Begriff/ Autor/Ismus |
Autor |
Eintrag |
Literatur |
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Konventionalismus | Poincaré | Wright I 31 Def Konventionalismus/Wright, G.H.: Der Konventionalismus ist eine Auffassung von Naturgesetzen, die zur klassischen positivistischen Auffassung alternativ ist: ein wissenschaftliches Gesetz kann danach gegenüber empirischer Widerlegung immun sein, da analytisch, logisch wahr ist. >Naturgesetze, >Konventionen, >Notwendigkeit, >Logische Notwendigkeit, >Mathematik, >Logische Wahrheit, >Positivismus. Angenommen, alle A sind B. Wenn sich herausstellt, dass etwas, das angeblich ein A ist, kein B ist, dann ist es in Wirklichkeit schließlich doch kein A. >Bedingungen, >Identität. I 157 Konventionalismus/Poincaré/Wright: Die Position, die man in der Wissenschaftstheorie Konventionalismus nennt, hängt ursprünglich mit dem Namen Henri Poincaré zusammen. Die Hauptquelle ist H. Poincaré 1902(1). In ihrer extremsten Form zeigt sich diese Position, glaube ich, in den Arbeiten von Hans Cornelius und Hugo Dingler. Die meisten Repräsentanten des Konventionalismus standen philosophisch dem Positivismus nahe. 1. H. Poincaré, La science et l’hypothèse, 1902, Kap. V – VII. |
WrightCr I Crispin Wright Wahrheit und Objektivität Frankfurt 2001 WrightCr II Crispin Wright "Language-Mastery and Sorites Paradox" In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976 WrightGH I Georg Henrik von Wright Erklären und Verstehen Hamburg 2008 |
Konventionalismus | Wright | I 31 Def Konventionalismus/Wright, G.H.: Der Konventionalismus ist eine Auffassung von Naturgesetzen, die zur klassischen positivistischen Auffassung alternativ ist: ein wissenschaftliches Gesetz kann danach gegenüber empirischer Widerlegung immun sein, da es analytisch, logisch wahr ist. >Naturgesetze, >Positivismus, >Analytizität. Angenommen, alle A sind B. Wenn sich herausstellt, dass etwas, das angeblich ein A ist, kein B ist, dann ist es in Wirklichkeit schließlich doch kein A. I 157 Konventionalismus/Poincaré/Wright: Die Position, die man in der Wissenschaftstheorie Konventionalismus nennt, hängt ursprünglich mit dem Namen Henri Poincaré zusammen. Die Hauptquelle ist H. Poincaré 1902(1). In ihrer extremsten Form zeigt sich diese Position, glaube ich, in den Arbeiten von Hans Cornelius und Hugo Dingler. Die meisten Repräsentanten des Konventionalismus standen philosophisch dem Positivismus nahe. 1. H. Poincaré, La science et l’hypothèse, 1902, Kap. V – VII. |
WrightCr I Crispin Wright Wahrheit und Objektivität Frankfurt 2001 WrightCr II Crispin Wright "Language-Mastery and Sorites Paradox" In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976 WrightGH I Georg Henrik von Wright Erklären und Verstehen Hamburg 2008 |