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Seinsfrage: Die "Seinsfrage" bezieht sich bei Heidegger auf die grundlegende Frage nach dem Wesen des Seins und zielt darauf ab, den Sinn des Seins selbst aufzudecken. Heidegger war der Meinung, dass diese Frage von der westlichen Philosophie seit Platon vergessen oder ignoriert worden sei. Siehe auch Sein, M. Heidegger, Kehre._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Martin Heidegger über Seinsfrage – Lexikon der Argumente
Gadamer I 274 Seinsfrage/Heidegger/Gadamer: Heidegger hat eine völlig richtige phänomenologische Beschreibung gegeben, wenn er in dem vermeintlichen "Lesen" dessen was "dasteht" die Vorstruktur des Verstehens aufdeckte, Er hat auch ein Beispiel dafür gegeben, dass daraus eine Aufgabe folgt. Er hat in „Sein und Zeit“ die allgemeine Aussage, die er zum hermeneutischen Problem macht, an der Seinsfrage konkretisiert.(1). >Sein/Heidegger, >Verstehen, >Hermeneutik, >Hermeneutik/Heidegger, >Hermeneutik/Gadamer. Um die hermeneutische Situation der Seinsfrage nach Vorhabe, Vorsicht und Vorgriff zu explizieren, hat er seine an die Metaphysik gerichtete Frage an wesentlichen Wendepunkten der Geschichte der Metaphysik kritisch erprobt. >Metaphysik. Er hat damit im Grunde nur getan, was das historisch-hermeneutische Bewusstsein in jedem Falle verlangt. Ein mit methodischem Bewusstsein geführtes Verstehen wird bestrebt sein müssen, seine Antizipationen nicht einfach zu vollziehen, sondern sie selber bewusst zu machen, um sie zu kontrollieren und dadurch von den Sachen her das rechte Verständnis zu gewinnen. Das ist es, was Heidegger meint, wenn er fordert, in der Ausarbeitung von Vorhabe, Vorsicht und Vorgriff aus den Sachen selbst her das wissenschaftliche Thema zu „sichern“. Vgl. >E. Husserl. 1. Heideger, Sein und Zeit, 312ff_____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Hei III Martin Heidegger Sein und Zeit Tübingen 1993 Gadamer I Hans-Georg Gadamer Wahrheit und Methode. Grundzüge einer philosophischen Hermeneutik 7. durchgesehene Auflage Tübingen 1960/2010 Gadamer II H. G. Gadamer Die Aktualität des Schönen: Kunst als Spiel, Symbol und Fest Stuttgart 1977 |