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Determinismus, Philosophie: die These, dass Ereignisse oder auch Geistzustände aufgrund strikter Gesetze eintreten und daher im Voraus festgelegt sind. Zur Voraussage muss man dann nur noch die Rahmenbedingungen kennen. Dass wir nicht wissen, ob der Determinismus wahr ist, wird zuweilen auf die unvollständige Kenntnis der Rahmenbedingungen zurückgeführt. Siehe auch Indeterminismus, strikte Gesetze, Vorhersage, Wahrscheinlichkeit, Probabilismus._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Richard Montague über Determinismus – Lexikon der Argumente
Lewis V 37 Def Determinismus/Mögliche Welten/Lewis: Wenn zwei Welten den Gesetzen perfekt gehorchen, dann sind sie entweder exakt gleich durch die ganze Zeit oder in keinen zwei Zeitabschnitten gleich. >Mögliche Welten, >Identität zwischen Welten. Nehmen wir um des Arguments willen einmal an, dass die Naturgesetze deterministisch seien. >Naturgesetze, >Naturgesetze/Lewis. Meine Definition von Determinismus rührt von Montague her, weicht aber in zwei Punkten von ihm ab: LewisVsMontague: 1. Ich vermeide seine mathematische Konstruktion von ersatz worlds (Ersatz Welten ((s) = Mengen von Sätzen)). >Ersatz world. 2. Ich nehme zeitweise Gleichheit von Welten als einfache Relation. Montague statt dessen nimmt die Relation, dieselbe vollständige Beschreibung in einer bestimmten Sprache zu haben, als Grundrelation, die er unspezifisch lässt. >Beschreibung. Meine Definition setzt voraus, dass wir verschiedene Zeitabschnitte von einer Welt zur anderen identifizieren können. Für Probleme vgl. >Ähnlichkeitsmetrik; Für D. Lewis vgl. >Gegenstücke, >Gegenstückrelation, >Gegenstücktheorie._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Lewis I David K. Lewis Die Identität von Körper und Geist Frankfurt 1989 Lewis I (a) David K. Lewis An Argument for the Identity Theory, in: Journal of Philosophy 63 (1966) In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis I (b) David K. Lewis Psychophysical and Theoretical Identifications, in: Australasian Journal of Philosophy 50 (1972) In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis I (c) David K. Lewis Mad Pain and Martian Pain, Readings in Philosophy of Psychology, Vol. 1, Ned Block (ed.) Harvard University Press, 1980 In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis II David K. Lewis "Languages and Language", in: K. Gunderson (Ed.), Minnesota Studies in the Philosophy of Science, Vol. VII, Language, Mind, and Knowledge, Minneapolis 1975, pp. 3-35 In Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Frankfurt/M. 1979 Lewis IV David K. Lewis Philosophical Papers Bd I New York Oxford 1983 Lewis V David K. Lewis Philosophical Papers Bd II New York Oxford 1986 Lewis VI David K. Lewis Konventionen Berlin 1975 LewisCl Clarence Irving Lewis Collected Papers of Clarence Irving Lewis Stanford 1970 LewisCl I Clarence Irving Lewis Mind and the World Order: Outline of a Theory of Knowledge (Dover Books on Western Philosophy) 1991 |