Lexikon der Argumente


Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
[englisch]

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Der gesuchte Begriff oder Autor findet sich in folgenden 3 Einträgen:
Begriff/
Autor/Ismus
Autor
Autor
Eintrag
Eintrag
Literatur
Literatur
Bewertung Bewertung (Logik): Zuordnung von Wahrheitswerten ("wahr" oder "falsch") zu Aussageformeln, die sich aus der Belegung der einzelnen Variablen mit Wahrheitswerten ergibt. Dieses Verfahren erlaubt z.B. zu entscheiden, ob eine Formel eine Tautologie ist. Siehe auch Interpretation, Wahrheitswert, Wahrheits-Tabelle.
Bewertung Bigelow I 125
Bewertungsfunktion V/Bigelow/Pargetter: ihre Definition ist komplex, weil sie rekursiv sein muss. Sie schreibt eine Interpretation oder einen semantischen Wert zu. (Zu jedem Ausdruck der Sprache). >Rekursion.
Bewertung: zuerst werden den nichtlogischen Konstanten semantische Werte zugeschrieben.
>Semantischer Wert.
Dann werden Regeln aufgestellt, für semantische Werte aus zusammengesetzten Ausdrücken.
Logische Konstanten: ihre Bewertung wird durch rekursive Regeln angegeben.
>Logische Konstanten.
Bereich: kann auch beschränkt werden, z.B. wenn man die Barcan-Formel ausschließen will.
>Bereiche.
Bsp Beschränkung: für jede Welt w kann man einen eigenen Individuenbereich DW annehmen. Der z.B. nur aus den Possibilia dieser möglichen Welt besteht.
>Possibilia, >Mögliche Welten.
I 126
Def Partition/Bigelow/Pargetter: Eine Partition ist eine Familie von Individuenbereichen, die sich nicht überschneiden. D.h. kein Individuum ist in mehr als einer Welt. Das würde Lewis’ >Gegenstücktheorie entsprechen.
I 129
Kontrafaktische Konditionale/Bewertung/Bewertungsfunktion/Bewertungsregeln/Bigelow/Pargetter:
V9. Wenn a = (β wäre>wäre γ) dann ist V(a) die Menge aller möglichen Welten w ε W so dass es eine möglichen Welt u gibt, in der β wahr ist und γ wahr ist und jede mögliche Welt v in der β wahr ist und γ falsch ist, ist weniger zugänglich von w aus als u.

>Ähnlichkeitsmetrik, >Kontrafaktisches Konditional.
Ähnlichkeit/Mögliche Welten/Ähnlichkeitsmetrik/Kontrafaktisches Konditional/Bigelow/Pargetter: die Regel V9 besagt, dass ein kontrafaktisches Konditional (β wäre>wäre γ) wahr ist in einer möglichen Welt, wenn die nächsten β-Welten alles γ-Welten sind.

Big I
J. Bigelow, R. Pargetter
Science and Necessity Cambridge 1990
Bewertung Cresswell ad Hughes I 119
Gültigkeit/Prädikatenkalkül/Auswertung/Interpretation: Wahrheitswert-Tafeln (Wahrheitswerttabellen) sind nicht hinreichend für eine Bewertung von Formeln im Prädikatenkalkül. - Weil wir Individuenvariablen und Prädikat-Variablen keine Wahrheitswerte zuordnen können. >Individuenvariable, >Individuenkonstante, >Wahrheitswert.
>Interpretation von Variablen, >Prädikatenkalkül.

Cr I
M. J. Cresswell
Semantical Essays (Possible worlds and their rivals) Dordrecht Boston 1988

Cr II
M. J. Cresswell
Structured Meanings Cambridge Mass. 1984

Hughes I
G.E. Hughes
Maxwell J. Cresswell
Einführung in die Modallogik Berlin New York 1978

Der gesuchte Begriff oder Autor findet sich in folgenden 6 Thesen von Autoren des zentralen Fachgebiets.
Begriff/
Autor/Ismus
Autor
Eintrag
Literatur
Unbestimmtheit Esfeld, M. I 368/369
Unbestimmtheit/Überzeugung/Holismus/Esfeld: es wird manchmal behauptet, daß wenn Quines Holismus - und insbesondere die Quine-Duhem-These - richtig ist, es keine Kriterien für die Annahme von Überzeugungen gibt. EsfeldVs: es gibt keine solche angebliche Verbindung zwischen Holismus und Unbestimmtheit.
Quines Kriterium der geringsten Veränderungen am Wissenssystem gehört nicht logisch zum Bestätigungs-Holismus.
Esfeld These: Infolge der Verzahnung von Wissenschaft und Metaphysik im Anschluß an Bells Theorem (und Two Dogmas) ermöglicht Quines Kriterium eine präzise rationale Bewertung der Optionen der Interpretationen der Quantentheorie.
Bewertung Grover, D. II 184
Bewertung: ihre Grundlage ist unsere Suche nach Wahrheit. Aber das ist eine irreführende Beschreibung. These Eigentlich wollen wir etwas über die Welt erfahren und nicht über die Sätze.
Werte Harman, G. Graeser I 190
Wert/Bewertung/Lewis: These: Werten sollte man als Fühlen, Glauben, Verlangen betrachten. Letztlich Verlangen von Verlangen. HarmanVsLewis: 1. intrinsisches Verlangen höherer Stufe irreführend. "Verlangen" hat die Bedeutung von Intention und ist wie jede Intention, schon selbstreferentiell.
I 191
FrankfurtVsHarman: in Gefahr, die Unterscheidung zwischen Zweck(en) und Mittel zu verwischen, und damit sich zu der Annahme zu verpflichten, dass Ziele gewissermaßen mit Mitteln ausgestattet seien und uns so begegneten.

Grae I
A. Graeser
Positionen der Gegenwartsphilosophie. München 2002
Theorie Lakatos, I. Feyerabend I 240
Lakatos/Feyerabend: These man sollte Theorien eine "Atempause" gewähren: bei der Bewertung zählt die Entwicklung von Theorien über einen langen Zeitraum und nicht die momentane Gestalt. Außerdem stehen methodologische Maßstäbe nicht über jeder Kritik.

Feyerabend I
Paul Feyerabend
Wider den Methodenzwang Frankfurt 1997

Feyerabend II
P. Feyerabend
Erkenntnis für freie Menschen Frankfurt 1979
Werte Lewis, D. Graeser I 190
Wert/Bewertung/Lewis: These Werten sollte man als Fühlen, Glauben, Verlangen betrachten. - Letztlich Verlangen von Verlangen - HarmanVsLewis: 1. intrinsisches Verlangen höherer Stufe irreführend. "Verlangen" hat die Bedeutung von Intention und ist wie jede Intention, schon selbstreferentiell.
I 191
FrankfurtVsHarman: in Gefahr, die Unterscheidung zwischen Zweck(en) und Mittel zu verwischen, und damit sich zu der Annahme zu verpflichten, dass Ziele gewissermaßen mit Mitteln ausgestattet seien und uns so begegneten.
Schw I 185
Wertschätzen/Bewerten/Bewertung/Wert/Lewis/Schwarz: Lewis ist Realist und Naturalist in Bezug auf normative Tatsachen: Werturteile können wahr oder falsch sein. Ihre Wahrheit beruht auf natürlichen, physikalischen Umständen der wirklichen Welt.

Grae I
A. Graeser
Positionen der Gegenwartsphilosophie. München 2002
VsRelativismus Pollock, J. Field II 384
Regeln/Standards/Bewertung/PollockVsRelativismus/PollockVsField: versucht sogar den schwachen Relativismus zu vermeiden: These die Begriffe jeder Person sind so vom System epistemischer Regeln geformt, die sie anwendet, daß es keinen echten Konflikt zwischen Leuten mit verschiedenen Systemen geben kann

Field I
H. Field
Realism, Mathematics and Modality Oxford New York 1989

Field II
H. Field
Truth and the Absence of Fact Oxford New York 2001

Field III
H. Field
Science without numbers Princeton New Jersey 1980

Field IV
Hartry Field
"Realism and Relativism", The Journal of Philosophy, 76 (1982), pp. 553-67
In
Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994

Der gesuchte Begriff oder Autor findet sich in folgenden Thesen von Autoren angrenzender Fachgebiete:
Begriff/
Autor/Ismus
Autor
Eintrag
Literatur
Werte Frankfurt, H. Graeser I 190
Wert/Bewertung/Lewis: These: Werten sollte man als Fühlen, Glauben, Verlangen betrachten, letztlich alsVerlangen von Verlangen. HarmanVsLewis: 1. Intrinsisches Verlangen höherer Stufe ist irreführend. "Verlangen" hat die Bedeutung von Intention und ist, wie jede Intention, schon selbstreferentiell.
I 191
FrankfurtVsHarman: diser ist in Gefahr, die Unterscheidung zwischen Zwecken und Mitteln zu verwischen, und damit sich zu der Annahme zu verpflichten, dass Ziele gewissermaßen mit Mitteln ausgestattet seien und uns so begegneten.

Grae I
A. Graeser
Positionen der Gegenwartsphilosophie. München 2002