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Friedrich Nietzsche: Friedrich Nietzsche (1844 - 1900) war ein deutscher Philosoph, Schriftsteller und Kulturkritiker. Sein Werk hat das westliche Denken tiefgreifend beeinflusst. Zu seinen Hauptwerken gehören Die Geburt der Tragödie (1872), Jenseits von Gut und Böse (1886), Zur Genealogie der Moral (1887), Also sprach Zarathustra (1883-1885), Götterdämmerung (1888), Der Antichrist (1888), Ecce Homo (1888)._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Martin Heidegger über Nietzsche – Lexikon der Argumente
Ries II 109 Nietzsche/Heidegger: Heidegger über Nietzsche: »Der übersinnliche Grund der übersinnlichen Welt ist unwirklich geworden.... Das ist der metaphysische Sinn des Wortes »Gott ist tot«. >Gott, >F. Nietzsche, >Metaphysik. - - - Pfotenhauer IV 20 Nietzsche/Heidegger: (M. Heidegger 1961)(1): Heidegger geht es darum, den Kern von Nietzsches Philosophie den politisch interessierten Vereinnahmungen entgegenzuhalten. Er setzt sich dabei mit Nietzsches angeblichem „Biologismus“ auseinander. (M. Heidegger 1939(2)). Er kritisiert die Unterstellung, Nietzsche sei dem naturwissenschaftlichen Monismus des 19. Jahrhunderts unkritisch verhaftet geblieben. Pfotenhauer IV 21 Naturwissenschaft/Heidegger: Die Naturwissenschaften könnten die Voraussetzungen, auf denen sie aufbauten, nicht selbst im Modus ihrer wissenschaftlichen Methodologie klären (Vgl. „Die ewige Wiederkehr des Gleichen“(3)). Pfotenhauer IV 22 Nietzsche/Heidegger/Pfotenhauer: Heidegger ist bemüht, alle lauten Töne zu dämpfen. Heidegger verfährt mit Nietzsche ähnlich, wie er diesem vorwirft, dass er die philosophischen Fragen des Werdens und des Seienden traktiere. Indem er nämlich das Unabgeschlossene, Unfertige und damit Herausfordernde in Nietzsches Schreiben eliminiert, stellt er den Prozess still zugunsten eines Resultats. Vgl. >Wiederkehr/Nietzsche. 1. M. Heidegger, Nietzsche, Bd I, Pfullingen, 1961. 2. M. Heidegger, „Der Wille zur Macht“, Vorlesungen 1939, S. 517ff. 3. M. Heidegger "Die ewige Wiederkehr des Gleichen", in: Nietzsches Metaphysische Grundstellung im Abendländischen Denken. GA Bd. 44. S. 327ff._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Hei III Martin Heidegger Sein und Zeit Tübingen 1993 Ries II Wiebrecht Ries Nietzsche zur Einführung Hamburg 1990 Pfot I Helmut Pfotenhauer Die Kunst als Physiologie. Nietzsches ästhetische Theorie und literarische Produktion. Stuttgart 1985 |