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Determinismus, Philosophie: die These, dass Ereignisse oder auch Geistzustände aufgrund strikter Gesetze eintreten und daher im Voraus festgelegt sind. Zur Voraussage muss man dann nur noch die Rahmenbedingungen kennen. Dass wir nicht wissen, ob der Determinismus wahr ist, wird zuweilen auf die unvollständige Kenntnis der Rahmenbedingungen zurückgeführt. Siehe auch Indeterminismus, strikte Gesetze, Vorhersage, Wahrscheinlichkeit, Probabilismus._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Alan Sokal über Determinismus – Lexikon der Argumente
I 162 Determinismus/Bricmont/Sokal: Man muss hier zwischen Determinismus und Vorhersagbarkeit unterscheiden. >Vorhersagen, >Theorien. Determinismus: Der Determinismus hängt davon ab, wie die Natur sich verhält und ist unabhängig von uns. >Abhängigkeit, >Unabhängigkeit, >Beobachterrelativ. Vorhersagbarkeit: Vorhersagbarkeit hängt teilweise von der Natur und teilweise von uns ab. Bsp Die Bewegung der Uhr ist für uns nicht vorhersehbar, weil wir den Anfangszustand nicht kennen. Es wäre aber falsch zu behaupten, die Bewegung der Uhr sei deshalb nicht mehr deterministisch. >Anfangsbedingungen. Bsp Pendel: Ohne äußere Krafteinwirkung ist seine Bewegung deterministisch und nicht chaotisch. Wenn man eine periodische Kraft ausübt, kann seine Bewegung chaotisch und daher viel schwerer vorhersagbar werden – aber ist sie dadurch nicht mehr deterministisch? >Chaos._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Sokal I Alan Sokal Jean Bricmont Eleganter Unsinn. Wie die Denker der Postmoderne die Wissenschaften missbrauchen München 1999 Sokal II Alan Sokal Fashionable Nonsense: Postmodern Intellectuals’ Abuse of Science New York 1999 |