Philosophie Lexikon der ArgumenteHome | |||
| |||
System Justification Theory: Die Systemrechtfertigungstheorie in der Psychologie geht davon aus, dass Menschen eine psychologische Tendenz haben, den Status quo zu verteidigen, zu rechtfertigen und zu rationalisieren, oft sogar auf Kosten von persönlichen und Gruppeninteressen. Diese Theorie besagt, dass Menschen motiviert sind, bestehende soziale, wirtschaftliche und politische Regelungen als fair und legitim anzusehen, was manchmal zur Akzeptanz von Ungleichheit führt. Siehe auch Rechtfertigung, Gerechtigkeit, Fairness, Verhalten, Sozialverhalten, Rationalisierung._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
---|---|---|---|
Psychologische Theorien über System Justification Theory - Lexikon der Argumente
Haslam I 171 Def System Justification Theory/Psychologische Theorien: (Jost und Banaji, 1994)(1): hier werden Hinweise auf gruppeninterne Begünstigung Haslam I 172 verwendet, um vorzuschlagen, dass Gruppen (insbesondere solche mit hohem Status) oft versuchen, ihre Position durch Vorurteile gegenüber anderen zu rechtfertigen. Probleme: Es ist nicht klar, ob der Bezug zur sozialen Identitätstheorie von Tajfel korrekt ist. >Soziale Identitätstheorie/Tajfel, >Minimale Gruppe/Tajfel, >Soziale Identität/Tajfel. Speziell für die Interpretation der Ergebnisse siehe >Methode/Tajfel. 1. Jost, J.T. and Banaji, M.R. (1994) ‘The role of stereotyping in system-justification and the production of false consciousness’, British Journal of Social Psychology, 33: 1–27. Russell Spears and Sabine Otten,“Discrimination. Revisiting Tajfel’s minimal group studies“, in: Joanne R. Smith and S. Alexander Haslam (eds.) 2017. Social Psychology. Revisiting the Classic studies. London: Sage Publications_____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Psychologische Theorien
Haslam I S. Alexander Haslam Joanne R. Smith Social Psychology. Revisiting the Classic Studies London 2017 |