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Parole: In der Theorie von Ferdinand de Saussure ist die Parole der individuelle Akt des Sprechens. Sie ist die konkrete Umsetzung der langue, des sozialen Systems der Sprache. Die Parole ist also flüchtig und variabel, während die langue abstrakt und stabil ist. Siehe auch Langue, Sprachgemeinschaft, Sprachgebrauch, Langue, Kommunikation. _____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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F. de Saussure über Parole – Lexikon der Argumente
Lyons I 53 Def Parole/Saussure/Lyons: entspricht bei Chomsky: Performanz. Die Äußerungen gehören zur parole. Lyons I 52 Def Langue/Saussure/Lyons: entspricht bei Chomsky: Kompetenz. I 53 Diejenigen, die eine Sprache beherrschen, haben eine bestimmte langue gemeinsam. Linguistik: beschreibt die langue. >Aussage, >Äußerung, >Kompetenz, >Performanz, vgl. >Idiolekt._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
F. de Saussure I Peter Prechtl Saussure zur Einführung Hamburg 1994 (Junius) Ly II John Lyons Semantics Cambridge, MA 1977 Lyons I John Lyons Einführung in die moderne Linguistik München 1995 |