Lexikon der Argumente


Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
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Ungerechtigkeit Kohlberg Slater I 168
Ungerechtigkeit/Kohlberg: Kohlberg ging in seinen Dilemmata auf Fragen der Aufrichtigkeit ein und sah sie als zentral für die moralische Argumentation, die mit einer Tradition innerhalb der Philosophie übereinstimmt, welche besagt, dass Lügen moralisch verwerflich ist, weil dies Ungerechtigkeit und Schaden für andere verursachen kann. Obwohl Aufrichtigkeit ein wichtiger Bestandteil der Moral ist, ist die Beziehung zwischen den beiden nicht immer einfach (Turiel, 2008)(1). Es gibt Situationen, in denen Aufrichtigkeit in Konflikt mit anderen moralischen Werten gerät. Philosophen haben oft extreme Fälle in Betracht gezogen, in denen die Werte Aufrichtigkeit und Wohlwollen in Konflikt geraten, z.B. bei der Entscheidung, ob man einem Mörder den Aufenthaltsort eines potenziellen Opfers mitteilen soll. >Konflikte, >Lüge, >Moral, >E. Turiel.

1. Turiel, E. (2008). The development of children’s orientations toward moral, social, and personal orders: More than a sequence in development. Human Development, 51, 21—39.

Gail D. Heyman and Kang Lee, “Moral Development. Revisiting Kohlberg’s Stages“, in: Alan M. Slater and Paul C. Quinn (eds.) 2012. Developmental Psychology. Revisiting the Classic Studies. London: Sage Publications

Kohlb I
Lawrence Kohlberg
The Philosophy of Moral Development: Moral Stages and the Idea of Justice New York 1981

Slater I
Alan M. Slater
Paul C. Quinn
Developmental Psychology. Revisiting the Classic Studies London 2012
Ungerechtigkeit Weber Habermas III 281
Ungerechtigkeit/Religion/Weber/Habermas: Weber: Die Weltreligionen versuchen, „das rationale Interesse an materiellem und ideellem Ausgleich“ zu befriedigen, und zwar durch Erklärungen, die zunehmend systematischen Ansprüchen genügen.(1) >Leiden, >Gesellschaft, >Religion, >Religiöser Glaube,
>Weltbilder, >Erklärung, >Rechtfertigung, >Letztbegründung.
III 282
Westliche Strategie/Weber: Die westliche Strategie bedient sich der Konzeption eines jenseitigen, persönlichen Schöpfergottes. („Gott des Handelns“) Vgl. >Westlicher Rationalismus, >Christentum, >Judentum, >Calvinismus.
Östliche Strategie/Weber: Die östliche Strategie geht von der Vorstellung eines unpersönlichen, nicht erschaffenen Kosmos aus. (Göttliche Ordnung). (2)
Vgl. >Konfuzianismus.
Der Gläubige muss jeweils eine andere Haltung einnehmen, einmal als Werkzeug Gottes, einmal als Gefäß des Göttlichen.(3)

1. M. Weber, Gesammelte Aufsätze zur Religionssoziologie, Bd. I Tübingen, 1963, S. 253.
2. M. Weber, Gesammelte Aufsätze zur Religionssoziologie, Bd. II Tübingen, 1966, S. 173ff
3. M. Weber, ebenda, Bd I S. 257.

Weber I
M. Weber
Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus München 2013

Ha I
J. Habermas
Der philosophische Diskurs der Moderne Frankfurt 1988

Ha III
Jürgen Habermas
Theorie des kommunikativen Handelns Bd. I Frankfurt/M. 1981

Ha IV
Jürgen Habermas
Theorie des kommunikativen Handelns Bd. II Frankfurt/M. 1981