Lexikon der Argumente


Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
[englisch]

Screenshot Tabelle Begriffes

 

Finden Sie Gegenargumente, in dem Sie NameVs…. oder….VsName eingeben.

Erweiterte Suche:
Suchbegriff 1: Autor oder Begriff Suchbegriff 2:Autor oder Begriff

zusammen mit




Der gesuchte Begriff oder Autor findet sich in folgenden 2 Einträgen:
Begriff/
Autor/Ismus
Autor
Autor
Eintrag
Eintrag
Literatur
Literatur
Fregescher Sinn Hintikka II 48
Fregescher Sinn/Hintikka: Fregesche Sinne sind bei Frege besondere Entitäten, um überhaupt als Referenten in intensionalen Kontexten funktionieren zu können. Bsp Um die Inferenz im Beispiel (Morgenstern/Abendstern) wiederherstellen zu können, brauchen wir nicht die:
Identität von Morgenstern und Abendstern, sondern die
Identität des Fregeschen Sinns von „Morgenstern“ und „Abendstern“.
II 49
Pointe: Aber Frege re-interpretiert die Identität im Ausdruck Morgenstern = Abendstern selbst nicht in dieser Weise. Er kann dies nämlich nicht ausdrücken, denn dort kommt die Identität in einem extensionalen Kontext vor, und später in einem intensionalen Kontext. Identität/Frege/Hintikka: Daher kann man nicht sagen, dass Frege unseren normalen Begriff der Identität uminterpretiert.
Problem: Es ist nicht einmal klar, ob Frege die Identität der Sinne durch einen expliziten Satz ausdrücken kann. Denn in seiner eigenen formalen Sprache (in „Begriffsschrift“(1) und „Grundgesetze“(2)) gibt es keinen Satz, der dies könnte. Das sagt er selbst in „Über Sinn und Bedeutung“: Auf die Sinne unserer Ausdrücke können wir nur referieren, indem wir das Präfix „der Sinn von“ voranstellen. Aber dies gebraucht er niemals selbst.
>Sinn, >Bedeutung, >Fregesche Bedeutung, >Referenz, >Terminologie/Frege.


1. G. Frege, Begriffsschrift, eine der arithmetischen nachgebildete Formelsprache des reinen Denkens, Halle 1879, Neudruck in: Ders. Begriffsschrift und andere Aufsätze, hrsg. v. J. Agnelli, Hildesheim 1964
2. Gottlob Frege [1893–1903]: Grundgesetze der Arithmetik. Jena: Hermann Pohle

Hintikka I
Jaakko Hintikka
Merrill B. Hintikka
Untersuchungen zu Wittgenstein Frankfurt 1996

Hintikka II
Jaakko Hintikka
Merrill B. Hintikka
The Logic of Epistemology and the Epistemology of Logic Dordrecht 1989
Fregescher Sinn Millikan I 101
Def Fregescher Sinn/Millikan: ist die Abbildungsrelation, in Übereinstimmung mit der das intentionale Icon den real value abbilden soll. Def Real value/echter Wert/intentionales Icon/Millikan: das, “wovon” ein intentionales Icon ist, ist der real value.
>Terminologie/Millikan.
I 100
Def intentionales Icon/Millikan: Wir legen fest: (1) P ist ein imperatives intentionales Icon des letzten Elementes einer Reihe von Dingen, auf die es sich abbilden soll und die es produzieren soll.
(2) P ist ein indikatives intentionales Icon von allem, was es abbilden muss und das bei der Angabe der der nächstliegenden Normalen Erklärung angegeben werden muss, mit der die angemessene adaptierte Interpretation erklärt wird.
>Intentionalität/Millikan, >Interpretation.

Millikan I
R. G. Millikan
Language, Thought, and Other Biological Categories: New Foundations for Realism Cambridge 1987

Millikan II
Ruth Millikan
"Varieties of Purposive Behavior", in: Anthropomorphism, Anecdotes, and Animals, R. W. Mitchell, N. S. Thomspon and H. L. Miles (Eds.) Albany 1997, pp. 189-1967
In
Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005

Der gesuchte Begriff oder Autor findet sich in folgenden Thesen von Autoren des zentralen Fachgebiets.
Begriff/
Autor/Ismus
Autor
Eintrag
Literatur
Fregescher Sinn McDowell, J. I 210
McDowell These (kann Fregesch ausgedrückt werden): Freges Sinn ist im Raum der Gründe wirksam. Weil Rationalität in der Gemeinschaft hier Bedingung ist, unterscheiden wir nicht zwischen verschiedenen Sinnen. Zirkel: aber um Rationalität einem Subjekt zuschreiben zu können, müßten wir doch zwischen Sinnen (rationalen und irrationalen ) unterscheiden.