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Charakterzüge: Charakterzüge sind in der Psychologie die relativ stabilen und dauerhaften Eigenschaften, die Personen voneinander unterscheiden. Sie sind die Bausteine der Persönlichkeit und können verwendet werden, um das Verhalten einer Person zu beschreiben und vorherzusagen. Einige Beispiele für Charakterzüge sind Extraversion, Introversion, Verträglichkeit, Gewissenhaftigkeit und Neurotizismus. Siehe auch Extraversion, Introversion, Verträglichkeit, Gewissenhaftigkeit, Neurotizismus.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Evolutionäre Psychologie über Charakterzüge - Lexikon der Argumente

Corr I 265
Charakterzüge/Evolutionäre Psychologie: Das Argument, dass Persönlichkeitsunterschiede selektiv neutral sind, kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass unser nächster lebender Verwandter, der Schimpanse, ähnliche Versionen der >Big Five
Charakterzüge (plus Dominanz) aufweist (King und Figueredo 1997)(1).
>Fünf-Faktoren-Modell, >Kausalität/Psychologie/Evolutionäre Theorien, >Erblichkeit/Tooby/Cosmides.
Corr I 272
Charakterzüge/Evolutionäre Psychologie/Figueredo: Wir schlagen vor, dass Sozialität die Hauptursache für Persönlichkeitsvariationen beim Menschen ist. Insbesondere die Anpassung an verschiedene Mikro-Nischen innerhalb der gesamten Sozialökologie der Art führt zur Differenzierung der Persönlichkeitsmerkmale zwischen den Individuen. Klimatische und ökologische Schwankungen während wiederholter Eiszeiten mögen in der Vergangenheit einen Großteil der anfänglichen Impulse durch die Verschärfung des sozialen Wettbewerbs gegeben haben, aber die größeren Bevölkerungsdichten, die durch die neolithische Revolution in den menschlichen Subsistenzwirtschaften (z.B. Landwirtschaft, Viehzucht, Industrie und heute informationsbasiert) verursacht wurden, haben ihren Platz in der jüngsten Menschheitsgeschichte weitgehend eingenommen.
>Ökologie/Evolutionäre Psychologie, >Nischen/Evolutionäre Psychologie, >Adaption/Evolutionäre Psychologie, >Selektion/Evolutionäre Psychologie.

1. King, J. E. and Figueredo, A. J. 1997. The five-factor model plus dominance in chimpanzee personality, Journal of Research in Personality 31: 257–71


Aurelio José Figueredo, Paul Gladden, Geneva Vásquez, Pedro Sofio, Abril Wolf and Daniel Nelson Jones, “Evolutionary theories of personality”, in: Corr, Ph. J. & Matthews, G. (eds.) 2009. The Cambridge Handbook of Personality Psychology. New York: Cambridge University Press

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.
Evolutionäre Psychologie

Corr I
Philip J. Corr
Gerald Matthews
The Cambridge Handbook of Personality Psychology New York 2009

Corr II
Philip J. Corr (Ed.)
Personality and Individual Differences - Revisiting the classical studies Singapore, Washington DC, Melbourne 2018

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