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Institutionen: Institutionen sind soziale Strukturen, die das menschliche Verhalten organisieren und steuern. Sie können formell oder informell sein, und sie können öffentlich oder privat sein. Siehe auch Institutionalisierung, Gesellschaft, Gemeinschaft, Öffentlichkeit.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Adam Smith über Institutionen – Lexikon der Argumente

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Institutionen/Adam Smith: Für Smith haben Individuen eine natürliche Neigung zu "Tauschhandel und Austausch".(Smith, 1981/1776(1), p. 15). Die Zunahme der Möglichkeiten zum Austausch ist das Wachstum der Märkte. Indem der Einzelne dem Austausch nachgeht, schafft er ungewollt einen größeren Spielraum für die Arbeitsteilung und eine allgemeinere Spezialisierung sowohl innerhalb als auch zwischen Unternehmen (Smith, 1981/1776(1), S. 31).
>Handel
, >Arbeitsteilung.
All dies wäre jedoch ohne die Ausweitung und Formalisierung des Eigentums- und Vertragsrechts nicht möglich.
>Eigentum, >Vertragsrecht, >Tausch.
Für den Umgang mit Fremden in vielleicht weit entfernten Gebieten müssen die Regeln möglicherweise detaillierter und eindeutiger werden. Diese Ausweitung des Handels selbst schafft Anreize zur Änderung und Anpassung bestehender Regeln in neue Rechtsformen. Kaufleute werden regelähnliche Vereinbarungen treffen, um ihre Handelstätigkeit zu erleichtern (Benson, 1989)(2). Daher ist der einzelne Wunsch,
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vom Tausch zu profitieren, als Anstoß für die Entwicklung des Eigentums- und Vertragsrechts angesehen werden. Das Recht ist also die spontane oder unbeabsichtigte Folge des Tauschs.
>A. Smith.

1. Smith, A. (1981/1776). An Inquiry into the Nature and Causes of the Wealth of Nations, Vols. I–V. Indianapolis, IN: Liberty Fund.
2. Benson, B. (1989). “The Spontaneous Evolution of Commercial Law.” Southern Economic Journal 55: 644–661.

Rajagopalan, Shruti and Mario J. Rizzo “Austrian Perspectives on Law and Economics.” In: Parisi, Francesco (ed) (2017). The Oxford Handbook of Law and Economics. Vol 1: Methodology and Concepts. NY: Oxford University.

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

EconSmith I
Adam Smith
The Theory of Moral Sentiments London 2010

EconSmithV I
Vernon L. Smith
Rationality in Economics: Constructivist and Ecological Forms Cambridge 2009

Parisi I
Francesco Parisi (Ed)
The Oxford Handbook of Law and Economics: Volume 1: Methodology and Concepts New York 2017

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