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Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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William H. Riker über Demokratie – Lexikon der Argumente
Gaus I 146 Demokratie/Riker/Dryzek: William Riker (1982)(1) radikalisierte die Sozialwahl-Kritik der Demokratie, indem er feststellte, dass unterschiedliche Wahlsysteme und -regeln das Arrow-Problem nur dadurch umgehen, dass sie ein Element der Willkür in die kollektive Wahl einführen. Angesichts der Tatsache, dass unterschiedliche Mechanismen bei identischer Verteilung der Präferenzen zu unterschiedlichen Ergebnissen führen, gibt es keinen Volkswillen, der unabhängig von dem Mechanismus ist, der ihn feststellt. Dies gilt insbesondere dann, wenn es, wie Riker glaubt, keinen besonderen Grund gibt, einen Mechanismus (z.B. Mehrheitsregel oder Zustimmungsabstimmung oder Konsens) einem anderen vorzuziehen. In diesem Fall ist die Demokratie dann entleert. >Deliberative Demokratie/Dryzek, >Deliberative Demokratie/Sozialwahltheorie. 1. Riker, William H. (1982) Liberalism against Populism: A Confrontation between the Theory of Democracy and the Theory of Social Choice. San Francisco: Freeman. Dryzek, John S. 2004. „Democratic Political Theory“. In: Gaus, Gerald F. & Kukathas, Chandran 2004. Handbook of Political Theory. SAGE Publications_____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
PolRiker I William H. Riker Liberalism Against Populism: A Confrontation Between the Theory of Democracy and the Theory of Social Choice Long Grove, IL 1988 Gaus I Gerald F. Gaus Chandran Kukathas Handbook of Political Theory London 2004 |