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Beschreibungsebenen, Philosophie: Da Gegenstände, Situationen, Zustände, Handlungen oder Personen niemals vollständig beschrieben werden können stellt sich die Frage nach der Ebene, auf der sie dargestellt werden. Ebenen resultieren aus der Aufteilung eines Bereichs in Unterbereiche, für die unterschiedliche Regeln für das Aufstellen von Behauptungen gelten. So können z.B. über Mengen andere Aussagen gemacht werden, als über deren Elemente. Siehe auch Metasprache, Objektsprache, Theorie, Metatheorie, Metalogik, Metasemantik, Metaethik, Metaebenen, Paradoxien, Ordnung, Stufen, Logik 2. Stufe, Qua-Objekte, Vollständigkeit._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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W.V.O. Quine über Beschreibungsebenen – Lexikon der Argumente
V 33 Ähnlichkeit/Wahrnehmung/Ontologie/Quine: der Übergang von Wahrnehmung zu der Wahrnehmungsähnlichkeit bringt ontologische Klarheit: die Wahrnehmung, also das Ergebnis des Wahrnehmungsakts, fällt weg. >Wahrnehmung/Quine. V 34 Ähnlichkeit/Quine: die Wahrnehmungsähnlichkeit unterschiedet sich von der Rezeptionsähnlichkeit. Letztere ist eine rein physikalische Ähnlichkeit. Drei stellige Relation: Episode a ähnelt b mehr als der Episode c. Wahrnehmungsähnlichkeit: ist dagegen ein Bündel von Verhaltensdispositionen 2. Ordnung. (zu reagieren). Der Gegensatz lässt sich beseitigen, indem man sich der Rezeptionsähnlichkeit bedient, aber nicht lediglich von einzelnen Episoden a, b, c spricht, sondern allgemeiner von Episoden, die mit diesen eine Rezeptionsähnlichkeit aufweisen. ((s) >Ähnlichkeitsklassen). - - - VI 71 Ebenen der Unbestimmtheit: Die Unbestimmtheit der Referenz ist nicht identisch mit der Übersetzungsunbestimmtheit und auch nicht so gravierend. Die Übersetzungsunbestimmtheit ist gravierender, weil sie holophrastisch ist, d.h. sie bezieht sich auf ganze Sätze. Sie kann divergierende Interpretationen hervorbringen, die sogar auf der Ebene ganzer Sätze unausgeräumt bleiben. VI 72 Die Unbestimmtheit des Bezugs lässt sich durch Beispiele kompensierender Anpassungsmanöver innerhalb eines Satzes illustrieren. - - - X 20 QuineVsÄquivalenz von Sätzen/VsSatzäquivalenz: die Äquivalenzrelation hat auf der Ebene von Sätzen keinen objektiven Sinn. _____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Quine I W.V.O. Quine Wort und Gegenstand Stuttgart 1980 Quine II W.V.O. Quine Theorien und Dinge Frankfurt 1985 Quine III W.V.O. Quine Grundzüge der Logik Frankfurt 1978 Quine V W.V.O. Quine Die Wurzeln der Referenz Frankfurt 1989 Quine VI W.V.O. Quine Unterwegs zur Wahrheit Paderborn 1995 Quine VII W.V.O. Quine From a logical point of view Cambridge, Mass. 1953 Quine VII (a) W. V. A. Quine On what there is In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (b) W. V. A. Quine Two dogmas of empiricism In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (c) W. V. A. Quine The problem of meaning in linguistics In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (d) W. V. A. Quine Identity, ostension and hypostasis In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (e) W. V. A. Quine New foundations for mathematical logic In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (f) W. V. A. Quine Logic and the reification of universals In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (g) W. V. A. Quine Notes on the theory of reference In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (h) W. V. A. Quine Reference and modality In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (i) W. V. A. Quine Meaning and existential inference In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VIII W.V.O. Quine Bezeichnung und Referenz In Zur Philosophie der idealen Sprache, J. Sinnreich (Hg) München 1982 Quine IX W.V.O. Quine Mengenlehre und ihre Logik Wiesbaden 1967 Quine X W.V.O. Quine Philosophie der Logik Bamberg 2005 Quine XII W.V.O. Quine Ontologische Relativität Frankfurt 2003 Quine XIII Willard Van Orman Quine Quiddities Cambridge/London 1987 |