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Normen, Ethik, Philosophie: Normen legen fest, welche Handlungen erlaubt, geboten oder verboten sind, wenn bestimmte Umstände gegeben sind. Die philosophische Diskussion beschäftigt sich vor allem sich mit Fragen ihrer Begründung. _____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Hartry Field über Normen – Lexikon der Argumente
II 244 Norm/Glauben/mögliche Welt/MöWe/Field: Norm und Glauben an die mögliche Welt muss unterschieden sein. Wenn das Akzeptieren einer Norm lediglich Glauben von etwas wäre (Bsp dass Handeln nach ihr korrekt ist), dann müsste die Information die für den Wahrheitswert des Glaubens (Überzeugung) relevant ist, in der möglichen Welt selbst enthalten sein. Dann brauchte man die Norm nicht mehr zur Bewertung des mentalen Zustands. Norm: Die Norm muss Teil einer möglichen Welt sein, die vom Glauben unabhängig ist. >Mögliche Welten, >Überzeugungen, >Unabhängigkeit. II 245 Norm/Non-Faktualismus/NF/Field: These: Norm-sensitive Äußerungen (die wertende Prädikate enthalten) sind nur wahr relativ zu Normen. Faktualismus: Der Faktualismus beschränkt das auf die Normen, die nicht objektiv falsch sind - Non-Faktualismus/Faktualismus: unterscheiden sich darin, welche Aussagen "einfach wahr" (d.h. in allen Normen wahr, die nicht objektiv falsch sind) sind. Analog: (s.o.) Der Einsatz des definitiv-Operators zur Verstärkung von "wahr" bei Vagheit. >dft-Operator. II 249 NonfaktualismusVsWertende Prädikate. >Werte, >Ethik. II 247 Norm/Ethik/Meinungsverschiedenheit/Streit/Pointe: Wenn es keine Norm-Sensitivität in einem Satz mehr gibt, dann kann ein Widerspruch zwischen Normen nicht mehr als Widerspruch ((s) zwischen Sätzen) zählen. II 248 Ethik/Field: Streit besteht nur über Einstellungen, nicht über Tatsachen - Problem: Das Haben einer Einstellung ist nicht hinreichend, sondern das Akzeptieren eines Bezugssystems ist notwendig. >Bezugssysteme. (Analog: Das Haben einer Zeitordnung ist auch nicht hinreichend)._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Field I H. Field Realism, Mathematics and Modality Oxford New York 1989 Field II H. Field Truth and the Absence of Fact Oxford New York 2001 Field III H. Field Science without numbers Princeton New Jersey 1980 Field IV Hartry Field "Realism and Relativism", The Journal of Philosophy, 76 (1982), pp. 553-67 In Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994 |