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Intuitionismus: A. Der Intuitionismus in der Mathematik geht davon aus, dass die zu untersuchenden Gegenstände wie z.B. Zahlen erst im Prozess der Untersuchung konstruiert werden und daher keine fertigen Gegenstände sind, die entdeckt werden. Das hat unter anderem Auswirkungen auf die doppelte Negation und den Satz vom ausgeschlossenen Dritten. B. Der Intuitionismus der Ethik nimmt an, dass moralische Prinzipien feststehen und unmittelbar (oder intuitiv) wissbar sind. _____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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W.V.O. Quine über Intuitionismus – Lexikon der Argumente
II 178 Intuitionismus: Wahrheit ist nicht gleich Behauptbarkeit. > Wahrheit, Behauptbarkeit. - - - X 118 Intuitionismus/Quine: man könnte ihn so charakterisieren: er lehnt die Adjunktion ab, wenn man nicht weiß, wie man entscheiden soll, welcher der Teilsätze wahr ist. SaD: hatten wir über die Negation schützen wollen. Logik/Quine: in Wirklichkeit kann man da gar keine Unterscheidung treffen: wenn man einmal die Beziehungen zwischen den logischen Operatoren ((s) logischen Konstanten) umwirft, kann man jeden beliebigen oder alle als geändert betrachten. (>Holismus). Daraus sieht man: Adjunktion/Negation/logische Operatoren/Quine: sind immanent, nicht transzendent. Denn bei einer abweichenden Logik können wir ihre Bedeutungen nicht aufrechterhalten. Intuitionismus: ist also nicht anderer Ansicht über die Gesetze für die Operatoren. Vielmehr bekämpft er er sie als für die Wissenschaft unbrauchbar. QuineVsintuitionistische Logik: ihr fehlt die Handlichkeit und Vertrautheit. Ihre Satzverknüpfungen haben keine wafu sondern einer intuitive Bedeutung, die wir mit Hilfe von „widerlegen“ und „ aus...folgen“ erklären. Diese Erklärungen werden aber unklar, wenn man den Unterschied zwischen dem Aussprechen eines Satzes und dem Sprechen über den Satz (Erwähnung/Gebrauch) aufrechterhalten will! Quine. dann kann man auch gleich zu Heytings Axiomen übergehen und keine Übersetzung zwischenschalten, sondern X 119 Die direkte Methode des Sprachlehrers anwenden. Intuitionismus: gewann noch Auftrieb durch Gödels Unvollständigkeitsbeweis. QuineVsintuitionistische Logik: ändert die Bedeutungen der Quantifikation und der Konstanten. Lösung: man kann konstruktivistisch vorgehen, und dennoch die orthodoxe Logik verwenden: das macht Weyls konstruktive Mengenlehre. X 121 Ontologie/QuineVsIntuitionismus/Vsintuitionistische Logik: was der Intuitionist für existierend erklärt, finden wir vielleicht nicht einmal so. Lösung: wir müssen seine Sprache zuerst in unsere übersetzen. Und zwar nicht unbedingt in unsere Logik, aber in unsere Gesamtsprache! Dann können wir sagen, was er als existierend ansieht (und zwar in unserem Sinn von „existieren“). >Ontologie, >Existenz._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Quine I W.V.O. Quine Wort und Gegenstand Stuttgart 1980 Quine II W.V.O. Quine Theorien und Dinge Frankfurt 1985 Quine III W.V.O. Quine Grundzüge der Logik Frankfurt 1978 Quine V W.V.O. Quine Die Wurzeln der Referenz Frankfurt 1989 Quine VI W.V.O. Quine Unterwegs zur Wahrheit Paderborn 1995 Quine VII W.V.O. Quine From a logical point of view Cambridge, Mass. 1953 Quine VII (a) W. V. A. Quine On what there is In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (b) W. V. A. Quine Two dogmas of empiricism In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (c) W. V. A. Quine The problem of meaning in linguistics In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (d) W. V. A. Quine Identity, ostension and hypostasis In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (e) W. V. A. Quine New foundations for mathematical logic In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (f) W. V. A. Quine Logic and the reification of universals In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (g) W. V. A. Quine Notes on the theory of reference In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (h) W. V. A. Quine Reference and modality In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (i) W. V. A. Quine Meaning and existential inference In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VIII W.V.O. Quine Bezeichnung und Referenz In Zur Philosophie der idealen Sprache, J. Sinnreich (Hg) München 1982 Quine IX W.V.O. Quine Mengenlehre und ihre Logik Wiesbaden 1967 Quine X W.V.O. Quine Philosophie der Logik Bamberg 2005 Quine XII W.V.O. Quine Ontologische Relativität Frankfurt 2003 Quine XIII Willard Van Orman Quine Quiddities Cambridge/London 1987 |