato [das] umstrittene Verhältnis der „Teilhabe“ besonders gern an dem Beispiel des Schönen verdeutlicht. Anwesenheit: Die Idee des Schönen ist wahrhaft anwesend in dem, was schön ist, ungeteilt und ganz. Am Beispiel des Schönen lässt sich daher die „Parousie“ des Eidos, die Plato meint, einleuchtend machen und gegenüber den logischen Schwierigkeiten der Teilhabe des „Werdens“ an „Sein“ die Evidenz der Sache aufbieten. “Anwesenheit“ gehört auf überzeugende Weise zum Sein des Schönen selbst.
>Idee/Platon.
Schönheit: Schönheit mag noch so sehr wie der Abglanz von etwas Überirdischem erfahren werden - sie ist doch im Sichtbaren da. Dass sie dabei wirklich ein Anderes, ein Wesen anderer Ordnung ist, zeigt sich in der Weise ihres Erscheinens.
Erscheinung: Plötzlich scheint sie auf, und ebenso jäh und ohne Übergänge, unvermittelt, ist sie vergangen. Wenn man mit Plato von einem Hiat (chorismos) zwischen Sinnlichem und Ideellem sprechen muss: hier ist er, und hier ist er zugleich auch geschlossen.
>Schönheit/Platon.

Gadamer I
Hans-Georg Gadamer
Wahrheit und Methode. Grundzüge einer philosophischen Hermeneutik 7. durchgesehene Auflage Tübingen 1960/2010

Gadamer II
H. G. Gadamer
Die Aktualität des Schönen: Kunst als Spiel, Symbol und Fest Stuttgart 1977

Der gesuchte Begriff oder Autor findet sich in folgenden Thesen von Autoren des zentralen Fachgebiets.
Begriff/
Autor/Ismus
Autor
Eintrag
Literatur
Platonismus Field, Hartry I 44
Um VsPlatonismus Erfolg zu haben, müssen wir auch zeigen, dass Mathematik verzichtbar ist in Wissenschaft und Metalogik. Dann haben wir Grund, nicht buchstäblich an Mathematik glauben zu müssen. >Unverzichtbarkeitsargument.
I 45
Wenn das gelingt, können wir hinter den Agnostizismus gelangen.
I 186
Def moderater Platonismus/mP/Field: die These, daß es abstrakte Objekte wie Zahlen gibt. Dann glaubt man vermutlich auch, daß es Relationen physikalischer Größe zwischen Gegenständen und Zahlen gibt. (Aber nur abgeleitet): Bsp "Masse in Kilogramm" ist dann Relation zwischen einem gegebenen physikalischen Objekt und der reellen Zahl 15,2.
Bsp "Abstand in Metern" ist eine Relation zwischen zwei Objekten ((s) auf der einen Seite) und der reellen Zahl 7,4.
Der Unterschied zum Hochleistungsplatonismus (HLP) liegt in der Haltung zu diesen Relationen:
mP: These das sind konventionelle Relationen, die von grundlegenderen Relationen, die zwischen physikalischen Gegenständen allein bestehen, abgeleitet sind.
Def Hochleistungs-Platonismus/Heavy-Duty-Platonism/Field: leugnet das und nimmt die Relationen zwischen Gegenständen und Zahlen als nackte Tatsache, die nicht in anderen Begriffen erklärbar ist.
Aufgebläht könnte man das als "platonistische Teilhabe" erklären.
II 332
Standard-Platonismus: These mathematische Theorien wie Mengenlehre oder Theorie der reellen Zahlen sind über verschiedene mathematische Bereiche, oder zumindest über bestimmte Strukturen, denn es gibt keine Notwendigkeit anzunehmen, daß isomorphe Bereiche (d.h. Bereiche mit derselben Struktur) mathematisch ununterscheidbar wären. Damit sollen "Bereiche" nicht als Mengen angenommen werden.
II 333
Def "Platonismus der Vollkommenheit": (plenitude): postuliert eine Menge mathematischer Objekte. These wann immer wir eine konsistente rein-mathematische Theorie haben, dann gibt es mathematische Objekte, die die Theorie erfüllen unter einer Standard-Erfüllungsrelation. Platonismus der Vollkommenheit/PdV: legt aber auch nahe, These daß wir alle Quantoren über mathematische Entitäten so betrachten können,
I 334
daß sie implizit beschränkt sind durch ein Prädikat, dem alle anderen Prädikaten von mathematischen Entitäten untergeordnet sind: "überwölbendes" Prädikat: ist dann zwischen den verschiedenen mathematischen Theorien verschieden. Diese Theorien konfligieren dann nicht mehr.
II 335
Universum/Standard-Platonismus/Field: (These "Es existiert nur 1 Universum"). Problem/PutnamVsPlatonismus: wie schaffen wir es überhaupt, das "volle" (umfassende) Universum herauszugreifen und einem Teiluniversum gegenüberzustellen, und entsprechend die Standard-Elementbeziehung im Gegensatz zu einer Nicht-.Standard-Elementbeziehung? (Putnam 1980). (Hier aus der Perspektive von "1 Universum" gestellt).
Putnam: These: das können wir eben nicht.