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Welt: Der Ausdruck "Welt" bezieht sich auf die Gesamtheit der Existenz, einschließlich des physischen Universums, verschiedener Kulturen, Gesellschaften und Naturphänomene. Sie steht für die Vernetzung innerhalb des Kosmos und bietet eine Perspektive auf die materiellen und immateriellen Aspekte der Existenz. Siehe auch Totalität, Existenz, Realität, Welt/Denken._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Edmund Husserl über Welt – Lexikon der Argumente
Gadamer I 251 Welt/Husserl/Gadamer: Es ist eine grundsätzlich anonyme, d. h. von keinem mehr namentlich geleistete Intentionalität, durch die der alles umfassende Welthorizont konstituiert wird. Husserl nennt in bewusster Gegenbildung gegen einen Weltbegriff, der das Universum des von den Wissenschaften Objektivierbaren umfasst, diesen phänomenologischen Weltbegriff „die Lebenswelt“, d. h. die Welt, in die wir in der natürlichen Einstellung hineinleben, die uns nicht als solche je gegenständlich wird, sondern die den vorgegebenen Boden aller Erfahrung darstellt. >Lebenswelt/Husserl. Erfahrungsstruktur: Gewiss kann man nach der Struktur dessen fragen, was alle von Menschen je erfahrenen Umwelten umfasst und damit die weltmögliche Erfahrung schlechthin ist, und in diesem Sinne kann von einer Ontologie der Welt durchaus gesprochen werden. Eine solche Ontologie der Welt bliebe noch immer etwas ganz anderes, als was die in der Vollendung gedachten Naturwissenschaften leisten würden. Sie stellte eine philosophische Aufgabe dar, die das Wesensgefüge der Welt zum Gegenstand machte. Lebenswelt/Husserl/Gadamer: Aber mit Lebenswelt ist etwas anderes gemeint, das Ganze, in das wir als geschichtlich Lebende hineinleben._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
E. Husserl I Peter Prechtl Husserl zur Einführung, Hamburg 1991 (Junius) II "Husserl" in: Eva Picardi et al., Interpretationen - Hauptwerke der Philosophie: 20. Jahrhundert, Stuttgart 1992 Gadamer I Hans-Georg Gadamer Wahrheit und Methode. Grundzüge einer philosophischen Hermeneutik 7. durchgesehene Auflage Tübingen 1960/2010 Gadamer II H. G. Gadamer Die Aktualität des Schönen: Kunst als Spiel, Symbol und Fest Stuttgart 1977 |