Lexikon der Argumente


Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
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Der gesuchte Begriff oder Autor findet sich in folgenden 2 Einträgen:
Begriff/
Autor/Ismus
Autor
Autor
Eintrag
Eintrag
Literatur
Literatur
Objektiver Geist Habermas III 124
Objektiver Geist/Habermas: Den Begriff „objektiver Geist“ möchte ich zugunsten eines nach mehreren Geltungsansprüchen differenzierten Begriffs von kulturellem Wissen überwinden. >Geltungsansprüche, >Kultur/Habermas, >Gesellschaft.
III 125
Allerdings möchte ich auf der Rede von drei Welten ((Popper: Welt 1: physikalische Gegenstände, Welt 2: Bewusstseinszustände, Welt 3: objektive Gedankeninhalte) beharren. Diese drei Welten sind ihrerseits von der Lebenswelt zu unterscheiden. >K. Popper.
Von ihnen kann nur eine, nämlich die objektive Welt, als Korrelat
III 126
zur Gesamtheit wahrer Aussagen verstanden werden. >Bewusstsein, >Glaubenszustände, >Objektivität, >Welt, >Welt/Denken, >Lebenswelt, >Denken, >Gedanken, >Inhalt, >Naturgesetze.

Ha I
J. Habermas
Der philosophische Diskurs der Moderne Frankfurt 1988

Ha III
Jürgen Habermas
Theorie des kommunikativen Handelns Bd. I Frankfurt/M. 1981

Ha IV
Jürgen Habermas
Theorie des kommunikativen Handelns Bd. II Frankfurt/M. 1981
Objektiver Geist Popper Habermas III 116
Objektiver Geist/Popper/Habermas: Popper setzt sich mit der empiristischen Grundauffassung auseinander, nach der das Subjekt unvermittelt der Welt gegenübersteht, über Sinneswahrnehmungen seine Eindrücke aus ihr empfängt oder durch Handlungen auf Zustände in ihr einwirkt. Vgl. >Mythos des Gegebenen.
Dieser Problemkontext erklärt, warum Popper seine Lehre vom objektiven Geist als eine Erweiterung des empiristischen Konzepts versteht und den objektiven ebenso wie die subjektiven Geist als „Welten“ d.h. als spezielle Gesamtheiten von Entitäten einführt.
Welt 1: physikalische Gegenstände,
Welt 2: Bewusstseinszustände,
Welt 3: objektive Gedankeninhalte).
Die älteren Theorien des objektiven Geists, die von Dilthey bis Theodor Litt und Hans Freyer in der historistischen und der neuhegelschen Tradition entwickelt worden sind, gehen vom Primat eines tätigen Geistes aus, der sich in den von ihm konstituierten Welten auslegt.
PopperVsLitt/PopperVsDilthey/PopperVsFreyer/Habermas: Popper hält demgegenüber am Primat der Welt gegenüber dem Geist fest und begreift die zweite und die dritte Welt in Analogie zur ersten Welt ontologisch. In dieser Hinsicht erinnert seine Konstruktion der dritten Welt eher an Nicolai Hartmanns Theorie des geistigen Seins.(1)
(PopperVsEmpirismus).
> href="https://www.philosophie-wissenschaft-kontroversen.de/gesamtliste.php?thema=Empirismus">Empirismus. Welt 3/Popper/Habermas: Die Produkte des menschlichen Geistes kehren sich unverzüglich als Probleme gegen ihn: „Diese Probleme sind offensichtlich selbständig. Sie werden in keiner Weise von uns geschaffen; vielmehr entdecken wir sie und in diesem Sinne existieren sie schon vor ihrer Entdeckung, darüber hinaus sind mindestens einige dieser Probleme möglicherweise unlösbar.“(2)


1.N. Hartmann, Das Problem des geistigen Seins, Berlin 1932.
2.K. R. Popper, J. C. Eccles The Self and its Brain, Berlin 1977 p. 41ff.

Po I
Karl Popper
Grundprobleme der Erkenntnislogik. Zum Problem der Methodenlehre
In
Wahrheitstheorien, Gunnar Skirbekk Frankfurt/M. 1977

Ha I
J. Habermas
Der philosophische Diskurs der Moderne Frankfurt 1988

Ha III
Jürgen Habermas
Theorie des kommunikativen Handelns Bd. I Frankfurt/M. 1981

Ha IV
Jürgen Habermas
Theorie des kommunikativen Handelns Bd. II Frankfurt/M. 1981

Der gesuchte Begriff oder Autor findet sich in folgenden 2 Thesen von Autoren des zentralen Fachgebiets.
Begriff/
Autor/Ismus
Autor
Eintrag
Literatur
objektiver Geist Loar, B. Avramides I 137 Loar macht auss dem Geist ein objektives Phänomen - AvramidesVsLoar/AvramidesVsPhysikalismus: These wenn man den Geist als objektiv auffaßt, kann man
begriffliche Fragen nicht mehr von oberflächlichen epistemischen Fragen trennen oder
eine Trennung zwischen unserem Zugang zu dem, was Geistzustände in sich sind und
den normalen Belegen (Verhalten) die sie betreffen, aufrechterhalten.
Verhalten Locke, J. Avr I 139
Verhalten/Denken/Sprache/Locke: These: Verhalten ist nur kontingent mit Gedanken verknüpft - AvramidesVs: Problem: was Verhalten dann überhaupt mit Geist zu tun haben soll - (Vs "objektiver Geist") - wenn Wörter für Ideen stehen, ist das Verhalten irrelevant - Physikalismus: hält Verhalten für ebenso unwichtig wie der Idealismus.